News Electronic Arts: Wackelt der Stuhl des Chefs?

"..Doch selbst wenn sich die Gerüchte als Ente erweisen sollten, zeigt der Vorgang, dass bei EA die Zeichen derzeit vor dem Hintergrund von weiterhin nicht gerade rosigen Quartalszahlen und dem damit verbundenen Wertverlust an der Börse eindeutig auf Sturm stehen."



woran das wohl liegt:confused_alt::stacheln: (zum großen Teil gemeint;) )
 
Wundert nicht, hätten die nicht die Fifa lizenz wäre das unternehmen schon so oft pleite gegangen...wer schrott liefert bekommt die Quittung.
 
Mein Gedankengang:

"JA JA SCHMEIßT DEN PFOSTEN 'RAUS!!!
...hmmmm...wer kommt wohl nah ihm...oh ohhhh :o
NEIN NEIN LASST DEN KERL DA, WO ER IST!"

Ganz ehrlich! Wenn er fliegt, dann hab ich ein ungutes Gefühl bei der Sache :/.
Ansonsten kann EA gerne verrecken und da tuts mir auch um die meisten Entwickler nicht leid sorry, aber dass EA ein A**** is, das weiss man schon ewig lange!
 
Oh bitte, das wäre ein schöner Anfang, jedoch muss noch viel bei EA geschehen bis sich wirklich was ändert. Aber er ist ersetzbar und schlechter werden kann es kaum^^
 
Da kann er wohl bald sein eigenes Spiel spielen!

ich erinner mich schwach an dieses EA Arbeitslosengame (das Funvideo im Netz)

mal schaun ob er den Endgegner ...den Sachbearbeiter beim Arbeitsamt besiegen kann =D
 
Ich weiß net, Blizzard ist doch zumindest was DRM betrifft auch net weit weg. Immerhin lassen se die DLCs sein. Dafür gibts halt dann Collectors Editions. Gut, man bekomm dabei wenigstens noch was handfestes. Und was man ihnen auch zu Gute halten muss, zumindest bei Starcraft 2. Es gibt einen Editor.
Das ist auch ein Problem bei Battlefield. Für BF1942 konnte man wenigstens noch Mods basteln (Desert Combat war doch der Hammer). Das wird heute alles vernachlässigt. Man muss die Leute bei Laune halten, und wenn es ist, dass se sich selber neue Karten baun. Aber heute lässt man die Community allein und schwupp, spielt keiner mehr das Spiel. Dann ist das Interesse weg, und man ist auf den Nachfolger auch nicht mehr so scharf.
 
am besten komplett ea dichtmachen..wird eh keiner die vermissen :D:cool_alt::evillol:
 
Ach würde uns doch EA ein endrucksvolles Beispiel für natürliche Auslese bieten aber das bleibt wohl leider leider Wunschdenken. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Andere bieten durch ihr Auftreten ja eine Bereicherung. EA würde dies durch Abgang erreichen.
 
Man muss bei aller Kritik auch mal klar sagen dass der Erfolg von Spielen höchst zufallsabhängig ist, und ein CEO keinen direkten Einfluss auf die Arbeit der Entwicklerteams hat.

Interessanterweise sind es bei EA eben die großen, alten, etablierten Marken durch deren Fortsetzungen man Geld macht. Wenn jetzt ein Peter Moore (Chef der Fortsetzungsabteilung EA Sports) kommt, lässt das nichts Gutes erwarten.

Spielentwicklung wird, ähnlich der Filmwirtschaft, immer eine Lotterie bleiben. Mal gewinnt man mit einem Puppenhaussimulator (Sims), einem Schlauch-Shooter (Cod 4), einer bugverseuchten Militärsimulation die auf einmal einen angesagten Mod bekommt (Arma 2), einem simplen Coop-Plattformer (Die Lego Serie) oder einem Reaktions und Wissenstest (Dr. Kawashimas Gehirnjogging), mal verliert man mit einem tollen Plattformer (Psychonauts), einem Parcour-Thriller (Mirrors Edge), einem Scifi-Shooter mit bekannter Lizenz (Syndicate), einem Cover-based Shooter (Binary Domain) oder einem großen und bunten Rollenspiel (Kingdoms of Amalur).

Das ist alles rational nicht immer fassbar.

Wo man allerdings einen CEO gut kritisieren könnte wäre die strategische Ausrichtung (mit einer eigenen digitalen Vertriebsplattform ist man spät aber wohl noch rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen) und vor allem die Zukäufe. Und da muss sich der gute Herr Riccitello gerade im Social Games Bereich einiges vorwerfen lassen (man denke nur an den unglaublich teuren PopCap Kauf. Und das war nur einer von vielen...)
 
Bitte nicht pleite gehen EA. - Was wird denn sonst mit meinem einzigen Origin-Spielchen geschehen?:rolleyes:
 
EA soll zur Hölle fahren. Nehmt Ubisoft und Activison mit. Dann stehen die Zeichen gut für Spieler.
 
Dass der Stuhl wackelt, liegt daran, dass die ihm nur 2 Stuhlbeine spendiert haben. Die beiden übrigen Beine muss man sich im Abstand von 6 Monaten per DLC holen.
 
epospecht schrieb:
Man muss bei aller Kritik auch mal klar sagen dass der Erfolg von Spielen höchst zufallsabhängig ist, und ein CEO keinen direkten Einfluss auf die Arbeit der Entwicklerteams hat.

Wiso dieses? Wenn das Entwicklerteam sagt, wir sind noch nicht soweit und der CEO sagt, mir egal, raus damit, wir lassen es je nach Verkaufszahlen beim Kunden reifen? Den Druck baut doch die Chefetage auf.

Für mich hat es sich generell seit Jahren schon ausgezockt. In den letzten 10 Jahren gab es einen Wandel der mir garnicht gefallen hat und weswegen ich mich nicht mehr wirklich für neue Spiele begeistern kann. Die Kette des Versagens ist hier lang.

Das fängt bei der Werbung für Spiele an, geht weiter über verschiedene Redaktionen, die anfangen, einen riesen Hype um Spieletitel aufzubauen bis weiter zu den Entwicklern und Publishern, die einem für 50 Euro und mehr einen Reggi- und Onlinezwangs-, Bugverseuchten Müll vorsetzen. Der Support nach dem Release ist oftmals mies und die Melkerei mit DLC geht mir eh gegen den Strich. Früher gabs Inhalte per Patch kostenlos mit drauf, oder aber es wurde ein Addon für 20 Euro auf dem Markt geworfen das sich auch wirklich gelohnt hat. Heute gibt es nur noch Grafikpracht + schlechtes Gameplay + schlechte Story + Bugs + fehlende Langzeitmotivation + DLC Abzocke + Zwänge zum Vollpreis, schlechter Support inkl.. Ne. Sorry. Dafür ist mir mein Geld zu schade und meine Zocksucht Gott sei Dank nicht gross genug. ;)
 
Sehr gutes Beispiel für zu viel Macht und Geldgeilheit was EA so zeigt. Ich denke es würde sich mit einem neuen Chef für uns nichts ändern. Was mit unseren Spielen passiert die wir gekauft haben kann ich mir fast denken..
 
Augenringmann schrieb:
EA ist halt nicht ohne Grund zur Worst Company 2011 (oder war es 2012?) gewählt worden...
Dazu hat Micahel Pachter übrigens auch etwas gesagt. Wer solch einer Meinung ist, der ist seiner und auch meiner Meinung nach ein ziemlicher Volltrottel.

EA ist ein Enterteinment Unternehmen. Wie kann so ein Unternehmen denn zum Worst Company 2011 gewählt werden? Beuten die etwa auch Arbeiter in Entwicklungsländern aus? Beziehen die ihre Produkte auch aus Kinderarbeit? Stellen die etwa auch Waffen her, die zum Völkermord eingesetzt werden? Verursachen die Umweltkatastrophen an denen wir noch Jahrhunderte zu leiden haben? ....

Es gibt hunderte von Unternehmen die dien Titel mehr verdient hätten als EA.
Bloß weil einem Origin nicht gefällt geht ja die Welt nicht gleich unter. Da sieht man mal wie bekloppt die Leute heut zu Tage sind und das sie den Blick für's Wesentliche total verloren haben. Sobald einem persönlich mal etwas nicht passt, werden sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt um solche Aktionen hier zu starten. Als ob wir nichts besseres zu tun hätten.

Es wäre toll, wenn die Leute sich für wichtige Themen mal so engagieren würden.
 
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An allem sind die Raubmordkopierer schuld!
Es kann doch nicht sein, dass man gute Titel in der Mittagspause vergewaltigt und kastriert auf den Markt bringt und diese anschließend keiner kaufen möchte.
 
ich seh schon daran sind die raub mord tötungs kopierer schuld und deswegen müssen härtere methoden angewendet werden
 
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@MidwayCV41:

Jaja, die gute alte Nostalgie...

Sorry, aber schau dir die Spiele aus den 90ern nochmal genau an. Am besten in der Verkaufsversion. Bugs, Inkompatibilitäten und Macken waren dort allenthalber zugegen und wurden öfter sogar gar nicht gepatcht. Zumal ein Patch die Investition in eine Spielezeitschrift zur Folge hatte und damit alles andere als kostenlos war.

Es gab viele Spiele die zeitlebens NIE auf bestimmten Systemen liefen (Sega Worldwide Soccer war bei mir so ein Fall), grafische Glitches waren selbstverständlich und wurden nie gefixt, fast jede Wisi war ein totales Bugfest (Siehe: Anstoss-Serie, diverse Planer, Master of Orion) Rollenspiele wie Dsa oder Daggerfall hatten Exploits und und und....

Da sind die heutigen Zeiten viel angenehmer als Konsument. Auch damals gab es viele freche Addons (man erinnere sich an die Anno-Serie), die Spielepreise waren langfristiger hochpreisig und Patches kamen nur deshalb ab und an mit Content daher weil die Erstellung von Maps, Autos oder anderen Assets bedeutend billiger war. Heute hat sich die Gewichtung der Kostenverteilung ganz arg hin zur Grafik verschoben (gerade wenn man etablierte Technologie wie Grafikengines oder Middleware einkauft). Da steckt in einer Battlefield-Map (mit neuem Grafikset) mehr Geld als in einem kompletten Spiel der 90er. Das sowas nicht mehr für lau weitergegeben wird ist doch selbstverständlich.

EA hat kein Qualitätsproblem. Zumindest nicht im Sinne von Fehlerhäufigkeiten. Es fehlen einfach für deren Größe eine Masse an zugkräftigen Marken und sie haben scheinbar zu hohe Produktionskosten für zu viele mittelmäßige (im innovativen Sinne) Spiele.

Zudem versenkt man Unmengen Geld in Aufkäufen die derzeit vor allem den Free2Play und Social-Plattform bzw. Mobile- und Casual-Markt bedienen. Und (wobei man da nur eine Tradition fortsetzt), man kauft die Studios immer im Zenit ihres Erfolges, und ist danach erst mal beschäftigt die enormen Kaufsummen abzuschreiben.

@noxon: Meine volle Zustimmung. Sind halt typische First-World Problems und zudem eine Abstimmung die wohl Online erfolgte, also die "begeisterungsfähige" und technologieaffine Zielgruppe der Firma EA dazu veranlasste ihre Protesthaltung kundzutun. Das ist per se natürlich nicht schlecht, sprengt aber in ihrer Unverhältnismäßigkeit den Wert dieser Auszeichnung (ähnlich dem letztjährigen Grimme-Online Award für GameOne).
 
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