Notiz DDR4-4700: G.Skill bringt schnellsten RAM – aber erst ab Q2/2018

Hier wäre schneller RAM für Ryzen interessanter gewesen. Da die ja sehr viel besser mit schnellerem RAM skalieren.
 
Wahnsinnige Preise sind das. Vor ca. 18 Monaten habe ich dafür 3.200er bekommen, aber nicht 16GB sondern 64GB.
 
für mich leider sonnlos da unter 32 gb meine sims ausbremsen egal wie schnell..
 
Mit jeder Takt Steigerung, gibt es auch eine Spannungsfeld Erhöhung.
Übertakten können wir selber und die Spannung auf's bodenlose anheben.
Wirkliche Neuerungen sehe ich da nicht.
Da sind andere Baustellen größer.
 
ZeroZerp schrieb:
@Moriendor
Dein Mainboard verkraftet im Dual Channel Betrieb 4133MHz. Und dies auch nur, wenn die beiden RAM- Riegel im DIMM Slot A2 und B2 stecken (WICHTIG!) - Die meisten stecken Ihre DIMMS auf A1 und B1.

Voltzahl (VDIMM) bei solch niedrigen Timings auf max. 1.42
VCCIO+VCCSA in Bios auf 1,225
MCH Full Check Enable

Dann booten und warten! Warten auch mal eine Minute.
Wenn sich dann nichts tut, einen Wert beim RAM minimal ändern (z.B. TRFC um 1 erhöhen).
Dann booten und warten! Warten auch mal eine Minute.
Wenn sich dann nichts tut, einen Wert beim RAM minimal ändern (z.B. TRFC um 1 niedriger).
Dann booten und warten! Warten auch mal eine Minute.
Wenn sich dann nichts tut, einen Wert bei den Nebenspannungen minimal ändern (z.B. VCCIO um 1 Stufe niedriger).

Das ganze Spielchen 4-5 Mal

Sollte sich dann nichts tun, dann beide Dimms vertauschen.
Selbe Prozedur (siehe oben) nochmal.

Sollte dann nix gehen, hast Du wahrscheinlich Pech mit dem Board. Die von mir geprüften Coffee Lakes packen ausnahmslos die 4133MHz+

Danke für die Tipps. Das werde ich dann bei Gelegenheit noch mal probieren, wobei meine DIMMs schon von Beginn an in A2 und B2 stecken (die AiO Kraken X62 mit ihren zahlreichen Kabeln machte es bequemer die RAMs in Slot 2 und 4 zu stecken statt 1 und 3).

Aber allzu viel Hoffnung habe ich da nicht. Wie gesagt produziert mein RAM im Prime bei "nur" 3900Mhz und 19-19-19-39 sehr schnell schon Fehler (innerhalb von 30 - 60 Minuten steigen ein/zwei worker threads mit rounding errors aus). Also selbst wenn ich die 4000MHz oder gar 4133MHz irgendwann doch noch mal zum Booten bringen sollte, dann fürchte ich, dass spätestens bei der Stabilität wieder Schluss ist.
 
ganz ehrlich, 3900 mit 19-19-19-39 lohnt sich nicht, da bist du mit 3200 CL14 besser dran. Bei solchen Timings hast du in den meisten Fällen weniger Leistung, dazu sind die Latenzen dann einfach zu schlecht, da müsstest du schon in Richtung 3866/4000 CL16 gehen. Ich hab testweise 4133 16-16-16-28 laufen gehabt, das bringt aber so wenig Mehrleistung gegenüber meiner 24/7 Einstellung mit 3866 16-16-16-28, das ist mir die Spannungserhöhung um 0,15V nicht wert.
 
Eben... genau deswegen lasse ich den RAM ja jetzt auch mit genau diesen 3200@CL14 (@1,35V) laufen. Die 3900MHz mit CL19 habe ich ja nur getestet auf dem Weg "nach unten", also als ich versucht habe, die erste bootfähige Frequenz unterhalb von 4133MHz zu finden. Das waren dann halt 3900MHz.

Mit allem ab 4000MHz+ = schwarzer Bildschirm und die 3900MHz liefen wie gesagt nicht stabil. Auch darunter habe ich ein paar Frequenzen mit bestimmten (schnellen) Timings getestet... weiß gerade gar nicht mehr, was alles... ich glaube auch 3600MHz mit 16-16-16-36, aber alles instabil (Prime). Nur die 3200MHz mit 14-14-14-34 laufen 100% Prime-stable und dabei lasse ich es jetzt auch erst mal (bis zum nächsten BIOS Update von Asus... dann wird noch mal getestet).

Waren im Endeffekt halt leider recht teure 3200er RAMs. Das Ergebnis hätte ich sicherlich auch deutlich günstiger haben können. Ich bin da leider auf die "Werbung" von Asus mit den 4133MHz XMP und auf den G.Skill RAM an sich reingefallen. Passiert mir nur 1x :) .
 
Moriendor schrieb:
Genau. Ich kann auch nur jedem zu höchster Vorsicht raten. Mein G.Skill 16GB Kit DDR4-4133MHz 19-19-19-39 bootet auf einem Asus ROG Maximus Hero ab allem oberhalb von 4000MHz nicht mehr (Timings egal... Volt bis 1,5V getestet und 1,25V - 1,4V VCCIO/System Agent). Ab 4000MHz kommt da nur noch ein schwarzer Bildschirm.

Die letzte bootbare Frequenz mit CL19 ist bei mir 3900MHz, aber im Prime gibt es dann ruckzuck Fehler. Ähnlich sieht es aus bei 3800MHz und 3600MHz.

Ich habe dieses 4133er Kit jetzt -immerhin- auf 3200MHz mit 14-14-14-34 stabil laufen (i7-8700K ohne OC). Vielleicht ginge auch irgendwie 3600MHz mit höheren Timings, aber ich habe keinen Bock da noch groß rumzutesten. In der Praxis würde man das ja eh nicht merken, während 4133MHz@CL19 halt schon fein gewesen wäre.

Im Nachhinein habe ich dann bei meiner Recherche wie ich die 4133MHz mit 19-19-19-39 zum Laufen bringen kann, herausgefunden, dass dies offenbar nur mit einem Asus Apex Mainboard möglich ist, das dann auch extra nur zwei RAM Slots hat, um Interferenzen auf den RAM Channels zu vermeiden.

Ganz toll. Eigentlich müsste man G.Skill zwingen, jedem Kit eine Liste kompatibler Mainboards mit den exakt manuell vorzunehmenden Settings beizulegen. Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass solche Kits nur auf einem Board-Typ laufen.
Ich kann ja noch verstehen, wenn RAM mit 4000MHz+ nicht auf jeder Billigmuschi läuft, aber auf gängigen Asus ROG, Gigabyte, MSI usw. Brettern der €200+ Klasse sollte es dann doch funktionieren. Bei mir ist der Laden jedenfalls unten durch. In Zukunft wird auf andere RAM Hersteller gesetzt, die ehrliche Angaben auf ihre Packungen drucken.

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Komisch, vielleicht liegt es ja am Board, aber ich kann wirklich gute Timings fahren bei 1.45V und das stabil auch mit Memtest.

Z.B. DDR4-3600 mit CL 13-12-12-23-1T

oder auch gerade mit DDR4-4266 CL 16-18-18-38-2T

Ich habe eine Tray CPU ungeköpft @ 5Ghz, nur halt ein wirklich teures Board.
 

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t3chn0 schrieb:
Z.B. DDR4-3600 mit CL 13-12-12-23-1T

oder auch gerade mit DDR4-4266 CL 16-18-18-38-2T

Ich habe eine Tray CPU ungeköpft @ 5Ghz, nur halt ein wirklich teures Board.

Ohne die Subtimings sagt das aber nicht viel aus, die sehen bei den 4266er Einstellungen abenteuerlich aus...
Was hast du auf den Nebenspannungen eingestellt? Was erreichst du im Aida Bench?
Hast du 16 GB Sticks?
 
Ich habe 4x8GB Module.

Die Mühe mit den Subtimings mache ich mir nicht mehr. Im Alltag merkt man davon rein gar nichts. Außer in Benchmarks, oder richtig speicherintensiven Anwendungen, wo eh mit Quadchannel gearbeitet wird, sehe ich keinen Nutzen mich noch stundenlang mit Subtimings rumzuquälen ^^.
 
@t3chn0
Ziel des Gefiddels mit den Timings ist ja nicht zwangsläufig die höhere Übertragungsrate des RAMs, sondern das Senken der Latenzen.
Da macht es eben schon einen Unterschied, ob man 45ns oder 35ns hat und somit bei jedem Zugriff ein Viertel schneller die Daten parat hat.

Gerade die RAM- Zugriffszeiten sind das Moment, dass z.B. beim 6 Kernigen Coffee Lake die berühmte Leistungs- Wall ab 4,8GHz Takt aufbaut.
Mit niedriger Latenz skaliert der Prozessor schön darüber hinaus...

Grüße
Zero
 
ZeroZerp schrieb:
Gerade die RAM- Zugriffszeiten sind das Moment, dass z.B. beim 6 Kernigen Coffee Lake die berühmte Leistungs- Wall ab 4,8GHz Takt aufbaut.
Mit niedriger Latenz skaliert der Prozessor schön darüber hinaus...

Also mit besseren Timings taktet die CPU höher?
 
Nein, Kaby und Coffee werden bei so hohem Takt mit lahmem RAM nicht schnell genug gefüttert und können damit ihr Potential nicht wirklich entfalten.
Sieht man ja gerne bei CPU Tests wo wirklich nur die CPU übertaktet wird, der Zugewinn fällt in Richtung 5 GHz sehr klein aus, wird der Ring und der RAM dagegen auch übertaktet sieht die Sache anders aus.
 
OK, also steigt die Auslastung und somit die Rechenleistung. Ist einleuchtend.
 
@cookie_dent
Ist übrigens auch bei Deinem Ryzen System so. Der höhere Takt Deines RAMs verkleinert den versorgungs- Flaschenhals der CPU. Sowohl im Caching, als auch bei der Versorgung durch den RAM selbst.
Ist ja bei 8 Kernen nochmal eine kompliziertere Angelegenheit die benötigten Daten schnell an den Verarbeitungsort zu schaffen..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zero

Schon klar, ich kenne (ungefähr) die Speicherskalierung bei Ryzen Systemen. Aber ich weis auch das es hier einen großen Unterschied macht ob man Single oder Dual Rank Module verbaut.
Bei Ryzen ist z.B. ein Dual Rank Modul mit 2666MHz fast genau so schnell wie ein Single Rank Riegel mit 3200MHz. Und da die sehr schnellen Riegel fast alle Single Rank sind zehrt sich hier ein großer Teil der hohen Frequenz wieder auf, insbesondere dann wenn die Timings dabei relativ hoch sind.
Ob einem dann eine Leistungssteigerung im unteren einstelligen Prozentbereich fast 400 Euro Wert ist muss jeder mit sich selbst ausmachen, vorausgesetzt natürlich Board und CPU machen die 4700MHz auch mit...
 
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