News Dropbox gibt Diebstahl von E-Mail-Adressen bekannt

Nur E-Mails oder auch Passwörter? Das wäre wirklich sehr interessant zu wissen. Glücklicherweise gibt es für so etwas ja extra Spamadressen. ;)
 
<- Versteht sowieso nicht, warum jedermann Dropbox nutzt, wenn es mit TeamDrive eine Software gibt, wo der Hersteller ein deutsches Datenschutzsiegel hat, die Daten vor dem Transfer auf den Server verschlüsselt werden und der Anbieter keinen Zugriff auf die Daten hat usw. usf. Nur von Dropbox hört man. Gegen den Diebstahl von E-Mails hilft das natürlich auch wenig. Dafür funktioniert das System mit Public-/Private-Keys und die Keys zum Entschlüsseln liegen nur auf den Rechner der Nutzer.

Für all diejenigen, die sich vllt. was anderes angucken wollen: https://www.computerbase.de/downloads/office/dateimanager/teamdrive/

Zum eigentlichen Diebstahl: Gegeben hat es das wahrscheinlich vorher auch. Die Berichterstattung ist intensiver geworden und die Angriffe wahrscheinlich auch öfter, aber nichts, worüber man sich wundern müsste.
 
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Möchte gar nicht wissen, wie oft sowas passiert...in letzer Zeit ist das mediale Interesse einfach gestiegen und die Unternehmen geben es einfach lieber im Vorfeld bekannt, wenn so etwas passiert. in der Vergangenheit war das wahrscheinlich schon genau so gang und gebe.
 
Traurig, dass immer erst das Kind in den Brunnen fallen muss.

Da lob ich mir Google. Die Bemühen sich die Sicherheit so hoch wie möglich zu halten. Alles andere würde ihnen wohl auch früher oder später das Genick brechen.
 
charmin schrieb:
Nur E-Mails oder auch Passwörter? Das wäre wirklich sehr interessant zu wissen. Glücklicherweise gibt es für so etwas ja extra Spamadressen. ;)

So wie ich das lese nur Mailadressen. Aber was haben die in einem Onlinespeicher eines Mitarbeiters zu suchen ist hier wohl die interessantere Frage.

Manchmal frag ich mich was Firmen und Angestellte denken wenn sie mit persönlichen Daten von Kunden umgehen. Würden sie ihre Kontoauszüge auch auf eine Parkbank lagern?
 
pao1o schrieb:
Weil du wahrscheinlich keine Einsicht hast in die Quellcodes oder die Sicherheitsabteilung von Google. Ich gehe auch davon aus, dass Google die Passwörter verschlüsselt, aber ich habe keinen Beweis dafür.
Und eines Tages können wir aufwachen und die Googleserver wurden gehackt.
 
Oh man, natürlich habe ich das nicht.
Bisher ist jedenfalls nichts passiert und Google wäre wohl eines der interessanten Ziele in der IT Welt.

Ich weiß zumindest, dass ich mich bei Google von jedem fremden Gerät per SMS Code identdefizieren muss und ich bei jedem bekannten Gerät alle 30 Tage einen neuen eingeben muss. Dazu kommen verschiedene Passphrasen und anwendungsspezifische Passwörter, die ich gezielt festlegen und widerrufen kann.
 
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Und einer solchen Firma soll ich also all meine Daten anvertrauen?
Nene, ich nutze zwar die die Cloud zur Datensyncronisation, aber nur verschlüsselt. Die einzige Datei, die es einmal unverschlüsselt in meinen Skydrive-Ordner geschafft hat war eine ubuntu.iso.

Ich kann nur jedem Datencloud-Nutzer raten das genauso zu machen. Dann kann man mit den Daten auch nichts anfangen, selbst wenn der Account gehackt werden sollte. (benutze BoxCryptor)
 
Das Problem ist nicht die Sicherheit von Dropbox, sondern dass Mitarbeiter Unmengen an Emailadressen einfach so auf einem Onlinespeicher ablegen, der von außen zugänglich ist und nur durch sein Passwort geschützt ist. Wenn ich sensible Kundendaten habe, dann muss ich die auch entsprechend behandeln und das bedeutet, dass diese einmal vom Rest der Welt isoliert aufbewahrt werden müssen. Solche Daten gehören nicht in die Cloud, auch wenn es die eigene ist.
 
Bei uns ist das v.a. in der Uni sehr beliebt. Wenn einer an wichtige Dokumente kommt, wird das direkt gesharet.
Als ich mir das dann mal näher angeschaut habe und sah, dass man sich da irgendein Programm auf'n Rechner laden muss um Teil der Wolke werden zu dürfen, war für mich schon gleich wieder Schluss.

Sowas brauche ich wirklich nicht.
Auf "altmodische" Art per USB und richtigen Drives komme ich immer noch genauso an Daten. Vielleicht muss ich mal ein oder zwei Tage warten. Aber nachdem ich die News gelesen habe, ist mir klar geworden, warum ich so "altmodisch" denke... und frage mich, warum nicht noch mehr das so tun. ;)
 
andr_gin schrieb:
Das Problem ist nicht die Sicherheit von Dropbox, sondern dass Mitarbeiter Unmengen an Emailadressen einfach so auf einem Onlinespeicher ablegen, der von außen zugänglich ist und nur durch sein Passwort geschützt ist. Wenn ich sensible Kundendaten habe, dann muss ich die auch entsprechend behandeln und das bedeutet, dass diese einmal vom Rest der Welt isoliert aufbewahrt werden müssen. Solche Daten gehören nicht in die Cloud, auch wenn es die eigene ist.

Hoffen wir das jetzt nachgebessert wird. Aber sensible Daten sollte man in keine Cloud stecken. Selbst bei 100% Sicherheit würde ich es nicht machen, Daten ja aber sensibles und Lebensnotwendiges nicht.
 
Ich nutz Dropbox schon. Aber nur für ein paar total harmlose, jugendfreie Fotos die kaum jemanden schaden könnte, wenn sie ins Inet irgendwie gelangen könnten. Pers. Daten werde ich nie in eine Cloud laden. Mein NAS zu Hause hat auch Webzugriff, das reicht für alles.
 
strubo0 schrieb:
Mein NAS zu Hause hat auch Webzugriff, das reicht für alles.
Ich hoffe, die (Synology, QNAP, ...) nehmen das mit der Sicherheit ein bisschen ernster. Sonst wachen wir eines Tages auf, "Bug in Synology Plugin ermöglicht root-Zugriff auf NAS - Daten von tausenden Usern gelöscht". Eigentlich naiv zu glauben, dass dieser Tag nie kommen wird. Hilfe, ich brauche ein physikalisch abgeschottetes Backup vom Backup meiner Daten...


PS @News: Ich finds lustig dass ihr unter so eine News einen Download-Link zu Dropbox klatscht... :evillol:
 
Fortatus schrieb:
<- Versteht sowieso nicht, warum jedermann Dropbox nutzt, wenn es mit TeamDrive eine Software gibt, wo der Hersteller ein deutsches Datenschutzsiegel hat, die Daten vor dem Transfer auf den Server verschlüsselt werden und der Anbieter keinen Zugriff auf die Daten hat usw. usf. Nur von Dropbox hört man. Gegen den Diebstahl von E-Mails hilft das natürlich auch wenig. Dafür funktioniert das System mit Public-/Private-Keys und die Keys zum Entschlüsseln liegen nur auf den Rechner der Nutzer.

Du verstehst es nicht ? Nun, z.B weil dropbox es als eine der ersten kapiert hat das mobile devices in der cloud die zukunft sind und sie als einer der ersten eine Lösung boten und dadurch dem entsprechend schon eine gewaltige Nutzerzahl geschaffen haben ? Teamdrive u. a. sind nur Nachahmer ( Leecher/ Copycats wie u.a Zalando und Apple die andere erfolgreiche Ideeen kopieren)die es vielleicht besser machen aber wie heisst es so schön : wer zu spät kommt ....
 
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Dropbox hat schon öfter geschlampt, ich glaube nicht, dass alles an die Öffentlichkeit kommt. Bleibt nur unsensible Daten in die Cloud zu legen
 
Rexus schrieb:
Als ich mir das dann mal näher angeschaut habe und sah, dass man sich da irgendein Programm auf'n Rechner laden muss um Teil der Wolke werden zu dürfen, war für mich schon gleich wieder Schluss.


Dann hast du wohl nicht wirklich "nah" geschaut, denn das ganze funktioniert auch per Web-Interface. Mit dem Programm bzw. den Apps für die mobilen Geräte ist es nur einfach viel praktischer. Allerdings ist Dropbox ja jetzt nicht gerade "irgendein Programm" was man sich aus der dunkelsten Ecke des Netzes ziehen muss...
 
Danke für die Info :) Eben meine Zwei Accounts gelöscht :)
 
Die Politik könnte mal aktiv werden und eine Prüfung auf ausreichende Sicherheit fordern, von jedem der irgendwie mit Kundendaten zu tun hat. Wäre die Industrie nicht solch ein Müllhaufen, dann gäbe es das Hacker Problem gar nicht erst.

Statt dessen bekämpfen sie die Auswirkungen und lassen die Wurzel des Übels wuchern.
 
Rob83 schrieb:
Statt dessen bekämpfen sie die Auswirkungen und lassen die Wurzel des Übels wuchern.

Das ist doch überall so - leider :(
 
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