Der Dachboden als Fitnessraum - Fragen!

escrivel

Lt. Commander
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Aug. 2009
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1.543
Hallo Zusammen,

kur zu unserer Wohnsituation:
Wir wohnen in einer 5,5 Zimmer 125m² Wohnung in dem Haus von meinem Onkel (sehr großes Haus). Bisher trainieren wir in unserer Wohnung, also sprich im wohnzimmer Crosstrainer und spinningrad und in einem kleinen 14² Zimmer trainiere ich mit Gewichten.
Das funktioniert auch alles sehr gut.

Nur haben wir nun an Nachwuchs gedacht. Sollten wir 1-2 Kinder in naher Zukunft bekommen (geplant) dann muss das Trainingszimmer einem Kinderzimmer weichen.

Um deshalb genug Vorlauf zu haben, haben wir nun geplant den verfügbaren Dachboden etwas auszubauen und da dann einen kleinen Fitnessraum einzurichten.

Nun stellt sich uns aber eigentlich die größte Frage: Wie bekommen wir im Sommer die mörder Hitze und im Winter die sehr frischen Temperaturen weg? Der Dachboden ist nur mäßig gedämmt und verfügt über keine aktive Heizmöglichkeit.

Hier mal ein paar Daten:
-Ca. 60m² (abzüglich der geplanten Dämmung der Dachschrägen noch ca 40m²)
-Boden: Rohbau, aktuell mit Teppichen ausgelegt
-Wände: Rohbau
-3 Fenster, nur 1 mit einem Rolladen die 2 schrägen Dachfenster haben keine Rollos
-Decke: Rohbau
-Raumhöhe: Niedrigst = am Fußboden, geplante Isolation mit Platten auf ca 1m, höchster Punkt ca 3m)

Wir wollen auf jeden Fall nicht groß mit Klempner-oder Maurerarbeiten anfangen deshalb suchen wir nach praktischen, günstigen Lösungen.

Meine Ideen waren wie folgt:

1. Dämmung der Dachschrägen (ca 1m hohe Rigips-platten mit Dämmwolle auf der Rückseite)
2. Anbringung von 2 Isolier-rollos an den 2 Fenstern
3. 2-3 Heizlüfter gegen die Kälte
4. 2 Turmventilatoren gegen die Wärme
5. Isolierung des Bodens mit PVC

Das Problem ist, um auch an heißen Sommertagen trainieren zu können ist eine Klimaanlage fast zwingend notwendig oder was denkt ihr?

Temporäre Lösungen wären uns am Liebsten, da wir dort uns ca immer nur für 2h aufhalten werden. Eine permanente Kühlung bzw. Heizen wäre also verschwendung.

Hat jemand von euch schonmal etwas ähnliches gemacht und hat tipps für uns?

P.S.: Mir ist klar das eine Einschätzung aus der Ferne schwer ist. Danke trotzdem falls jemand seine Erfahrung mit mir teilen will/kann.

Grüße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre auch die Tragfähigkeit der Decke.
 
Uff stimmt, daran hab ich überhaupt nicht gedacht! Wie findet man das am Besten heraus?
 
Hat Dein Onkel das Haus gebaut?
Dann müsste er die Statikpläne für das Haus haben.
 
Gute idee da schau ich mal nach danke :-)

Okay abgesehen von diesem möglichen Problem, ..hat noch jemand Erfahrungen?
 
Wir haben auch einen kleinen Fitnessraum auf dem Dachboden.
Über die Traglast der Decke bzw des Bodes hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Ist Stahl-Beton und trägt einiges. Solange es nicht nur ein Holzboden ist sehe ich da jetzt keine direkte Gefahr (trotzdem sollte man mal nachschauen).

Für den Winter haben wir 2 elektronische Heizlüfter welche wir einfach 15 min vor dem Training an machen und während des Trainings dann aus machen. Das genügt bei unserem 35m² Dachboden.
Eine Klimaanlage haben wir nicht, aber wir haben auch Rollos (Aluminiumbeschichtet) und 3 Turmventilatoren. Jedoch war es jetzt letzte Woche fast unmmöglich sport zu machen. Das ist halt der Nachteil an einem Dachboden.
 
Ich habe auch einen Trainingsraum im Dachgeschoss. Dort ist zwar etwas isoliert, aber keine Heizung vorhanden und dementsprechend auch sehr kalt im Winter.

Wenn man sich dick anzieht und gleich aufwärmt, dann ist es nach 10 Minuten gar nicht mehr so schlimm.

An deiner Stelle würde ich das ganze erstmal ausprobieren und schaun, wie erträglich das ganze im Winter ist und ob dann überhaupt noch Heizgeräte etc. nötig sind.


Im Sommer hilft nur gutes Lüften in Nacht und am Morgen das Fenster wieder zu schließen.
---
Zu der Sache mit der Deckenlast habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ist ja nicht so, dass man mehrere Tonnen lagert. (zumindest ist das bei mir nicht der Fall ;))
 
Sommer = draussen trainieren
Winter = schneller trainieren

Problem gelöst!
 
Ich kann mir vorstellen, dass im Winter die Eisen wie Hanteln, Scheiben, etc. gut kalt werden.
Sicherlich gibt es Fitness-Handschuhe aber die gehen meist nur bis zum ersten bzw. zweiten Fingergelenk, sodass die Fingerkuppen ungeschützt sind.
Außerdem sollte man bedenken, dass etwaige Bandagen vom Handschuh die Durchblutung in der Hand beeinträchtigen können, was ebenfalls zu kalten Fingern führt.
Heizlüfter sind, denke ich, eine gute Wahl.
 
füllt die dachbalken einfach mit der dicksten Glas/steinwolle auf die reinpasst, isoliert die stirnwände in gleichem maße, Dampfbremsfolie drüber und dann wirds selbst im winter nicht mehr richtig kalt. bei uns isses so das der Kamin der zentralheizung reicht um den voll isolierten dachboden zu heizen. und als positiver nebeneffekt sinkt der heizbedarf im ganzen haus da die wärme oben nimmer weg kann.
die dachflächenfenster im sommer mit rollos abzudunkeln ist eine gute idee. die fenster da oben, ist das einscheibenglas oder können die auch isolieren?
 
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