E-Schreibtisch was für eine Tischplatte?

cyberpirate

Fleet Admiral Pro
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Moin,

ich möchte mir diesen Schreibtisch kaufen:

https://www.amazon.de/MAIDeSITe-Höhenverstellbarer-Höhenverstellbar-Piano-Master-Steuerungssystem-Kollisionsschutz/dp/B0DG2XR2HQ?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&smid=A1PS68G72TAC61

jetzt muss Ich noch eine Tischplatte haben. Ich habe da keine Erfahrung was Ich am besten kaufen sollte. Ich würde das wohl bei dieser Seite machen lassen:

https://expresszuschnitt.de/

oder gerne auch Alternativen. Ich würde wohl den Schreibtisch in weiß kaufen und eine schwarze Platte. Oder was würdet ihr machen? Und was sollte man noch beachten?

MfG
 
Ich hab mir eine Küchenarbeitsplatte (mit Kantenumleimung) bei IKEA nach Maß bestellt. Mal so als mögliche Alternative, da gefiel mir die Maserung/das Muster deutlich besser.

Natürlich vorausgesetzt, dass das Tischgestell das Gewicht tragen kann - aber bei 180KG (laut Deinem Link) mache ich mir da keine Sorgen ;)
 
Das ist natürlich ganz stark eine Frage von was du an Schreibtisch haben willst.

180kg Tragkraft mit memory-Fernbedienung für 320€ sind eine Ansage, was Preis/Leistung angeht.
Teurer geht immer und vier Beine haben einen Vorteil was Stabilität angeht, aber das muss alles nicht sein.

cyberpirate schrieb:
Ich würde das wohl bei dieser Seite machen lassen:

https://expresszuschnitt.de/

oder gerne auch Alternativen.
Naja, was willst du haben? Eine furnierte Spanplatte ist maximal unkompliziert, weil die leicht und günstig ist.

Eine Platte aus Echtholz - oder sogar eine Baumscheibe, also eine Tischplatte komplett aus einem Stück Holz statt geleimten Leisten - ist teurer (bei der Baumscheibe deutlich teurer), schwerer und benötigt mehr Rücksicht, wirkt dafür aber für auch wertiger.
 
Ich weiß halt nicht genau welches Material da in Farge kommt. Masivholz wie in der Küche? Da sollte der Schreibtisch selber aber dann in schwarz sein finde ich. bei weiß dachte ich an eine schwarze Platte. Aber welches der vielen Materialien sind da gut und günstig? Das ist die Frage.
 
cyberpirate schrieb:
Aber welches der vielen Materialien sind da gut und günstig? Das ist die Frage.
Eine Küchenarbeitsplatte tut es auch, selber jahrelang gehabt :) Ich wollte dann irgendwann halt mehr als ~60cm Tiefe.
 
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Hab mir, schon paar Jahre her, mal eine massive 2000x800x~25er Platte im Baumarkt gekauft. Buche Leimholz oder wie sich sowas nennt. Etwas abgeschliffen und Füße dran. Und mittlerweile ist ein Höhenverstellbares Gestell drunter.

Hab übrigens dies Gestell: https://www.amazon.de/dp/B087CBJD3F auch grad und immer wieder mal im Angebot. Finde es sehr stabil und hat auch keine Probleme mit meiner schweren Platte.
 
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danke für die Tipps. Schreibtisch soll schon der sein den ich verlinkt habe. ist bis 135cm. Das ist für mich gut da ich groß bin. Ist dieses Material gut?

https://expresszuschnitt.de/HPL-Schichtstoffplatten-schwarz

Echtholz habe ich in der Küche und wollte eben eher weißen Tisch mit schwarzer Platte haben. Auch sind die Eichenplatten massiv recht teuer. Das HPL Material also gut? oder was anderes wählen?
 
Ich würde ne schwarze matte Spanplatte bei expresszuschnitt bestellen. Stärke mindestens 25mm. Bei Bedarf kannst Du das noch ein bisschen pimpen mit nem Kabeldurchlass...
 
Die ganzen Schreibtische hier im Büro sind 25mm dick.

Unter 20mm würde ich jetzt nicht haben wollen, wäre mir zu windig.
 
Auf schwarz siehst du jeden Fliegenfurz und bist deshalb mehr am Reinigen als am Arbeiten/Spielen.
Erfahrung von mir mit schwarzem Razer 3XL Mauspad (1200 mm x 600 mm).
Nach dem Pad Kauf war dann auch ein mobiler Handsauger angesagt...
Sieht gut aus aber nervt ein bissel über die Zeit.
 
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Ich hab eine Massivholzplatte aus Buche, gebeizt in Dunkelrot und mit Klarlack für Holzstiegen versehen, damit es Kratzfest ist.
Das hat mir damals der lokale Tischler gemacht. Ich weis nicht mehr was das gekostet hat. Es waren noch einige andere Möbel fürs Wohnzimmer dabei und ist jetzt mehr als 15 Jahre her. Die Tischplatte sieht immernoch wie neu aus. Bis auf das eine Loch, als mir mal die Seitenwand des PC Gehäuses runtergefallen ist.
 
Ich hab vor paar Monaten einen L-Schreibtisch aus zwei Tischplatten (und Kallax/Olov sowie Flachverbinder aus Metall aus dem Baumarkt) zusammengebaut. Tischplatten waren von hausfux.de (25mm, icy white). Lieferung kam problemlos per Spedition, hat alles super geklappt.
 
Bei einer Tischplatte immer Massivholz. Warum? Weil du davon ein Leben lang was von hast. Stabverleimte Buchenplatte, kurz Leimholzplatte, wäre meine Wahl.

Eine Arbeitsoberfläche bekommt mit der Zeit Kratzer und Dellen. Sie wird abgenutzt. Dafür ist sie da. Hast du Spanplatte, kommt da abblätternde Kante (Umleimer) dazu. Reparieren? Sehr aufwändig und nicht lohnenswert. Die Oberfläche ist meist nur 1mm dick und schnell weg wenn man Kratzer rausschleift. Kannst danach entsorgen.

Nicht so bei der Massivholzplatte. Nach 10 bis 20 Jahren nimmst du die, schleifst die mit 40er Körnung einmal komplett ab bis kein Kratzer und keine Delle mehr da ist. Dann mit 60er, 80er, 120er, 160er und 240er Körnung nach und nach nochmal schleifen bis die Oberfläche wieder schön glatt ist. Nun mit Leinöl und/oder Bienenwachs beschichten, das wächst bei uns in Deutschland und wird seit Jahrhunderten genau dafür verwendet. Oder man nimmt was aus dem Baumarkt, auch gut.

Das Ergebnis: Eine Tischplatte, die wieder wie neu ist. Da hast du also ein Leben lang was von. Und wenn du die Holzoptik nicht magst kannst du auch mit Lack drübermalen, Klarlack zum Versiegeln nehmen und hast auch ne gute Tischplatte. Und der Lack läßt sich auch abschleifen und mit anderer Farbe oder der Holzoptik ersetzen irgendwann.

Tischplatten sollten mindestens 25mm Dicke haben. Leimholzplatten gibts zumeist in 18mm, 27mm, 40mm. Stabverleimte Platten sind Platten, die aus vielen kleinen Stäbchen zusammengeleimt wurden. So kriegt man die maximale Menge Holz aus so einem Baum. Die schlechten Stellen werden aussortiert. Da wird auch unterschieden, wie schlecht eine Stelle sein darf um noch als akzeptabel zu gelten. Es wird in A (ganz toll), B (naja) oder C (uh, wir nennen es mal rustikal, ja?) unterschieden. Eine Seite ist dann A, die Unterseite B.

Etwas teurer gehts auch: durchgehende Lamellen (Streifen) - da werden die besten Stämme genommen und längs verschnitten. Dann nach Grad sortieren und die Streifen mit den Makeln (Astloch, Wurm, etc) werden in Stäbchen weiterverschnitten. Das sieht ruhiger und hochwertiger aus als lauter kleine Stäbchen, kostet aber auch etwas mehr.

Bei der Holzart kommt die Härte ins Spiel. General wachsen Laubbäume langsam und produzieren daher hartes Holz. Buche oder Eiche sind verbreitet, gibt aber auch Ahorn, Birke, Nussbaum, und so weiter. Andere Optik (heller, dunkler) und seltener, daher auch teurer. Auf der anderen Seite sind die Nadelhölzer. Kiefer, Fichte, Tanne wachsen besonders schnell und produzieren daher weiches Holz. Definitiv nicht als Tischplatte verwendbar, die ziehen Kratzer und Dellen magisch an. Deswegen auch billig zu haben. Als Regal oder Konstruktionsholz im Hausbau, Möbelbau, etc für wenig Geld verwendbar.

Zu kaufen gibts Leimholzplatten im Baumarkt in brauchbaren Formaten, im Holzhandel in größeren Mengen (wenn du mehr als einen Tisch baust) oder wenn du aufpasst auch bei Ikea. Die günstigsten Bürotischplatten bei Ikea sind sehr billig, aber bestehen aus Pappe mit strategischen Abschnitten aus Spanplatte damit man was dranschrauben kann. Teurer bei Ikea heißt Spanplatte mit Beschichtung in einer Farbe oder Holzoptik. Massivholz gibts als teurere Variante bei Küchenarbeitsplatten.

Oh, die Tiefe ist auch noch relevant. Gute Tische bieten 80cm tiefe. Küchenarbeitsplatten gibts aber nur in 60cm. Die 20 cm, die da fehlen, merkt man.
 

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