EFI-Partition gelöscht - Mac kann nicht mehr auf ext. Festplatte zugreifen?

Die neue externe Festplatte ist jetzt da, 2TB. Ich möchte keine Daten verlieren, also ist Clonen die bessere Variante, oder? Und welches (kostenlose) Programm bietet sich dafür am besten an?
 
Wie was gemacht wird, steht z.B. In den Seiten von Testdisk.

Schau Dir einfach das schon genannte R-Studio an. Das gibt es auch als MAC-Version.
 
Sorry, ich bin leider gerade etwas überfordert.

Um die Festplatte zu klonen, muss sie ja erstmal wieder von einem der verfügbaren Programme erkannt werden, oder? Das Programm Carbon Copy Cloner z.B. erkennt die Festplatte gar nicht. Ist dafür R-Studio da? Ich habe leider noch nie mit R oder R-Studio gearbeitet. Gibt es vielleicht anfängerfreundlichere Alternativen?
 
R-Studio ist schon Anfaenderfreundlich. Es hat eine grafische Oberflaeche. ;)

Die Platte ansich wird doch erkannt an Deinem Mac. Nur die Partitionen nicht. Mehr ist nicht noetig fuer das sektorweise klonen.

Lies Dich einfach etwas ein wie was funtioniert mit R-Studio.

Wenn das zuviel ist, lies nach wie ein Klon mit DD gemacht wird. Das ist ein Einzeiler.

BFF
 
Die Anleitungen helfen leider nur bedingt, weil sie fast alle für Windows sind... Das Programm scheint auf dem Mac entweder anders aufgebaut zu sein (siehe Screenshot) oder ich bin zu blöd, mir das Drives Panel / Device View ausgeben zu lassen.
 

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Na das erklärt einiges 🤦 danke euch! Ich versuche es nochmal heute Abend und melde mich dann wahrscheinlich nochmal...
 
Sorry für meine späte Antwort, wegen Corona habe ich aktuell doppelt zu tun.

Folgendes zeigt mir R-Studio an. Die "Seagate Expansion 9300" ist hierbei die zu rettende Festplatte, die Toshiba ist die Platte, auf der ich das Image/den Klon erstellen will.

Am liebsten würde ich ehrlich gesagt klonen. Ist das in R-Studio kostenlos möglich? Was wären die Nachteile, wenn ich stattdessen "nur" ein Image erstelle? Und sollte das Image meine einzige kostenlose Option sein, dann sollte ich Byte-für-Byte-Image wählen statt zu komprimieren, oder?

Liebe Grüße und danke!!
 

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Du kannst natürlich ein RAW-Image erstellen. Die anschließende Datenrettung geht in der Demo-Version nur für Dateien bis 200 KB-Größe. Ich empfehle dir, die umfrangreichen Anleitungen von R-Studio zu lesen, da wird eigentlich alles erklärt.
 
Danke. Das Image hat geklappt, aber ich bin mir nicht sicher ob alle Dateien "kopiert" worden sind.

Ist es normal, dass das Image "nur" 536GB groß ist, obwohl ich Byte-für-Byte-Übertragung gewählt habe und die ursprüngliche Größe bei 931GB liegt?

Und wie bedenklich/ungewöhnlich ist es, dass bei der Imageerstellung "Lesen des Laufwerks X an Position Y fehlgeschlagen" ein paar hundert Mal auftaucht?

Mit der Datenrettung möchte ich erst beginnen, wenn ich sicher bin, dass alle Daten im Image sind.

Liebe Grüße!
 
MoritzBerlin schrieb:
Ist es normal, dass das Image "nur" 536GB groß ist, obwohl ich Byte-für-Byte-Übertragung gewählt habe und die ursprüngliche Größe bei 931GB liegt?
Nein, ist es nicht. Liegt vermutlich an deiner nächsten Frage:
Und wie bedenklich/ungewöhnlich ist es, dass bei der Imageerstellung "Lesen des Laufwerks X an Position Y fehlgeschlagen" ein paar hundert Mal auftaucht?
Das bedeutet, dass die Festplatte defekte Sektoren besitzt. Du solltest die Festplatte nach der Datenrettung entsorgen.

Es macht übriges nichts, wenn du jetzt schon einen Blick ins Image wirfst und schaust, ob deine Daten vorhanden sind.
 
Ich habe mal ins Image geschaut – auf den ersten Blick ist vieles da. Ich habe leider keinen Überblick darüber, was fehlt.

Kann es sein, dass diese unter "Extra gefundene Dateien" gefundenen Ordner diejenigen sind, die fehlen? Oder handelt es sich hierbei nur um alte, gelöschte Dateien? Die Ordner lassen sich nicht öffnen.

Und gibt es eine Möglichkeit, die Daten aus den defekten Sektoren zu retten? Bzw. gibt es zumindest die Möglichkeit herauszufinden, welche Daten in diesen Sektoren liegen/lagen?

(Nachtrag: Kann es sein, dass diese defekten Sektoren bereits vor meinem Problem mit der gelöschten EFI-Partition da waren und ich gerade nach Dateien suche, die es schon sehr viel länger nicht mehr gibt?)

Liebe Grüße und danke!
 

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MoritzBerlin schrieb:
Kann es sein, dass diese unter "Extra gefundene Dateien" gefundenen Ordner diejenigen sind, die fehlen? Oder handelt es sich hierbei nur um alte, gelöschte Dateien?
Letzteres. Das sind gelöschte, im Dateisystem nicht mehr vorhandene Dateien. R-Studio hat diese Dateien anhand der Dateisignatur gefunden. Oftmals sind aber nur noch Fragmente der Dateien vorhanden, daher kannst du die nicht öffnen.
Und gibt es eine Möglichkeit, die Daten aus den defekten Sektoren zu retten?
Nein, ein defekter Sektor ist nicht lesbar. Möglicherweise könnte ein professioneller Datenrettungsservice, wie der von Seagate oder Kroll Ontrack etwas wiederherstellen. Das ist aber im Falle von Kroll Ontrack nicht günstig.
Bzw. gibt es zumindest die Möglichkeit herauszufinden, welche Daten in diesen Sektoren liegen/lagen?
Therotisch ja, mit R-Studio aber nicht. Nur mit anderen Tools. Und der Aufwand dafür wäre unverhältnismäßig hoch. Man müsste die Einträge aus den internen Dateisystemverwaltungstabellen per Hand mit einer Liste der defekten Sektoren abgleichen. Da diese sicherlich ziemlich lang ist, ergibt das kaum Sinn.
Kann es sein, dass diese defekten Sektoren bereits vor meinem Problem mit der gelöschten EFI-Partition da waren und ich gerade nach Dateien suche, die es schon sehr viel länger nicht mehr gibt?
Das ist sehr wahrscheinlich.
 
Vielen Dank dir!

Ich erstelle heute noch ein neues Image und werde die Platten dann wahrscheinlich zur Reparatur bringen, was wahrscheinlich günstiger sein wird als die Vollversion von R-Studio oder anderen Programmen.
 
Ich habe mich nun doch etwas in testdisk hineingearbeitet und würde damit gerne meine Daten retten.

Kann ich das jetzt ohne Sorge auf meine defekten Platte anwenden, weil ich ja ein Image gemacht habe – oder sollte ich weiterhin nur mit dem Image arbeiten? Dafür müsste ich das Image ja wiederherstellen, gibt es da ein kostenloses Tool?

Liebe Grüße!
 
Natuerlich ein erstelltes Image verwenden.

Das Image war mit R-Drive gemacht?
Denke nicht das PhotoRec dieses Image lesen kann.
Hab das selbst in dieser Kombi aber auch nie probiert.
 
Ja, das Image wurde mit R-Drive gemacht. Habe PhotoRec eben mal "anlaufen" lassen, habe aber keine Daten gefunden. Also lieber doch einfach zum Experten bringen?

Update: Ist jetzt samt Image beim Experten. Mal gucken, was er retten kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Update)
Neues Update: Es hätte dort 360€ gekostet – das kann und will ich mir nicht leisten.

Folglich ist alles beim Alten: Ich habe erfolgreich eine Image erstellt und möchte nun auf dieser Basis meine Daten retten. Sollte ich das ebenfalls mit R-Drive machen (80$) oder gibt es vergleichbare, kostengünstigere Software?

Liebe Grüße!
 
Da du R-Studio ja bereits benutzt hast und es dir deine Dateien und Ordner angezeigt hat, was spricht dagegen dabei zu bleiben? Ich kenne keine günstigere Software. Das heißt aber nicht, das es nicht günstigere Programme gäbe. Ich habe da keinen Bedarf, weil ich andere, deutlich teurere Software nutze.

Der Macher von TestDisk empfiehlt als einfache Alternative zu seinem Programm DiskDrill, das ist aber noch teurer als R-Studio.
 
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