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NewsDIY-Platinen: Qualcomm schluckt Arduino und beide bringen den UNO Q
Überraschend übernimmt der Snapdragon-Chip-Entwickler Qualcomm das für einfache Mikrocontroller-Platinen bekannte Unternehmen Arduino. Parallel wird die erste Zusammenarbeit vorgestellt: Der Arduino UNO Q nutzt neben einem Mikrocontroller ein Dragonwing-SoC von Qualcomm.
Interessant, dass die Meldung zur Übernahme direkt zeitgleich mit den ersten Produktvorstellungen kam.
Normalerweise ist doch noch eine ganze Ecke Zeit zwischen solchen Meldungen.
Interessant, dass die Meldung zur Übernahme direkt zeitgleich mit den ersten Produktvorstellungen kam.
Normalerweise ist doch noch eine ganze Ecke Zeit zwischen solchen Meldungen.
Naja sie haben CPU + GPU + Networking. Jetzt braucht es noch Plattformen um ein Komplettanbieter zu werden und es mit AMD, Nvidia und Intel aufzunehmen.
Würde mich nicht wundern wenn man irgendwann noch Marvell oder Realtek ins Visier nimmt.
Also ich weiß nicht, das ist doch 100% auf dem Marketing Budget gezahlt worden. Wieviel Mitarbeiter hat Arduino? Zwei? Als ob das jemals nennenswerten Gewinn abwirft?
Wenn jetzt zum Beispiel Arduino was aufgekauft hätte und gesagt hätte sie würden die Treiber dazu veröffentlichen und die community unterstützten. Würde ich das ihnen glauben.
Für Qualcomm erscheint mir das unglaublich günstig. SoC, PMIC sind von Qualcomm, der USB-C Port soll nach Datenblatt DisplayPort können. Einzig das Wifi-Modul, das könnte von LiteOn sein, aber es ist nicht erkennbar welcher Chip unterm Blech sitzt.
Ich traue dem Braten nicht, die Zusage, dass Arduino als Plattform für Chips von Dritten zugänglich bleibt vermute ich als Zugeständnis für die Aufsichtsbehörden mit juristisch bedingtem, nicht kommuniziertem Ablaufdatum der Zusage. :/
Naja wenigstens war es nicht Broadcom.
Also wenn das am Ende ne Kombi aus der IO von Arduino und der Hard-/Software vom Raspi wird, dann nehm ich auf jeden Fall einen.
Fands sowieso immer ziemlich unverständlich, dass die normalen Arduino Boards so hart auf Kante genäht sind; Größenangaben in kb werden ja selbst beim CPU-Cache schon langsam Geschichte, und 2kb SRAM (beim R3) wirkten für mich auch schon vor zehn Jahren wie völlig aus der Zeit gefallen.
Sind eher 20 als 2, aber was ändert das? Warum sollen 1000 ersetzbare Drohnen besser sein, als eine Handvoll Leute, die alleine ordentlich was bewegt und auf die Beine gestellt haben?
Arduino ist bekannt, etabliert, und unter anderem im Bildungsbereich sehr beliebt. Und das ist es, was man kauft, und nicht den letzten Jahresabschluss.
Die verkauften Mengen kenn ich nicht, aber sie haben ein Berg an verschiedenen Produkten, Zubehör, Sets, Kurse,.. sowie sehr ordentlich Marge, wenn man die offiziellen Preise mit denen von Nachbauten vergleicht.
Also wenn das am Ende ne Kombi aus der IO von Arduino und der Hard-/Software vom Raspi wird, dann nehm ich auf jeden Fall einen.
Fands sowieso immer ziemlich unverständlich, dass die normalen Arduino Boards so hart auf Kante genäht sind; Größenangaben in kb werden ja selbst beim CPU-Cache schon langsam Geschichte, und 2kb SRAM (beim R3) wirkten für mich auch schon vor zehn Jahren wie völlig aus der Zeit gefallen.
Diese Groessen sind bei Mikrocontrollern, die Jahrzehnte lang verkauft, werden, noch immer ueblich, und die lassen sich ein bisschen mehr Speicher teuer bezahlen.
Beim Uno Q wird der Arduino-Teil weiterhin unter Speichermangel leiden, waehrend der Raspi-artige Teil wie ueblich Gigabytes an RAM haben wird.
Aber was ich so gehoert habe, sind die GPIO-Pins von Raspi4 und Raspi5 jetzt so weit vom SoC abgetrennt, dass Anwendungen, die schnelle GPIO-Pins brauchen, besser auf einem Raspi3 (WIMRE) aufgehoben sind. Insofern ist es schon sinnvoll, den I/O-Teil von einem Arduino erledigen zu lassen. Was viel Speicher braucht, kann man im Raspi-artigen Teil machen. Macht Raspi selbst sowas nicht, und wenn nein, warum nicht?
Fands sowieso immer ziemlich unverständlich, dass die normalen Arduino Boards so hart auf Kante genäht sind; Größenangaben in kb werden ja selbst beim CPU-Cache schon langsam Geschichte, und 2kb SRAM (beim R3) wirkten für mich auch schon vor zehn Jahren wie völlig aus der Zeit gefallen.
Das was die Atmega328 bieten ist eine ganze Menge Speicher und Rechenkraft. Bei vielen Geräten im Haushalt ohne Netzwerk und Touch, dafür einer Handvoll Tasten sollte kaum mehr notwendig sein.
Die RPIs landen aktuell zu mehr als 70% bei Herstellern und nicht direkt bei Endkunden, also ja, da gibt es einen großen Bedarf und Qualcomm hat auch die direkt im Auge, der Uno Q braucht eine weitere Platine, um die HDMI Anschlüsse etc auszuführen, wie die Raspberry CMs.
Für die Heimanwender macht sie das weniger attraktiv, man muss noch mehr ausgeben, um die vollen Anschlüsse zu nutzen und aktuell wäre ein RPI 5 2GB schneller, billiger und besser mit Software unterstützt.
Aber was ich so gehoert habe, sind die GPIO-Pins von Raspi4 und Raspi5 jetzt so weit vom SoC abgetrennt, dass Anwendungen, die schnelle GPIO-Pins brauchen, besser auf einem Raspi3 (WIMRE) aufgehoben sind.
Also ja, Raspberry Pis machen sowas auch. Aber es ist halt nicht so elegant. (Arduino muss auch erst beweisen wie gut die Symbiose dann funktioniert.)
Ergänzung ()
Was mich da eher interessiert: Wo ist AMD? Die Xilinx SoC sind ganz nett, aber a) zu teuer und b) zu schwach im SoC Teil. Warum nicht einen Zen (egal welche Generation) nehmen, einen Kern runter, durch FPGA Fabric ersetzen, dann 2 IO Bänke rausführen, 64 bit (oder 128 bit) RAM drauf (2-32 GB wären dann drin, sinnvoll wohl 4-16), M.2 NVME und los geht's, darf auch gerne mal dann 300-400 € pro Board kosten. Wie viel Fabric dann übrig bleibt, ist fast egal, damit kann man dann das ganze Interfacing machen, das Crunchen kommt dann über die CPU/(vielleicht auch ne iGPU?).
AMD hat das Kria K26 (also nen ZU5EV), nettes Teil, guter Preispoint, aber CPU und GPU ist halt einfach schwach. Dafür ist der FPGA-Part fett. (Und: IO ist aus der Hölle für Bastler, 4 row, 0.5 mm Pitch Stecker).