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News Deutscher Motor Sport Bund: SimRacing als Motorsport-Disziplin anerkannt

Ich zocke seit über einem Jahr nun iRacing und bin absolut begeistert von dem Gefühl so realistisch wie möglich ein Rennen zu fahren. Bei iRacing kostet nicht nur die Ausrüstung, sondern auch die Software schon einiges, aber aus meiner Sicht lohnt sich das vollkommen. Hier ist schwitzen und hochemotionale Rennen vorprogrammiert - schaut euch mal Twitch Streams an und ihr werdet sehen wie emotional sowas sein kann - so wie in real auch!

Simracing kann man auch mit Ausrüstung unter 1.000€ betreiben, ganz klar! Es gibt genug Leute, die mit einem G29 genauso schnell fahren wie andere mit einer Fanatec-Ausrüstung. Es kommt eben auch auf's Talent an (und natürlich Übung).

Solche großen Sim-Hardware mit G-Kraft-Simulation finde ich zu übertrieben und sowas wird sich beim professionellen Sim-Racing auch vorerst nicht durchsetzen. Tripple-Screen mit "normalen" Rennsitzen ist bei den "Pros" immer noch am verbreitetsten.
 
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Wattwanderer schrieb:
Einer fliegt im Sim raus und drückt Neustart.
Ich glaube du hast die falsche Vorstellung was SimRacing für viele, die es betreiben, bedeutet.
Ich geh jetzt mal von mir aus:
SiMRacing bedeutet für mich der Wettkampf gegen andere SimRacer in Online ausgetragenen Rennen.
Da gibt es keinen Neustart Knopf. Wenn man das Auto zerstört, ist das Rennen auch gelaufen.
Klar bleibe ich heil und muss nicht irre viel Kohle abdrücken, für nen neuen Renner.

Wie schon jemand sagte, es soll ja keine Gleichstellung werden, aber rein vom /Wettkampf-) sportlichen Aspekt, ist SimRacing näher mit dem realen Sport verwandt als die meisten, wenn nicht alle anderen eSport Disziplinen.
Durch die Eingabe per Lenkrad und Pedale ist auch das Bewegen des Sportgeräts sehr vergleichbar und jeder fähige SimRacer, der körperlich Fit ist, wird einen Rennwagen relativ flott um den Kurs bewegen können.
Dazu gab es auch schon diverse Beispiele.
 
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MrMorgan schrieb:
sorry aber spielt der da im Video eine Flugsimulation oder wieso neigt sich das Auto so oft in so extremer Form? :D

Der Physikbewanderte weiss, dass Beschleunigung und Gravitation faktisch das gleiche sind bzw. bewirken.

Da ich Beschleunigungskräfte im Sim aber nicht habe, simuliert man diese durch G-Kräfte - beim bremsen hängt man vornüber, beim Beschleunigen nach hinten, demenstprechend analog zu Kurvenfahrten. Und somit fühlt es sich für den der drin sitzt genauso an, wie Bremsen, Beschleunigen, und durch Kurven heizen.

Alles klar? ;)
 
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cRoss. schrieb:
Ich verstehe nicht, warum Verletzungsrisiko oder Materialverschleiß irgendeinen Sport ansehnlicher machen soll. Wenn man raus fliegt, verliert man seine Platzierung und damit das Rennen. Dies sollte im Vordergrund stehen und das ist im echten Motorsport, wie auch im Sim so. Wenn das Risiko für dich dazugehört, meidest du eben das Simracing - jeder wie er will.

Aus eigener Erfahrung (nicht Simracing, aber eSport) kann ich dir sagen, dass auch im Spiel viel Emotion, Ehrgeiz und Adrenalin aufkommt und das macht Sport ja u.A. auch aus.

Die realen Konsequenzen verändern den Charakter einer Veranstaltung schon.

Sieht man ja am auffälligten beim olympischen Fechten. Niemand mit scharfen Klingen wird in den des Gegners springen wegen einer vagen Aussicht ihn einen Sekundenbruchteil vorher zu treffen bevor er getroffen wird.

Das besiegen des inneren Schweinehunds und bei der Quali eine Wunderrunde hinzulegen während andere ängstlich die Bremse rupfen...
 
NobodysFool schrieb:
Der Physikbewanderte weiss, dass Beschleunigung und Gravitation faktisch das gleiche sind bzw. bewirken.

Da ich Beschleunigungskräfte im Sim aber nicht habe, simuliert man diese durch G-Kräfte - beim bremsen hängt man vornüber, beim Beschleunigen nach hinten, demenstprechend analog zu Kurvenfahrten. Und somit fühlt es sich für den der drin sitzt genauso an, wie Bremsen, Beschleunigen, und durch Kurven heizen.

Alles klar? ;)

Naja wenn ich das Video Betrachte, wage ich trotzdem zu bezweifeln, das des in irgend einer Art und Weise vergleichbar ist... aber ich kann mich natürlich auch täuschen ;)
 
Über die genaue Bezeichnung kann man streiten, aber dass es ernst genommen wird ist gut. Von allen virtuellen Sportarten ist das bei weitem die realistischste.
 
Finde das etwas oberflächlich. Als Simulation würde ich vielleicht 4 Titlel bezeichnen und dazu zählt kein Kosolentitel. iRacing, Assetto, Race Room und Rfactor würde ich zu den Sims zählen.
Genauso wichtig ist das Equipment. Ich selber fahre mit einem SimuCube DD Wheel und einem 3Motion Simulator von Tracktime.
Obwohl mein ganzes Geraffel über 25.000€ kostet, würde ich es als Einstiegs Simulator bezeichnen.
Jeder der schon mal eine ernsthaft schnelle Runde in so einem Siumlator gedreht hat, weiß dass SimRacing sehr anstrengend sein kann. Gehört aber meiner Meinung nach dazu, um zumindest ansatzweise eine Idee zu bekommen, was in so einem Rennwagen abgeht.
Von daher stellt sich für mich gar nicht die Frage, ob SimRacing als Sport anerkannt wird.
Man muss nur mal schauen, wie viele Profi Rennfahrer sich mit iRacing fit halten. Viele trainerieren damit auch Strecken, bevor sie ihren ersten realistischen Kontakt mit der Strecke haben.
Der oben gezeigte Simulator ist meiner Meinung nach aber eher ungeeignet fürs Racing. Man brauche überhaupt nicht diese extremen Bewegungen beim Fahren. die lenken eher vom fahren ab, oder stören sogar stark.
Wer Interesse an sowas hat, sollte sich mal den 3Motion anschauen, kann ich wärmstens empfehlen! :D
 
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MrMorgan schrieb:
Naja wenn ich das Video Betrachte, wage ich trotzdem zu bezweifeln, das des in irgend einer Art und Weise vergleichbar ist... aber ich kann mich natürlich auch täuschen ;)

Naja das gleiche wird es nie sein. Es ist eben der Versuch dem realen Gefühl näher zu kommen. Näher als einfach so unbewegt im Stuhl zu sitzen ist es auf jeden Fall. Ob das unbedingt sein muss ist natürlich wieder eine andere Sache, und bewertet wohl auch jeder anders.

Man müsste sich aber vorstellen, man macht das in absoluter Dunkelheit, und außer den Monitoren und dem Cockpit ist nichts zu sehen. Dann fehlt ein Bezugspunkt, und man sieht die Bewegung an sich nicht. Somit würde es sich nochmal reeller anfühlen.

Physikalisch ausgedrückt braucht man immer ein Bezugssystem. Wenn ich in absoluter Dunkelheit bin, keine Beschleunigung spüren würde (und auch keinen Wind), dann könnte ich nicht sagen, ob ich mich bewege oder nicht, und wenn ja wohin und wie schnell. Sehe ich in dieser Situation ein anderes Objekt, das sich relativ zu mir bewegt, kann ich die relative Geschwindigkeit und Richtung dazu feststellen. Ich kann aber immer noch nicht sagen, ob ich mich bewege oder still stehe, oder das Objekt, oder eine Kombination aus beidem. Und das ganze ist immer relativ zum Bezugssystem.
 
Falls es falsch rübergekommen sein sollte, ich bestreite nicht, dass Sim auch Wettkampf sein kann.

Selbst Tetris wird wie ich sah sehr ernsthaft als Sport betrieben. Allerdings nicht als Gewichtheber (Ziegelsteine?) oder Handwerker-Olympiade (Mauer hochgezogen und abgerissen?).

Aus Las Vegas sah ich auch mal eine Übertragung von Stein-Schere-Papier Meisterschaft mit hohen Siegprämien. :)
 
Eigentlich fährt man mit einer VR Brille, bringt den mit Abstand höchsten Realismus. Dieses extreme Gewackele lenkt wirklich nur vom Spiel ab, anstatt dabei zu unterstützen. Weniger ist hier ganz eindeutig mehr.
 
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Hmmm, beim verschmelzen fällt mir ne neue Rennserie ein.

Formel Remote.

Echte Rennkarren, echte Fahrer, aber die sitzen stationär. Das würde ganz neue Fahrzeugkonzepte ermöglichen. Schneller, höher, weiter. Den Fahrern droht ja keine Gefahr mehr.
 
@ Andy_O
dem kann ich nur zustimmen: der Simulator in dem verlinktem Video lenkt nur vom Fahren ab. Außerdem wird da gerade ein Arcade Modus gefahren :freak: Der Typ sitzt quasi nur auf dem Gaspedal ;)
 
NobodysFool schrieb:
Man müsste sich aber vorstellen, man macht das in absoluter Dunkelheit, und außer den Monitoren und dem Cockpit ist nichts zu sehen. Dann fehlt ein Bezugspunkt, und man sieht die Bewegung an sich nicht. Somit würde es sich nochmal reeller anfühlen.

Dazu ist dann VR einfach perfekt. Ich für meinen Teil spiele Simracing nur noch mit VR, einfach weil es realer nicht geht. Mir fehlt jetzt eigentlich ein Motion Rig, aber das sprengt derzeit mein Budget. VR + Motion Rig ist unschlagbar, auf der Simracing Expo hab ich das mal getestet, richtig gut.
 
NobodysFool schrieb:
Naja das gleiche wird es nie sein. Es ist eben der Versuch dem realen Gefühl näher zu kommen. Näher als einfach so unbewegt im Stuhl zu sitzen ist es auf jeden Fall. Ob das unbedingt sein muss ist natürlich wieder eine andere Sache, und bewertet wohl auch jeder anders.

Man müsste sich aber vorstellen, man macht das in absoluter Dunkelheit, und außer den Monitoren und dem Cockpit ist nichts zu sehen. Dann fehlt ein Bezugspunkt, und man sieht die Bewegung an sich nicht. Somit würde es sich nochmal reeller anfühlen.

Physikalisch ausgedrückt braucht man immer ein Bezugssystem. Wenn ich in absoluter Dunkelheit bin, keine Beschleunigung spüren würde (und auch keinen Wind), dann könnte ich nicht sagen, ob ich mich bewege oder nicht, und wenn ja wohin und wie schnell. Sehe ich in dieser Situation ein anderes Objekt, das sich relativ zu mir bewegt, kann ich die relative Geschwindigkeit und Richtung dazu feststellen. Ich kann aber immer noch nicht sagen, ob ich mich bewege oder still stehe, oder das Objekt, oder eine Kombination aus beidem. Und das ganze ist immer relativ zum Bezugssystem.

ja das mag durchaus stimmen mit dem dunklen Raum
 
dominiczeth schrieb:
Dazu ist dann VR einfach perfekt. Ich für meinen Teil spiele Simracing nur noch mit VR, einfach weil es realer nicht geht. Mir fehlt jetzt eigentlich ein Motion Rig, aber das sprengt derzeit mein Budget. VR + Motion Rig ist unschlagbar, auf der Simracing Expo hab ich das mal getestet, richtig gut.

Jetzt möchte ich mal sehen wie man damit 6 g hinbekommt die man bei Formel 1 erfahren soll. :)

Oder 300+ g wenn man gegen eine Mauer kracht. :)
 
Naja mehr als 1G ist nicht drin, ist ja logisch, aber die immersion ist trotzdem richtig gut
 
Wenn ich im Motion Sim mit Vie Pro und einem 911 GT2 Cup über die Nordschelife heize, bekome ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Kann man bestimmt nicht mit dem Original vergleichen, aber Adrenalin und Spaß bringt es allemal! :)
 
Wattwanderer schrieb:
Die realen Konsequenzen verändern den Charakter einer Veranstaltung schon.

Sieht man ja am auffälligten beim olympischen Fechten. Niemand mit scharfen Klingen wird in den des Gegners springen wegen einer vagen Aussicht ihn einen Sekundenbruchteil vorher zu treffen bevor er getroffen wird.

Das besiegen des inneren Schweinehunds und bei der Quali eine Wunderrunde hinzulegen während andere ängstlich die Bremse rupfen...

Im Simracing wird auch oft sehr passiv gefahren, um nicht rauszufliegen, vor allem in einer Quali Runde, wo es um alles geht. Aber ich denke, man muss da mit genug Interesse und Ehrgeiz rangehen, damit einen das ähnlich kickt und man den Faktor reales Risiko nicht braucht.
 
dMopp schrieb:
....Den Fahrern droht ja keine Gefahr mehr.

Aber genau das macht Renn- bzw. Motorsport erst interessant. Es wissen eben alle das eine gewisse Gefahr immer mitfährt.
 
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