Dipl. Ing oder Bachelor Elektrotechnik

killray schrieb:
Sorry, das stimmt ja nun mal gar nicht, zumindest ist mir kein Bachelor dafür bekannt, alle sagten das die ersten 2 Semester sehr hart waren, angenehmer wird es erst im Hauptstudium, nach der Assesmentphase. Würde übrigens kein Diplom mehr studieren, aber das ist letztendlich wohl Geschmackssache, es gibt für beide Formen gute Argumente.

Hart ist immer subjektiv, einfacher heißt nicht einfach. Außerdem muss man hier wieder zwischen HS und Uni unterscheiden. Bei vielen HS gibt es auch sowas wie ein Grundstudium im Bachelor(die ersten 2 Semester), die nicht in de Note eingehen.

Ich habe aber für meine Prüfungsvorbereitung alle möglichen alten Prüfungen und sehe genau den Wechsel von Diplom zum Bachelor anhand des Schwierigkeitgrades der Prüfungen.(Der Bachelor wurde hier 2008 eingeführt).
 
Kraligor schrieb:
Und das beißt sich eben massiv mit:[...]
Das tut es aber nur, weil du irgendetwas in meine Aussagen interpretierst, was ich nicht geschrieben habe.

Himbaer schrieb:
Du widersprichst dir selbst, aber wurde ja auch schon angemerkt
Siehe oben.

Himbaer schrieb:
Master ist auch keine Vorraussetzung für eine Promotion, wenn du ein Diplom hast.
Das hat auch niemand geschrieben - er erleichtert einem das Leben aber ungemein. Ich glaube ich habe es schon einmal geschrieben: Diplom != Diplom.

Ich spreche mal von mir: 6 Semester Bachelor (Informatik) gg 8 Semester Diplom (Informatik)
Die Diplomer hatten allein schon 1 Semester Praktikum und 1 Semester für die Diplomarbeit - wir haben im Bachelor beides innerhalb eines Semesters gemacht - mit zusätzlich 3 Blockkursen. Inklusive 30-40 Seiten Praktikumsbericht und Bachelorthesis im Umfang einer Diplomarbeit.
Allgemein zu sagen, ein Diplom wäre mehr wert als ein Bachelor ist vollkommener Quatsch. Die meisten haben vermutlich noch nicht geschnallt, dass die Vorlesungen der Bachelorstudiengänge am Großteil aller Universitäten genau die gleichen sind wie die, die in den Diplomveranstaltungen gehalten werden.
 
voodoo44 schrieb:
Ich spreche mal von mir: 6 Semester Bachelor (Informatik) gg 8 Semester Diplom (Informatik)
Die Diplomer hatten allein schon 1 Semester Praktikum und 1 Semester für die Diplomarbeit - wir haben im Bachelor beides innerhalb eines Semesters gemacht - mit zusätzlich 3 Blockkursen. Inklusive 30-40 Seiten Praktikumsbericht und Bachelorthesis im Umfang einer Diplomarbeit.

Das heisst ja nun nicht viel.

Andersherum: Nächstes Jahr wird der Muchelor in Informatik eingeführt. Dort macht man das, was du im gesamten Bachelor machst in einem Semester.
Glaubst du, jemand mit diesem Abschluss kann genau so viel wie du mit deinem Bachelor?

Ausbildung braucht seine Zeit, die meisten Diplomstudiengänge dauerten 10 Semester. Weil die Leute aber oft noch was mehr lernen wollten, lag die durchschnittliche Studiendauer oft noch darüber. (In Physik waren es seinerzeit knapp 13 Semester, mittlerweile wurde das Programm gekürzt, daher brauchen die Studenten heute nur noch elf Semester)
 
nee, die brauchen immernoch 13 :D

Und ich bin auch der Meinung, dass zu einem Studien / und sicher auch zu einer Ausbildung ein gewisser Reifeprozess gehört.
Der Bachelor war m.E. von der Industrie gewünscht, um möglichst billige Arbeitskräfte zu bekommen, auch um die Arbeitnehmer auf Arbeitsplätzen zu ersetzen, die seit mehr studiert wird, nicht mehr mit Leuten ohne Studium besetzbar sind.

Grüße
gt
 
Die Regelstudienzeit für Informatik beträgt bei uns auch 10/11 Semester für Diplom oder Master. Bachelorarbeiten entsprechen bei unseren Ing.-Studiengängen eine Bearbeitungszeit von 9 Wochen (360h). Die Diplom/Master-Arbeit umfasst 6 Monate. Du willst das doch nicht etwa vergleichen oder?
 
spinthemaster schrieb:
Andersherum: Nächstes Jahr wird der Muchelor in Informatik eingeführt. Dort macht man das, was du im gesamten Bachelor machst in einem Semester.
Glaubst du, jemand mit diesem Abschluss kann genau so viel wie du mit deinem Bachelor?
Darum geht's doch gar nicht ....
Er hat das gleiche gelernt bekommen, ja. Jeder Studierende lernt anders - es gibt viele, die sich neben den Studienfächern schlichtweg nur auf die faule Haut und vor die PS3 setzen. Es gibt auch welche, die schon seit Jahren (auch VOR dem Studium) programmieren, Algorithmen entwickeln, sich mit Automatentheorie oder Compilerbau beschäftigen usw. usf. - das hat doch aber nichts mit dem Umfang des Studiums selbst zu tun.
 
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