News Devolo VDSL-Performer: Update soll Störungen durch Powerline bei VDSL reduzieren

Doctor Strange schrieb:
Dann bleibt nur das gute alte "Kabel ziehen" ^^
Ne, ich wollte damit ja sagen, dass DLAN sich perfekt fürs Gaming eignet. Ping im steigt im Vergleich zum Kabel von 7 ms auf 10 ms. Ist wirklich super. Kein Vergleich zum WLAN.
 
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Engaged schrieb:
Falls die ganze Nachbarschaft durch Faulheit gestört wird, muss die bundesnetzagentur die Dinger halt bei einem Besuch stilllegen! :daumen:

Was übrigens totaler Schwachsinn ist. Ich hatte die BNetzA erst vor wenigen Wochen mit einem Messwagen mit ca. 10 Meter hoher Antenne auf dem Messwagen direkt vor meiner Haustür - ich hatte sie selbst gerufen, weil die Nachbarschaft über hunderte Meter keinen DAB(+) Empfang mehr hatte. Ich nutze seit vielen Jahren DLAN/PowerLAN von devolo, seit einigen Monaten sogar mit Super Vectoring 250Mbit/s von der Telekom. Da ich ein Mieter bin und WLAN hier nur so semi gut performt, ist das die Beste Lösung. Es funktioniert einfach super stabil und schnell und ich hatte die Kollegen von der BNetzA extra angesprochen und gefragt ob sie meine DLAN Interferenzen wirklich sehen konnten - nix. Störung war btw von einem defekten Mobilfunksender der Telefonica ausgehend der wild auf vielen Frequenzen wo er nix zu suchen hatte gefunkt hat...
 
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GrumpyCat schrieb:
Wenn ich das hier so lese - warum ist Powerline und dessen Zweckentfremdung von ungeschirmten Kabeln für Datenübertragung mit zwangsläufiger Störabstrahlung eigentlich böse, DSL mit exakt dem gleichen Sachverhalt aber gut?
Die Telefonleitungen sind zum einen paarweise verseilt („verdrillt“ umgangssprachlich) und oft ist die Leitung auch noch mit einem Gesamtschirm versehen (leider nicht immer…). Aber selbst die Verseilung alleine bewirkt eine wesentliche Dämpfung der Ein- und Abstrahlung von Störungen. Zusammen mit der geringen Leistung stört eine DSL Leitung die Umgebung fast nicht. Das ist bei Powerline und den Stromleitungen ganz was anderes.

8087 schrieb:
Weshalb Powerline so spezifiziert ist, dass dort so hohe Leistungen zulässig sind bei nicht geschirmten Kabeln als Übertragungsmedium weiß ich nicht.
Da Steckdosen ja auf unterschiedlichen Stromkreisen und sogar Phasen liegen können sind nicht alle Steckdosen wirklich miteinander verbunden. Daher provoziert man mit Gewalt Übersprechen zwischen den Leitungen um eine Verbindung zu ermöglichen. Teilweise wird auch der Erdleiter (Schutzkontakt) verwendet, da der in der Regel auch stromkreisübergreifend verbunden ist.
Boshaft formuliert könnte man sagen Powerline ist „Datenübertragung durch absichtliches Erzeugen von Störungen“
 
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aid0nex schrieb:
Was übrigens totaler Schwachsinn ist. Ich hatte die BNetzA erst vor wenigen Wochen mit einem Messwagen mit ca. 10 Meter hoher Antenne auf dem Messwagen direkt vor meiner Haustür - ich hatte sie selbst gerufen, weil die Nachbarschaft über hunderte Meter keinen DAB(+) Empfang mehr hatte. Ich nutze seit vielen Jahren DLAN/PowerLAN von devolo, seit einigen Monaten sogar mit Super Vectoring 250Mbit/s von der Telekom. Da ich ein Mieter bin und WLAN hier nur so semi gut performt, ist das die Beste Lösung. Es funktioniert einfach super stabil und schnell und ich hatte die Kollegen von der BNetzA extra angesprochen und gefragt ob sie meine DLAN Interferenzen wirklich sehen konnten - nix. Störung war btw von einem defekten Mobilfunksender der Telefonica ausgehend der wild auf vielen Frequenzen wo er nix zu suchen hatte gefunkt hat...

Kann sein, dass du in deinem Fall keine Probleme hast, PLC Adapter müssen nicht immer stören, es kommt drauf an ob diese auch irgendwo einkoppeln und störend wirken.
Ist wie bei dem Masten von Telefonica, hier ist es vermutlich noch schlimmer weil der wesentlich mehr Ausgangsleistung bietet.
EVM Störer müssen sich nicht immer auswirken, es kommt sehr auf die Abschirmung der ggf. zu störenden Leitungen an, wenn in deinem Bereich passende Installationskabel verlegt sind und die kapazitive und Widerstandssymmetrie der Leitung tadellos bis APL sind hast du vermutlich auch keine Probleme damit...
Es ist wirklich Bereichs und ganz spezifisch Gebäude/Leitungs/Anschlussabhängig.

Lauf mal mit nem Spektrumanalysator (z.B. Agilent etc.) einfach mal 500M eine Straße entlang, ich garantiere dir, du wirst allerlei EMV Störer finden, die auch zufällig im ADSL2+/VDSL2+ Bereich stören könnten, es aber ggf. nicht tun.
Das Problem ist nicht schwarz oder weiss und vor allem ist es situativ abhängig....
Genau das ist der Knackpunkt, es gibt in Deutschland prozentual viel zu viele Störungen, die aber meist Kabelprobleme (Endleitung etc.) sind und dann durch solche Sachen wie PLC noch massiv verstärkt werden.

Man kann sich das hier auch nicht schön reden, es ist pfuschige Technik, die wohlwissentlich Störungen verursacht, von der Bundesnetzagentur noch geduldet wird, da spezifiziert von zentraler Stelle und ja, was soll ich dazu sagen, den meisten Kunden ist dieser Umstand bzw. die technische Herausforderung dahinter nicht klar.

Aus meiner Sicht gehört das Zeug raus, egal welche Konsequenzen das für den jeweils einzelnen Kunden hat.
Es gibt zu viele Faktoren und Variablen, um einen sauberen Betrieb zu gewährleisten, ergo verursachen diese Produkte ggf. Aufwand, welche in regulären Störungen bei den ISPs gar nicht sauber bearbeitet werden können...
 
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Unti schrieb:
Es MUSS UND SOLL ZWINGEND! ein Telekom Installationskabel (mit HF Schirm) verlegt werden, nur dieses Kabel hat auch ähnliche Impedanz von 100-130 Ohm (@300khz), auch ist hier die Verseilung wichtig, bei Cat7 passt die schon, aber die Impedanz weicht zum Vzk wesentlich ab, was am Übergang APL-Endleitung einen gravierendere Stoßstelle verursacht wie mit passendem Installationskabel der Telekom.
Kannst Du mal eine Quelle für das “zwingend“ benennen? Das Thema CAT5,6,7 für die DSL Leitung wird zwar im Internet gerne breit und kontrovers diskutiert. Aber eindeutige Antworten gibt es nicht. In der Praxis wird in vielen Neubauten, wenn sowieso CAT7 verlegt wird, auch die Leitung zum APL ausgeführt.
Bei mir ist vor Jahren (mit der Umstellung von ISDN auf All-IP) der Router vom Keller ins Wohnzimmer gewandert (wegen der integriertenDECT Basis), die VDSL Leitung wird daher von der TAE im Keller über meine CAT7 Verkabelung zum Router geführt. Ich habe natürlich die Leitungsparameter im Vergleich zum Direktanschluss an der TAE überprüft, absolut kein Unterschied. Ich kriege den maximal möglichen Sync für Telekom VDSL100 (116/43) in beiden Varianten.

Selbst Telekom hilft schreibt das in der Regel beides geht:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...-Kabel-zwischen-APL-und-TAE-Dose/ta-p/3499089

VDSL scheint gegen Impedanzsprünge und damit verbundene Reflektionen recht unempfindlich zu sein.
 
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Unti schrieb:
Es MUSS UND SOLL ZWINGEND! ein Telekom
Ich hab mich vom telekom Techniker beraten lassen und die sagten cat7 wäre am besten, weil Zukunftsfähig. Die haben sich sogar richtig gefreut dann. Steht aber auch bei telekom hilft im thread richtige Verkabelung.
 
Wenn es die ach so armen Amateurfunker stört, sollen sie doch von Funk auf Kabel umsteigen. Weil Kabel ist ja durch nichts zu ersetzen :daumen: :hammer_alt:
Her mit den Glasfaser Leitungen! Dann kann ich jede Steckdose in meiner Wohnung mit PowerLan bestücken und nach mir die Sinnflut!
#Neuland

Das die Dinger so verhasst sind kann ich schon verstehen. Für einige ist das Thema Kabel verlegen aber ein durchaus kompliziertes. Und ab gewissen Längen bzw. ab einem gewissen Aufwand sind PowerLan Adapter einfach Billiger und einfacher zu installieren. An sich ist es ja ganze geil... Stecker rein und schon hat man seine Netzwerkverbindung.
 
T3rm1 schrieb:
Ist leider keine Option, wenn man Gaming betreibt und auf niedrige Pings angewiesen ist ;)
Dann ist Powerline auch keine wirklich gute Lösung 😁 Kabel bleibt da die einzige Option…
 
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nutze seit Jahren dLan aktuell die Magic 2 und kriege meine vollen 50Mbits über die Steckdose. Der Router ist im Keller und der Adapter im Nebengebäude auf dem Dachgeschoss. Bin zufrieden.
Was das gaming angeht, auch kein Problem Ping immer zwischen 5ms maximal 11ms
 
Klassikfan schrieb:
Ähnliche oder gleiche Frequenzen, ok! Aber einmal im Stromnetz und das andere Mal im Telefonkabel? Wie stört sich das?
"Frequenzen" sind keine Elektronen. Es handelt sich um elektromagnetische Wellen (Radiowellen) die im Frequenzbereich bis 35 Megahertz (35 Millionen Schwingungen pro Sekunde) schwingen. Die werden von den ungeschirmten Kabeln (= Antennen) sowohl abgestrahlt als auch empfangen
 
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Haldi schrieb:
P.S Wichtige Grundregel!
NIEMALS den Stromstecker des Routers in die Powerline Steckdose stecken! Das sorgt für noch mehr probleme...

P.P.S die werden ganz schön warm...
aber dafür ist der durchgeschleifte schuko ja da. man soll definitiv nichts daneben einstecken auf der selben leitung. also REIN damit in den devolo.
 
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BLR schrieb:
Hatten neulich unsere beiden Leitungen im Büro auf VDSL+ aufbohren lassen. Irgendwo im Haus (6 Stockwerke, 7 Parteien, 60 Jahre alt) sitzt ein Störer. Teilweise brachen uns die Leitungen mehrere Stunden am Stück immer wieder weg und zwar synchron. Die Telekom hat wochenlang gesucht und die Störquelle nicht finden können. Zurück auf VDSL haben wir keine Probleme mehr. Zum Glück wird Glasfaser die kommenden Monate ausgebaut.
Das muss nicht Powerline sein. Kann auch ein anderer externer Störer sein. Und er muss auch nicht im selben Haus sitzen.
Da würd ich jetzt auch nur noch auf Glasfaser warten.
Gerithos schrieb:
Solange die Dinger in ihren Spezifikationen funktionieren tut die Agentur gar nichts. Da hat man als svdsl Nutzer Pech gehabt.
Ich hatte das Problem nämlich und Ende vom Lied ist, das ich ne instabile 150 MBit Leitung habe, die ursprünglich mal eine 250 MBit sein sollte. Laut Agentur ist das aber das Problem der Telekom, da die ein Produkt bewerben würden, was bei powerline in der Umgebung nicht funktioniert, jedoch powerline ganz normal verkauft werden dürfe. Telekom bot mir dann an auf 100 MBit runterzugehen.
Bist du dir sicher, dass die Störung von Powerline kommt? Es gibt viele andere externe Störer.
Gerithos schrieb:
Vergiss es, ich habe eine neue Leitung zum apl legen lassen mit doppelt geschirmten cat7, das powerline irgendwo zersäbelt mir alles

crustenscharbap schrieb:
Ich hatte das schon geahnt. Seit ein paar Monaten habe ich Powerline und seit ein paar Monaten habe ich instabiles Internet.

Ich habe mein Powerline seit 4 Tage abgebaut. Seitdem ist die Verbindung stabil. Wollte schon mein Powerline verkaufen. Gut dass ein Update kommt. Ich probiere das mal aus.
Tada. Muss man erstmal drauf kommen und dann steht man da und ist überrascht.
Die Kompatibilität mit xDSL müsste sich auch jetzt schon einstellen lassen können.
Unti schrieb:
Das PLC Thema gibt es so akut erst seit 12 Monaten,
Wie ist das zu verstehen? Die thematisierte Problematik existiert schon viel länger.
 
chartmix schrieb:
Bist du dir sicher, dass die Störung von Powerline kommt? Es gibt viele andere externe Störer.
Das war die Aussage des service Ingenieurs. Er hatte keine Lust rauszufahren, war sich aber sicher dass es powerline sei, es sei sichtbar gewesen
 
chartmix schrieb:
Wie ist das zu verstehen? Die thematisierte Problematik existiert schon viel länger.
Die Thematik existiert schon länger ja, aber das Verkaufsverbot bei der Telekom, sowie direktere Kommunikation bzgl. der Störwirkung von PLC Adaptern gibt es noch nicht so lange, habe da ungefähr ca. Anfang/Mitte letzten Jahres im Kopf, könnte mich damit aber auch irren.
Und je mehr Super Vectoring Anschlüsse es werden, desto präsenter wird das Problem, da anfälliger.
 
High Performance dinger^^
Screenshot_20210904-145622_Firefox.png

Aber ja, auch ganz ohn App einfach im Browser via Web Interface einstellbar.
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Betrifft das Problem dlan nur DSL/VDSL oder auch Glasfaser?
 
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