Notiz Deutsche Telekom: DayFlat kostenlos an jedem Advent-Wochenende

Genscher schrieb:
Leute wie ihr sind der Grund warum ich der Meinung bin, dass es Pflicht sein sollte, eine "FairUse" Policy in jedem Tarif zu haben.
Komm mal runter. In meinem Fall war es so, dass ich mit Festnetz + Handy zur Telekom gewechselt bin. 1 Monat unlimited gab es dann als Willkommensgeschenk. Und weil die Telekom gute 3 Wochen gebraucht hat, um den Festnetzanschluss endlich zu schalten, habe ich solange halt das Handy als Hotspot genutzt.
Und wenn die mir das Werbegeschenk geben, sollen sie nicht mit FairUse kommen. Dann könnten sie mir auch einfach 20GB schenken, wenn ich nicht zu viel verbrauchen soll.
 
knoxxi schrieb:
Im Festnetz sind 1TB+ im Monat völlig normal bei uns. Im Mobilnetz reichen mir im Schnitt so 60-90mb am Tag.

Was heißt "bei uns"? Wie viele sind in deinem Haushalt? Wir sind zu zweit, ich spiele auch viel und sauge hin und wieder. Trotzdem komme ich "nur" auf ~ 450GB (Down & Up zusammen).

Autokiller677 schrieb:
Komm mal runter. In meinem Fall war es so, dass ich mit Festnetz + Handy zur Telekom gewechselt bin. 1 Monat unlimited gab es dann als Willkommensgeschenk. Und weil die Telekom gute 3 Wochen gebraucht hat, um den Festnetzanschluss endlich zu schalten, habe ich solange halt das Handy als Hotspot genutzt.
Und wenn die mir das Werbegeschenk geben, sollen sie nicht mit FairUse kommen. Dann könnten sie mir auch einfach 20GB schenken, wenn ich nicht zu viel verbrauchen soll.

Die Telekom bzw. T-Mobile verbietet eine Nutzung als WLAN Hotspot und kann dir die Kosten separat aufs Auge drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Ich hab schon 800 GB im Monat hinbekommen als Congstar noch nicht gedrosselt hat ;)

War damals auch hier der Fall. Rund 10€ für Congstar Prepaid und keine Drosselung nach Verbrauch der gebuchten 500 MB. HSUPA-bedingt war der Upstream bei gutem Empfang höher als der meiner DSL-16000-Leitung. Habe das dann zum Upload meiner Dateien aufs HiDrive genutzt. Hatte zudem fast immer volle HSPA-Bandbreite, da scheinbar nur wenige im Ort die Mobilfunkzelle beanspruchten.

Irgendwann war die Drossel dann doch wieder da.
 
Cool Master schrieb:
Warum? Dir ist schon klar, dass Bandbreite das billigste eines ISPs ist?
Das stimmt nicht, denn diese oft zitierte Halbwahrheit betrachtet die Kostenstruktur Richtung Carrier, aber nicht die Aufwände für die Netzstruktur in Richtung der Kunden (um die Bandbreite dorthin zu ermöglichen) und gilt erst recht nicht für Mobilfunkprovider. Funk-Spektrum ist endlich. Brauchst du mehr Kapazitäten für Datendurchsatz, brauchst du mehr & kleinere Zellen, brauchst du mehr Standorte für die Sendeantennen, mehr Komponenten, mehr Wartung usw. Denn der Bedarf wächst schneller, als er durch modernere Mobilfunktechniken in einer Zelle selbst gedeckt werden kann.
Ein kabelbasierter Provider muss dagegen "nur" die Technik in den Verteilern modernisieren. Ein Anwachsen der Lokationen ist dort extrem selten, das letzte größere Ereignis der Art war die notwendige Einführung von Outdoor-DSLAMs bei VDSL und davor lief alles seit jeher aus den Vermittlungsstellen.

Ergänzung ()

FranzvonAssisi schrieb:
Aber Hey, an allen anderen Tagen sind unsere Netze ausgelastet, weshalb wir keine vernünftigen Tarife anbieten können.

:rolleyes:
Das Problem ist halt, wenn es grundsätzlich unlimited wäre (und nicht nur an solchen Aktionstagen), würden mehr Nutzer mehr über Mobilfunk machen und z.B den Festanschluss kündigen, denn der Mobilfunkanschluß ist für die meisten ein Muss. Daher ist die Last an solchen Aktionstagen auch nicht mit der Last zu vergleichen, die langfristig entstehen würde, wenn man grundsätzlich alle Limitierungen abschaffen würde und die Mobilfunknetze z.B. plötzlich auch noch die Netflix-4K-Streams stemmen müssten, welche derzeit zu 99% über Kabelgebundene Netze transportiert werden. Es würde theoretisch gehen, wenn man die Zellanzahl deutlich erhöht, aber dann gehen auch die Kosten entsprechend hoch.
 
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Atkatla schrieb:
Es würde theoretisch gehen, wenn man die Zellanzahl deutlich erhöht, aber dann gehen auch die Kosten entsprechend hoch

Es würde auch so funktionieren. Wenn viele Nutzer in einer Zelle sind, verringert sich die verfügbare Bandbreite pro Nutzer.

4K Streams funktionieren dann sowieso nicht.

Außerdem würde auch noch keiner öfter in 4K Streamen, wenn man Tarife mit 20Gb, 30Gb und 40Gb anbietet, weil das für 4K doch etwas wenig ist (wenn man auch noch surft etc.)

Sonst könntest du auch ein "variables Volumen" einführen. D.h. du hast z.B. 5Gb "Prime-Time-Volumen"
Wenn du dich dann in einer Funkzelle befindest, die schon ausgelastet ist, wird dein Datenverbrauch vom Volumen abgezogen. Wenn du dich in ner Funkzelle befindest, die nicht wirklich ausgelastet ist, nicht.
Sowas kann man ja über Push-Notifications o.ä. dem Nutzer mitteilen.

Klary das ist technisch eine Herausforderung und den meisten Nutzern wahrscheinlich zu kompliziert.
Ich wollte nur zeigen, dass es auf jeden Fall Möglichkeiten gibt, das Volumen freundlicher zu gestalten OHNE massive Probleme.
Aber die ISPs wissen genau, dass sie so deutlich mehr Geld verlangen können.

Achso und PPS: In Zukunft wird's sowieso mehr Volumen geben. Wenn die ISPs damit jetzt schon anfangen würden, hätten sie auch vernünftige Daten über die tatsächliche Nutzung.
Diese Wochenend-Angebote sind dafür nicht sinnvoll, weil die Leute das Gefühl haben das Angebot "nutzen zu müssen", letztendlich also die Verbindung anders belasten, als sonst.

Lg
 
Atkatla schrieb:
Das stimmt nicht, denn diese oft zitierte Halbwahrheit betrachtet die Kostenstruktur Richtung Carrier, aber nicht die Aufwände für die Netzstruktur in Richtung der Kunden (um die Bandbreite dorthin zu ermöglichen) und gilt erst recht nicht für Mobilfunkprovider.
...

Wie gesagt das juckt mich als Kunde nicht. Dafür zahlt man jeden Monat das Geld an sein ISP. Wenn die es nicht hinbekommen damit Rücklagen für den Ausbau zu bilden ist das sicherlich nicht das Problem des Kunden. Das ist wie mit Kupfer Leitungen die werden probiert über Jahrzehnte am leben zu erhalten statt einmal in den sauren Apfel zu beißen und auf Glasfaser zu setzen. Der größte Vorteil von Glasfaser bzw. LWL ist dass man da in Zukunft mit neuer Backend-Technik deutlich schneller werden kann als es mit Kupfer jemals möglich wäre.

Wenn Traffic und alles andere ja ach so teuer wären würde es keine Unlimited Tarife von z.B. Vodafone für 80 € geben. Der Tarif hat sogar ne MMS-Flat ;)
 
Cool Master schrieb:
Wie gesagt das juckt mich als Kunde nicht. Dafür zahlt man jeden Monat das Geld an sein ISP. Wenn die es nicht hinbekommen damit Rücklagen für den Ausbau zu bilden ist das sicherlich nicht das Problem des Kunden. Das ist wie mit Kupfer Leitungen die werden probiert über Jahrzehnte am leben zu erhalten statt einmal in den sauren Apfel zu beißen und auf Glasfaser zu setzen.
Das nützt nur eben nichts, wenn die meisten Kunden über Vergleichsportale zum günstigsten Anbieter rennen und du damit Anbieter die am wenigsten Rücklagen bilden und am wenigsten ausbauen, bevorzugen.
Wenn Traffic und alles andere ja ach so teuer wären würde es keine Unlimited Tarife von z.B. Vodafone für 80 € geben. Der Tarif hat sogar ne MMS-Flat ;)
Hast du meinen Post denn nicht gelesen? Der Traffic im Backbone oder zwischen Carriern ist billig (relativ wenige Hauptknoten mit xxx-Gbps verbunden, maximal 24/7-möglicher Traffic über die Zeit durch Investkosten für die Knoten gerechnet ergeben rechnerisch sehr niedrige Kosten pro GB. Aus dieser Ecke kommt die "Traffic ist ja soo günstig"-Halbwahrheit.) Wenn du aber ein dichtes Zugangsnetz aufbauen musst, dann wirds plötzlich deutlich teurer. Daher mein Einwand, dass billiger Traffic im Backbone hier gar keine Relevanz hat. Wenn du erstmal ein einigermaßen vernünftiges Netz aufgebaut hast, DANN kannst du auch unlimited Tarife anbieten, musst aber aufpassen dass nicht zuviele diese nutzen, weil sonst die Kapazitäten wieder nicht mehr ausreichen. Variante A: du sorgst über eine breite Preisspanne dafür, dass nur wenige Kunden unlimited nutzen, indem du den Tarif eben deutlich teurer als die normalen Tarife machst). Variante B: dir ist alles egal, machst niedrige Preise und wunderst dich dann über überlastete Netze oder zuwenig Geld um die Netzabdeckung zu verbessern (*hust* O2 *hust*)
 
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Oder machst unlimited Tarife und bepreist sie nach der Bandbreite. Wäre doch super dann finanzieren sich die 500mbit unlimited User ihre Leitung selbst in dem sie erheblich mehr bezahlen als der mit 10 MBit. Und ja eine 10Mbit mit unlimited Traffic würde ich sofort buchen. Mehr Bandbreite bräuchte ich nicht. Und wäre auch bereit rund 30-40€ dafür im Monat zu bezahlen.
 
@Atkatla

Wenn der Anbieter seine Preise nicht richtig kalkulieren kann ist das, wie schon gesagt, mir als Kunde einfach egal und nicht mein Problem.

Ich habe dein Beitrag schon gelesen aber wie man sieht gibt es Unlimited Tarife, die meiner Meinung nach auch noch recht günstig sind. Wenn also das Problem wirklich Traffic wäre würde es diese Tarife schlicht und einfach nicht geben, also geben die ISPs den günstigen Traffic wohl an die Kunden weiter. Wie gesagt mit dem "ab 80 €" Tarif bei Vodafone kann Vodafone deutlich mehr Umsatz und Gewinn machen als mit einem 19,99 € Tarif und damit mehr Rücklagen bilden für den Netzausbau. Wo wir dann aber wieder bei meinem ersten Punkt wären, wenn Vodafone, die Telekom oder O2 das nicht machen ist das nicht mein Problem als Kunde.
 
@Atkatla Gib auf, er wird es nicht verstehen :rolleyes:
 
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