News E-Book-Reader-Verkäufe sollen sich verdreifachen

Patrick

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Der Vorstandsvorsitzende der LG-Tochter LG Display – Young Soo Kwon – geht laut einem Bericht der taiwanischen Branchen-Seiten DigiTimes, unter Berufung auf die chinesische Wirtschaftszeitung Commercial Times, von hohen Wachstumsraten bei E-Book-Readern aus.

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so lange die ebooks DRM haben kommen die mir auf keinen Rechner. Daher besteht bei mir auch kein Bedarf an passenden Readern. Und ich glaube, dass nicht nur ich das so sehe.

Ack!

DRM ist etwas, was niemals hätte passieren dürfen. :freak:
 
E-book Reader haben 2 Probleme:

1) DRM (was diese ganzen Verzögerungen auch mit Content-Angeboten verursacht)
2) keine Farbe (wird sich mit den kommenden Generationen ändern)

Tja, sie wären ja schon sinnvoll/interessant allein wegen der guten Lesbarkeit, nur wenn sie es sich so verscherzen werden sie vorher noch durch Tablets abgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht dass Tablets eReader ersetzen werden. Dafür ist die Akkulaufzeit einfach zu schwach. Und auf Dauer finde ich die eInk Sachen zum lesen auch deutlich angenehmer für die Augen als andere Bildschirme.
Aber abwarten wie sich die Reader nächstes Jahr in Farbe machen.
 
Finde ich irgendwie schwachsinnig. In Deutschland zu mindest. Diese bekloppte GEMA (jaa... sie vertreten ja nur die Interessen der Künstler) besteht ja darauf, die selben Preise zu verlangen wie in der Printversion.
Das ist doch ein Witz. Da soll man sich für 200€ einen Reader kaufen, und dann noch den Vollpreis für Bücher zahlen, obwohl der Verlag sich den Druck, Lagerkosten und Versand spart?

Ein Reader (vorallem mit Akku) wird für mich niemals ein Buch ersetzen. Ein Buch kann ich auch im sibirischen Wald 2000km von der nächsten Großstadt entfernt lesen, wenn ichs drauf anlege. Versucht das mal mit einem Reader.

Und DRM? Ach bitte. Darf ich meine Bücher auch nur auf "6 Systemen" installieren?
Wie hätte ich mir meine 1. Auflage Ausgabe von "Deutschland schafft sich ab" signieren lassen sollen, hätte ich sie auf dem Reader gehabt? In der 1. Auflage mit neutraler Widmung ("Für den Bürger") ist das Buch eine gute Geldanlage für in 50 Jahren :D

Solange die Bücher nicht
a: billiger sind
b: ohne DRM
und c: die Reader günstiger sind und die Qualität eines Buches und 50h Akkulaufzeit erreichen

haben sie für mich keine Chance.
Aber für Sachbücher und wissenschaftliche Publikationen sollen die Reader ganz gut sein. Meinen 1000 Seiten Roman möchte ich mir aber nicht ersetzen. So eine ganze Wand vollgestellt mich Büchern macht deutlich mehr her als ein Reader auf dem Nachttisch.
Außerdem: Wer garantiert mir, dass meine Bücher im PDF Format in 20 Jahren noch lesbar sind? Meine Bücher kann ich auch noch an meine Kinder vererben.

Was ich makaber finde ist ja, dass die Verkäufer bei Thalia so genötigt werden, so abnorm viel Werbung für die Reader zu machen. Ich denke sie wissen ganz genau, dass diese Dinger der potentielle Untergang für einen Großteil ihrer Berufsgruppe sind.
 
wieder dieses böse drm.
 
Ein Reader (vorallem mit Akku) wird für mich niemals ein Buch ersetzen. Ein Buch kann ich auch im sibirischen Wald 2000km von der nächsten Großstadt entfernt lesen, wenn ichs drauf anlege. Versucht das mal mit einem Reader.
Aber transportier mal 500 Bücher einfach so mitten in den sibirischen Wald?
Dein Argument mag für wenig- oder langsamlesende stimmen, aber für "Power-Leser", die ein 300 Seiten buch in 2,5 Stunden durchlesen ist Papier einfach zu schwer und zu groß.

Außerdem: Wer garantiert mir, dass meine Bücher im PDF Format in 20 Jahren noch lesbar sind? Meine Bücher kann ich auch noch an meine Kinder vererben.
Ja, das ist tatsächlich ein Problem, hat mir auch Kopfzerbrechen bereitet, aber am Ende hab ich mich doch für einen Reader entschieden, weil ich lieber den Komfort in den kommenden 20 Jahren habe und mir darüber hinaus noch keine Gedanken mache.

Was ich makaber finde ist ja, dass die Verkäufer bei Thalia so genötigt werden, so abnorm viel Werbung für die Reader zu machen. Ich denke sie wissen ganz genau, dass diese Dinger der potentielle Untergang für einen Großteil ihrer Berufsgruppe sind.
Genau das hab ich mir auch gedacht. Zumal der Reader von Thalia ein furchtbar langsames Display hat, wo lesen wirklich keinen Spaß macht. Ist schon ein hartes Los als Verkäufer den Onlineshop und ein miserables Gerät zu bewerben!
 
"Lieber Kunde, du darfst das Buch in insgesamt sechs verschiedenen Bücherregalen aufbewahren. Danach wird es sich selbst vernichten!" (Media Markt)

"Sollte der Inhalt des gekauften Buches irgendwann nicht mehr den politischen Ansichten der Mehrheit entsprechen, so wird es automatisch verbrannt" (Amazon)

...nur zwei der Problemchen der neuen ebook Technik. Ich empfehle Warten: Download Musik gibt es inzwischen ja auch ohne DRM, sowie in Abos (Napster) zu vernünftigen Preisen. Wird bei Büchern hoffentlich genauso laufen.
 
Radde...

Ich will keine 500 Bücher, die ich nicht lesen kann, weil der Akku tot ist, sondern eines, das immer lesbar ist.

Aber das ist wohl eher eine Glaubensfrage.

Und als Langsamleser würde ich mich nicht unbedingt bezeichnen - wobei erwiesen ist, dass Leute, die die Bücher nur so durchhauen, deutlich weniger davon aufnehmen.
Kommt ja auch drauf an was für 300 Seiten das sind. 300 Seiten Harry Potter (1) hatte ich in 2h durch. 300 Seiten Frank Schätzing in kleinen Buchstaben und mit ein wenig komplexeren Satzkonstrukten dauern schon länger.

Ich bin in einer Bücher reichen Familie aufgewachsen. Mein Vater hat im Schlafzimmer sämtliche (4) Wände mit angepassten Bücherregalen vollgebaut. Das dürften etwa 2000 Bücher sein. Dann noch über den Rest der Wohnung verteilt ein paar 100 weitere Bücher.
Da ist ja wohl klar, dass ich das nicht durch einen popligen Reader ersetzen will. Aber zugegeben: Umziehen ist ... kompliziert.
 
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