Datenaustausch Server/Client über https ?

H3adBanG3r

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Hallo Computerbaser,

ich bin auf der Suche nach einer Lösung zum Datenaustauch zwischen einem zentralen/lokalem Rechner(Server) und einem entferntem Rechner(Client). Das Problem ist, dass die Verbindung über https(also port 443) hergestellt werden muss.
Dazu kommt, das bei Verbindungsabbruch die Datenübertragung fortgesetzt werden kann.

Für FTP-Verbindungen hab ich schon jede Menge gefunden ...

Ich hoffe, das hier jemand weiterhelfen kann ...

bis dann und Dank im Voraus
 
AW: Datenaustausch Server/Client über https ?!?

Am einfachsten wäre da ein SSL-VPN z.B. über OpenVPN. Darin kannst du dann ein beliebiges Protokoll nutzen, z.B. FTP.
 
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Das wirst du ausführlicher beschreiben müssen...grundsätzlich ist Datei Up- und Download über https möglich.
 
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muss es einfach Port 443 sein oder ist da ein Webserver involviert der unbedingt benutzt werden muss weil der eben schon auf Port 443 ist und nicht ersetzt werden kann?
 
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SSH in Kombination mit Rsync über Port 443 laufen lassen.
Mit SSH baust du den, auf wunsch verschlüsselten, Tunnel auf und mit Rsync schiebst du die Daten rüber. Funktioniert auch wunderbar bei Verbindungsabbrüchen oder Datei-Updates (Rsync überträgt Blockweise)
Läuft auch wunderbar unter Windows mit Cygwin.

edit: der Rsync/SSH Befehlt ist auch genau eine Zeile also nicht zu kompliziert.
 
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Mumpitzelchen schrieb:
muss es einfach Port 443 sein oder ist da ein Webserver involviert der unbedingt benutzt werden muss weil der eben schon auf Port 443 ist und nicht ersetzt werden kann?
Ja es muss über port 443 laufen, da lassen die admins nicht mit ich reden. Diewerden keine anderen Ports freigeben
Ergänzung ()

Danke schumi, das wird ausprobiert.

Falls jemand ne Idee für ne Lösung mit GUI hat wäre ich sehr dankbar, mich stören command lines nich so, aber es soll auch von anderen Personen genutzt werden.

Wenn FTP erlaubt wäre hätte ich FileZilla(Server/Client) genommen aber, das ist tabu.
 
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Und das VPN ist für dich keine Lösung? Kommt in etwa aufs gleiche raus wie schumischumis Vorschlag mit dem SSH...
 
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Masamune2 schrieb:
Und das VPN ist für dich keine Lösung? Kommt in etwa aufs gleiche raus wie schumischumis Vorschlag mit dem SSH...

ne vpn is leider nich möglich, da hätten wir auch schon ne lösung gehabt...

was wir können ist: - einen client auf dem entfernten rechner installieren(der muss allerdings über port 443 kommunizieren können)
- eine server auf dem lokalem rechner installieren, welcher dann verbindung zum client aufbaut
 
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auf demm lokalem server wird windows server 2008 ausgeführt.
auf den remote/entfernten servern werden windows server 2003/2008 ausgeführt
 
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Wenn SSH/SSL geht geht auch ein VPN mit OpenVPN. Das ist kein Argument....
 
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Wenn SSH/SSL geht geht auch ein VPN mit OpenVPN. Das ist kein Argument....
würde ich so nicht unterschreiben, da es auf die firmenpolitik drauf ankommt. Oft ist es so dass es nicht mehrere gleiche Lösungen (zb OpenVPN und CiscoVPN) nebeneinander geben darf.
davon abgesehn ist mit der VPN Lösung noch nicht die Übertragung erschlagen.

Wenn du auf beiden Servern cygwin installierst (auf dem entfernten Server mit SSHd (dem SSH Server Dienst)) hast du praktisch Server und Clientprogramm und das ganze lässt sich dann über einen Befehl abfackeln, der auch über einen Windows Task gestartet werden kann.

Befehl sollte dann sowas in die richung sein:

Code:
rsync -e "ssh -l user -i rsaKey -p443" -aPcz --compress-level=9 user@Quellserver:/Quellserver/Verzeichnis Zielserver/verzeichnis


edit: was mir ncoh eingefallen ist: powershell nutzt auch HTTPS und du könntest robocopy für die übertragung verwenden. hab ich so aber selbst noch nicht getestet. hier noch ein ungetesteter/ungelesener link dazu: http://serverfault.com/questions/129098/how-to-get-robocopy-running-in-powershell. hier ist halt der vorteil, dass Powershell schon auf den Server installiert ist (denke ab 2008) und kein umweg über cygwin gegangen werden muss. ausserdem wird kein weiterer Dienst (SSHd) benötigt.
 
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Wie die Firmenpolitik aussieht kann ich natürlich nicht wissen, technisch funktioniert es aber genauso. Solange man nach außen einen SSL Tunnel aufgebaut bekommt funktioniert auch ein VPN, sogar wenns über nen Proxy gehen muss.
 
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Klar technisch hast du vollkommen recht. Ich würd VPN aber trotzdem jetzt ausschließen weils ja hieß:
ne vpn is leider nich möglich, da hätten wir auch schon ne lösung gehabt...
 
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Die Erfahrung zeigt halt das die meisten VPN mit IPSec gleichsetzen was doch um einiges komplizierter zu konfigurieren ist und vorallem weit mehr Ports als 443 benötigt. Die Möglichkeiten eines SSL VPN haben sich noch nicht so rumgesprochen...
 
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