DiskCryptor (im Jahr 2020) und SSD's - wer nutzt's?

D0Zi

Cadet 3rd Year
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Hallo,

nutzt hier jemand DiskCryptor?

Der alte DiskCryptor wird seit 2014 nicht mehr weiterenwickelt.
Jetzt bin ich auf den neuen DiskCryptor gestoßen, welcher auch für Windows 10 geeignet ist.

Worum es mir aber geht:
1. Ein Kommentar besagt:
29.08.2014 11:05

Vorsicht bei wechselmedien!
Wird z.b. ein usb-stick nicht korrekt unmounted, resultiert das in einem verlust der daten (Error 4). Ob dies auch bei HD-Partionen im falle eines absturzes der fall ist habe ich nicht mehr untersucht.
Es gibt allerdings die möglichkeit den header zu sichern, für den fall des falles. Mir ist das alles zu unsicher.

Ein Stromausfall kann immer passieren. Somit auch die möglichkeit, dass das externe LW nicht unmounted wird (was zum Datenverlust führen könnte).
Von daher... hat den neuen DiskCryptor jemand im Einsatz und ist das, was in dem Kommentar steht, schon mal jemanden passiert?

2. Mit VeraCrypt verschlüsselte SSD's sind wohl, laut GitHub-Thread und Benchmark (s. unten; nicht von mir!) zu langsam.
Ich weiß... der Github-Thread bezieht sich auf NVME SSD's.
[IMG]https://user-images.githubusercontent.com/5173419/38838979-54c3ecb6-41e1-11e8-81ee-e49c7ad82fd0.png[/IMG]
Deshalb interessiert mich ob mit dem neuen DiskCryptor die Werte immer noch besser sind als mit VeraCrypt verschlüsselten SSD's?

PS: Möchte keine Container erstellen, sondern direkt die SSD (angeschlossen an USB3.1 Gen21, RAID1) verschlüsseln.
 
Wenn du Windows 10 Pro hast, dann schalte Bitlocker ein.
Ich benutze unter Windows 10 den Bitlocker und unter Linux luks.
 
Ich brauche etwas Betriebssystem unabhängiges! ;)
Sprich die SSD's die verschlüsselt werden/sind müssen sich auch auf anderen OS-Systemen nutzen lassen.
 
Theoretisch gibt es ein Tool für Linux, um Bitlocker zu öffnen.
Aber i dem Fall würde ich dann tatsächlich eher zu Veracrypt raten.
Für Boot-Laufwerke ist Bitlocker aber grundsätzlich geeigneter, da es auch UEFI-Boot unterstützt.
 
Ich denke das hängt halt viel an der eingesetzten Hardware und Verschlüsselung.
Eine AES-Verschlüsselung können die meisten Geräte direkt in Hardware und sie ist deshalb auf fast allen Geräten schnell.
Teste doch mit z. B. Veracrypt mal, wie schnell verschiedene Verschlüsselungen sind, bei einer nvme kann es aber halt recht schnell passieren, das die CPU selbst zum Bottleneck wird, aber auch die für die für die Verschlüsselung notwendigen zusätzlichen Zugriffe können sich bemerkbar machen.
Evtl. ist auch eine falsche Blocksize im Veracrypt eingestellt, eine höhere Blocksize verringert die notwendigen Operationen auf der SSD.
Aber selbst 1500 MB/s ist für das meiste wohl mehr als schnell genug.

DiscCryptor habe ich nie getestet.
 
Sehe da wenig Bedarf für, es gibt heutzutage BitLocker und Veracrypt, die sich performancesmäßig nicht wirklich unterscheiden.
 
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