DSL Modem ohne Router an den PC per LAN anschließen

Ahriman

Lieutenant
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Feb. 2006
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676
Hi,

ich bin vor kurzem nach Prag gezogen und hab mir hier nen DSL Vertrag geholt (von Nordic Telecom). Der Techniker war heute da und hat die Telefondose samt Modem eingerichtet, es handelt sich um das Cetin Terminator Modem.

Ich habe meinen Router in der Heimat in Deutschland vergessen und würde nun gerne für die nächsten 3 Wochen bis ich wieder heim gehe meinen Rechner ohne Router mit dem Modem per LAN Anschluss verbinden.

Weiß jemand wie sowas funktioniert?

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Du musst dich dann halt direkt über PPPoE einwählen mit deinen Zugangsdaten.
 
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Das war in den Anfangstagen von DSL die gängige Methode. PPPoe ist das was du suchst. Windows spricht dann darüber das Modem an und baut die (DFÜ)-Verbindung auf, ähnlich wie es früher mit einem Analogmodem gemacht wurde.
 
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Davon rate ich rein sicherheitstechnisch ab! Damit hängt Dein PC direkt im Netz und ist offen für alle Arten von Angriffen und Sicherheitslücken. Ein guter Router federt das durch NAT und Firewall entsprechend ab, am PC hast Du nichts vergleichbares. Vergiß die Softwarefirewall, egal wie gut sie sein mag.
 
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Danke euch! Habs gefunden, ich frag mal den Internetanbieter nach dem Benutzernamen und Kennwort.

EDIT:
nutrix schrieb:
Davon rate ich rein sicherheitstechnisch ab! Damit hängt Dein PC direkt im Netz und ist offen für alle Arten von Angriffen und Sicherheitslücken. Ein guter Router federt das durch NAT und Firewall entsprechend ab, am PC hast Du nichts vergleichbares. Vergiß die Softwarefirewall, egal wie gut sie sein mag.
Hmm ok, daran habe ich nicht gedacht. Danke für den Hinweis! Dann würde ich wohl den Router als Übergangslösung holen, den gäbe es hier sehr günstig:
https://geizhals.de/tp-link-tl-wr840n-a1030473.html
 
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Reicht für die paar Wochen vollkommen aus. Wichtig ist nur, daß Du was dazwischen hast.
 
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norKoeri schrieb:
Betriebsystem ist?
Windows 10

Aber ich bestell mir jetzt nen günstigen Router für den Übergang, wegen dem Sicherheitsrisiko.
 
nutrix schrieb:
Davon rate ich rein sicherheitstechnisch ab! Damit hängt Dein PC direkt im Netz und ist offen für alle Arten von Angriffen und Sicherheitslücken. Ein guter Router federt das durch NAT und Firewall entsprechend ab,
NAT ist kein Sicherheitsmerkmal!

nutrix schrieb:
am PC hast Du nichts vergleichbares. Vergiß die Softwarefirewall, egal wie gut sie sein mag.
Für das Netzwerk in der Windows Firewall das öffentliche Profil wählen. Nicht angeforderte Verbindungen von außen werden in unsicheren Netzen abgelehnt. Wenn ich unterwegs bin, und mich an einem öffentlichen Hotspot anmelde, habe ich ja auch nicht immer einen Reiserouter dabei. Auch auf Routern sind für die Firewall nur Regeln in Software hinterlegt. Auch da kann man Blödsinn einstellen ("Gaming Probleme? Mach mal Exposed Host an!").

Und selbst wenn, eine Firewall ist nur ein Teil des Sicherheitskonzepts. Wenn der Schädling über einen Weg hereinkommt den die Firewall erlaubt (ich rufe E-Mails ab, ich fordere eine Webseite an, ...) dann bringt mir die Firewall nichts, wenn ich so doof bin und einen manipulierten Link anklicke oder einen dubiosen Anhang öffne. Dagegen hilft keine ordinäre SPI-Firewall auf einem Consumer-Router.​
 
Da macht jemand wieder auf besonders schlau oder wie? 🙄

Beschäftige doch bitte mal vorher mit NAT, bevor Du so ein Statement raushaust. Ein Router setzt immer NAT ein, wenn ein PC eine Verbindung nach außen aufbaut. Das sichert sehr wohl die Verbindung in der Weise ab, daß kein anderes Gerät im Netz was von dieser Verbindung bekommt. Hängst Du den PC per PPoE direkt ans Netz, und verwendest dann den PC als Netzwerkbrücke (für Mobilgeräte, weil etwas anderes bleibt ja dann dem Kollegen oben nicht übrig), bekommt das alle daran angeschlossenen Geräte mit. Und dann überleg mal bitte, was im Falle eines Portscans passiert. Beim Router passiert dann glücklicherweise nichts weiter, bei der Netzwerkbrücke dagegen sehr viel.

Ein Hotspot oder ein WLAN Zugang erfolgt auch irgendwie über einen System, was irgend einen Router als Zwischenstufe enthält, und dann per AP oder direkt vom Router WLAN zur Verfügung stellt. Du bist mit keinem solcher drahtlosen Systeme DIREKT am Netz des Providers, sondern immer indirekt.

Anders sieht es bei Mobilzugängen direkt über SIM Karten aus, da hängt es vom Provider ab.
Ergänzung ()

beni_fs schrieb:
Und selbst wenn, eine Firewall ist nur ein Teil des Sicherheitskonzepts.
Brauchst Du mir nicht erzählen:

https://www.computerbase.de/forum/t...ternet-absichern.2151403/page-3#post-28386562

Aber das war auch nicht die Frage des TS und ist weiter hier total OT.
 
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