EBAY - 2 kleine Fragen

pitu

Admiral
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Hi,

ich habe 2 Fragen bezügl. Ebay.

1. Ist es rechtlich ok die Paypal Kosten an den Käufer abzuwälzen?
Hindergrund: normalerweise biete ich kein Paypal mehr an. Die Mehrkosten möchte ich mir einfach sparen.
Auf der anderen Seite kann ich Interessenten durchaus verstehen bei Auktionen ohne, nicht mitbieten zu wollen.

Ich würde Paypal daher gerne optional anbieten ohne dabei die Rechte und Pflichten zu verletzten. Ist das überhaupt möglich?

2. was hat der Vogel vor? https://www.ebay.de/sch/bodyslider71/m.html?item=264506464469&epid=2254495931&hash=item3d95d058d5:g:sSUAAOSwjPVdzuhZ&rt=nc&_trksid=p2047675.l2562
 
zu 1., da sag ich immer pech gehabt. ich hab mich auch von paypal verabschiedet und verkauf trotzdem noch dinge bei ebay. wenn jemand deswegen nicht mitbieten will, ist das kaum mein problem.

die paypal kosten auf den käufer abzuwälzen wird kaum möglich sein, höchstens bei einer festpreisauktion dies mit einzupreisen.

2. einen dummen finden, der das zeug so kauft. versuchen kann man es ja mal
 
Zu 1.) ist nicht erlaubt. Steht auch so in den ToS drinne das PayPal Gebühren nicht an den Käufer weiter gegeben werden dürfen. Wenn doch reporte Ich solche Leute einfach. Auch schon wenn sie es direkt in die Artikelbeschreibung schreiben. Dem Verkäufer ist von Anfang an klar das wenn er PayPal als Zahlungsoption anbietet er dafür auch Gebühren zahlen muss. Will er das nicht soll er es auch nicht anbieten. Auch an eBay vorbei (nach dem Kauf einfach mit PayPal Family & Friends bezahlen) ist gegen die ToS und sollte gemeldet werden!

Als Verkäufer sollte man eh nicht PayPal als Zahlungsoption anbieten. Weil so bist Du nämlich 180 Tage lang der Willkür ausgesetzt das der Käufer jederzeit sein Geld zurück holen kann. #Unauthorisierter Zugriff auf's PayPal Konto Entweder der Verkäufer akzeptiert es das er wenn er PayPal anbietet dafür auch Gebühren bezahlen muss oder er nutzt es erst gar nicht und bietet nur die klassische Überweisung an. Denn bei Auktionserstellung muss man explizit die Bezahloption PayPal anklicken und dort denn die E-Mail Adresse von seinem PayPal Konto hinterlegen. Rausreden und Gebühren auf andere abwälzen ist daher nicht!

Zu 2.) Die Mondpreise können auch erstmal Platzhalter sein und später geändert werden. Wenn er nur vor hat erstmal alles reinzustellen und im nachhinein die Preise abzuändern kann man es auch so machen wie er es gemacht hat: Exorbitante Preise angeben wo man sicher sein kann das niemand den Artikel zu dm Preis kaufen wird. Es zwingt ja niemand den Artikel zu dem Preis zu kaufen. Von daher kann er was zu dem Preis reinstellen wie ihm lustig ist.
 
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Nein, Zusatzkosten können in der Regel nicht aufgeschlagen werden. Die AGB von ebay erlaubt auch nicht das System zu umgehen.
Natürlich könnt ihr einen anderen Preis vereinbaren aber wichtig ist: Das was bei ebay am Ende steht ist gesetzlich relevant sollte es zu einem Streitfall kommen. Der Käufer kann darauf bestehen die Ware zum genannten Preis zu bekommen.

Paypal ist zwar teuer aber dafür kommen auch insgesamt mehr Käufer als bei Überweisung. Notfalls muss eben die Höhe der Versandkosten oder der Festpreis die zusätzlichen Kosten ausgleichen.
 
Zu 1.:

Wir erlauben unseren Nutzern nicht, zusätzlich zum Kaufpreis des Artikels und den Versandkosten weitere Gebühren und Provisionen von Käufern einzufordern. Dies gilt insbesondere für eBay- als auch für PayPal-Gebühren. Diese Kosten sollten im Preis des Artikels enthalten sein und sollten nicht separat berechnet werden.

Quelle
 
Machs nicht, es ist den Stress nicht wert. Über PayPal wird betrügern Tür und Tor geöffnet und ebay bzw. PayPal klatscht nur in die Hände.

Ich biete seit Jahren (!) kein PayPal mehr an. Nur Überweisung oder Barzahlung bei Abholung. Klappt einwandfrei.
 
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es haben auch schon läute 600€ für ein leeren karton bezahlt, nur weil sie die artikelbeschreibung nicht gelesen haben

zu 1. entweder den verkaufspreis höher ansetzen oder die versandkosten
zumal ich als privatperson keinn PP anbieten würde als verkäufer, dafür sind mir zuviele betrüger auf ebay unetrwegs
 
Ich hab paypal bei ebay auch mal probiert, für Privatverkauf von mir an andere.
Mach ich nicht mehr. Würde ich auch abraten davon. Das eignet sich schlicht nicht für Privatverkauf gebrauchter Dinge.

Das sind nochmal Extragebühren für mich, obwohl ich mich damit ja faktisch auf 180 Tage Rückgaberecht einlassen muss.
Und obendrein zieht man damit Interessenten an, die etwas „speziell“ sind. Die sind sagen wir mal diskussionsfreudig und wissen was ihnen der paypal-Mehrwert bringt. Die willst du gar nicht als Käufer.
Normale eBay-Käufer waren bei mir nie ein Reinfall. Die speziellen Vögel waren bei mir immer dann, wenn paypal im Spiel war oder auf eBay-Kleinanzeigen.
(Und ich bin jemand, der keine kaputte Ware einstellt und auch ausführliche Beschreibungen erstellt)

Ich nutze es aber gerne, wenn ich Neuware bei gewerblichen Käufern kaufe, das minimiert das Risiko, weil man keine Kreditkartennummern im Internet eintippen muss. Dafür scheint mir auch der Käuferschutz gedacht.
 
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Ansonsten Kleinanzeigen oder Ähnliches nutzen, dort sind die Regeln ja weitaus offener, man muss ggf. etwas mehr Aufwand betreiben.
 
Yiasmat schrieb:
Als Verkäufer sollte man eh nicht PayPal als Zahlungsoption anbieten. Weil so bist Du nämlich 180 Tage lang der Willkür ausgesetzt das der Käufer jederzeit sein Geld zurück holen kann. #Unauthorisierter Zugriff auf's PayPal Konto Entweder der Verkäufer akzeptiert es das er wenn er PayPal anbietet dafür auch Gebühren bezahlen muss oder er nutzt es erst gar nicht und bietet nur die klassische Überweisung an. Denn bei Auktionserstellung muss man explizit die Bezahloption PayPal anklicken und dort denn die E-Mail Adresse von seinem PayPal Konto hinterlegen. Rausreden und Gebühren auf andere abwälzen ist daher nicht!
Dazu hätte ich mal eine Frage. Gibt es bei Paypal nicht auch einen Verkäuferschutz, der genau dafür gedacht ist? Ich meine mal so etwas gelesen zu haben. Nur mal so rein aus Interesse
 
Nein @JetLaw Der Käuferschutz ist nur dazu da um den Käufer zu schützen wenn der Artikel gar nicht erst geliefert wird oder von der Artikelbeschreibung abweicht. Nur wird dieses System oft ausgenutzt und deshalb ist es nicht zu empfehlen als privater Verkäufer PayPal anzubieten. Neben den eBay Gebühren fallen auch noch PayPal Gebühren an sowie die 180 Tage Rückgaberecht.

Oft wird das Käuferschutzsystem von PayPal bei Guthabenkarten oder teuren Artikeln missbraucht. Der Käufer meldet denn einfach einen unauthorisierten Eingriff auf sein PayPal Konto und PayPal bucht den Betrag zurück ohne es zu überprüfen.

Das lustige, oder eher traurige, ist auch dass das System mit dem unauthorisierten Eingriff auch mit verifizierten PayPal Konten funktioniert. PayPal ist das echt egal.
 
Das hatte Ich letzten Monat auch das Ich einen Artikel verkauft habe und 2 Wochen später kam diese E-Mail:

"Leider mussten wir Gebote und Käufe des Nutzers xxxx zurückziehen, da diese ohne die Zustimmung des Kontoinhabers abgegeben bzw. durchgeführt wurden.

Alle damit verbundenen Gebühren wurden auf Ihrem Konto gutgeschrieben. In solchen Fällen schreiben wir die Verkaufsprovision für entfernte Artikel, die von diesem Käufer gekauft wurden, und auch die Angebotsgebühr (falls es sich um ein Angebot mit einem einzelnen Artikel handelte) auf Ihrem Konto gut.
- Mit Ausnahme der Verkaufsprovision und der Zahlungsabwicklungsgebühren haben wir alle Gebühren für Ihr(e) Angebot(e) gutgeschrieben."

Geld haben die Mir NICHT abgezogen, Ich habe sogar die eBay- und Paypal-Gebühren erstattet bekommen, ganz so scheiße ist PayPal also nicht wie es immer behauptet wird.
 
Das löst aber eigentlich ein Problem, das man ohne paypal gar nicht hätte. Bei Überweisung oder Barzahlung an der Haustür gibts diesen Heckmeck nicht (aus Verkäufersicht).
 
JetLaw schrieb:
Ich rede vom Verkäuferschutz
Ja, und der ist der Rede nicht Wert. Es hat schon seinen Grund warum Leute, die sich halbwegs agil im Netz bewegen, nur in seltenen Fällen PayPal anbieten. Es gibt drölfzehn Möglichkeiten für dubiose Käufer sich das Geld zurückzuholen - und PayPal lässt sie viel zu oft gewähren. Beim Support stößt man dann auf taube Ohren, das Geld wird zurückgebucht.

Weiter kommst du dann nur mit anwaltlicher Hilfe - und da es sich selten um Beträge im Tausenderbereich handelt, lohnt sich das nicht. Und das wissen die Jungs und Mädels am anderen Ende, deswegen schalten die auch so entspannt auf Durchzug.

Wer trotzdem meint PayPal anzubieten - bitte. Aber es geht auch ganz wunderbar ohne (früher gabs übrigens bei eBay auch kein PayPal, und die ganze Welt hat problemlos überwiesen).

Grüße
Micha
 
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micha` schrieb:
Ja, und der ist der Rede nicht Wert. Es hat schon seinen Grund warum Leute, die sich halbwegs agil im Netz bewegen, nur in seltenen Fällen PayPal anbieten. Es gibt drölfzehn Möglichkeiten für dubiose Käufer sich das Geld zurückzuholen - und PayPal lässt sie viel zu oft gewähren. Beim Support stößt man dann auf taube Ohren, das Geld wird zurückgebucht.

Also ich bewege mich agil im Internet und verkaufe auf beiden Plattformen mit Paypal, einfach weil ich dadurch mehr Interessenten habe. Ich würde mal ehr das Gegenteil behaupten, denn wenn ich vor dem absenden dokumentiere, dass das was ich verkaufe funktioniert, dann passiert gar nichts. Zumal man mit Überweisung bzw Abholung genau so betrogen werden kann. Stichwort Dreiecksbetrug. geht schnell und am Ende habe ich ggf weniger die Chance überhaupt mein Geld zu bekommen als bei Paypal.

Interessant ist allgemein das immer geraten wird kein Paypal als Verkäufer anzubieten. Aber sobald jemand sagt "Ich wurde bei ebay betrogen" kommen Kommentare wie "hättest du mal mit Paypal gezahlt". Ich persönlich würde auch selber nie teurere Dinge bei Privat mit Überweisung kaufen.
Beißt sich irgendwie......


Wenn man als VK dokumentiert und dann bei Paypal beweisen kann, dass die verkaufte Sache funktioniert hat, ist der Verkäuferschutz genau so gut wie der Käuferschutz.



Zum Thema: Bei eBay mache ich meistens Sofortkauf mit Preisvorschlag und "rechne" die PP gebühren mit in den Preis ein. Bei Kleinanzeigen kommen die Gebühren bei "oben drauf" oder man teilt sich diese.
 
PCGamer007 schrieb:
Ich würde mal ehr das Gegenteil behaupten, denn wenn ich vor dem absenden dokumentiere, dass das was ich verkaufe funktioniert, dann passiert gar nichts. Zumal man mit Überweisung bzw Abholung genau so betrogen werden kann. Stichwort Dreiecksbetrug. geht schnell und am Ende habe ich ggf weniger die Chance überhaupt mein Geld zu bekommen als bei Paypal.
Arbeitest du für den Laden? ;)
Mal ehrlich, ich hab keine Lust mich mit dir hier zu zanken. Jeder kann sich ja ein Bild bezüglich der Handlungsweisen PayPals machen - und dann selbst entscheiden, ob er sich in die Hände eines Services begibt, welcher Ankläger, Richter und Henker zugleich ist.
Ich hab das für mich entschieden, du offensichtlich auch.

PCGamer007 schrieb:
Interessant ist allgemein das immer geraten wird kein Paypal als Verkäufer anzubieten. Aber sobald jemand sagt "Ich wurde bei ebay betrogen" kommen Kommentare wie "hättest du mal mit Paypal gezahlt".

Richtig, beißt sich - und verdeutlicht wie groß das Gefälle zwischen Käuferschutz und Verkäuferschutz bei PayPal ist.

Grüße
 
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micha` schrieb:
Richtig, beißt sich - und verdeutlicht wie groß das Gefälle zwischen Käuferschutz und Verkäuferschutz bei PayPal ist.
welche Versicherung zahlt denn schon gerne? Ich hatte 2 mal mit DHL Probleme. Pakete wurden verschlampt oder beschädigt ausgeliefert. Käufer hat sich an Ebay gewandt und ich konnte zahlen bzw. habe die beschädigte Ware zurückgenommen.

DHL wollte für den Schaden nicht aufkommen, da die Ware nicht angemessen verpackt war. Habt ihr auch mal die Bestimmungen dafür angeschaut? Das ist der Wahnsinn. Demnach könnte ich die Kosten für den Versand bzw. Verpackung locker auf 20€ erhöhen um es auch DHL konform versenden zu können. Da zieht doch kein Käufer mehr mit.

Aktuell wieder so einen Fall. Sendung ging nach England und ist spurlos verschwunden. Nachforschungsauftrag gestellt, DHL wollte sich nach 7 Arbeitstagen melden, das ist ca. 4 Wochen her :D
alxa schrieb:
Bei Überweisung oder Barzahlung an der Haustür gibts diesen Heckmeck nicht (aus Verkäufersicht).
Nicht jeder möchte seine private Adresse raus geben oder Fremde ins Haus lassen.
 

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