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News Eigene Stadia Games: Microsofts Bethesda-Kauf war ein Sargnagel für Google

irgendeiner ist immer schuld nur nicht man selber, ehrlich das Ding war von Anfang an eine totgeburt dank Abhängigkeit vom Provider, dass 5G nicht da war machte es nicht besser
 
mibbio schrieb:
Wahrscheinlich sind die genauso von der schlechten Hardware-Verfügbarkeit betroffen und hängen dadurch mit dem Beschaffen von entsprechender Hardware für die Server der Menge an Anmeldunfen hinterher.
Das wird es sicherlich sein oder mindestens mit ein Grund. Aus Kundensicht leider ein Showstopper. Dabei war ich mit dem Gedanken, alle meine Games in Steam streamen zu können, schon am sabbern. 🤤
 
Wie alle von Stadia einstampfen reden. Das System wird irgendwann von Google verkauft und dann is gut. Die werden das ding nie im Leben verenden lassen. Da gibts zig Interessenten die sich im Notfall drum reissen werden. Die bringen dann ihre eigenen Ideen ein, bauen es ggf. um und gut is. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das Google das einfach verrecken lässt ohne noch wenigstens ein paar € durch nen Verkauf einzufahren. Immerhin ist es ja nicht nur ne App.
 
evilhunter schrieb:
@Plumpsklo
Man darf nicht unterschätzen, dass durch den Kauf von Bethesda Microsofts Angebot auf einmal viel stärker ist als vorher. Das kann schon ein Dämpfer sein, denn Google wollte ja seine Spiele mit Stadia finanzieren. Wenn aber keiner zu Stadia geht weil alle den Microsoft Dienst nutzen dann ist es schwierig.
Ich verstehe nicht warum MS Zukauf von Bethesda ein Dämpfer für die eigene Spieleentwicklung sein sollte. Hatte Google vor sie selbst zu schlucken und wenn es fehlschlägt das Programm wieder dicht zu machen? Das ergibt keinen Sinn.

Zumal Bethesda eigentlich nur noch Durchschnittspiele herausbringt. Quake Champions, Rage, Fallout 76 (lol), Doom, The Evil Within, Prey, Deathloop, Ghostwire: Tokyo
Dazu noch der Community Liebling Elder Scrolls da man die verbuggten Originale eigentlich garnicht anfassen kann.

Ich sehe darin eigentlich keine Bedrohung. Das sind mittlerweile weder Games die wirklich bombastisch sind, noch in irgend einer Form in den Charts toll dabei sind. Weder aktuell noch im vergangenen Jahr.

Heißt also konkret wenn man vor 2 Jahren eingestiegen ist hätte man locker eigene AAA oder extrem gute "Indie" Titel (experimentell aber in hoher Studio-Qualität) auf den Markt werfen können.
Vielleicht auch extrem angepasste Titel die sich fürs Streaming perfekt eignen und optimalerweise eine gute Kopplung zu Smartphone / Tablet aufweisen.

Ich sehe im Zukauf von Bethesda ehrlich gesagt nichts außer Geldverschwendung weil die IPs der Produkte mittlerweile sogar bei Boomern verbrannt sind.
 
-G-sus schrieb:
Da hätten wir zum Beispiel Google Sheets, Google Slides, Google Earth, Google Translate, Google Docs, Google Lens, Google blabla... die bieten immer noch sehr viele unrentabel erscheinende Dienste an.

Die ganze Office-Programme bietet Google weil sie die für 6$ pro Nase auch an Firmen verkaufen und man als Megakonzern mit eigenem Smartphone-Betriebssystem vielleicht auch ein Office-Paket haben sollte und das nicht nur Microsoft überlassen möchte.
Google Earth entsteht nebenbei bei der Entwicklung von Google Maps (siehe Smartphone-Betriebssystem) und außerdem verkaufen sie die Daten für die kommerzielle Nutzung auch an Firmen

-G-sus schrieb:
Nintendo hat die letzten 20 Jahre in der Hinsicht verschlafen, die Online Funktionalität der Switch ist ein Witz. Aktuell sind Microsoft, Sony, Nvidia und Stadia da wesentlich besser aufgestellt. Stadia beansprucht dabei das 4K Streaming für sich,

Stadia schickt vielleicht ein 4K Bild durch die Leitung, gerendert wird aber quasi nie in der Auflösung - Cyberpunk 2077 läuft in maximal 1584p
 
Plumpsklo schrieb:
Was hat der Zukauf bei der Konkurrenz mit der Entwicklung eigener Spiele zu tun?

Meine Vermutung: Der Gegner wird als nahezu unbezwingbar angesehen. Man hat aufgegeben, da man mit Microsoft gleich mehrfach nicht mithalten kann:

1. Durch den Kauf von Bethesda hat Microsoft massive Vorteile, weil sie tolle Exklusivspiele haben, welche die Spieler an ihre Marke binden werden. Dagegen hatte man wohl keine Hoffnung anzukommen. Ich beispielsweise werde mir wohl eine Xbox Series X holen, sobald das erste tolle Bethesda Game raus kommt, damit ich das zocken kann. Außer es wird wieder so ein Reinfall wie Fallout 76 natürlich, vorbestellt wird nix.

2. Microsoft hat auch noch eine Konsole am Start, kann also auch Spieler bedienen, die kein Streaming wollen und davon gibt es viele, wie Google wohl inzwischen auch kapiert hat. Das haben sie natürlich nicht gesagt, denn die Stadia Hardware ist ja gekauft und soll wohl weiter betrieben werden.

Plumpsklo schrieb:
Was hat die Pandemie mit der Entwicklung eigener Spiele zu tun? Es gibt mehr Spielwillige denn je.

Gute Frage. Vielleicht rechnen sie mit einem Ende der Pandemie und parallel dazu mit einer erneuten Änderung des Freizeitverhaltens? Gut möglich, das die Spieleindustrie ordentlich leiden muss, wenn die Mehrheit der Bürger wieder ihren Bedürfnissen nach sozialen Interaktionen und anderen Ländern und Leuten nachgehen, die sie lange unterdrücken mussten?

Bis die neuen Spiele soweit sind, das man sie publizieren kann, könnte das längst der Alltag sein.


Plumpsklo schrieb:
Man möchte möglicherweise die eigene Unfähigkeit nicht zugeben.

Ich würde es nicht gleich Unfähigkeit nennen, wenn Google sich ausrechnet, das ihre Games nicht mit Bethesdas besten Marken mithalten können.
 
Faint schrieb:
Na das ist ja schon ein wenig her. Und sonst?
Ja du hast gefragt was das letzte große Ding von Google gewesen ist. Das war es. Andere Dinge sollten groß werden, sind aber nicht gekommen oder eingestellt worden.

Google hat in der letzten Zeit nichts gebracht was a toll gewesen ist und b dazu auch noch lange am Markt überlebt hat. Außer halt wieder mit dem aufgekauften Android. Da kommt ja jedes Jahr was neues.

In anderen Bereichen haben die schon tolles gemacht. Das ist aber nicht mein Gebiet, hier und dort liest man immer wieder mal von tools, Verbesserungen bei X und Y aber alles Dinge die im Hintergrund laufen und so direkt nicht käuflich erworben werden können.

Der Chrome war wohl bis jetzt die letzte große erfolgreiche Veröffentlichung. Die Chromebooks starten in den USA wohl durch. Könnte ggf. auch ein großer Erfolg werden. Demnach ist schon das eine oder andere vorhanden. Aber mit dem was du so wohl ausdrücken wolltest, joa, Android war das letzte richtig große Ding, bei den Diensten. Die Kopie von Fratzenbuch konnte selbst über Android nicht erfolgreich vermarktet werden. Fotos sind auch nur noch bedingt mit einem Google Original kostenlos unbegrenzt speicherbar und und und. Vieles eingestellt oder verschlechtert.
 
d0xs schrieb:
Nutzt ihr Netflix?
Da hat auch keiner, eigene Filme mehr zu hause. Da ist es in Ordnung.
Aber wehe ,meine Spiele sind nicht zu hause auf der Festplatte. :)
Das sind doch immer die gleichen Vergleiche - und zwar hinkende: Ein Buch oder ein Film, kann man durchlesen oder angucken und dann ist es gut. Will man es immer wieder gucken, dann sollte man es in einem Regal oder auf einem Medienträger seiner Wahl "verwahren". So verhält es sich auch mit Single-Player Storyspielen.
Was ist aber mit Servicegames, oder MMOs? Allein schon die Fortschritte, die man sich in diesen Games erspielt hat.
 
Zumal Filme in Netflix und Prime rotieren, da ist der Zugang nicht dauerhaft sichergestellt. Bei Stadia zahlt man für das Spiel und hat nur Streaming davon. Savegames kann man auch nicht sichern, sollte man auf Steam oder co wechseln müssen?
 
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Gut hoffentlich ist das dass Ende von Stadia. Mochte das Streamingzeug noch nie, ich will Hardware.
 
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Hylou schrieb:
CoD erscheint auch jedes Jahr hat aber eine Entwicklungszeit von 3 Jahren.

Dir ist klar wie Spieleentwicklung funktioniert oder? ;)
CoD ist ein schlechtes Beispiel... ich erinnere mich sehr gut an kopierte Animationen, wiederverwendete Designs - copy paste. Guttenberg kam es teuer zu stehen - Treyarch und Infinity ward macht es reich.
Anyway: Ja, ich verstehe worauf du hinaus willst. Und ja, ich habe eine gute Vorstellung davon, wie Spiele entwickelt werden.
Man sieht es auch an der Qualität der genannten Spiele.
Gucken wir uns doch mal Diablo an: Das sind Entwicklungszeiten.

Wenn man so viel Geld hat, dass man diese Entwicklungszeiten bezahlen kann - soviele gleichzeitig und nebenbei - dann hat man entweder eine Formel, die man kopieren kann (wieder beim Beispiel AC) oder man hat zu viel Geld. Ich glaube bei Ubisoft ist das eher das erste. Sie designen nicht von Grund auf "neue" AAA-Titel.
Ergo - um wieder zum Thema zu kommen - hätte es für Google gereicht, wenn man ein Spiel entwickelt hätte, das so eingeschlagen hätte, dass man hinterher nur noch die Formel kopieren muss und damit Geld scheffelt (anderes Beispiel: FiFa). Das wiederum hätte aber eben Zeit und höhere Investitionen gebraucht, was sie ja nicht aufbringen wollen.
 
d0xs schrieb:
Und was wenn morgen Steam den support aufgibt und die Tore schließt?
Dann musst du auch alles neu kaufen?
Und was wenn morgen das Internet ausgeschalten wird? Für immer?

Also "Was wäre wenn..." zu spielen ist hier nicht der Ansatz.
Fakt ist: Stadia wird keine Exklusivtitel haben und Fakt ist auch, dass man Stadia (vorerst) weiterhin benutzen kann - das hat allerdings einen sehr faden Beigeschmack angesichts der Tatsachen, wie Google nun mal mit Projekten umgeht.
Ergänzung ()

Gaugaumera schrieb:
Also prinzipiell fast niemandem.
Würde ich so nicht sagen.
Ich denke, dass es genug Interessenten gibt für derartige Dienste. Für mich kommt es nicht in Frage. Ich mag meine Hardware und ich mag an meinem PC rumzuschrauben.
Abgesehen davon, kommt es ja auch immer darauf an was man macht. Ich benutze meinen PC nicht nur zum Zocken.

Allerdings erinnere ich mich daran, als ich noch deutlich jünger war und mein Vater keine extra Graphikkarte in den heimischen PC einbauen wollte, weil er es für Unnötig erachtet hatte. Und dann konnte ich keine Spiele spielen, die einen Pixelshader gebraucht haben (Prince of Persia: The sands of time). Da wäre so ein Dienst echt cool gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Google hätte sich denken müssen, daß die Mitbewerber nicht schlafen. Natürlich wachsen Sony und Microsoft weiterhin, wobei mit Microsoft das kleinere Übel wäre, da sie mit im PC-Segment sind und PC-Ports befürworten. Vielleicht ödet Google eher an Deals mit Microsoft abschließen zu müssen, befürchten eine kleinere Marge, keine Ahnung.

Mit Big S hätte man garantiert drauf einstellen können, daß es keine Ports auf andere Plattformen geben würde.
 
Gesualdo schrieb:
Ich denke, dass es genug Interessenten gibt für derartige Dienste. Für mich kommt es nicht in Frage.
Abgesehen davon, kommt es ja auch immer darauf an was man macht. Ich benutze meinen PC nicht nur zum Zocken.

Allerdings erinnere ich mich daran, als ich noch deutlich jünger war und mein Vater keine extra Graphikkarte in den heimischen PC einbauen wollte
Wer zocken will, kann sich ne gebrauchte PS4 für knapp über nem 100er holen und muss nicht mit dem Internet kämpfen. Auch neu gabs PS4s schon ab 250€.
Auch die 1500€ Gaming Rechner sind nicht zwinged notwendig.
Rechner zum Zocken (mit verringerten Details) gibts ab 350. Für Fortnite langt auch ne gescheite APU. Für CSGO auch.

Der Reiz sich dann Stadia zu holen ist gering, weil wer wirklich garnix an Hardware hat, brauch auch mindestens einen Chromecast ultra. Kostet halt auch schon 80€ neu. Gebraucht weiß ichs nicht.

Außerdem haben ja schon alle die Zocken irgendeine Hardware. Also bleiben nur Einsteiger und Puristen die neben dem TV nur ein Chromebook/Chromecast haben wollen.
Alle anderen haben entweder nen PC, oder ne Switch oder ne PS4 oder oder oder.

Wer keine Ahnung von Technik hat, wird halt ne Konsole holen und nicht irgendwas zusammenbasteln, damit gestreamt werden kann. Auf der Konsole steht PS4, auf dem Spiel auch. Onlinekauf geht genauso.
Oder anders gefragt. Ich habe eh schon irgendwelche Gamingfähige Hardware, und bin schon in einem Ökosystem... warum sollte ich zu Stadia?

Interessanter finde ich die Nvidia Variante: Ich kaufe mir Rechenkapazität, wenn ich sie brauche und kann die Spiele nutzen für die meine Hardware nicht langt, beziehungsweise kann flexibel überall zocken.
Das gleiche System könnte auch für Playstation Spiele funktionieren. Du kannst flexibel Rechenzeit von Sony kaufen, wenn du grad keine PS4 rumliegen hast. (Urlaub, Geschäftsreise, beim Kumpel und spontan bock was zu zocken)
 
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Postman schrieb:
Dreifach Danke Microsoft.
  1. Zenimax Spiele nicht irgendwann mal EPIC exklusiv
  2. Gestreamte Spiele können mir gestohlen bleiben
  3. Google vertraue ich erheblich weniger als Microsoft
Fast, Punkt 1 ist nur fast richtig, sie werden dann wohl erst mal Windows Store exklusiv werden, was jetzt keine echte Verbesserung ist.
 
nutzername schrieb:
Ich verstehe nicht warum MS Zukauf von Bethesda ein Dämpfer für die eigene Spieleentwicklung sein sollte. Hatte Google vor sie selbst zu schlucken und wenn es fehlschlägt das Programm wieder dicht zu machen? Das ergibt keinen Sinn.

Zumal Bethesda eigentlich nur noch Durchschnittspiele herausbringt. Quake Champions, Rage, Fallout 76 (lol), Doom, The Evil Within, Prey, Deathloop, Ghostwire: Tokyo
Dazu noch der Community Liebling Elder Scrolls da man die verbuggten Originale eigentlich garnicht anfassen kann.

Ich sehe darin eigentlich keine Bedrohung. Das sind mittlerweile weder Games die wirklich bombastisch sind, noch in irgend einer Form in den Charts toll dabei sind. Weder aktuell noch im vergangenen Jahr.

Heißt also konkret wenn man vor 2 Jahren eingestiegen ist hätte man locker eigene AAA oder extrem gute "Indie" Titel (experimentell aber in hoher Studio-Qualität) auf den Markt werfen können.
Vielleicht auch extrem angepasste Titel die sich fürs Streaming perfekt eignen und optimalerweise eine gute Kopplung zu Smartphone / Tablet aufweisen.

Ich sehe im Zukauf von Bethesda ehrlich gesagt nichts außer Geldverschwendung weil die IPs der Produkte mittlerweile sogar bei Boomern verbrannt sind.

  1. Hab ich schon geschrieben. Google Muss die Studios auch finanzieren, das lohnt sich aber nur wenn genug Leute den Dienst nutzen. Mit Bethesdas Aufkauf wird der Dienst viel von Microsoft viel attraktiver. Kann ja auch nur ein vorgeschobener Grund sein, aber ich glaube, dass Google da einfach erkannt hat, dass die Investitionen in die Studios es nicht mehr wert sind vor allem da die Spiele dann nur Stadia exklusiv wären.
  2. Also du bewertest Spiele die noch nicht mal erschienen sind? Glückwunsch für die Glaskugel.
  3. Bethesda ist vor allem wegen der vielen talentierten Studios und IPs Gold Wert, gerade für den Game Pass.
  4. Fallout 76 ist auf einem guten Weg, zumindest sieht die Community das wohl so. ESO ist erfolgreich. Die Doom Spiele verkaufen sich gut und werden gut bewertet. Prey steht bei "sehr positiv" auf Steam. Nur weil du die Spiele nicht magst darfst du nicht auf alle schließen.
  5. Bethesda lässt nun mal auch andere Ideen zum fertigen Produkt reifen. Besser mal ein okayes Deathloop wie das nächste Assassins Creeed imho.
Da Google die Bedrohung wohl gesehen hat und die Studios dicht sind kann ich gar nicht so weit daneben liegen.

@cruse

Ich hab mich in einem weiteren Post auf die Anmerkung hin verbessert. Ja die Low Cost Variante ist kostenlos. Ändert für mich dann nichts an den weiteren Kritikpunkten.
 
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