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News Eine Dekade Monsterjagd: The Witcher 3 feiert heute seinen 10. Geburtstag

10 Jahre schon... bis heute für mich eines der Spiele, welches mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Das haben seither nur wenige Spiele geschafft, jüngst war es Kingdom Come Deliverance 2, davor CP2077: Phantom Liberty, Baldurs Gate 3 und vielleicht Red Dead Redemption 2. Die Liste ist wirklich nicht lang.

War es in allen Aspekten perfekt? Nein, sicher nicht. Aber was beim Gameplay fehlte hat man zehnfach über Charaktere, Geschichte und die glaubhafte Spielwelt wieder reingeholt, insbesondere die DLCs haben es nochmal auf ein ganz anderes Level gehoben.
 
Schwobaseggl schrieb:
Aber wer kauft sich das Game bei Steam?
GOG ist da doch der Way2Go.
Ich finde GOG zwar gut, aber ich würde es vei Steam kaufen, einfach der bequemlichkeit halber, weil das eingerichtet ist und ich da fast alles habe.
 
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Ranayna schrieb:
The Witcher 3 ist das Spiel gewesen, bei dem mir entgueltig klar geworden ist: Moderne Open World ist nichts fuer mich.

Ich mag es nicht Dinge unerledigt zu lassen, bzw. Points of Interests nicht zu erkunden. Davon hatte Witcher 3 dann aber leider einfach viel zu viele. Und komplett links liegen lassen konnte man sie nicht, denn es gab ja Skillpunkte oder Mini-Quests bei einigen.

Als ich dann in Skellige angekommen war, nach ich weiss nicht mehr wievielen Stunden, und ich dann zwei Tage nur damit verbracht habe die Fragezeichen im Wasser abzuklappern, habe ich gemerkt, dass das nicht passt, habe das Spiel beendet, und seitdem tatsaechlich nicht wieder angepackt.

Dabei sage ich keinstenfalls das Witcher 3 ein schlechtes Spiel ist. Aber es passt nicht zu mir.


Da finde ich mich in ganz vielen Aspekten wieder. Einerseits ist The Witcher 3 für mich, was Atmosphäre und Storytelling angeht eines, vielleicht das Beste?, Spiel der letzten Jahre (BG3 habe ich noch nicht gespielt). Das Kampfsystem und allgemeine Gameplay waren nicht perfekt, aber haben mir Spaß gemacht.

Auf der anderen Seite verliere ich mich in der OpenWorld und der Weite. Ich möchte alles abklappern und erleben, möchte nichts verpassen, jeden Skillpunkt mitnehmen usw. im Ergebnis komme ich nicht voran. Irgendwann habe ich dann den Überblick verloren. Dazu habe ich dann auch noch den Fehler begangen auf der PS4pro und GoG zu spielen..

Drei Kids, Frau, Vollzeitjob.. um ein Spiel wie BG3 oder The Witcher richtig erleben zu können bräuchte ich einen Monat in einer dunklen Kammer.

Ich brauche Titel, die in 10-25 Stunden ein erfülltes Erlebnis bieten. Da ist OpenWorld leider nicht das Richtige.

Mal schauen, vielleicht findet sich irgendwann mal die Möglichkeit, ich würde die Geschichte wirklich gerne bis zum Ende erleben.
 
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Man musste mir erstmal gut zu reden (von jemandem der nicht mal nen PC hatte und nur die Gronk Videos gesehen hat) um diesen "Diamanten" gleich zwei Mal durchzuspielen (darauffolgend die restlichen Teile und dann die Romane). Danach war meine Spielewelt eine andere.
 
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Man konnte durch die Fenster schauen! Durch die Stadt laufen und in die Tavernen hineinsehen. Das fand ich schon beeindruckend, ist auch heute noch kein Standard
 
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Witcher 3 ist das beste RPG, das ich am wenigsten gespielt habe, weil es ein absolut monotones, langweiliges Kampfsystem hat - es wird durch die Nutzung eines Controllers anstelle Maus+Tastatur ein wenig besser, aber der Fakt bleibt, das es langweilig und monoton angelegt ist:
Man kämpft mit dem Schwert, macht ein wenig Hokuspokus und nutzt selten mal ein Gimmick.

Im Grunde die Tragik meiner Zeit, das einige der besten RPGs aller Zeiten (Witcher, KCD, TES) es beim Kampf nicht auf die Reihe bekommen und man sie bestenfalls "trotzdem" spielt und nicht "deswegen".

Bei TES kann man zumindest den am wenigsten nervenden Kampfstil für sich herausfinden, in Witcher geht das garnicht und in KCD sehr eingeschränkt.

Deswegen war die Fragestellung für mich so, das ich Enthaltung gewählt habe, es ist nicht möglich eine zutreffende Gesamtbewertung abzugeben.

Auf jeden Fall ist Witcher 3 auch heute noch ein grafischer und musikalischer Genuß!
 
JanJ schrieb:
Ich möchte alles abklappern und erleben, möchte nichts verpassen, jeden Skillpunkt mitnehmen usw.
Danke dass du das ansprichst. Kann da zu 100% unterschreiben. Ich muss alles gemacht haben, ansonsten schreit mein innerer Monk und ich bin unzufrieden.

Das ist dann ja auch nicht Sinn eines Spiels.

Die Zeit fehlt einfach, auch wenn das Spiel super ist.
 
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HAse_ONE schrieb:
@Captain Mumpitz hast du mal KCD / KCD2 probiert?
Nie probiert, weil es mir zu sdehr auf "Realismus" setzt und der Kampf furchtbar clunky sein soll.
Das einzige was mich an KCD reizen würde, wär die Spielwelt. Die sieht insbesondere in Teil 2 phantastisch aus.
Und ich glaube, das Writing ist auch sehr solide.
HAse_ONE schrieb:
War Regis ein reiner B&W Charakter? Das hatte ich anders in Erinnerung, aber in den 150h passierte so viel, dass ich da evtl. Chars auch an Orte setze wo sie gar nicht waren.
Regis war selbstverständlich super.
HAse_ONE schrieb:
Und nach über 60-100 Stunden in Velen/Novigrad wo alles trist, verfallen, dreckig ist, fand ich diesen krassen Cut zu Toussaint eine schöne Abwechslung.
Dahingehend völlig nachvollziehbar. Und die Gegend hat durchaus viel zu bieten. Es war mir nur too much mit diesen Bonbonfarben. Ein klein wenig reduziert hätte es mir mehr zugesagt.
Ich mochte den extrem dreckigen und deprimierenden Look von Velen eben. Ich lass mich von so was halt auch nicht runterziehen, es schlägt mir nicht aufs Gemüt. Ich kann so was stundenlang spielen und danach was völlig anderes tun.

Nur wie ein anderer hier auch schon schrieb: als die Credits rollen sitzt man einfach mal wie versteinert da.
Das lag bei mir nichtmal an der Hauptstory, die fand ich sehr mässig. Aber die ganzen Nebenquests und v.a. dass sich Geralt ein Häuschen einrichtet und dann dort einfach zur Ruhe kommen will und man sich als Spieler denkt "das war's, kein Geralt mehr... aber er hat es sich verdient. Er soll glücklich werden." - als ob es sich dabei um eine reale Person handeln würde.
 
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Brrr schrieb:
Ich finde GOG zwar gut, aber ich würde es vei Steam kaufen, einfach der bequemlichkeit halber, weil das eingerichtet ist und ich da fast alles habe.
Dann installier halt GOG Galaxy, oder einen der populären 3rd Party Launcher und Du besitzt nicht nur das Spiel in Form der Installationsdateien (sofern heruntergeladen) sondern kannst es auch einfach per Launcher installieren und starten und sogar Steam (wo man nur eine jederzeit widerrufbare Lizenz fürs Spielen hat) darin einbinden.

Ein weiterer Vorteil ist, das Inhaltsänderungen der Spiele deine heruntergeladenen GOG-Installationsdateien nicht betreffen, da kannst Du eine bestimmte Version des Spiels für dich extern speichern - z.B. wegen bestimmter Mods, oder irgendwelcher nachträglicher Zensur etc.

Der Nachteil ist, das GOG nicht alle Spiele hat...aber genug gute und manch 10 oder 15 Jahre altes Spiel sieht besser aus, als einiger so moderner Liebloskram.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Nie probiert, weil es mir zu sdehr auf "Realismus" setzt und der Kampf furchtbar clunky sein soll.
Naja "Realismus" ist schon höher als in anderen Spielen, aber jetzt auch nicht zu krass finde ich. Ich hab auch immer gedacht, "neee ist mir zu realistisch langsam etc" aber es hat einfach was. Einfach mal innehalten und Tränke brauen, oder Schwerter Schmieden.
Der Kampf ist natürlich ziemlich anders als in den meisten anderen Spielen. Aber er hat was und macht das Kämpfen wenigstens interessant und etwas anspruchsvoll (im späteren Verlauf wirds immer einfacher, bis fast zu einfach). Aber ja es hat seine Schwächen, besonders wenn man gegen mehrere Gegner gleichzeitig kämpft, ist es manchmal etwas clunky und frustrierend.
Ich hab aber ein paar Mods installiert, die etwas entschärfen. Keine Bückanimation :D beim Pflanzen pflücken, oder Schnellspeichern. Das Speichersystem mit dem Schnaps find ich einfach eine doofe Idee, was schnell frustriert.
Captain Mumpitz schrieb:
Das einzige was mich an KCD reizen würde, wär die Spielwelt. Die sieht insbesondere in Teil 2 phantastisch aus.
Oh die Spielwelt ist grandios. Ich hab noch kein immersiveres Spiel gespielt. Es sieht unfassbar gut, real aus und es gibt viel zu entdecken. Kuttenberg als Stadt im Spiel ist krass. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich das erste mal nach Novigrad kam und geflasht war, wie groß und glaubhaft die Stadt war. Dieses Gefühl hatte bis KCD2 kein anderes Spiel bei mir ausgelöst. Für mich ist Kuttenberg jetzt die Referenz
Captain Mumpitz schrieb:
Und ich glaube, das Writing ist auch sehr solide.
Das Writing ist super. Nach den ganzen letzten Spielen, wo man sich beim Writing oft schon echt fremdschämen muss, ist KCD2 das genaue Gegenteil. Die Story ist interessant und hält einen gut bei Laune, was ich echt nicht gedacht hab, so ganz ohne Magie oder Monster etc. Die Dialoge sind extrem gut, einfach wie sich normale Menschen halt auch unterhalten würden und nicht so aufgesetzt wie bei anderen Spielen, wo man sich denkt "so redet doch keiner". Auch ist es oft echt lustig, ohne jetzt zu sehr ins Lächerliche abzudriften.
Captain Mumpitz schrieb:
War Regis ein reiner B&W Charakter?
Jap, Regis kam erst in B&W.
Captain Mumpitz schrieb:
Ich mochte den extrem dreckigen und deprimierenden Look von Velen eben.
Ja ich mag den ja auch. Ich bin da auch super gerne unterwegs, aber wenn man dort zig Stunden verbracht hat, fand ich den Kontrast zu Toussaint eigentlich recht schön. Ich hab das immer als eine Art "Urlaub" mit Nebentätigkeit gesehen :D
 
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JanJ schrieb:
Ich brauche Titel, die in 10-25 Stunden ein erfülltes Erlebnis bieten. Da ist OpenWorld leider nicht das Richtige.
Verstehe das Problem nicht, Arbeit = Kraft mal Weg, Durchspielen = Sessionlänge mal Sessionanzahl
Dann dauert es eben ein Jahr?
 
Ich hab noch nicht mal W1 gespielt, habe mir also ein paar Perlen aufgehoben, falls ich mal wieder Zeit+Lust haben sollte.
 
frames p. joule schrieb:
Verstehe das Problem nicht, Arbeit = Kraft mal Weg, Durchspielen = Sessionlänge mal Sessionanzahl
Dann dauert es eben ein Jahr?

Bei Spielen ohne Hintergrundgeschichte (z.B. GranTurismo) oder Spielen wie CS, WC3 Matches kann ich das machen. Da steige ich dann zwei Wochen später wieder ein und fahre für 1 Stunde diverse Rennen oder spiele ein Match.

Beim Witcher brauche ich 2 Stunden um überhaupt zu wissen, was ich gerade machen wollte, was relevant ist und was mir wer gesagt hat..

Und wirklich, es geht mir nicht darum das Spiel abzuwerten. Ich finde es grandios.
 
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HAse_ONE schrieb:
Das Writing ist super. Nach den ganzen letzten Spielen, wo man sich beim Writing oft schon echt fremdschämen muss, ist KCD2 das genaue Gegenteil.
Ich fand das Writing im Vergleich zum Witcher oder auch zum ersten Teil nicht so gelungen. Vor allem die Abschnitte mit Godwin. Und den Humor fand ich tatsächlich zum Fremdschämen. Die Dialoge haben mich sehr an Marvel-Filme und Netflix-Produktionen erinnert. Aber wenn man RPGs mag, sollte man sich selbst ein Bild machen. Bevorzugt aber mit dem ersten Teil, evtl. mit Mods für den Schwertkampf.

The Witcher 3 war so ein Spiel, an dem sich alles davor und danach messen musste. Ich konnte danach nie wieder eine Ubisoft-Open-World spielen, weil die Spiele storytechnischen einfach dermaßen abstinken. Aber selbst liebgewonnene Klassiker habe ich in einem neuen Licht gesehen. Ich hab tatsächlich sämtlichen Müll aus den Meeren von Skellige gefischt... der Umwelt zu Liebe und weil ich die Welt einfach nicht verlassen wollte.
 
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MaverickM schrieb:
Und 15,7% haben noch was grandioses vor sich...
Also ich habe es auch nie gespielt (zumindest nicht länger als 1-2h oder so) und habe auch so gar keine Motivation das nachzuholen. Ich erinnere mich nur daran, dass ich die Steuerung nicht so geil fand.
Habe es irgendwie verpasst und glaube der Zug ist, zumindest bei mir, abgefahren. Die Bücher kenne ich aber auch nicht. Nur die Serie habe ich geschaut ;)
 
JanJ schrieb:
Bei Spielen ohne Hintergrundgeschichte (z.B. GranTurismo) oder Spielen wie CS, WC3 Matches kann ich das machen. Da steige ich dann zwei Wochen später wieder ein und fahre für 1 Stunde diverse Rennen oder spiele ein Match.

Beim Witcher brauche ich 2 Stunden um überhaupt zu wissen, was ich gerade machen wollte, was relevant ist und was mir wer gesagt hat..

Und wirklich, es geht mir nicht darum das Spiel abzuwerten. Ich finde es grandios.

Du weißt schon was du tust und will dir auch nicht ans Bein machen, aber worin liegt der Unterschied zu den von dir angesprochenen 20h Spielen, für du ja auch 20 Wochen brauchst?

Ich habe in ähnlicher Situation 2 Jahre für 200h Valhalla gebraucht, mit mehrmonatigen Pausen. Das geht schon - sollte dir zumindest nicht als Ausrede gelten, auf W3 zu verzichten, das wollte ich sagen ;)
 
Zum 10. Jährigen vielleicht eine schönere Version von Witcher 3 für die Nintendo Switch 2? :)
 
frames p. joule schrieb:
Ich habe in ähnlicher Situation 2 Jahre für 200h Valhalla gebraucht
Ohne selbst Valhalla gespielt zu haben, aber genug andere ACs -> mit solchen Spielen geht das, weil die Story recht beliebig ist. AC Origins habe ich sogar mit mehrjähriger Pause weitergespielt :D

Mit Titeln wie z.B. Witcher 3 oder Baldur's Gate 3, puh, wenn ich das über 2 Jahre spielen würde, würde mir viel von der Story wegfallen, weil ich es in der Zwischenzeit einfach vergessen würde... Ist vielleicht mein persönliches Problem, aber solche Titel genieße ich eher "am Stück".
 
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Hatte das Spiel vorbestellt über GoG, gab damals gute Angebote.
bestimmt ein halbes Dutzend mal angefangen. Nie weit gekommen, weil irgendetwas immer dazwischenkam (in meinem Falle wahrscheinlich ein Anno :smokin: ) oder einfach das RL nicht dazu passte. Steht auf meiner Bucketlist immer noch ganz oben und deswegen bisher auch CP2077 nicht gekauft. Mein Problem wird aber sein, das danebenauch noch BG3 steht...was mache ich nur? :evillol:
 
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