News Elektrischer Kombi: VW startet Verkauf des ID.7 Tourer ab 50.035 Euro inkl. Rabatt

Bluto schrieb:
Die Preise müssen um mindestens 50% runter. Das ist für die meisten Menschen nicht leistbar.
Wie kommst du da drauf? Klar sind Autos unverschämt teuer aber das hier ist das größte Model der ID Serie (ok auch das erste was ich als wirklich "Familientauglich" erachte). Der Passat B8 von 2024 startete bei 27.825€. Der ID7 startet bei 54.795€ (ohne den 4750€ Rabatt).

Um die 27.825€ zu bezahlen müsste man heute 36.794€ aufwenden. Das sind knapp 20.000€ mehr und ist eine ganze Menge. Man muss aber auch dazu sagen, dass der Passat die Grundausstattung mit 1.4TFSI waren. Der 150PS Diesel mit DSG lag ohne Zusatz schon bei 33.550€ was heute 44.364€ wären. Beim 190PS Diesel mit DSG und ca. 5000€ Sonderausstattung (Navi, Bessere Sitze, AHK) 38.625 +5000€ = 43.625€ und mit der Inflation 57.687,26€.

Kurz gesagt: Der ID7 ist bezogen auf die Kaufkraft sogar günstiger als ein vergleichbarer VW Passat von 2024 2014. Auf 2024 bezogen bedeutet deine Aussage ein gut ausgestatteter 190PS Passat mit DSG hätte damals auch nur 21.000€ kosten dürfen...

Das Problem was wir aktuell haben ist, dass es keine/ kaum Autos mit "Grundausstattung" zu günstigen Preisen gibt. Allerdings dürfen viele Autos aufgrund der Vorgaben so nicht mehr verkauft werden und damit steigen auch die Grundpreise. Auf der anderen Seite ergibt ein E-Auto ohne Navi keinen Sinn (Ladeplanung usw.). Das könnte man zwar auf das Handy auslagern, aber dann müsste man die Apps bereitstellen und die Kosten entstehen für die Programmierung und Pflege, also keine wirklich Einsparung.

Pauschal 50% zu fordern ist aber einfach zu plump.

MFG
 
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Weyoun schrieb:
"Analoge" Armaturenbretter (und somit auch Tachos) gibt es seit dem Golf 3 nicht mehr. Die Zeiger täuschen nur "Analogität" vor, werden aber digital angesteuert. ;)
Das Ding nennt sich laut VW korrekt "Digital Cockpit (Pro)", das habe nicht ich so benannt, das musst du also VW "erklären".
Weyoun schrieb:
Was meinst du mit "Bild vom MIB 3.5"? Bei jeder Marke des VW-Konzerns sieht das Infotainment trotz gleichem Softwarestand anders aus.
Es gibt Threads wie "Update von MIB 2 auf MIB 2.5 ohne neue Head Unit" auf MT, also ist MIB keine reine Hardwarelösung. Man kann somit natürlich Bilder von einem Gerät mit MIB3.5 Stand machen, das man dann mit dem MIB3 vergleichen kann, am besten natürlich vom selben Fahrzeug. Gibt bestimmt Modelle, bei denen es ein Upgrade gab.
 
DarkSoul schrieb:
Falls ich das richtig interpretiere ist das Geld fast nur noch halb so viel wert... trotz der "kräftigen" Lohnerhöhungen.
Nein, tust Du nicht.
 
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Zanza schrieb:
@Simonsworld

Du kannst nun mal so etwas nicht vergleichen, heute müssen Fahrzeuge für eine Zulassung mehr erfüllen als vor 30 Jahren sonst kannst du ein solches Fahrzeug nicht zulassen.

Ich rede jetzt nicht unbedingt von notwendigen Systemen, sondern von der aufwendigen Geräuschisolierung eines Fahrzeug, die es schwerer macht und den Spritverbrauch in die Höhe treibt. Oder die Infotainment Systeme. Man muss nicht so viel Schnickschnack verbauen wie digitale Bildschirme.

JackTheRippchen schrieb:
Es gibt aber mitunter gar keine Option mehr, ein Auto mit weniger Ausstattung und damit geringerem Anschaffungspreis zu wählen. Und somit kann man nur den Basispreis vergleichen, auch wenn bei dem einen deutlich mehr (für bestimmte Käufer unnütze) Ausstattung enthalten ist.

Ich bin mal gespannt, die Chinesen stehen in den Startlöchern, um den Elektroauto Markt ordentlich durcheinander zubringen. Es wurden von Seiten der EU schon mögliche Maßnahmen angekündigt, um die subventionierten E-Autos aus China mit Strafzöllen zu belegen.

Das Problem der deutschen Autobauer ist der Preis, darüber können sie nicht mehr Punkten. Auch wenn VW in ihrer Werbung sagen, dass Volkswagen für alle da sei, trifft das aus meiner Sicht nicht mehr wirklich zu und in meinem Umfeld fahren viele inzwischen Südkoreaner oder Japaner.

Außerdem sorgen die zahlreichen Konfigurationsoptionen dafür, dass durch die bloße Anzahl an Auswahlmöglichkeiten der Herstellungspreis steigt.
Bei Tesla gibt es da deutlich weniger Konfiguration, was sich im Preis bemerkbar macht.
Bei VW gibt es nur 2-3 Farben, die nicht aufpreispflichtig sind. Ich sehe aber nicht ein, warum man da 600-1000 Euro mehr zahlen sollte.

Madcat69 schrieb:
Und beim Frontalaufprall wahrscheinlich tot.
Mein erster war auch ein Fiesta Mk2, brauch ich definitiv heute nicht mehr.

Von Bremswegen, Rost usw. mal ganz abgesehen.

Ich finde leider zum Fiesta '89er Modell keine Crashtest Ergebnisse.
Frontalaufprall ist immer so eine Sache. Ich fahre mit einem Kleinwagen in der Regel nicht so schnell.
Der Ford Fiesta war seiner Zeit allerdings schon ein wenig voraus, hatte z.B. Seitenairbags. Das hatten die nachfolgenden Modelle in der Grundausstattung bei VW z.B. nicht.

Worauf ich eher hinaus will ist die Anfälligkeit bei kleineren Berührungen/Zusammenstößen. Da hatte ich mal einen Fall, wo ich ein anderes Auto nur leicht tuschiert habe mit meinem Polo 9n. Bei mir war gar nichts zu sehen und der Unfallgegner hatte einen Riss in der Plastikschürze. Die Versicherung hat den Schaden übernommen, aber so etwas ist bei heutigen Autos relativ schnell passiert leider.
Der Polo 9n hat eine Art Stoßfänger. Auf so etwas wird heutzutage aufgrund der Ästhetik gerne verzichtet.

Das Thema Rost kann ich beim Fiesta bestätigen, den meine Mutter hatte.
Der Fiesta, den ich damals gefahren bin, der war relativ rostfrei und nach gut in Schuss, wurde dann aber für die Abwrackprämie hergenommen. So eine Verschwendung, aber die Ersparnis war zu groß, um sie nicht wahrzunehmen.
Der Polo 9n den ich fahre, setzt leichte Roststellen an. Das ist bei einem 22 Jahre alten Auto aber auch nichts ungewöhnliches. Der Wagen wurde allerdings sehr gut gepflegt und konnte überwiegend in der Garage stehen.

Madcat69 schrieb:
Nicht zu vergessen die Vorschriften bzgl. Abgasbehandlung, Crash-Sicherheit und den ganzen (IMHO mittlerweile deutlich übertriebenen) elektronischen Hilfssystemen. Bei denen gehen die Vorschriften m.A.n. zu deutlich über das notwendige hinaus und treiben den Preis extrem in die Höhe.

Jap das geht meinem Nachbar auch auf den Zeiger. Er hat sich einen Skoda Kleinwagen geholt.
Der will immer die Spur halten, wenn er z.B. an einem Fahrradfahrer vorbeiwill aber nicht vorher blinkt.

Grundsätzlich geht es mir nicht um die vorgeschriebenen elektronischen Helferlein, sondern so Sachen wie Infotainment System.

Ich bin auch ein Fan der alten Glühbirne, wo der Tausch nur ein paar Euro kostet. Xenonscheinwerfer oder LED sind mal nicht so eben selbst wechselbar und wenn da was kaputt ist, wird's schnell teuer.
 
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Simonsworld schrieb:
Bei Tesla gibt es da deutlich weniger Konfiguration, was sich im Preis bemerkbar macht.
Simonsworld schrieb:
Bei VW gibt es nur 2-3 Farben, die nicht aufpreispflichtig sind. Ich sehe aber nicht ein, warum man da 600-1000 Euro mehr zahlen sollte.

Da ist Tesla aber auch nicht besser… Weiß inklusive, Rest Aufpreis. Bei Cupra wäre es Mondsteingrau, Rest Aufpreis.

Simonsworld schrieb:
Ich finde leider zum Fiesta '89er Modell keine Crashtest Ergebnisse.
Frontalaufprall ist immer so eine Sache. Ich fahre mit einem Kleinwagen in der Regel nicht so schnell.

Guck dir den 97er an und stelle Dir vor, wie die dünneren Holme usw. des alten Fiesta dann wohl aussehen.

https://www.euroncap.com/en/results/ford/fiesta/15462

Simonsworld schrieb:
Worauf ich eher hinaus will ist die Anfälligkeit bei kleineren Berührungen/Zusammenstößen. Da hatte ich mal einen Fall, wo ich ein anderes Auto nur leicht tuschiert habe mit meinem Polo 9n. Bei mir war gar nichts zu sehen und der Unfallgegner hatte einen Riss in der Plastikschürze. Die Versicherung hat den Schaden übernommen, aber so etwas ist bei heutigen Autos relativ schnell passiert leider.
Der Polo 9n hat eine Art Stoßfänger. Auf so etwas wird heutzutage aufgrund der Ästhetik gerne verzichtet.

Und auf Grund des cw-Werts und der verbauten Sensorik, zudem stecken darunter die ersten Elemente der Crashboxen. Macht kleine Schäden teuer aber große sorgen für weniger Verletzungen der Insassen.

Simonsworld schrieb:
Jap das geht meinem Nachbar auch auf den Zeiger. Er hat sich einen Skoda Kleinwagen geholt.
Der will immer die Spur halten, wenn er z.B. an einem Fahrradfahrer vorbeiwill aber nicht vorher blinkt.

Korrekt, da hat man ja auch zu blinken, wenn man die Mittellinie überfährt. Und der Assistent ist kein Hellseher, woran soll er es sonst erkennen. Kann man vorbeifahren ohne die Mittellinie zu überfahren meckert der Assistent auch nicht.

Simonsworld schrieb:
Grundsätzlich geht es mir nicht um die vorgeschriebenen elektronischen Helferlein, sondern so Sachen wie Infotainment System.

Und wie soll das ohne Display gehen? Alte Radios mit Drehknöpfen? Wird bei Streaming oder CarPlay aber lustig.

Simonsworld schrieb:
Ich bin auch ein Fan der alten Glühbirne, wo der Tausch nur ein paar Euro kostet. Xenonscheinwerfer oder LED sind mal nicht so eben selbst wechselbar und wenn da was kaputt ist, wird's schnell teuer.

Ja, aber dafür auch hell. Gutes Licht ist ein Element aktiver Sicherheit und Halogen-Funzeln gehören da ganz sicher nicht zu. Fahr mal ein gutes Xenon-System, das mitlenkt oder Matrix-LED. Das sind Welten dazwischen, auch zu den helleren Nightbreaker und Co. Und gerade LED ist zwar teuer aber geht auch sehr selten kaputt, bei Xenon lässt sich der Brenner vergleichsweise günstig wechseln.

Ich will Dir die alte Kiste nicht madig machen, jeder fahre bitte das was er mag und sich erlauben kann. Nur schönreden kann man das nicht, denn außer billig hat das heutzutage im Vergleich zu einem moderneren Auto fast nur Nachteile.
 
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marcel151 schrieb:
Absolut unfair. Vergleichen sollte man Autos mit ähnlicher Ausstattung, alles andere ist Quatsch.
Unfair ist, dass es für Menschen mit geringem Einkommen immer weniger Auswahl gibt. Was Quatsch ist und was nicht, definierst du zum Glück nicht allein.
 
JackTheRippchen schrieb:
Unfair ist, dass es für Menschen mit geringem Einkommen immer weniger Auswahl gibt.
Wieso weniger Auswahl? Menschen mit geringem Einkommen haben auch früher schon gebraucht und kleiner gekauft. Wir sind alle von der Inflation betroffen... Die einen können sich statt obere Mittelklasse nun "nur" Mittelklasse leisten, die anderen kaufen auch Kleinwagen gebraucht.
Elektroautos musst Du ausnehmen, die sind neu und daher natürlich teurer. Auch der Gebrauchtwagenmarkt entwickelt sich noch, das muss sich alles einpendeln, da fehlt es einfach an Erfahrung. Es werden noch ein paar Jahre vergehen für die "Brot-und-Butter" Elektroautos. Bis dahin gibt es immer noch günstige Autos mit Verbrennungsmotor.
JackTheRippchen schrieb:
Was Quatsch ist und was nicht, definierst du zum Glück nicht allein.
Ich bleibe dabei, es ist Quatsch Autos mit unterschiedlichen Ausstattungen preislich zu vergleichen. Dass das Auto mit mehr Ausstattung teurer ist sollte jedem klar sein, oder? Vielleicht gibt es demnächst doch noch günstigere "Einstiegsmodelle" des ID.7. Das ist doch in vielen anderen Branchen nicht anders. Beispiel Grafikkarten: Erst kommen die High-End Modelle mit den größeren Margen, dann die günstigeren Modelle. Beschwerst Du Dich da auch?
 
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Weyoun schrieb:
Was kann man daraus entnehmen? Für den Käfer musste man damals noch 0,83 Bruttojahresgehälter auf den Tisch legen, für den Golf VIII sind es derzeit nur 0,6 Bruttojahresgehälter. Egal wie teuer der Rest zum Leben geworden ist, die Autos sind sogar günstiger geworden
Ich hoffe, ich riskiere nicht wieder das OT-Aquarium:

Vermutlich liegt hier der Hase begraben. Der Begriff "Schein-Inflation" fiel hier ja schon. Ob damit der richtige Effekt gemeint war, lasse ich mal offen.

So sieht der aktuelle Preis-Index aus:

1710252640885.png


Da kann jeder einmal für sich schauen, ob das persönlich auch so zutrifft. Vermutlich nicht, weil bildet Deutschland Gesamt ab. Also gibt es zumindest regional deutliche Unterschiede.

Je nach Kategorie geht ein Preissprung mal mehr, mal weniger in den Index ein. Wohnen und Energie macht sich am stärksten im Index bemerkbar, Grundnahrungsmittel schon weniger.

Hinzukommt eine Änderung aus 1990, u.a. Qualitäts- und Substitutionsfaktoren, die durchaus kritisch gesehen werden, weil sie die Preisentwicklung signifikant niedriger zeichnen.

https://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts (Nicht überprüft, erscheint aber zunächst plausibel).

Komplexes Thema. Tante Google, die örtliche oder digitale Bibliothek sind eure Freunde, wenn ihr das für euch vertiefen wollt.

Zum Thema: Zwar mögen die PKW in Kontext des Preisindexes für sich gesehen nicht teurer geworden sein, jedoch kann es durchaus realistisch sein, dass sie im Vergleich zum verfügbaren Einkommen als Investitionsbasis eben doch teurer sind. Das ist aber ein anderer Vergleich, weshalb das isolierte Heranziehen der Inflationsraten nur einen groben Blick erlaubt.

Wenn also mal wieder irgendwo in der Berichterstattung von Inflationsrate gefaselt wird, ist durchaus Skepsis angebracht.
 
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Simonsworld schrieb:
Es wurden von Seiten der EU schon mögliche Maßnahmen angekündigt, um die subventionierten E-Autos aus China mit Strafzöllen zu belegen.
Aktuell ist es so, dass die Chinesen Autoimporte mit massiv höheren Zöllen belegen als wir umgekehrt. Diese Asymmetrie trägt natürlich dazu bei, dass unsere Autos weniger attraktiv sind in China, wenn man überhaupt auf den Markt darf.
Insofern sehe ich da einen weiten Weg zum STRAFzoll. Das Geschäftsmodell der Chinesen ist Subventionen, Zölle und Investitionen zu kassieren und umgekehrt nichts anzubieten.
 
RizzoSpacerat schrieb:
Über qualität fabulieren und einen Dacia kaufen wollen die es haufenweise nach TÜV statistiken nichtmal durch die erste HU schaffen. Genau mein Humor
Dass Dacia hier keinen guten Ruf hat, ist korrekt. Schau dir aber auch einmal die Probleme bzw. Modelle an.

Über einen Elektro-Dacia aus 2029 kannst du also genau auch nur eines und das aber scheinbar sehr gut und voller Überzeugung:

Fabulieren :-D

Lassen wir uns 2032 überraschen, wo der Elektro-Dacia in der Statistik steht und wo der Elektro-VW. Beide 2029 im Neupreisbereich unter 25.000 €, dabei vollwertige Kleinwagen.
 
Vigilant schrieb:
Zum Thema: Zwar mögen die PKW in Kontext des Preisindexes für sich gesehen nicht teurer geworden sein, jedoch kann es durchaus realistisch sein, dass sie im Vergleich zum verfügbaren Einkommen als Investitionsbasis eben doch teurer sind. Das ist aber ein anderer Vergleich, weshalb das isolierte Heranziehen der Inflationsraten nur einen groben Blick erlaubt.
Das hängt doch sehr vom jeweiligen Einzelkonsumenten ab, denke ich mal.
Nur mal ein Beispiel: Im Vergleich zu den 50-ern fährt der Durchschnitts-Deutsche heute viel länger und auch häufiger in den Urlaub als damals. Da fehlt dann als Gegenpol natürlich jede Menge Geld für zum Beispiel Autos. Ich kann nur für mich persönlich sprechen: Mir reicht ein Auslandsurlaub im Jahr aus, dafür spare ich dann lieber etwas mehr für andere Anschaffungen wie Autos.
Ergänzung ()

DerRico schrieb:
Aktuell ist es so, dass die Chinesen Autoimporte mit massiv höheren Zöllen belegen als wir umgekehrt. Diese Asymmetrie trägt natürlich dazu bei, dass unsere Autos weniger attraktiv sind in China, wenn man überhaupt auf den Markt darf.
Zölle haben aber keine Relevanz, wenn die Hersteller die Autos, die dort verkauft werden sollen, direkt vor Ort in China produzieren lassen (was sie auch tun). ist in den USA genauso.
 
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Weyoun schrieb:
Zölle haben aber keine Relevanz, wenn die Hersteller die Autos, die dort verkauft werden sollen, direkt vor Ort in China produzieren lassen (was sie auch tun).
Ich habe mich doch auf die Aussage "Strafzoll" von Simonsworld bezogen. Es geht also um den Sachverhalt "Import von DE nach CN vs. Import von CN nach D".

Die Chinesen stellen eben hier nicht her, weil sie es mangels Markzutrittsschranken nicht müssen und vielleicht der Markt noch zu klein ist. Alle Deutschen stellen in CN her, weil man nicht konkurrenzfähig nach China exportieren kann.
 
DerRico schrieb:
Ich habe mich doch auf die Aussage "Strafzoll" von Simonsworld bezogen. Es geht also um den Sachverhalt "Import von DE nach CN vs. Import von CN nach D".
Der Import von DE nach CN findet aber praktisch so gut wie nie statt. ALLE großen OEMs haben mehrere Werke im Reich der Mitte. Folglich sind auch keine Strafzölle zu entrichten. Das viel größere Problem stellen die (aus unserer westlichen Sichtweise unerlaubten) staatlichen Export-Hilfen für die chinesischen Großkonzerne dar (das gleiche Thema wie mit den staatlich subventionierten PV-Modulen, die die gesamte Welt fluten).
 
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Weyoun schrieb:
Das viel größere Problem stellen die (aus unserer westlichen Sichtweise unerlaubten) staatlichen Export-Hilfen für die chinesischen Großkonzerne dar
Da muss man aber auch mal schauen was die chinesischen Fabrikate (ich rede nur von BEV) hierzulande so kosten - trotz staatlicher Exporthilfen. Das sind auch keine Schnäppchen. Mich hatte der Zeekr 001 interessiert, soll noch dieses Jahr in Deutschland kommen, in den Niederlanden schon erhältlich. Der geht bei 60k los, das Modell was ich haben wollte liegt bei 70k. Und das für eine neue, unbekannte Marke ohne Erfahrungswerte und vor allem Händler-/Servicenetz, nachdem das bei Zeekr wohl nicht die Volvo Werkstätten übernehmen werden wie beim Konzernbruder Polestar?! Nein, danke. Für den Preis kaufe ich dann doch lieber etwas etabliertes und mache keine Experimente, zumal die chinesischen BEV's da auch oft noch technisch hinterherhinken was die Software, die Umsetzung der Assistenzsysteme und die Effektivität der Motoren betrifft.
 
M@tze schrieb:
Da muss man aber auch mal schauen was die chinesischen Fabrikate (ich rede nur von BEV) hierzulande so kosten - trotz staatlicher Exporthilfen.
Mir sind die chinesischen BEV auch zu teuer, zumal nicht jede freie Werkstatt sich an diese Autos herantraut und Vertragswerkstätten sind derzeit noch sehr spärlich gesät. Selbst beim Branchenprimus Tesla hat man es nicht leicht beim Thema "Wunsch-Werkstatt".

PS: Durch das "@" in deinem Nickname schaffe ich es nicht, dich per "@-Funktion" zu adressieren. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Der Import von DE nach CN findet aber praktisch so gut wie nie statt. ALLE großen OEMs haben mehrere Werke im Reich der Mitte.
Das stellt doch auch niemand in Frage. Wir haben einfach etwas anderes diskutiert, nämlich die Zölle.

Beispiel: "Morgen gibt es Regen" - "Nein, es sieht nach Sonne aus". Wenn Du dann sagst: "Ist egal, wir sind doch eh nur Arbeiten und gehen ohnehin nicht raus!" ist das ein gutes Argument dafür, dass man sich die Diskussion ggf. sparen kann. Vielleicht wollen die beiden anderen aber dennoch grundsätzlich über das Wetter reden und nicht, ob es in einer spezifischen Konstellation egal ist ;-)
 
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DerRico schrieb:
Das stellt doch auch niemand in Frage. Wir haben einfach etwas anderes diskutiert, nämlich die Zölle.
Inwiefern zahlt man denn Zölle, wenn ein deutscher OEM in China Autos baut, um sie dort zu verkaufen?
Die paar S-Klassen, die man von Deutschland nach China importiert, gehen im Rauschen unter (die dortigen Millionäre zahlen die Aufschläge aufgrund der Zölle, ohne mit der Wimper zu zucken).
 
MonteDrago schrieb:
Also ich war und bin kein "Vertreter", sondern IT-Dienstleister. :rolleyes:
Und ja ich bin nicht jeden Tag 900km gefahren.

Aber wenn ein Kunde einen "kritischen" Server Ausfall hatte, da musste ich schon mal innerhalb weniger Stunden doch 3/4 von DE fahren.
Und dann hat man nicht die Zeit ein bis zweimal 45 Minuten auf das laden des Akku zu warten.🤦‍♂️

Und wie mir und meinen damaligen Kollegen damals zu Corona Zeiten von Staat bestätigt würde sind wir "Systemrelevant" (weswegen wir bei den Impfungen bevorzugt Termin bekommen haben).

Also nein nicht jeder kann es sich im "Homeoffice" gemütlich machen.:rolleyes:

Also auf der einen Seite sagst du es brennt und ist hoch kritisch - aber du hast die Zeit 900 km Auto zu fahren?

Was passiert wenn du eine Vollsperrung hast und 5h später da bist - also unser Management würde da überprüfen wer da versagt hat, dass es überhaupt dazu kommen kann von einer Person abhängig zu sein die von weit mit den Auto anreisen muss wenn es brennt - da hat jemand seine Risikoabschätzung wohl falsch gemacht.

Und das hat dann nix mit Verbrenner oder Elektro zu tun - das ist höchst dämlich - Sorry.
 
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Weyoun schrieb:
Inwiefern zahlt man denn Zölle, wenn ein deutscher OEM in China Autos baut, um sie dort zu verkaufen?
Ich habe keine Ahnung worüber Du redest :confused_alt: Lies doch einfach oben, worauf ich geantwortet habe. Auf einen Beitrag zu ZÖLLEN!!! mit denen die EU ggf. auf chinesische Importe reagieren möchte.

Niemand, ausser Dir, spricht vom Inlandssachverhalt, wo es keine Zölle gibt. Ist ja auch unsinnig über Zölle bei Sachverhalten zu sprechen, wo keine grenzüberschreitende Lieferung gibt. Also, kannst Du machen, aber zumindest ich habe darauf nicht geantwortet.
 
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