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News Eine Dekade Monsterjagd: The Witcher 3 feiert heute seinen 10. Geburtstag

Ich erkenne das natürlich an (falls du mich damit meinst) und freue mich für die Leute, denen The Witcher gefällt.
Meine Meinung ist eben, dass es bei Weitem nicht der Meilenstein ist, für den es oft gehalten wird, wenn man sich die erwähnten Schwachpunkte anschaut sowie die Genre-Vertreter, die davor kamen. Andererseits denke ich auch, dass viele Leute die älteren Sachen einfach nicht kennen.
 
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Ja, das habe ich auch so verstanden. Ist sicherlich auch viel Marketing dabei, aber CD-Project hat es hinbekommen, aus dem Romanstoff etwas ikonisches, langlebiges zu schaffen, das bis heute wirtschaftlich trägt und u.a. auch Cyberpunk ermöglichte. Heute arbeiten sie international an den Nachfolgern und sogar an einer nicht weiter bekannten neuen IP.

Gothic 1/2 hatte seine Zeit, konnte aber mit allen Ablegern und "Nachfolgern" nie daran anknüpfen. Heute gibt es den Entwickler nicht mehr.

Vielleicht kann das Remake die Marke wiederbeleben. Zu wünschen wäre es.
 
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"The Witcher 3" IST ein Meilenstein (des Genres!) und hat die Entwicklung, Ausrichtung und das Gameplay der zukünftigen Spiele maßgeblich geprägt.

In der Serie selbst war es eine logische Fort- bzw. Weiterentwicklung, was natürlich der techn. möglichen Entwicklung entsprach.

Wir werden - wenn KI/AI ordentlich implentiert und nutzbar ist - noch weitere "Meilensteine" spielen dürfen, da bin ich echt gespannt. ;)
 
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ja, es IST ein meilenstein.
schließe mich an.

es ist eines der spiele, die man garantiert erwähnt, so man einen halbwegs qualifizierten querschnitt über ein paar jahrzehnte spieleerfahrung abgeben will.
wursctht, ob ja persönlich auf das setting steht. es soll ja auch leute geben, die bevorzugen z.b. scifi settings.
nun, ich gehöre zu jenen, die settings wie aus "witcher III" mögen.

weil das setting halt ähnlichkeit (ja, "nur", ist schließlich ein spiel) mit, quasi, den settings unserer überlieferung/mythologie/geschichte hat.
und damit recht episch rüberkommt.

viele alte geschichten, die in eine witcher welt passen, in die welt einer mondbasis o.ä. ned.

was ich spannend fände: sowas, aber mit würze, beispielsweise sämtliche dialoge, auch der erzählrahmen, im "Hexameter" versmaß. konstruiert nach uraltem epos und literarisch recht erfolgreich, ned?
das inkludiert auch "klassische" techniken, z.b. daß es bei homer schlicht keinen "odysseus, nackt als namen" gibt.
es ist stets sowas wie "der listenreiche" bzw halt eines der adjektive, die in solchen erzählungen halt an der jeweiligen figur "hängen".

jo, vermutlich bin ich da vergleichsweise einsam. is halt so.

generell ist es kein zufall, denke ich, daß ein solch an z.b. szenarien wie an den "dreissigjährigen", erinnern, und das vergleichseise authentisch (für ein spiel, das natürlich theatralisches braucht) abgebildet wird, eher aus europa stammen. es gibt zumindest sowas wie einen schatten des kollektiven gemeinsamen.
jo, c.g. jung und so. ein kluger mann.

unscharf, klar, aber es gibt ein bias in den geschichten, die von kulturen erzeugt werden. und klar ist das kompliziert.
 
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Salzferkel schrieb:
Ich erkenne das natürlich an (falls du mich damit meinst) und freue mich für die Leute, denen The Witcher gefällt.
Meine Meinung ist eben, dass es bei Weitem nicht der Meilenstein ist, für den es oft gehalten wird, wenn man sich die erwähnten Schwachpunkte anschaut sowie die Genre-Vertreter, die davor kamen. Andererseits denke ich auch, dass viele Leute die älteren Sachen einfach nicht kennen.
Und wie gesagt, mit KCD 2 hat man ja auch eine aktuelle Genre-Referenz mit einem sehr ähnlichen Setting, die eben die Schwachstellen bei CDPR-Spielen schonungslos zeigt (aus meiner Sicht am extremsten bei Cyberpunk, wo ja nichtmal ansatzweise das Versprochene gehalten wurde, gerade in Hinblick auf Welt und RPG-Elemente).

Ich müsste tatsächlich erstmal wieder Witcher anspielen, um umfänglich und detailliert die Kritik zu führen, aber an ein störendes "Spiel auf Schienen"-Gefühl kann ich mich sehr gut erinnern und schon nach den ersten Stunden bei KCD 2 hatte ich so den Gedanken "Jep, genau diese Spieltiefe und der Detailgrad hat damals bei Witcher gefehlt".
 
Salzferkel schrieb:
Meine Meinung ist eben, dass es bei Weitem nicht der Meilenstein ist, für den es oft gehalten wird, wenn man sich die erwähnten Schwachpunkte anschaut sowie die Genre-Vertreter, die davor kamen.
So gesehen gab es noch nie einen Meilenstein, weil es immer Gegenstimmen gibt. Der Einfluss auf andere Spiele ist aber ziemlich objektiv feststellbar und kann kaum bestritten werden.

Xul schrieb:
"Spiel auf Schienen"
Genau das ist mein Problem mit KDC2, denn 90% der Quests sind auf Schienen und schicken einen dann noch Kreuz und Quer über die Map für verschiedene Botengänge, ohne dabei eine interessante Geschichte zu erzählen. Bei den Roma war es zum Beispiel richtig schlimm. Witcher 3 ist auch eher ein Action-Adventure und eigentlich jede Quests hat trotzdem mehrere Enden.
 
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Habu schrieb:
So gesehen gab es noch nie einen Meilenstein,
Man sollte den Begriff auch nicht überbewerten, weil er im Grunde nur einen Zeitpunkt im Verlauf beschreibt, an dem sich etwas Besonderes ereignete. Und das war der Start der Witcher-Spiele für das Genre auf jeden Fall.

Solche Meilensteine gab es aber viele und wird es auch wieder geben.
 
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Inwiefern hat The Witcher 3 denn andere Spiele beeinflusst? Ich sehe nichts, was es neu oder bahnbrechend anders gemacht hätte. Alles vorher - in besser - schonmal da gewesen.
 
Salzferkel schrieb:
Inwiefern hat The Witcher 3 denn andere Spiele beeinflusst?
Horizon Zero Dawn ziemlich eindeutig, aber auch die komplette Neuausrichtung der Assassins-Creed-Reihe.

Innovation braucht es dafür auch gar nicht unbedingt. "The Blair Witch Project" hat mit dem Found-Footage-Horror quasi ein ganzes Genre begründet, kurz vorher gab es aber bereits "The Last Broadcast" mit genau derselben Idee. Filmhistorisch zwar ein Vorreiter, aber popkulturell völlig irrelevant.
 
aid0nex schrieb:
imho kein richtig oder falsch

Darüber lässt sich streiten... :evillol:

Salzferkel schrieb:
Schau mal auf Steam/GoG in die negativen Reviews, da fällt oft das Wort "overrated"

Muss ich das jetzt kommentieren? :lol:

Wie ist denn das Verhältnis Positiver/Negativer Bewertungen bei The Witcher und Gothic...!?
Oh warte... 96% zu 91%/92% (G1 bzw. G2).

q.e.d.

Vigilant schrieb:
Gibt eigentlich außer persönlichen Referenzen keinen Grund beide Titel/Serien so abzugrenzen.

Ja doch, gibt es schon. Gothic ist objektiv betrachtet deutlich schlechter. Selbst zum Release waren die Spiele damals sehr altbacken. Sowohl technisch als auch beim Kampfsystem (Ganz großer Kritikpunkt bei Gothic!) etc.

Gothic hat dafür andere Stärken. Man kann ja durchaus sagen, dass einem persönlich Gothic mehr Spaß macht, das ist nachvollziehbar. Aber zu behaupten, es wäre objektiv (Im Rahmen dessen, was sich an einem Spiel objektiv bewerten lässt) besser, ist halt nicht richtig.
 
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Ja auf die Reviews zu verweisen als Beweis dafür, dass das Spiel überbewertet ist schon lustig. Witcher 3 ist eins der bestbewertesten Spiele, aber weil unter den 700000 Bewertungen auf Steam eine Handvoll schlechte Bewertungen dabei sind, (96% positive Stimmen), soll das ein Indiz darauf sein, dass es überbewertet ist? lol

Ich versteh auch immer diese "Anti" Haltung nicht. Wenn einem das Spiel nicht gefällt, ist doch kein Problem. Nicht jedes spiel muss jedem gefallen. Es kann doch trotzdem ein Meisterwerk sein, auch wenn es ein paar Leute gibt, denen es nicht gefällt. Mir gefällt RDR2 nicht, oder Clair dingsi 33 und trotzdem kann ich anerkennen, dass das super Spiele sind.

Und immer dieses "Überbewertet". Was soll das bedeuten? Das 96% der Leute die das Spiel auf Steam bewertet haben, halt einfach keine Ahnung haben, sondern die 4% die das Spiel schlecht bewertet haben?

Immer dieses sich hinstellen und zu meinen man sei was besseres, weil man was anders sieht, als die Mehrheit.
 
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Habu schrieb:
Genau das ist mein Problem mit KDC2, denn 90% der Quests sind auf Schienen und schicken einen dann noch Kreuz und Quer über die Map für verschiedene Botengänge, ohne dabei eine interessante Geschichte zu erzählen. Bei den Roma war es zum Beispiel richtig schlimm. Witcher 3 ist auch eher ein Action-Adventure und eigentlich jede Quests hat trotzdem mehrere Enden.
Prinzipiell hast du da auch ein wenig recht, ich bin generell auch kein Fan von "Fetch"-Quests (ganz schlimm bei GTA zum Beispiel). Das ist aber bei dem Genre immer ein inhärentes Problem, das eigentlich kein Spiel ganz umgehen kann. Ich finde aber die Quests tatsächlich sehr gut eingebaut und recht wenig aufdringlich. Man macht sie einfach nicht und macht zuerst das, auf das man erstmal Bock hat und was sich grad anbietet (örtlich, zeitlich und vom Skilllevel).

Die Quest mit den Roma (also das Mädel da zurückholen), hab ich zum Beispiel auch erstmal 20 Spielstunden liegenlassen und erst vor Aufbruch nach Kuttenberg gemacht. Dort ist das "renne hin und her" tatsächlich sehr ausgeprägt, soll aber meiner Ansicht nach auch eben ein witziges Element darstellen (ähnlich wenn du den Trunkenen rumtragen musst und der dir Blödsinn erzählt). Generell hat man aber quasi immer den Freiraum auch aus den Situationen rauszukommen und sie anders oder gar nicht zu erledigen. Dann ist halt mal einer unhappy, aber so ist das dann eben.

Was ich mit "Spiel auf Schienen" meine, ist eher, dass es da wenig Limitierung in der Art und Weise der Erledigung gibt. Wenig bloße "Fassade", wo du nicht interagieren kannst. Ich muss auch nicht immer genau das eine spezielle Questitem suchen, wenn ich sowieso schon etwas im Inventar habe, das passt (manchmal natürlich schon). Ich muss noch nichtmal ein Rezept zum Trankbrauen gelernt haben und mit Buch präparieren, wenn ich noch grob aus nem Dialog in Erinnerung habe, was da rein musste, kann ich es auch Freestyle ausm Inventar zusammenrühren.
Ich habe zum Beispiel auch meine eigene Regel, dass ich keine Tiere selbst umbringe, die mich nicht angreifen und andere Leute strafe (oder zumindest größtenteils meide), die übermäßig schlecht mit Tieren umgehen. Ich fand es schon witzig, dass ich in ner Mittelaltersimulation eigentlich immer genug Freiräume hatte, um das so durchzuziehen. Und das ist jetzt nur ein Beispiel. Mein Diestel-Dirk (oder Kamillen-Karl) hat sich quasi nur vegetarisch ernährt und dank "Leg day"-Perk beim BLumensammeln extrem viel Kraft gelevelt 😅

Die eigentlichen Enden und ob es da mehrere gibt, sind mir tatsächlich deutlich weniger wichtig, da das eher ne oberflächliche Sache ist, solange ich den Freiraum habe auch einfach mal andere Wege zu finden und nicht ständig vor verschlossenen Türen und nicht nutzbaren Gegenständen stehe.
 
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Die Steuerung (mit Controller) konnte man verbessern, durch die Auswahl in den Optionen auf quasi die Witcher 2 Steuerung umzustellen und noch ein paar Anpassungen in einer der Konfigurationsdateien.^^

Die Kritik daran ist schon valide, aber alleine durch die grandiosen Nebenquests (nicht die POI-?-"Quests") wischt Witcher 3 mit anderen Mainquests von RPGs den Boden auf.^^
 
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die story und aufmachung wird sehr lange für diese art spiele unerreicht bleiben. ich habe es ja sogar mehrfach gespielt. sehr gerne sogar und im vollen umfang. das passiert nicht leichtfertig und war bisher nur bei der Mass effect trilogie der fall neben W3.

respekt CDPR. witcher 4 werde ich aber vermutlich auslassen.
 
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