Einstellung des Tenda V12 oder des Keenetic Hopper für DSL-Geschwindigkeiten von über 125 Mbit/s bei der Telekom.

@millen Hier ist Screenshot.
Ich bin kein Experte für Kommunikationstechnik, aber soweit ich weiß, unterstützt das 35b-Profil eine Arbeit bei Frequenzen bis 35 MHz. Aber der rechte Teil des Graphen ist leer. Sollte es so sein, oder sage ich Quatsch?
 

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Alexandr7490 schrieb:
Aber der rechte Teil des Graphen ist leer. Sollte es so sein, oder sage ich Quatsch?
Das liegt eher daran, dass Du durch DLM so stark gedrosselt bist, dass die Träger rechts nicht mehr gebraucht werden.

Dein Problem war scheinbar, dass das Modem von diesem Tenda Teil wirklich nicht zum deutschen VDSL Netz passt, denn wenn man die Daten von der Fritzbox anschaut hat deine Leitung 220MBit Kapazität, und Du hast durch die Drossel jetzt auch die enorm hohe Störabstandsmarge von 19db.

Du kannst jetzt einfach nichts tun, und die Fritzbox dauerhaft dranlassen (wenn Du das scheinbar bessere WLAN des Tenda benutzen willst, kannst Du den ja ggf. als WLAN AP hinter der Fritzbox benutzen), dann sollte die DLM Drossel in 2-4 Wochen verschwinden.

Oder Du wendest Dich hier im Forum noch mal an das @Telekom hilft Team, vielleicht haben die eine Möglichkeit, das zu beschleunigen (offiziell macht die Telekom das nur, wenn eine Störung behoben wurde)

Alexandr7490 schrieb:
Wenn der Anbieter die zugesicherte Geschwindigkeit nicht liefern kann und ich das mit den Messungen beweise, auf welche Preisreduktion kann ich dann Anspruch erheben?
Vermutlich hat sich das Problem jetzt erledigt. Denn eigentlich schaltet die Telekom (bzw. die Provider, die die Telekom VDSL Infrastruktur benutzen wie 1und1 oder o2) VDSL 175 und 250 Tarife nur bei Leitungen die das können. In seltenen Fällen kommt es mal vor, dass eine Leitung das wider erwarten nicht kann, und das Problem auch nicht durch einen Technikereinsatz behoben werden kann. In diesem Fall werden die Kunden einfach auf den 100Mbit Tarif zurückgestuft.
 
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@TomH22 Danke für die Information. Nur um sicherzugehen, dass ich alles richtig verstanden habe: Deine Idee ist, dass der Tenda-Router viele Störungen im Netz verursacht hat und deswegen die Geschwindigkeit reduziert wurde. Habe ich das richtig verstanden? Bist Du da 100 % sicher, oder ist es eine Vermutung?
 
DLM (Dynamic Line Management) drosselt die Leitung wenn sie zu viele Störungen hat, bzw. die Verbindung instabil wird, meistens wird sie davon stabiler. Ob es am Router/Modem oder der Leitung liegt, kann man von außen nicht sagen. Aber man kann es im Ausschlussverfahren testen. Das hast Du jetzt getan, die Daten der Fritzbox zeigen, dass Deine Leitung eine Menge Reserve hat.
Insofern ist es eine „begründete Vermutung“. Hier sind ja noch ein paar recht erfahrene Mitleser dabei, die werden wahrscheinlich meine Vermutung teilen.
Ergänzung ()

Das Video von CLP Tutorials stürzt meine Vermutung, und CLP ist ein durchaus seriöser Kanal der fundierte Videos macht.
 
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Alexandr7490 schrieb:
soweit ich weiß, unterstützt das 35b-Profil eine Arbeit bei Frequenzen bis 35 MHz. Aber der rechte Teil des Graphen ist leer.
Ab 30 MHz wird eine geringere Sendeleistung genutzt. Deshalb gibt es bei Profil 35b an dieser Stelle immer eine Stufe im Spektrum. Bei deiner Leitung ist wohl die Dämpfung einfach so hoch, dass ab da gar kein nutzbares Signal mehr ankommt. Kurz vorher liegt der SNR ja schon nur bei 20 dB.

Die Hochstufung durch DLM wird daran wahrscheinlich auch nichts ändern. Das ist aber auch kein Problem, weil das einfach ein normales Verhalten bei längeren Leitungen ist.
 
Ein kleines Update für alle Interessierten: Heute soll ein Techniker kommen – und „plötzlich” funktioniert alles einwandfrei. Ich habe gestern, nachdem alle Messungen abgeschlossen waren, den Tenda-Router wieder eingeschlossen, da ich keine Lust hatte, die Fritzbox einzurichten. Heute habe ich die Fritzbox eingeschlossen. Was ich noch bemerkt habe: Bei der Fritzbox gibt es eine höhere Geschwindigkeit als bei dem Tenda-Router (186 Mbit/s vs. 152 Mbit/s).
 

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Vermutlich wurde der Anschluss zurückgesetzt weil der Techniker kommt. Sozusagen Bios Defaults wiederhergestellt zur Fehlersuche, macht Sinn.
 
Alexandr7490 schrieb:
Bei der Fritzbox gibt es eine höhere Geschwindigkeit als bei dem Tenda-Router (186 Mbit/s vs. 152 Mbit/s).
Laut Deinem Foto gibt es bei der Fritzbox 204Mbit Brutto auf der VDSL Strecke. Da Du aber das Fallback Profil mit 175MBit hast, wirst Du im Telekom BNG gedrosselt (die 186MBit sind der Protokolloverhead, damit später Netto die 175 erreicht werden).
Die 152 des Tenda sind signifikant niedriger, ich würde Dir wirklich davon abraten den zu nehmen, zumal der langfristig vermutlich wieder zur DLM Drossel führt.
 
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Noch ein Update: Der Techniker war da und meinte, dass der Kontakt im Verteilerkasten auf der Straße korrodiert war und deswegen die Störung auftrat. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Ausrede war oder ob es wirklich zu solchen Einschränkungen gekommen ist, aber jetzt funktioniert es und ich werde die Geschwindigkeit weiter beobachten. Das Tenda stelle ich gleich in die Kleinanzeigen.
Geschwindigkeit von beiden Router habe ich bei Speedtest 3 Mal gemessen, deswegen gibt es eine Abweichung zwischen Statistik und Zahlen was ich geschrieben habe.
 
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Noch ein Hinweis:
Alexandr7490 schrieb:
Zum Beispiel gab es keine Möglichkeit, bei einem Router mit DSL-Anschluss und 4 Ethernet-Ports die Internetanbindung über Ethernet herzustellen, sondern nur über DSL.
Alle Fritzboxen haben entweder einen als "WAN" deklarierten Ethernet Port (den man dann optional auf LAN umschalten kann, wenn man ihn nicht als WAN braucht) oder umgekehrt Port LAN1 lässt sich optional in den WAN Modus schalten. D.h. verschiedene Modelle unterscheiden sich darin, wie der Erste Port ab Werk eingestellt ist, aber grundsätzlich können alle Fritzboxen per Ethernet z.B. ein externes Modem oder einen GF-ONT bedienen. Eine Fritzbox kann auch als kaskadierter Router an einem anderen Router hängen und unterstützt dabei z.B. IP Prefix-Delegation.
Sie können ebenfalls auch im Bridge Mode als kombinierter AP/Switch funktionieren ohne ein eigenes Subnetz aufzubauen, dieser Modus nennt sich "IP Client" - manchmal hat AVM eine etwas gewöhungsbedrüftige Benennung von Dingen. Für den IP Client Modus wird aber ein Port im Modus "LAN" benötigt, dass muss man bedenken, wenn man eine Fritzbox mit expliziten "WAN" Port in dieser Betriebsart nutzen möchte (z.B. Fritzbox 4050) - dann muss man vorher umschalten oder eben direkt einen der LAN Ports nutzen.

Das war auch bei allen vor 6 Jahren aktuellen Fritzboxen so. Ob es irgendwann mal ein Modell gab, dass es nicht konnte, weiß ich nicht, es gab nun mal schon unzählige Modelle, inkl. spezieller Provider Modelle.
Deine 7530 kann das auf jeden Fall, die ist ein sehr solides Modell, in mancher Hinsicht besser als der Nachfolger 7530AX.


Alexandr7490 schrieb:
Noch ein Update: Der Techniker war da und meinte, dass der Kontakt im Verteilerkasten auf der Straße korrodiert war und deswegen die Störung auftrat.
Der Kontakt war mit Sicherheit nicht mehr ganz fit, aber die Techniker machen auch meist ein wenig "Trial and Error" - die prüfen die Leitung, und reparieren alles was nicht mehr gut aussieht. Und meistes werden dann auch die Messwerte etwas besser, ob sie wirklich die Störursache waren, kann der Techniker bei "subtilen" Störungen vermutlich auch nur raten.
Alexandr7490 schrieb:
Geschwindigkeit von beiden Router habe ich bei Speedtest 3 Mal gemessen, deswegen gibt es eine Abweichung zwischen Statistik und Zahlen was ich geschrieben habe.
Das ist auch die beste Methode um den Anschluss zu prüfen. Es ist schade, dass die Telekom Dir nur das Fallback Profil mit 175Mbit gönnt, denn Deine Leitung würde auch 200 schaffen, aber das gibt es halt nicht als Tarifstufe.
 
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TomH22 schrieb:
Da Du aber das Fallback Profil mit 175MBit hast, wirst Du im Telekom BNG gedrosselt (die 186MBit sind der Protokolloverhead, damit später Netto die 175 erreicht werden).
Soweit ich weiß, nicht. Der Wert für das BNG-Shaping ist sehr nah am Fullsync des 204er Profils, da ist dann 191 Mbit/s einfach das höchste netto, was rauskommen kann. So war es zumindest bei einem unserer Anschlüsse.

Rein rechnerisch würden bei einem Sync von sagen wir mal 217 Mbit/s auch höchstens 203 netto durchkommen, also kein arger Verlust.
 
DLMttH schrieb:
Soweit ich weiß, nicht. Der Wert für das BNG-Shaping ist sehr nah am Fullsync des 204er Profils, da ist dann 191 Mbit/s einfach das höchste netto, was rauskommen kann. So war es zumindest bei einem unserer Anschlüsse.
Okay, ich habe keine eigene Erfahrung mit dieser Tarifstufe, die 186 passen nur gut zu 175 + Marge, so wie die 116Mbit bei den 100er Anschlüssen, aber eigentlich limitiert die Telekom ja eher über das VDSL Profil als über den BNG.

Allerdings wissen wir nicht, ob wie der TE gemessen hat (WLAN oder LAN, welcher Speedtest, PC oder Smartphone), vielleicht limitiert auch das WLAN….
 
TomH22 schrieb:
Das war auch bei allen vor 6 Jahren aktuellen Fritzboxen so. Ob es irgendwann mal ein Modell gab, dass es nicht konnte, weiß ich nicht, es gab nun mal schon unzählige Modelle, inkl. spezieller Provider Modelle.
Deine 7530 kann das auf jeden Fall, die ist ein sehr solides Modell, in mancher Hinsicht besser als der Nachfolger 7530AX.
Vor sechs Jahren habe ich nicht mit dem aktuellsten Modell gespielt, es war auch schon etwas älter. Aber jetzt mit der 7530 ist es deutlich besser, da kann man alles umstellen. Ich habe noch einmal überprüft und werde wahrscheinlich Keenetic Hopper DSL statt Fritzbox 7530 verwenden. Die Geschwindigkeit beträgt circa 175 Mbit/s (circa 5 % weniger als bei der 7530), dafür gibt es aber mehr verfügbare VPN-Profile, mehrere Sprachen und die Möglichkeit, externe Pakete zu installieren. Ja, bei DSL und der entsprechenden Statistik ist die Fritzbox unschlagbar, aber ich bevorzuge mehr Flexibilität als einen Gewinn von 5 % bei der Geschwindigkeit.
TomH22 schrieb:
Allerdings wissen wir nicht, ob wie der TE gemessen hat (WLAN oder LAN, welcher Speedtest, PC oder Smartphone), vielleicht limitiert auch das WLAN….
Du denkst zu schlecht über mich. Natürlich wurde für den Test der PC mit dem Router durch ein Kabel verbunden. Es wurden Speedtests von Breitbandmessung und Ookla durchgeführt, die beide identische Ergebnisse liefern.
 
@Alexandr7490 Du solltest nur wirklich aufpassen dem Router jetzt könnt ständig abzuziehen sonst knallt dir DLM wieder rein und du bist wieder bei einer deutlich geringeren Geschwindigkeit.

Also lass das jetzt zumindest mal einige Tage so wie es ist bevor du den Keenetic Hopper Anschließt. Du hast ja seitdem Reset schon 2 mal abgesteckt^^

Wieso nutzt du eigentlich nicht direkt ein eigenständiges Modem und hängst einen Router mit den funktionen deiner Wahl dahinter sowas wir draytek usw?
 
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millen schrieb:
Wieso nutzt du eigentlich nicht direkt ein eigenständiges Modem und hängst einen Router mit den funktionen deiner Wahl dahinter sowas wir draytek usw?
Wenn Du Dir den Preis von einem Tenda oder Keenetic anschaust, weißt Du warum…
 
@millen Genau das wollte ich machen. Bis nächsten Montag sollte es klar sein.

@TomH22: Genau, du hast Recht. Ich will nicht viel ausgeben, wenn es für mich keine deutlichen Vorteile gibt. Und ich will nicht zehn Geräte installieren, weil es dann eher zu Problemen mit den Einstellungen kommt. Außerdem habe ich keine billigen reinen DSL-Modems gefunden. Es kann sein, dass ich schlecht gesucht habe. Wenn etwas nicht perfekt ist, aber alles kann, was ich brauche, und nicht so viel kostet, dann nehme ich das gerne.
 
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Alexandr7490 schrieb:
Wenn etwas nicht perfekt ist, aber alles kann, was ich brauche, und nicht so viel kostet, dann nehme ich das gerne.
Dann ist die FB 7530 doch keine schlechte Wahl, lass Die jetzt einfach mal laufen. Habe mir eben mal sowohl den Tenda als auch den Keenetic angeschaut (Websiite, Anleitung runtergeladen, usw.)
Der Tenda ist nun wirklich nicht beeindruckend, auch nicht von der Software, WLAN ist Wifi5 mit 2x2, wie auch die 7530. Nur wie schon CLP Tutorials sagt: Ein DSL Router, dessen Modem nicht zuverlässig geht, nützt nichts.

Der Keenetic ist 2x2 Wifi6, und hat laut Website ein paar Software Features (wie bis zu sieben SSIDs) die eine Fritzbox nicht hat. Wie gut die bei so China Geräten dann funktionieren, ist eine andere Frage, da gibt es sicher Tests zu.
 
Ich würde erst einmal mit Keenetic experimentieren. Bei meinen Eltern in Russland steht ein Router von Keenetic, der seit zehn Jahren perfekt funktioniert. Ich weiß, dass dieses einzelne Beispiel noch keine Statistik ist, aber ich habe ein gutes Gefühl dabei und möchte es überprüfen. Außerdem hat die Telekom die Geschwindigkeit nicht begrenzt, sodass durch den Keenetic bis heute ganze 175 Mbit/s kommen.
 
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