News DIY-Platinen: Qualcomm schluckt Arduino und beide bringen den UNO Q

ein derart aufgebohrtes Giga R1 Wifi hätte schon was :-) openSPS direkt am µC geht zwar auch ganz gut, aber komfortabel läufts leider nur am raspi wo man dann nen Adruino für die IOs dranschnallen kann... das ganz auf einem Board wäre doch sehr angenehm - mal sehen :-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TPD-Andy
peru3232 schrieb:
Was es so alles gibt.

Ist Arduino überhaupt noch so der renner? Die eigentlichen mController waren doch eh von Atmel und der letzte "Schrei" den ich mitbekommen habe und auch selbst nutze sind doch ESP32/8266 Chips oder nicht?

So ein Arduino Uno mit Atmel Chips hatte ich zuletzt in meiner Techniker Schule vor 10 Jahren verwendet. Als ich die ESP Chips gesehen hatte, fand ich die Atmel Cips schon ziemlich altbackend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai, SeppoE und andimo3
Och nee, da muss man davon ausgehen, dass man Arduino in paar Jahren auch komplett vergessen kann.
 
Die Giga haben keine Atmel, das sind Dualcore Cortex - allerdings sehr zahm getaktet. Als reines IO-Board langen aber die Mini-Mega 2560 Boards locker aus. Aber eben eine starke Kombi auf einem Singleboard vereint wäre dafür optimal. Es kommt eben drauf an, was man machen will - ich brauche viele GPIOs, die ich einfach ansprechen kann und das bietet mir kein ESP oder pi... Das Giga z.B. 76 + noch einige Analoge - wenn da jetzt noch son Qualcomm Chip drauf käme und unter
raychan schrieb:
Was es so alles gibt.
"openPLC" - (sorry für die Verwirrung - der Schwenk zu Deutsch ist nicht immer ganz geglückt😁 ) laufen würde, käme mir das doch sehr gelegen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: raychan
supertramp schrieb:
"Arduino bleibt offen für externe Chips"

Wollen wir einfach mal glauben.
Da Qualcomm gar keine MCUs (wie den STM32U5 auf dem Uno Q) im Portfolio hat, werden sie keinen Drang haben, das zu verändern.

Bright0001 schrieb:
Fands sowieso immer ziemlich unverständlich, dass die normalen Arduino Boards so hart auf Kante genäht sind; Größenangaben in kb werden ja selbst beim CPU-Cache schon langsam Geschichte, und 2kb SRAM (beim R3) wirkten für mich auch schon vor zehn Jahren wie völlig aus der Zeit gefallen.
Arduinos basieren auf Mikrocontrollern (MCUs), da sind diese Größen üblich. Die verbrauchen nur einen Bruchteil an Strom wie ein Raspi, und die statischen RAMs haben immer dieselbe Zugriffszeit, dass ist mit DRAM und Caches nicht möglich. Mit solchen Controllern sind Anwendungen möglich, wo sich ein Linux Computer mit seinem ganzen overhead schwer tut. Dafür sind die MCUs schnell am Ende, wenn es um mehr Rechenleistung geht. Die ATMegas im Original Arduino sind allerdings wirklich am untersten Ende der Skala, aber als Arduino anfing, noch eine sehr gute Wahl gewesen.

Mittlerweile gibt es von Arduino deutlich leistungsfähigere Boards, allerdings haben die nicht mehr die Einfachheit des Originals.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: aspro, tehschlonz und TPD-Andy
Vielleicht hat sich Qualcomm doch geleutert und Open Source als "Core Value" entdeckt, aber zumindest in vergangenen Jahren war Qualcomm als "closed shop" bekannt, der Bastlern und andere im Open Source Bereich bestenfalls ignoriert hat. Mit dem Arduino Kauf wär's wirklich schade, wenn's immer noch so ist bzw wieder so wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SeppoE
konkretor schrieb:
Qualcomm entwickelt sich langsam echt zur Kracke
Ja, die lassen es echt kracken.... 🤦🏻‍♂️

Je länger ich ich hier in diesem Forum aktiv bin, umso schlechter wird die Rechtschreibung. Und zwar auch bei den Leuten, die mir zuvor als sehr rechtschreibsicher aufgefallen sind.

Und ich bin nicht mal auf diesem Kontinent geboren, sondern musste mir die deutsche Sprache schwer erlernen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piktogramm
Hancock schrieb:
Was mich da eher interessiert: Wo ist AMD? Die Xilinx SoC sind ganz nett, aber a) zu teuer und b) zu schwach im SoC Teil. Warum nicht einen Zen (egal welche Generation) nehmen, einen Kern runter, durch FPGA Fabric ersetzen, dann 2 IO Bänke rausführen, 64 bit (oder 128 bit) RAM drauf (2-32 GB wären dann drin, sinnvoll wohl 4-16), M.2 NVME und los geht's, darf auch gerne mal dann 300-400 € pro Board kosten. Wie viel Fabric dann übrig bleibt, ist fast egal, damit kann man dann das ganze Interfacing machen, das Crunchen kommt dann über die CPU/(vielleicht auch ne iGPU?).

AMD hat das Kria K26 (also nen ZU5EV), nettes Teil, guter Preispoint, aber CPU und GPU ist halt einfach schwach. Dafür ist der FPGA-Part fett. (Und: IO ist aus der Hölle für Bastler, 4 row, 0.5 mm Pitch Stecker).

Dann hast du offensichtlich nicht verstanden was FPGAs sind und wozu man die benutzt. FPGA Anwendungen und "Anwendungen für SoC (Microcontroller) sind was ganz unterschiedliches.

konkretor schrieb:
Qualcomm entwickelt sich langsam echt zur Krake
So was wundert mich gar nicht. Erfolgreiche Firmen sind irgendwann so groß das echte Innovation nicht mehr von innen kommen kann aufgrund der Abläufe. Dann wird die halt gekauft. Das gilt für jeden Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor und Piktogramm
Generell finde ich mehr als einen Anbieter immer gut. Was mir echt gut gefällt ist die Unterstützung von USB-C inklusive PD, DP etc. Das fehlt mir bei den RPI x wirklich. Vielleicht gebe ichd em Gerät mal eine Chance, wenn es bei 30€ angekommen ist.
 
Arduino Platinen werden / wurden auf Aliexpress oft günstig angeboten - die machen ja auch Platinen für Drohnen etc (ein Segment bei dem ja leider nicht mehr Hobbypiloten sondern Kriegsparteien den grossen Profit bringen).
 
Wer sind in deinem Kontext "die"?

Arduino ist (Oder muss man wohl vielleicht sagen war?) Open Source. Die Atmelprozessoren waren nichts besonderes und sind ueberall erhaeltlich.
Jeder kann ganz legal einen Arduino Clone herstellen und verkaufen. Da die Fertigungskosten in China natuerlich wesentlich geringer als in Europa sind (Die originalen Arduinos werden in der EU hergestellt), ist es kein Wunder dass die Clone so viel guenstiger sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi
Matthias B. V. schrieb:
Da ist es doch immer so.
ich habs mir nicht genau angesehen aber bei red hat/ibm hat es glaub ich eher zu einer ibm öffnung geführt.
 
TempeltonPeck schrieb:
Dann hast du offensichtlich nicht verstanden was FPGAs sind und wozu man die benutzt. FPGA Anwendungen und "Anwendungen für SoC (Microcontroller) sind was ganz unterschiedliches.
Warum nutzt jemand nen Qualcomm SoC mit nem Arduino? (Diese News hier) Weil sie Rechenpower mit hartem Echtzeittiming verbinden müssen. Nen Zynq macht genau das, ist bloß im PS sau lahm. Stell dir z.B. nen Apple M3 SoC mit nem FPGA nebendran vor. Geiles Ding: Drohnen, Bildverarbeitung, RF, alles erreichbar und berechenbar in nem ordentlichen Thermal Budget. Ich bin mir sicher, Defense wäre begeistert.
 
Hallo,
ehrlich gesagt, mich interessiert an Arduino nur die IDE und arbeiten tue ich mit ESP32/8266 Chips, letztens vorzugsweise mit D1Mini. Das genügt mir. Das Debugging ist natürlich zu bemängeln. Aber für Visual Studio Code sind meine Programe zu simpel.

Wird sich denn bei der kostenlosen Arduino IDE da etwas tun?
mfg Klaus
 
@Hancock

SoC/CPU und FPGA auf einem Board macht schon Sinn und das gibt es ja auch wie du schon geschrieben hast. Du hast auch geschrieben das man sowas super an Drohnen und & Co verwenden könnte. Wäre da nicht sowas wie Wärmeentwicklung. Damit natürlich auch der Energieverbrauch. Das bekommst du mit einem dicken FPGA und einem Zen nicht hin. Außerdem bei Drohnen die massenhaft gebraucht werden zu teuer.

Richtig fette FPGA mit viel RAM etc wären cool aber bei den Anwendungen die darauf laufen macht ein speziell entwickelter SoC mehr Sinn. Der größe Vorteil des FPGA ist ja seine Anpassbarkeit z.B für Kryptographie in der IT-Sicherheit. Alles weitere wird an eine CPU aus gelagert.

Alles andere wäre einfach zu teuer. Egal ob für FPGA, CPU oder KI-Beschleuniger da es nur wenige Anbieter gibt lassen die sich das gut bezahlen. Insbesondere in höheren Leistungsklassen. Ist halt so.
 
TempeltonPeck schrieb:
Wäre da nicht sowas wie Wärmeentwicklung. Damit natürlich auch der Energieverbrauch.
Ich meine keine 250 g Drohnen, eher so Global Hawk oder Guided Missile Drohnen. :-) Für die kleinen Dinger braucht man nicht viel Rechenleistung.
TempeltonPeck schrieb:
ein speziell entwickelter SoC mehr Sinn
Der dann aber richtig Asche kostet. FPGA ist King bei Stückzahl < 100 000, z.B. die ersten GSync-Monitore.

Ne MCU in nem (Smartphone) SoC sehe ich nicht den Geschwindigkeitsvorteil vs. als USB "Dongle". Zeitkritisch kannst sowieso nur auf der MCU arbeiten, dann ist der Jitter via USB egal.
Ein FPGA, das auf die 96 MB L3 von nem Zen 3D und die Bandbreite von ner x86er RAM Zugriff hat? Hell yeah. 40+ PCI-E Lanes: NVME-Streaming mit x GB/s? Hell yeah.
(Ok, das ist dann kein SBC oder SoC sondern eher ATX, wäre aber trotzdem geil)
Ich denk halt an so Steam Deck AMD SoCs, da einen Core ersetzen, eine IO bank rausführen. Das als SBC wäre der Knüller. Höchste der Träume wäre dann ein GTH/GTY quad oder zwei.

Ich versteh den Punkt mit dem Preis nur teilweise. FPGAs sind nicht soo teuer (sofern du nicht die richtig großen Dinger kaufst), CPUs sind spottbillig. Beides wird von einer Firma hergestellt, beides vom selben Fertiger (und ich glaube auch gleicher Prozess, Versal sollte TSMC 7nm sein).

Ach ja: AMD hat schon Versal ins Notebook gebracht, die AMD XDNA NPU ist Versal AI-Engines "1.1". Aber halt nur die AI-Engines und nicht die Fabric und kein IO. Es wäre ein kleiner Schritt für AMD gewesen, aber ein cooler Schritt für neue, innovative Anwendungen.
 
Hancock schrieb:
. nen Apple M3 SoC mit nem FPGA nebendran vor. Geiles Ding: Drohnen, Bildverarbeitung, RF, alles erreichbar und berechenbar in nem ordentlichen Thermal Budget. Ich bin mir sicher, Defense wäre begeistert.
Der M3 hat ein haufen Peripherie, die im militärischem Kontext nichts bringt.
Ansonsten bist du nicht der Erste mit dem Gedanken, militärische Radare waren und sind bekannte Abnehmer der jeweils aktuellen, dicken FPGA Boards und im ASIC-Stricken sind sie in dem Bereich auch ganz groß.

TempeltonPeck schrieb:
Der größe Vorteil des FPGA ist ja seine Anpassbarkeit z.B für Kryptographie in der IT-Sicherheit. Alles weitere wird an eine CPU aus gelagert.
Anpassbarkeit und Kryptografie ist keine gute Mischung :). Kryptografische Algorithmen sollten fest definiert bleiben, dafür haben FPGAs dann auch Hardwarefuses. Den (parallelen) Durchsatz für kryptografische Algorithmen bekommt man auf FPGAs halt gut hin. Wobei IP-Blöcke für gängie Kryptoverfahren für ASICs weit verfügbar sind und in vielen CPUs sowieso ein oder mehr Executionports Krypto beschleunigen kann.

Hancock schrieb:
Ich denk halt an so Steam Deck AMD SoCs, da einen Core ersetzen, eine IO bank rausführen. Das als SBC wäre der Knüller. Höchste der Träume wäre dann ein GTH/GTY quad oder zwei.
Das klingt wieder danach, als hättest du FPGAs und MCUs nicht verstanden. Was will ein Steamdeck, also eine Konsole damit?
Auch SBCs, wo ist da der Anwendungsfall?

Hancock schrieb:
Ich versteh den Punkt mit dem Preis nur teilweise. FPGAs sind nicht soo teuer (sofern du nicht die richtig großen Dinger kaufst)
Andersherum wird ein Schuh drauß. Die kleinen FPGAs sind recht günstig geworden, aber verlässt man diesen Einsteigerbereich steigt der Preis schnell ins Extreme. 50.000 ALMs und bei Mouser löhnste knapp 1.300€ für den nackigen Chip. Dabei sind 50k konfigurierbare Logikmodule nicht sooo viel.
 
Piktogramm schrieb:
Anpassbarkeit und Kryptografie ist keine gute Mischung :). Kryptografische Algorithmen sollten fest definiert bleiben, dafür haben FPGAs dann auch Hardwarefuses. Den (parallelen) Durchsatz für kryptografische Algorithmen bekommt man auf FPGAs halt gut hin. Wobei IP-Blöcke für gängie Kryptoverfahren für ASICs weit verfügbar sind und in vielen CPUs sowieso ein oder mehr Executionports Krypto beschleunigen kann.
Klar ist der Krypto Algorithmus fix aber im laufe der Zeit müssen in einem Gerät vielleicht zusätzlich welche neue implementiert werden oder neue Sicherheitsmaßnahmen bei Angriffen auf die Hardware. Das war damit gemeint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piktogramm
Oh nein.
Nicht noch ein möchtegern Linux Board.
Banana Pi, Qpi, semi Pi… usw.

Die uC Boards waren gut. Habe gerade erst den atmel 328P (Uno, micro) gegen den Nachbau lgt8F328P getauscht. Sowohl mein Eigenbau Funk Receiver als auch andere Projekte laufen nach Chipwechsel dank Arduino zwischenschicht ohne Probleme. 64k flash und 4k ram sind da schon deutlich überdimensioniert.

Wer braucht ein OS für Aufgaben wie das Sammeln von Messdaten oder das anbieten von Schnittstellen.
Richtig, Leute ohne Basis-Kenntnisse von Elektronik.

Alle anderen bauen sich eine Pcb mit FritzIng, nehmen einen Arduino und fertig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi
Zurück
Oben