Ich möchte einmal das Problem der Defragmentierung angesprechen, weil ich bei der Lektüre verschiedener Beiträge in Foren feststellte, das es da Unklarheiten gibt.
So defragmentiere ich regelmäßig und empfehle das auch - andere User hingegen behaupten, es wäre überflüssig.
Einen Performance- Gewinn, wie so oft behauptet wird, habe ich tatsächlich noch nicht feststellen können.
Aber dafür andere nützliche Effekte. Die ich mal als reine Erfahrungswerte - ohne theoretische Begründung - nennen will:
- Ich habe zum Beispiel schon einigemale die Daten von Dateipartitionen wieder hergestellt, in die ein Image -im unbegründeten Vertrauen auf die Richtigkeit der Laufwerksanzeigen von Acronis- wieder hergestellt wurde.
(Acronis TrueImage zeigt nicht die gleichen Laufwerksbuchstaben an, wie sie unter XP dastehen)
Wurde diese Datenpartition zuvor defragmentiert, dann wurden Filme, mpeg usw auch in einem Stück gerettet - bei nicht defragmentierten Partitionen wurden diese Filme zwar auch restlos wieder hergestellt - aber in unverwendbaren Einzelteilen.
Das betrifft auch rar, iso und andere größere zusammenhängende Dateien.
- In nicht wenigen Fällen konnten Dateisystemfehler mit einer einfachen (space) Defragmentierung per O&O Defrag korrigiert werden.
Sehr viel nachhaltiger, als mit der Reparaturfunktion (Laufwerk > Eigenschaften > Extras > Jetzt prüfen > beide Häkchen rein) möglich war.
Und das betraf ausschließlich Dateisysteme, die nie defragmentiert wurden.
Das sind für mich die beiden Hauptgründe. Aber auch die Ausnutzung des Speicherplatzes sollte bedacht werden:
- Ich habe hier einmal etwas genau definiertes herausgepickt und dokumentiert.
Mittels des Cluster- Inspektors habe ich 2 nebeneinander liegende Blöcke aufgerufen.
Vor der Defragmentierung:
und unmittelbar daneben:
Die gleichen Blöcke nach der Defragmentierung:
Der leere Raum wurde aufgefüllt - keine Leerstellen mehr.
Hier mal eine Darstellung der Blöcke, wie sie O&O Defrag nach einer Defragmntierung anbietet:
Schwarz - Logfile
Gelb - für MFT reserviert
Grün - in Benutzung befindliche MFT
Braun - pagefile.
Diese Dateien werden nicht berührt, nicht defragmentiert.
(Die in Benutzung befindlichen MFT auch als "fragmentiert" definiert, aber in Ruhe gelassen)
Blau - Dateien
Bei dieser Betrachtung lasse ich kleinkarierte (in meinen Augen, ja?) Betrachtungen über HDD- Lebensdauer mal außer Acht.
Denn diese Lebensdauer- Betrachtungen stören sich an dem einige Zeit (je nach Größe und Fragmentierung der Partition) andauernden Zugriffen.
Ohne mit in Betracht zu ziehen, das das bei der Defragmentierung nur einmal und offensichtlich ist - bei der Arbeit mit fragmentierten Dateien hingegen ständig.
Aber eben nicht offensichtlich.
Es sollte mal wirklich nur um die Nützlichkeit oder Unsinnigkeit der Defragmentierung von NTFS- Systemen gehen, ok?
Ich würde mich über sachliche, technisch begründbare und lehrreiche Kommentare zu diesem Thema sehr freuen.
Ach so - dazu sollte ich noch sagen: Ich verwende ausschließlich O&O Defrag.
Zu den anderen auf dem Markt vorhandenen Defragmentierungstools kann ich nichts sagen.
Jürgen
So defragmentiere ich regelmäßig und empfehle das auch - andere User hingegen behaupten, es wäre überflüssig.
Einen Performance- Gewinn, wie so oft behauptet wird, habe ich tatsächlich noch nicht feststellen können.
Aber dafür andere nützliche Effekte. Die ich mal als reine Erfahrungswerte - ohne theoretische Begründung - nennen will:
- Ich habe zum Beispiel schon einigemale die Daten von Dateipartitionen wieder hergestellt, in die ein Image -im unbegründeten Vertrauen auf die Richtigkeit der Laufwerksanzeigen von Acronis- wieder hergestellt wurde.
(Acronis TrueImage zeigt nicht die gleichen Laufwerksbuchstaben an, wie sie unter XP dastehen)
Wurde diese Datenpartition zuvor defragmentiert, dann wurden Filme, mpeg usw auch in einem Stück gerettet - bei nicht defragmentierten Partitionen wurden diese Filme zwar auch restlos wieder hergestellt - aber in unverwendbaren Einzelteilen.
Das betrifft auch rar, iso und andere größere zusammenhängende Dateien.
- In nicht wenigen Fällen konnten Dateisystemfehler mit einer einfachen (space) Defragmentierung per O&O Defrag korrigiert werden.
Sehr viel nachhaltiger, als mit der Reparaturfunktion (Laufwerk > Eigenschaften > Extras > Jetzt prüfen > beide Häkchen rein) möglich war.
Und das betraf ausschließlich Dateisysteme, die nie defragmentiert wurden.
Das sind für mich die beiden Hauptgründe. Aber auch die Ausnutzung des Speicherplatzes sollte bedacht werden:
- Ich habe hier einmal etwas genau definiertes herausgepickt und dokumentiert.
Mittels des Cluster- Inspektors habe ich 2 nebeneinander liegende Blöcke aufgerufen.
Vor der Defragmentierung:

und unmittelbar daneben:

Die gleichen Blöcke nach der Defragmentierung:


Der leere Raum wurde aufgefüllt - keine Leerstellen mehr.
Hier mal eine Darstellung der Blöcke, wie sie O&O Defrag nach einer Defragmntierung anbietet:

Schwarz - Logfile
Gelb - für MFT reserviert
Grün - in Benutzung befindliche MFT
Braun - pagefile.
Diese Dateien werden nicht berührt, nicht defragmentiert.
(Die in Benutzung befindlichen MFT auch als "fragmentiert" definiert, aber in Ruhe gelassen)
Blau - Dateien
Bei dieser Betrachtung lasse ich kleinkarierte (in meinen Augen, ja?) Betrachtungen über HDD- Lebensdauer mal außer Acht.
Denn diese Lebensdauer- Betrachtungen stören sich an dem einige Zeit (je nach Größe und Fragmentierung der Partition) andauernden Zugriffen.
Ohne mit in Betracht zu ziehen, das das bei der Defragmentierung nur einmal und offensichtlich ist - bei der Arbeit mit fragmentierten Dateien hingegen ständig.
Aber eben nicht offensichtlich.
Es sollte mal wirklich nur um die Nützlichkeit oder Unsinnigkeit der Defragmentierung von NTFS- Systemen gehen, ok?
Ich würde mich über sachliche, technisch begründbare und lehrreiche Kommentare zu diesem Thema sehr freuen.
Ach so - dazu sollte ich noch sagen: Ich verwende ausschließlich O&O Defrag.
Zu den anderen auf dem Markt vorhandenen Defragmentierungstools kann ich nichts sagen.
Jürgen