Einsteiger ebook Reader

Byteman

Lieutenant
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Feb. 2012
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Hallo,

ich lese immer öfter Bücher in pdf Form und teilweise Amazon-azw-Form auf menem Smartphone.
Aus Altersgründen kommen die Augen immer schlechter mit dem kleinen Bildschirm zurecht.
Daher möchte ich mir zu Weihnachten 2025 ein mobiles Lesegerät mit großem Bildschirm leisten.
Es darf auch etwas mehr kosten, Richtung 200 €.
https://www.amazon.de/s?k=ebook+reader&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=32FX395Q29E22&sprefix=ebook+reader,aps,110&ref=nb_sb_noss_2

Ich bin jedoch bei der Geräteklasse völlig unerfahren und auch die Amazon-Beschreibungen sparen wichtige Gedanken aus.
Ich möchte keine laufenden Kosten haben, weiß auch nicht, ob diese Reader üblicherweise eine Internet-Karte haben. Prepaid kann ich mir vorstellen. Die meiste Zeit arbeite ich an einem fest installierten PC mit DSL-Internet und es wäre problemlos, damit pdf und azw-Dateien zu besorgen. Lesen möchte ich aber im Wohnzimmersessel oder im Bett. Mir ist nicht klar, ob ich pdfs oder azw-Dateien problemlos z.B. mit USB-C-Kabel von PC auf den Reader übertragen kann.
Ich würde mich über eine konkrete Kaufempfehlung freuen - hierbei möchte ich nicht voll festgelegt sein, auf der Kindle-Plattorm zu kaufen sondern auch beliebige pdfs lesen. Der Bildschirm sollte wirklich gut lesbar sein, kein Grauschleier.
 
Du kannst an Kindle Geräte per App oder per E-Mail deine Bücher schicken.
Die Geräte haben alle keine SIM-Karte mehr, das war mal in der Anfangszeit so, jetzt geht alles nur noch via WLAN.
Wie gut die Qualität der Anzeige von PDFs ist kommt extrem aufs PDF an.

Beim Kindle muss dir bewusst sein, dass das ein geschlossenes Ökosystem ist, dafür ausgelegt, dass du die Bücher bei Amazon kaufst.

Wenn du was offeneres ohne Amazon willst, weil du zb Bücher aus der online Bibliothek nutzen willst, dann sind eher Tolino oder Pocketbook dein Freund.
 
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Große Bildschirme sind leider teuer gerade bei Ebook Readern. und die sind dann immer noch ungeeignet für PDF weil scrollen zoomen auf Eink immer noch eine sehr träge geschichte ist

Ich lese auf OLED, Nachtmodus, dann leuchtet nur der text und nicht die ganze fläche. finde ich angenehmer, als eink mit frontlight wo auch wieder die ganze fläche beleuchtet ist. muss die reader app dann aber auch unterstützen, viele machen es leider nicht bzw regulieren die helligkeit schlecht was dann zu grellem text führt. ich verwende da immer noch die alte coolreader app aus dem f-droid archiv

bei PDF kannst du mal schauen ob k2pdfopt funktioniert, damit kann man PDF für bildschirme optimieren / Texte umbrechen. aber besser wäre auf PDF komplett zu verzichten es ist das schlechteste ebook format da der text nicht fließen kann
 
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Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.
WLan habe ich im Haus und könnte evtl. damit Bücher beziehen.
Meine Hauptanwendung ist aber, "freie pdfs" runterzuladen (am Haupt-Standgerät). Auf die PDF-Lesefunktion kann ich keineswegs verzichten. Außer, ich finde eine wirklich gute Konvertiermöglichkeit in azw, epub oder ähnliches.
 
Byteman schrieb:
Meine Hauptanwendung ist aber, "freie pdfs" runterzuladen (am Haupt-Standgerät)
Dann nimm ein normales Tablet, iPad oder so, die ganzen eBook Reader sind dafür nur mäßig geeignet.
 
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Pauschal würde ich sage: JETZT grad keinen Kindle kaufen. Alle Amazon Geräte sind immer wieder im Angebot (grad erst in der Black Week). Da würde ich nicht zum Vollpreis kaufen.

Formate bekommt man da alle per PC und Calibre drauf. Der konvertiert die dann vorher.
Wie das mit pdf ist, also wie die dann aussehen und ob das "toll" ist weiß ich nicht. Pauschal würde ich sagen, eher nicht toll. Aber vielleicht hat sich das in den letzten Jahre verbessert.
Hauptproblem ist aber sicher, dann man beim eBook Format halt einfach die Schrift vergrößern kann. Ein pdf ist ja praktisch ein "A4 Blatt" und was dann rechts am Rand steht bleibt dort beim Vergrößern und man muss dort hin kommen.
Möglich, dass Calibre das auch passabel konvertieren kann.
 
Byteman schrieb:
Außer, ich finde eine wirklich gute Konvertiermöglichkeit in azw, epub oder ähnliches.
das ist ja genau das problem mit PDF

PDF ist kein Buch format

PDF ist nur ein abbild

PDF weiss nicht mehr, was eine überschrift ist, was ein absatz, was eine worttrennung oder oder oder

als Mensch "siehst" du das aber die entsprechenden Formatier Daten sind im PDF nicht vorhanden und daher kann daraus auch kein semantisch korrektes HTML mehr erstellt werden

beim Konvertierungsversuch entstehend zwangsweise Fehler. das Konvertierprogramm muss hier optisch die Struktur erraten wie eine OCR Software

bleibt du bei PDF, hast du auch auf großen Bildschirmen das Problem, das der Text oft zu klein ist zum lesen. Dann muss man zoomen und dafür ist Eink träge und erzeugt ghosting, es macht also keinen Spaß

das smartphone, bzw tablet, kann es besser
 
PDF > Tablet

PDFs aufm eBook-Reader sind einfach nix.
 
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Zum Kindle: Ich wandle alle von mir runtergeladenen Inhalte mit der freien Software Calibre nach "mobi" um.
Dieses Format beherrscht der Kindle anstandslos. epub kann er aber nicht. Macht nix.
PDF ist immer irgendwie Murks, da die Zeilenumbrüche etc im Format fest sind. Also entweder auch umwandeln, oder mit den Einschränkungen leben.
 
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Bully49 schrieb:
das ist doch ne reine verkaufsseite mit ai generiertem text... dann lieber echte tests bei allesebook & co lesen
 
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Arboster schrieb:
PDFs aufm eBook-Reader sind einfach nix.
Wuerde ich so nicht sagen. Allerdings nur auf grossen eBook Readern mit A5 oder A4 Format. Sind dann aber deutlich teurer als 200 Euro (Beispiel Print vs Reader (Sony DPT-RP1 (A4 Display)). Der ReMarkable Paper Pro ist ein bisschen kleiner aber farbig. Ebenfalls ein guter PDF Reader aber preislich jenseits von gut und boese (und nicht wirklich nur als Reader gedacht).
Wenn A5 ausreicht dann waere der Boox Go 10 ein Blick wert. Flexibler als ein Kindle aber mit 370 Euro leider immer noch deutlich ueber dem angepeilten Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt dann stark aufs PDF an, viele haben auch auf 10+ zoll, noch zu kleinen text. da hat man dann hunderte € für so ein gerät ausgegeben aber das grund problem immer noch nicht gelöst
 
Bully49 schrieb:
Aber da bietet wenigstens die Möglichkeit (ohne zu kaufen) die Unterschiede zu vergleichen.
Dafuer muessten die technischen Daten der gelisteten Geraete besser vergleichbar sein. Ausserdem ist nicht nachvollziehbar wieso das “beste” Geraet Readerox mit der sehr niedrigen Aufloesung (~200ppi) und ohne Frontlicht bei Displaytechnologie 97% erhaelt waehrenddem der naechstplazierte Kobo mit 300ppi und Frontlicht gerade mal 89% erreicht (Aufloesung weiter unten bei den Fun Facts).
Da bietet Comparisontabl.es deutlich mehr Informationen zum treffen einer Vorauswahl.
Fun Fact: Abigail Newton, “Autorin” des Artikels hat eine beeindruckende Vita, u.a. 10 Jahre Erfahrung als Dentalhygienikerin. Und ist natuerlich voelliger Zufall dass die Prozentwertungen der besten 5 eBook-Reader und Dentalprodukte exakt gleiche Prozentwertungen in allen Kategorien haben (sowie andere Bestenlisten (habe nicht alle angeschaut)). Wahrscheinlich laeuft das Geschaeft gut mit Affiliate Links auf beliebige Artikel.
 
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Vielen Dank für eure guten Antworten.
Ich habe nun ziemlich den Mut verloren betr. ebook-Reader. Bin wohl nicht der richtige Kunde dafür, da ich kaum Bücher bei Amazon & Co kaufe.
Werde jetzt die Alternative TABLET ins Auge fassen.
 
@Bully49 Ich denke schon. Das einzige was ich vergleichen konnte waren die Produktbilder. Ansonsten werden wahllos Auszuege aus den Produktbeschreibungen aufgelistet. Wenn wenigstens bei den Displays die Groesse und ppi einheitlich gelistet waeren koennte man etwas vergleichen. Aber so ist es ein ungefilterter Wirrwarr von Marketingblabla zu den einzelnen Geraeten ohne wirklich hilfreich zu sein und ich muss die relevanten Informationen anderswo suchen. Dazu kommen noch die fixen Prozentzahlen der Wertung die mit den Produkten ueberhaupt nichts zu tun haben aber einen Hauch von Serioesitaet verleihen sollen. Solche Seiten sind ein gutes Beispiel warum den Leuten AI generierter BS immer mehr auf die Nerven geht.
Da ist die verlinkte Liste bei Comparisontbl.es deutlich besser geeignet um Geraete miteinander zu vergleichen. Oder als Beispiel ein Artikel von Wired mit einer Uebersicht von empfehlenswerten Geraeten aus Sicht der Redaktion.
 
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