Eclipse findet das JDK nicht

Tsone.

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Ich bin am verzweifeln, seit Stunden versuch ich dieses blöde Programm zum Laufen zu bringen, und es will einfach nicht! Ich bin absoluter Anfänger und hab überhaupt keine Ahnung, was ich falsch mache, was das Problem ist oder wie ich es beheben kann.
Im Screenshot findet ihr die Fehlermeldung, die angezeigt wird, wenn ich versuche Eclipse zu starten. Ich hab alles versucht, was Google mir vorgeschlagen hat und mir mit meinen kaum vorhandenen Fähigkeiten möglich war.
2018-11-04 (1).png

Danke schon mal und liebe Grüße
Tsone
 
Hast Du denn eine Java Runtime oder JDK installiert?
Ist der Pfad zu dieser Installation in Deiner PATH-Umgebungsvariable enthalten?
 
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Servus,

Du musst ein Java Development Kit (JDK) erst installieren, bevor Du Eclipse nutzen kannst! Ist sozusagen die Plattform und nicht direkt in Eclipse integriert sondern muss extra installiert werden. ;)

Grüße
 
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Was willst Du dann mit Eclipse?[/QUOTE]
andy_m4 schrieb:
Was willst Du dann mit Eclipse?

ich will es lernen....
Ergänzung ()

Ich hab das JDK installiert und was den Pfad angeht hab ich überhaupt keine Ahnung wie oder was ich dasmit machen soll.

andy_m4 schrieb:
Na steht doch da. Er kann die Java-VM nicht finden.
Gibt zu Eclipse aber auch ein Install-Guide wo das alles drin steht.
http://wiki.eclipse.org/Eclipse/Installation

Sie. Nicht er.
 
Du willst Eclipse lernen? Du weißt, dass Eclipse nur ein Werkzeug zum Programmieren ist? Eigentlich sollte man die Programmiersprache lernen. Klingt halt stark danach, als wärst du ganz neu im Programmieren :)

Wenn du das JDK installiert hast, fehlt der Eintrag in der PATH Variable.
Folge diesen Anweisungen. Das sollte dein Problem lösen.
 
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Tsone. schrieb:
ich will es lernen....
Ich dachte mir nur, wenn es schon an so einfachen Problemen scheitert, sollte man vielleicht lieber erstmal ein Grundkurs Computer machen.
Eclipse ist schließlich keine Easy-to-use Spiele-App, sondern ein recht komplexes Werkzeug welches man für die Computerprogrammierung einsetzt. Ohne ein paar Grundlagen wirst Du damit nix anfangen können.

Tsone. schrieb:
Er! Der Eclipse-Starter!
 
FAN4TIC schrieb:
Klingt halt stark danach, als wärst du ganz neu im Programmieren :)

ya, hab heut damit angefangen...falls man das überhaupt so nennen kann...werds mit der Anleitung versuchen, danke :)

andy_m4 schrieb:
Er! Der Eclipse-Starter!

Achso...
Ergänzung ()

FAN4TIC schrieb:
Du weißt, dass Eclipse nur ein Werkzeug zum Programmieren ist?

Das ist mir klar ;)
 
Tsone. schrieb:
ya, hab heut damit angefangen...falls man das überhaupt so nennen kann...werds mit der Anleitung versuchen, danke
Meiner Meinung nach ist Eclipse eine ziemlich furchtbare Umgebung bzw. IDE. Das würde ich nur nehmen, wenn ich unbedingt muß und entsprechend Schmerzensgeld dafür bekomme. Ansonsten würde ich das vermeiden wie die Pest ;)

Was willst Du denn überhaupt Programmieren. Schon mal eine Idee?
 
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blöderidiot schrieb:
Meiner Meinung nach ist Eclipse eine ziemlich furchtbare Umgebung bzw. IDE.
So krass würde ich es vielleicht nicht formulieren. Aber die IDE ist halt sehr komplex. Man "kämpft" gerade am Anfang mehr mit Eclipse als das man programmiert.
Am Anfang tuts eigentlich auch ein Texteditor. Oder wenns schon eine IDE sein soll halt etwas einfaches/übersichtliches wie BlueJ:
http://www.bluej.org/
 
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Tsone. schrieb:
Ich hab das JDK installiert und was den Pfad angeht hab ich überhaupt keine Ahnung wie oder was ich dasmit machen soll.

Welche Java-Version hast Du genau installiert? Den Pfad kann dazu kann in der "eclipse.ini" angeben. Dann muss man keinerlei Anpassungen am System vornehmen. JVM und Eclipse müssen für die gleiche Plattform (64 Bit) sein.

https://wiki.eclipse.org/Eclipse/Installation#Configure_Eclipse_to_use_the_JVM
https://wiki.eclipse.org/Eclipse.ini#-vm_value:_Windows_Example
 
blöderidiot schrieb:
Meiner Meinung nach ist Eclipse eine ziemlich furchtbare Umgebung bzw. IDE. Das würde ich nur nehmen, wenn ich unbedingt muß und entsprechend Schmerzensgeld dafür bekomme. Ansonsten würde ich das vermeiden wie die Pest ;)

Eclipse ist schon in Ordnung, aber es gibt natürlich viele die lieber IntelliJ IDEA oder NetBeans für die Entwicklung von Java Anwendungen verwenden. Ich gehe mal davon aus, dass es hier um die Java Entwicklung geht, auch wenn Eclipse auch für diverse andere Sprachen verwendbar ist.

Sollte es um die Entwicklung von Android Apps gehen, wird es wohl auf Android Studio 3.x (basiert auf IntelliJ IDEA) hinauslaufen.

Schmerzensgeld würde ich nach wie vor bei Visual Studio verlangen. Visual Studio ist zwar nicht mehr so furchtbar wie vor 8-10 Jahren wo die IDE ohne ReSharper vollständig unbrauchbar war, aber es fehlt nach wie vor so einiges.

Da gerade schon die Eclipse.ini erwähnt wurde hier mal meine für Eclipse 4.8 (Photon) als Beispiel...
Code:
-startup
plugins/org.eclipse.equinox.launcher_1.5.0.v20180512-1130.jar
--launcher.library
plugins/org.eclipse.equinox.launcher.win32.win32.x86_64_1.1.700.v20180518-1200
-product
org.eclipse.epp.package.jee.product
-vm
C:/Program Files/Java/jdk1.8.0_171/bin
-showsplash
org.eclipse.epp.package.common
--launcher.defaultAction
openFile
--launcher.defaultAction
openFile
--launcher.appendVmargs
-vmargs
-Dosgi.requiredJavaVersion=1.8
-Dosgi.instance.area.default=@user.home/eclipse-workspace
-XX:+UseG1GC
-XX:+UseStringDeduplication
--add-modules=ALL-SYSTEM
-Dosgi.requiredJavaVersion=1.8
-Dosgi.dataAreaRequiresExplicitInit=true
-Duser.name=DEIN NAME (<a href=\"https://www.DEINE-WEBSITE.de/\">Website</a>)
-Xms256m
-Xmx1024m
--add-modules=ALL-SYSTEM

Der Pfad in der Zeile nach "-vm" zeigt auf das Installierte JDK (bei mir aktuell "C:/Program Files/Java/jdk1.8.0_171/bin"). Man beachte die Verwendung von "Forward-Slashes" statt des "Backslash".

Die Variable bzw. der Inhalt von "user.name" (siehe "-Duser.name=") wird automatisch in den JavaDoc Kommentar aufgenommen, wenn Du eine neue Klasse erstellst.
 
Zuletzt bearbeitet: (Eclipse.ini Beispiel ergänzt)
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blöderidiot schrieb:
Ansonsten würde ich das vermeiden wie die Pest ;)
Alternativen?^^

blöderidiot schrieb:
Was willst Du denn überhaupt Programmieren. Schon mal eine Idee?

Ich hab nichts konkretes im Sinn...beziehungsweise alles. Mit irgendwas muss ich ya anfangen und ein Kumpel meinte ich soll zuerst Java lernen....und mir ein Tutorial empfohlen. Und da arbeiten die eben mit Eclipse...

Rossie schrieb:
Welche Java-Version hast Du genau installiert?

Da ich heute Mittag erst mit allem angefangen hab, die neueste^^
Was ist eclipse.ini? Tut mir Leid, ich komm mir behindert vor, wenn ich das frag, aber ich kenn mich null aus...ich habs zwar beim googlen in nem anderen Beitrag schon mal gesehen, aber keine Ahnung was das ist, wo ich es finde oder wie ich Änderungen daran vornehme...
Das sie für die gleiche Plattform sind, darauf hab ich geachtet.
 
xmarsx schrieb:
Schmerzensgeld würde ich nach wie vor bei Visual Studio verlangen. Visual Studio ist zwar nicht mehr so furchtbar wie vor 8-10 Jahren wo die IDE ohne ReSharper vollständig unbrauchbar war, aber es fehlt nach wie vor so einiges.
Das sehe ich vollkommen anders. VS ist so ziemlich das Beste was man kriegen kann. Mit Eclipse keinerlei Vergleich.
 
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Hier muss nicht der Krieg um die beste IDE weitergeführt werden.
Eclipse ist für den Anfang keine gute Wahl, dann lieber BlueJ, der normale texteditor des Betriebssystems oder sowas wie Notepad++.

Wenn man eine Sprache lernt, dann erstmal ohne dass das Werkzeug einem alles auf einen Klick reduziert, wie z.B. das Kompilieren.
Erstmal schön per Command Line machen & verstehen (meine Meinung).


@TE
Ich finde auch, dass man nicht unbedingt mit Java anfangen sollte, Prigrammieren zu lernen. Python wäre bspw. eine mMn bessere Wahl.. ist anfängerfreundlicher, dennoch sehr mächtig & für vieles nutzbar.
 
xmarsx schrieb:
Da gerade schon die Eclipse.ini erwähnt wurde hier mal meine für Eclipse 4.8 (Photon) als Beispiel...

Der Pfad in der Zeile nach "-vm" zeigt auf das Installierte JDK (bei mir aktuell "C:/Program Files/Java/jdk1.8.0_171/bin"). Man beachte die Verwendung von "Forward-Slashes" statt des "Backslash".

Die Variable bzw. der Inhalt von "user.name" (siehe "-Duser.name=") wird automatisch in den JavaDoc Kommentar aufgenommen, wenn Du eine neue Klasse erstellst.

Ich soll also programmieren....damit ich ein Programm öffnen kann, mit dem ich erst noch programmieren lernen will....brilliant logic! Nein, ernsthaft! Wer denkt sich sowas aus?!
 
FAN4TIC schrieb:
Eclipse ist für den Anfang keine gute Wahl, dann lieber BlueJ, der normale texteditor des Betriebssystems oder sowas wie Notepad++.

@TE
Ich finde auch, dass man nicht unbedingt mit Java anfangen sollte, Prigrammieren zu lernen. Python wäre bspw. eine mMn bessere Wahl.. ist anfängerfreundlicher, dennoch sehr mächtig & für vieles nutzbar.

Java is mir für den Anfang empfohlen worden....und als ich vorhin gefragt hab, ob ich denn unbedingt Eclipse verwenden muss, hieß es, dass die anderen Programme für mich nich geeignet seien (was auch immer das bedeuten mag). Warum ist Java für den Anfang ungeeignet?

FAN4TIC schrieb:
Wenn man eine Sprache lernt, dann erstmal ohne dass das Werkzeug einem alles auf einen Klick reduziert, wie z.B. das Kompilieren.
Erstmal schön per Command Line machen & verstehen (meine Meinung).

Ich hab keine Ahnung was du grade gesagt hast xD
Ergänzung ()

blöderidiot schrieb:
Du sollst Eben gerade NICHT mit Eclipse/Java anfangen, so lange Du keinen Plan hast. Lade Dir doch bitte mal entweder Python runter und installiere Notepad++ als Editor oder programmiere/arbeite gleich direkt im Web:

okay....danke
 
Das artet hier ja schon wieder ganz schön aus. :)

Um die diversen Skriptsprachen würde ich erst einmal einen Bogen machen (JavaScript [dann noch eher TypeScript], Perl, Python, PHP, Bash, etc.).
Es gilt erst einmal einen Grundstock an Wissen aufzubauen. Später werden weitere Sprachen dazu kommen, was einem mehr oder weniger leicht fällt, weil man das Konzept begriffen hat und sich nur an eine neue Syntax plus Bibliotheken gewöhnen muss.
Ich bin beispielsweise mit Turbo Pascal angefangen. Es folgten Delphi, FoxPro, Visual FoxPro, Java, C#, REXX, Bash, Batch und SQL (plus PL/SQL, PL/pgSQL). Zwischendrin noch mal C und ASM. Primär schlage ich mich heutzutage mit SQL (PostgreSQL, SQL-Server und wenn es nicht abwendbar ist MySQL), Java, und C# herum.

Java und C# sind sicher gute Varianten wenn man mit der objektorientierten Entwicklung anfängt und erst mal ein Verständnis aufbauen muss.
Beide Sprachen haben sich bewährt und man sollte nicht gleich jedem Hype hinterherlaufen. Das gilt bei Programmiersprachen genauso wie Datenbanksystemen.
Buzzwords wie "NoSQL" und "BigData" also ignorieren. Die meisten Unternehmen haben nicht genug Daten, als das "BigData" ansatzweise nötig wäre, privat schon mal gar nicht. SQL ist nach wie vor das Maß aller Dinge, denn auch die SQL-Datenbanksysteme (PostgreSQL, etc.) sind nicht stehengeblieben und bieten Funktionen wie man sie bei NoSQL Datenbanken findet oder hatten diese schon lange vorher eingebaut (PostgreSQL --> z.B. HSTORE für Key=Value Daten, was später zu JSON/JSONB aufgebohrt wurde).

Neben den Programmstrukturen wird eine Menge Zeit damit daraufgehen die Klassen zu lernen, die mit Java oder aber dem .NET Framework (wenn man sich für C# entscheidet) mitgeliefert werden.
Diese bilden die grundlegenden Bausteine, wenn man ein Programm schreibt.
Natürlich gibt es eine unendliche Anzahl an weiteren Bibliotheken, die einem größere Teile an Arbeit abnehmen, aber erst einmal sollte man grundsätzlich verstehen was das alles bedeutet.

Man kann sich dann durchaus mal ein paar Kurse ansehen in denen ein kleines Projekt umgesetzt wird.
Empfehlen kann ich auch Dietrich Boles Hamster Buch, das als Grundlage im Studium verwendet wurde (ich hatte da schon meine 3-jährige Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung hinter mir...war für mich "damals" nicht mehr so herausfordernd).
https://www.amazon.de/Programmieren-spielend-gelernt-mit-Java-Hamster-Modell/dp/3834806404 
Grundsätzlich empfehle danach ein eigenes konkretes Projekt auszuwählen, das man umsetzen möchte.
Das sollte aber relativ klein sein, so dass man nicht Monate braucht um es fertig zu stellen, denn solange wirst Du kaum durchhalten (Frustfaktor zu hoch).

Hier eine kleine Schritt für Schritt Anleitung:
  1. Windows so einstellen, das es einem die Dateiendungen anzeigt (*.exe, *.ini, *.cfg., *.cmd, etc.).
  2. Notepad++ herunterladen und installieren (den kann man immer wieder gebrauchen)
  3. Java JDK (die 64-Bit Variante) herunterladen und installieren
    1. Das Java 8 JDK sollte reichen (leider bricht aktuell gerade auch hier die "Krankheit" aus, mit Versionsnummern um sich zu schmeißen). https://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/index.html
    2. Hinweis: Man kann mehrere Java Versionen parallel installieren!!!
  4. Eclipse 64-Bit ZIP herunterladen und entpacken (groß installieren muss man nichts)
    1. Nimm die "Eclipse IDE for Java EE Developers" in der 64-Bit Version (enthält die Basis-Plugins für die Java Desktop und Webentwicklung): http://www.eclipse.org/downloads/packages/
  5. (Optional) "eclipse.ini" anpassen
    1. In das Eclipse Verzeichnis wechseln (da wo man es entpackt hat (z.B. C:\ToolsDev\Eclipse\eclipseXX - ich benenne das "eclipse" Verzeichnis immer um, damit die Versionsnummer klar ist - z.B. zu "eclipse48", dann kann man auch mehrere Versionen parallel verwenden)
    2. Erst die "eclipse.ini" mit STRG+C und STRG+V sichern (Kopie erzeugen)
    3. Dann erst die "eclipse.ini" anpassen (dann hat man noch das "original" als Backup). Als Editor z.B. den unter 2. genannten Notepad++ verwenden.
    4. Grundsätzlich: Die "eclipse.ini" muss man nicht unbedingt editieren, aber man kann und muss es ab einem bestimmten Punkt, weil man damit ein paar spezielle Einstellungen vornehmen kann (das Java JDK auswählen mit dem Eclipse ausgeführt wird wenn man mehrere Java JDKs installiert hat, den maximal von Eclipse zu belegenden Speicher festlegen (z.B. "-Xmx1024m"), etc.).
  6. Eclipse.exe starten
    1. In der Eclipse Verzeichnis wechseln
    2. Eclipse.exe ausführen (falls noch kein Desktop Shortcut existiert: Rechtsklick auf "eclipse.exe" und "Senden an" --> "Desktop (Verknüpfung erstellen)" auswählen.
  7. Es öffnet sich ein Tutorial, das einem verschiedene Dinge zeigt und man wird gefragt wo das "Workspace" Verzeichnis liegen soll. In Unterverzeichnissen unterhalb des Workspace Verzeichnisses findet man dann später die Projekte mit dem Quellcode.
Nach den ersten Schritten erscheint es sinnvoll sich mit dem Thema "Versionsverwaltung" (mit "Git" oder "Subversion") zu befassen. Aber das Thema möchte ich hier nicht weiter vertiefen da es den Rahmen völlig sprengen würde. Kurz gesagt damit speichert man bestimmte Zustände des Programmcodes. Man kann, wenn man etwas völlig versaut hat, zu einer vorherigen Version zurückkehren, die funktioniert hat.
 
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