uli945
Cadet 4th Year
- Registriert
- Jan. 2010
- Beiträge
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Hallo Flusifreunde,
bei mir trat das gleiche Problem auf, wie es hier immer mal wieder im Forum angesprochen wird.
Von der Version 9 des MS Flugsimulators bin ich auf 10 umgestiegen. Da mir der Leistungsanspruch an die CPU bekannt war, wurde vor der Installation ein neues System aufgebaut. Als dann alles erledigt und FSX. SP1, SP2 installiert war, kam die große Ernüchterung. Trotz Phenom X2 mit 3GHz und NV 9800GT, war der FSX nur mit geringen Einstellungen einigermaßen spielbar. Also Flusi, Flusi sein gelassen.
Nach einiger Zeit hat es mir doch keine Ruhe gelassen, also weiter aufgerüstet: Bios-Update, Phenom II X4 eingebaut und das System übertaktet (siehe Sig). Nun stellte sich der FSX schon etwas besser dar, die meisten Einstellungen auf etwa 50% gesetzt, die Darstellung war annähernd flüssig und die Grafik sah schon einigermaßen aus, allerdings nicht besser als in der 9er Version.
Beim Beobachten des Systems, während FSX geflogen wurde, viel mir auf, dass Kern 0 der CPU mit 100% ausgelastet war, die anderen drei Kerne unterschiedlich zwischen 0 und ca. 80%. Die Grafikkarte langweilte sich derzeit bei Leerlauftemperatur. und das obwohl immer auf eine starke Grafikkarte als Bedingung hingewiesen wird.
Da ich mit dem FSX so nicht zufrieden war habe ich mich in verschiedenen Foren umgesehen, überall trat dies Problem auf. Als Essens der Informationen stellte sich die Veränderung der CFG - Dateien heraus und in diesem Zusammenhang das Programm "Flusifix".
http://www.wolfgang-picheta.de/
Mit diesem Programm lassen sich viele Feineinstellungen vornehmen, die in den FSX-Einstellungen so nicht möglich sind. Mit den verschiedenen Tuning-Einstellungen lässt sich eine flüssige Darstellung mit ansprechender Grafik realisieren. Weiterhin lassen sich einige Parameter zur Optik und Funktion verbessern.
So bin ich vorgegangen:
Im Grafiktreiber (bei mir die NVidia Systemsteuerung) im Bereich "3D-Einstellungen verwalten" einige Optionen fest eingestellt.
Als nächstes in der FSX-Einstellung höhere Werte eingestellt (die in den Bildern gezeigten Werte sind die der finalen Einstellungen).
Die wichtigste Einstellung, die stark die Performanz beeinflusst, ist, die Ziel-Bildwiederholrate, auf unbegrenzt zu stellen. Das brachte bei mir, gegenüber anderen Werten, einen Gewinn von 10 FpS um auf den Durchschnittswert von 30 FpS zu kommen.
Im Programm Flusifix im Bereiche "Performance" diese Einstellungen vorgenommen:
Hier ist besonders die Einstellung "19 Performance 5" zu beachten. Dieser Eintrag fügt in der Datei "FSX.CFG" ( C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer\Anwendungsdaten\Microsoft\FSX ) folgenden Eintrag ein :
[BufferPools]
PoolSize=0
oder setzt ihn auf den gekennzeichneten Wert. Bei mir hat sich der Wert 0 am besten bewährt. Neben der besseren Anzeige beim Blick aus dem Seitenfenster oder beim Rundumblick hat sich außerdem die Ausgabe in FpS beschleunigt.
Mann kann diesen Eintrag auch mit dem Editor selbst ändern oder, falls nicht vorhanden, am Ende der Datei einfügen.
Nach den in Flusifix durchgeführten Veränderungen habe ich immer wieder unter Beachtung der FpS, (einzublenden mit Shift + Z) die Einstellungen im FSX erhöht. Auch die Einstellungen in "16 Performance 2" hat großen Einfluss auf die Bildrate.
Auf meinem System läuft der FSX jetzt zu meiner Zufriedenheit mit durchschnittlich 30 FpS in einer Höhe von 2000 Fuss bei 150 Kn, kleines Instrumentenbrett, über München, mit den dargestellten Einstellungen.
Auch beim Rollen auf Flughäfen hat sich die Grafik-Ausgabe wesentlich verbessert.
Vor der, hier beschriebenen, Aktion hatte ich bei schlechteren FSX-Einstellungen nur durchschnittlich 10 - 16 FpS.
Die Einstellungen Musterkomplexität, Musterauflösung und Strukturauflösung habe ich dann noch auf Maximum erhöht, was zu einer noch besseren Grafik führte und die Ausgabe auf noch erträgliche 25 FpS senkte. Sobald man auf größere Höhe geht oder die Anzahl der Objekte sinkt, steigt die Geschwindigkeit der Ausgabe wieder an.
Zu der obigen Aussage, bezüglich der Grafikkarte, möchte ich noch ergänzend hinzufügen.
Die Übertaktung von GPU, GRAM und Shader-Takt hat im FSX keinen Einfluss auf die Ausgabe-Leistung oder Darstellungsqualität. Im Gegenteil, auch beim Heruntertakten um 10 bis 30% hat sich nichts negativ verändert, erst nach der Absenkung der Taktgeschwindigkeiten um 40% konnte ich einen geringen Abfall der Bildwiederholfrequenz um 2 bis 3 FpS feststellen.
Das relativiert die allgemeine Meinung, für den MS FSX, eine Hochleistungsgrafikkarte oder gar SLI oder Crossfire verwenden zu müssen. Eine Mittelklasse-Grafikkarte mit DX 10 - Unterstützung, für WIN 7 oder Vista, sollte ausreichen.
Wichtig sind dagegen eine leistungsfähige CPU und sinnvolle Einstellungen im FSX. Eventuell, wenn man nicht online ist, die Firewall, Antiviren-Programm und andere, nicht benötigte Programme und Dienste, beenden um Systemressourcen frei zu machen.
Allen viel Freude am Flugsimulator.
Update
Nach dem Umstieg von XP 32 auf WIN 7 64 Bit habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Zunächst war die Bildrate niedriger als zuvor. Erst nachdem ich DX 10 aktiviert habe stieg die Ausgabe auf höhere Werte als bei WIN XP. Daraufhin konnte ich im Bereich "Szenerie" bis auf "Wassereffekte" und "Automatisch generierte Dichte" alles auf Maximum stellen. Die Bildrate war dann immer noch höher als mit Win XP.
Mit 64 Bit und 8 Gb Speicher, habe ich die Auslagerungsdatei ausgeschaltet, besonders im FSX aber auch in anderen Programmen habe ich noch keinen Absturz und keine Fehlermeldung wegen zu geringem Arbeitsspeicher gehabt. Allerdings ein noch flüssigeres Fluggefühl.
Außerdem habe ich eine Festplatte nur für den FSX eingebaut. So wird die Installation nicht durch Fragmentierung durch das BS oder andere Programme beeinflusst und das Nachladen von z.B. Geländedaten verläuft immer gleich schnell.
Die obige Aussage bezüglich der Grafikkarte muss ich jetzt relativieren, nach der Aktivierung von DX 10 wird sie jetzt mehr gefordert und geht in der Auslastung der GPU auch mal an 90%. Reicht jedoch momentan ohne besondere Adons noch aus.
bei mir trat das gleiche Problem auf, wie es hier immer mal wieder im Forum angesprochen wird.
Von der Version 9 des MS Flugsimulators bin ich auf 10 umgestiegen. Da mir der Leistungsanspruch an die CPU bekannt war, wurde vor der Installation ein neues System aufgebaut. Als dann alles erledigt und FSX. SP1, SP2 installiert war, kam die große Ernüchterung. Trotz Phenom X2 mit 3GHz und NV 9800GT, war der FSX nur mit geringen Einstellungen einigermaßen spielbar. Also Flusi, Flusi sein gelassen.
Nach einiger Zeit hat es mir doch keine Ruhe gelassen, also weiter aufgerüstet: Bios-Update, Phenom II X4 eingebaut und das System übertaktet (siehe Sig). Nun stellte sich der FSX schon etwas besser dar, die meisten Einstellungen auf etwa 50% gesetzt, die Darstellung war annähernd flüssig und die Grafik sah schon einigermaßen aus, allerdings nicht besser als in der 9er Version.
Beim Beobachten des Systems, während FSX geflogen wurde, viel mir auf, dass Kern 0 der CPU mit 100% ausgelastet war, die anderen drei Kerne unterschiedlich zwischen 0 und ca. 80%. Die Grafikkarte langweilte sich derzeit bei Leerlauftemperatur. und das obwohl immer auf eine starke Grafikkarte als Bedingung hingewiesen wird.
Da ich mit dem FSX so nicht zufrieden war habe ich mich in verschiedenen Foren umgesehen, überall trat dies Problem auf. Als Essens der Informationen stellte sich die Veränderung der CFG - Dateien heraus und in diesem Zusammenhang das Programm "Flusifix".
http://www.wolfgang-picheta.de/
Mit diesem Programm lassen sich viele Feineinstellungen vornehmen, die in den FSX-Einstellungen so nicht möglich sind. Mit den verschiedenen Tuning-Einstellungen lässt sich eine flüssige Darstellung mit ansprechender Grafik realisieren. Weiterhin lassen sich einige Parameter zur Optik und Funktion verbessern.
So bin ich vorgegangen:
Im Grafiktreiber (bei mir die NVidia Systemsteuerung) im Bereich "3D-Einstellungen verwalten" einige Optionen fest eingestellt.
Als nächstes in der FSX-Einstellung höhere Werte eingestellt (die in den Bildern gezeigten Werte sind die der finalen Einstellungen).
Die wichtigste Einstellung, die stark die Performanz beeinflusst, ist, die Ziel-Bildwiederholrate, auf unbegrenzt zu stellen. Das brachte bei mir, gegenüber anderen Werten, einen Gewinn von 10 FpS um auf den Durchschnittswert von 30 FpS zu kommen.
Im Programm Flusifix im Bereiche "Performance" diese Einstellungen vorgenommen:
Hier ist besonders die Einstellung "19 Performance 5" zu beachten. Dieser Eintrag fügt in der Datei "FSX.CFG" ( C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer\Anwendungsdaten\Microsoft\FSX ) folgenden Eintrag ein :
[BufferPools]
PoolSize=0
oder setzt ihn auf den gekennzeichneten Wert. Bei mir hat sich der Wert 0 am besten bewährt. Neben der besseren Anzeige beim Blick aus dem Seitenfenster oder beim Rundumblick hat sich außerdem die Ausgabe in FpS beschleunigt.
Mann kann diesen Eintrag auch mit dem Editor selbst ändern oder, falls nicht vorhanden, am Ende der Datei einfügen.
Nach den in Flusifix durchgeführten Veränderungen habe ich immer wieder unter Beachtung der FpS, (einzublenden mit Shift + Z) die Einstellungen im FSX erhöht. Auch die Einstellungen in "16 Performance 2" hat großen Einfluss auf die Bildrate.
Auf meinem System läuft der FSX jetzt zu meiner Zufriedenheit mit durchschnittlich 30 FpS in einer Höhe von 2000 Fuss bei 150 Kn, kleines Instrumentenbrett, über München, mit den dargestellten Einstellungen.
Auch beim Rollen auf Flughäfen hat sich die Grafik-Ausgabe wesentlich verbessert.
Vor der, hier beschriebenen, Aktion hatte ich bei schlechteren FSX-Einstellungen nur durchschnittlich 10 - 16 FpS.
Die Einstellungen Musterkomplexität, Musterauflösung und Strukturauflösung habe ich dann noch auf Maximum erhöht, was zu einer noch besseren Grafik führte und die Ausgabe auf noch erträgliche 25 FpS senkte. Sobald man auf größere Höhe geht oder die Anzahl der Objekte sinkt, steigt die Geschwindigkeit der Ausgabe wieder an.
Zu der obigen Aussage, bezüglich der Grafikkarte, möchte ich noch ergänzend hinzufügen.
Die Übertaktung von GPU, GRAM und Shader-Takt hat im FSX keinen Einfluss auf die Ausgabe-Leistung oder Darstellungsqualität. Im Gegenteil, auch beim Heruntertakten um 10 bis 30% hat sich nichts negativ verändert, erst nach der Absenkung der Taktgeschwindigkeiten um 40% konnte ich einen geringen Abfall der Bildwiederholfrequenz um 2 bis 3 FpS feststellen.
Das relativiert die allgemeine Meinung, für den MS FSX, eine Hochleistungsgrafikkarte oder gar SLI oder Crossfire verwenden zu müssen. Eine Mittelklasse-Grafikkarte mit DX 10 - Unterstützung, für WIN 7 oder Vista, sollte ausreichen.
Wichtig sind dagegen eine leistungsfähige CPU und sinnvolle Einstellungen im FSX. Eventuell, wenn man nicht online ist, die Firewall, Antiviren-Programm und andere, nicht benötigte Programme und Dienste, beenden um Systemressourcen frei zu machen.
Allen viel Freude am Flugsimulator.
Update
Nach dem Umstieg von XP 32 auf WIN 7 64 Bit habe ich folgende Erfahrung gemacht:
Zunächst war die Bildrate niedriger als zuvor. Erst nachdem ich DX 10 aktiviert habe stieg die Ausgabe auf höhere Werte als bei WIN XP. Daraufhin konnte ich im Bereich "Szenerie" bis auf "Wassereffekte" und "Automatisch generierte Dichte" alles auf Maximum stellen. Die Bildrate war dann immer noch höher als mit Win XP.
Mit 64 Bit und 8 Gb Speicher, habe ich die Auslagerungsdatei ausgeschaltet, besonders im FSX aber auch in anderen Programmen habe ich noch keinen Absturz und keine Fehlermeldung wegen zu geringem Arbeitsspeicher gehabt. Allerdings ein noch flüssigeres Fluggefühl.
Außerdem habe ich eine Festplatte nur für den FSX eingebaut. So wird die Installation nicht durch Fragmentierung durch das BS oder andere Programme beeinflusst und das Nachladen von z.B. Geländedaten verläuft immer gleich schnell.
Die obige Aussage bezüglich der Grafikkarte muss ich jetzt relativieren, nach der Aktivierung von DX 10 wird sie jetzt mehr gefordert und geht in der Auslastung der GPU auch mal an 90%. Reicht jedoch momentan ohne besondere Adons noch aus.
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