News DFI Q370-Mainboard: Coffee-Lake-Prozessor trifft fünf klassische PCI-Slots

bis heute muss ich einen alten laptop mitschleppen, naja, bis ende 2017 musste ich es. warum? weil der einen NATIVEN seriellen anschluss besitzt und NUR damit das flashen von div. steuergeräten und ansprechen von div. geräten per terminal (putty) funktioniert. der ganze usb->rs232 ist unausgereifter scheiß, der einfach nicht richtig funktioniert, weil es nicht echtzeit fähig ist.

ich würde mir wünschen, das wenigstens die möglichkeiten für native serielle schnittstellen zurück kommen. solange kann ich nun aber mein panasonic cf-53 nutzen, das das wieder hat und erschwinglich geworden ist.

PCI hat immerhin den vorteil, das es keine PCIe Lanes verschwendet, z.b. für eine soundkarte, die min. genauso gut auf PCI funktioniert. wohin ist eigentlich der VLB verschwunden?! :lol:
 
Abwärtskompatiblität ist ja toll, die Frage jedoch bleibt, ob die Software, die drauf laufen soll, mit der Hardware zurecht kommt. Und DFI gibt's noch? Schade, warum keine Consumer-Boards? Nein, eigentlich kann ich mir die Frage selbst beantworten... käme wahrscheinlich nicht genug bei rum.

Biedermeyer schrieb:
"Coffee-Lake-Prozessor trifft fünf klassische PCI-Slots"
"Intels neue Coffee-Lake-CPUs mit neuem Q370-Chipsatz treffen 25 Jahre alte Anschlüsse"

Vermutlich merkt das keiner mehr beim Schreiben, deutsch ist das wohl nicht, oder? - Davon abgesehen, zeigen die Verwendung von 25-Jahre alte Anschluessen, dass diese auch Sinn machten und verwendet wurden, im Gegensatz zu vielen, heutigen Marketingentscheidungen...

Aus meiner Sicht völlig korrekt. Im Gegensatz zu deinem Kommentar.
 
Schönes Brett. So was schlichtes ist man bei heutigen Weihnachtsbaum Mainboards gar nicht mehr gewohnt. :D
 
Auf der Plattform laufen ja wohl alte Betriebssysteme nicht nativ. Arbeitet man da dann mit VMs? Ich glaube viele Karten mit PCI etc. Werden wohl nicht mit modernen Betriebssystemen zusammenarbeiten.

Mich verwundert etwas, dass man auf normale Desktop CPUs setzt. Man hätte auch einen anderen Chipsatz verwenden können, so das auch Xeons kompatibel sind.
 
steve8514a schrieb:
@ joshy337 danke für die Links :) !!
Ich hab sogar noch irgendwo eine alte, originale AdLbi 8 Bit Isa Karte herumgurken
Freut mich! ^^

mackenzie83 schrieb:
ich würde mir wünschen, das wenigstens die möglichkeiten für native serielle schnittstellen zurück kommen. solange kann ich nun aber mein panasonic cf-53 nutzen, das das wieder hat und erschwinglich geworden ist.
Hi, bei Laptop kannst du versuchen, eine PCMCIA-/PC-Card bzw. Express-Karte mit COM-Ports zu verwenden.
Ein Bekannter von mir, ein Amatuerfunker, hat sich so eine mal gekauft. Die gibt auch echte Positiv-/-Negativpegel aus und verhält sich wie ein interner COM-Port.

Eines der großen Probleme bei USB-Seriell Adaptern sind die Pegel.
Wegen USB sind die Signale/Pegel auf 0v und +5v beschränkt. TTL-Pegel sozusagen.
Eine echte V.24/RS-232 verwendet aber Pegel mit -24v und +24v (beim PC üblich: -12v und +12v).
Darum bekommen -außgenommen Modems und dergleichen- viele Geräte Probleme,
da die Elektronik nicht mehr zwischen Logisch 0 und 1 unterscheiden kann.
Hinzu kommt, dass die Datenübertragung per Stromschleifen-Methode mit 0v/5v nicht mehr funktioniert.

Shoryuken94 schrieb:
Auf der Plattform laufen ja wohl alte Betriebssysteme nicht nativ. Arbeitet man da dann mit VMs? Ich glaube viele Karten mit PCI etc. Werden wohl nicht mit modernen Betriebssystemen zusammenarbeiten.

Ich kenne mich speziell mit dem Mainboard bzw. Coffe Lake nicht aus, generell kann man aber sagen :
Ältere Software verwendet entweder BIOS calls oder greift direkt auf die Hardware zu.
Bei COM und LPT braucht es daher nicht unbeding Treiber, da der Zugriff über die üblichen Portadressen möglich ist.
z.B. Port 378(hex) für LPT1 und 3F8(hex) für COM1. IRQs sind optional, kommt auf die Software an, ob die verwendet werden.

So funktionieren selbst auf einem i7-Rechner die COM-/LPT-Ports unter Windows 98 noch,
da die verbaute Elektronik abwärtskompatibel zu den Soft-/Hardwarestandards der 80er/90er ist,
und ein Programm über die generischen Windows-Treiber darauf zugreifen kann.
Selbst PCI-Express gibt sich softwareseitig als normales PCI aus.

(Am unproblematischsten ist das mit COM-Ports, da alle modernen UARTs kompatibel mit dem 8250 sind.
Moderne LPT-Karten für PCI/PCIe sind Plug & Play, und müssen unter DOS erst auf die Standardadressen gebracht werden. Klappt nicht immer, mangels Hilfsprogramm.)

Wer's nicht glaubt, es ist sogar möglich, DOS-Spiele mit CGA-Grafik auf einem AMD Ryzen zu spielen.
Mit dem neuen ADLIBT bzw. OPL2LPT-Dongle gibt es sogar Musik per LPT-Port.


Windows 3.1 im Standardmodus (win /s) läuft übrigens noch auch auf aktuellen PCs.
Mit Maus, wenn das BIOS den PS2-Port emuliert. Evtl. funkioniert der OPL2-Adapter auch mit W3.1,
falls der enthaltene Adlib-Treiberm von der Community noch gepatcht wird. Dann kann man Canyon.mid
nativ auf einem modernen PC hören. :D

Edit: Zitat repariert.
 
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Bully|Ossi schrieb:
Für viele Leute sicher interessant, da man ältere hochwertige Soundkarten usw weiter betreiben kann. [...] Eine X-Fi kann durchaus mit einer ZR konkurrieren, hat aber je nach Modell PCI Anschluss.

Also für AMD Prozessoren gibts da durchaus auch ein Consumer Brett mit 2x PCI.
Davon ist aber nur einer nutzbar, weil einer von denen direkt unterm PCIe x16 ist.
-> Asus B350 Plus
https://www.asus.com/de/Motherboards/PRIME-B350-PLUS/
 
^ Die Webseite in Deiner Signatur finde ich klasse! :daumen::
 
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