Schneller werden DDR3 Module definitiv sein, denn es handelt sich hier in den News lediglich um die Standardspezifikationen.
Die Standardspezifikationen von DDR2 sehen ebenfalls ziemlich mau aus: DDR2/667 mit CL4/CL5 und DDR2/800 mit CL4/CL5/CL6.
Demnach ist ein Standardmodul wie DDR3/1600 CL9 besser, als z.B. DDR2/800 CL5.
Vorallem hat das DDR3 Modul eine doppelt so hohe Bandbreite, etwas geringere Latenzen und verbraucht dennoch weniger Strom.
Zudem ist das noch nicht das Ende. Wenn es nach der JEDEC ginge, dürfte es solche Speicher wie DDR2/900, DDR2/1000, DDR2/1066, DDR2/1200, DDR2/1250 oder Timings von CL3 bei DDR2/800 gar nicht geben!
Es ist also stark davon auszugehen, das früher oder später Unternehmen wie OCZ und Konsorten Module nachliefern werden, die deutlich höher takten oder geringere Timings aufweisen. So wars bei DDR2 am Anfang nämlich auch, die damaligen DDR2/400 und DDR2/533 Module konnten sich kaum vom Vorgänger absetzen, heute sieht das ganz anders aus.
Wenn wir mal dabei bleiben, so wäre ein verbessertes Modul wie DDR3/2000 mit CL9-9-9 besser als heutiger DDR2/1066 bei CL5-5-5 und dank der immens höheren Bandbreite je nach Anwendung deutlich vom Vorteil!
Man denke nur mal an Computer mit integrierter Grafik, da werden die neuen Speichermodule ihre Vorteile ausspielen.
Damit nicht genug: Bei heutigen Intel Prozessoren (FSB1066 und FSB1333) wäre Dual Channel dann sogar überflüssig. Einen schnellen 2 GB Stick rein und fertig. Keine Leistungseinbußen!
Richtig lohnenswert wird DDR3 vorallem mit der Einführung von Quad Cores, denn durch die zusätzlichen Kerne entstehen neue Anwendungen und zusätzliche Daten, die verarbeitet werden müssen (Bandbreite wird wichtiger). Richtig lohnenswert wird es jedoch erst mit einem integrierten Speichercontroller, wie er bei AMD vorzufinden ist. Intel wird den Gerüchten nach in naher Zukunft folgen.