News Emoji 13.0: 117 neue Charaktere, Tiere und Lebensmittel für 2020

PrinceCharming schrieb:
In unserem Freundeskreis und insbesondere im Büro ist es komplett anders! Du holst Dir schnell den "Macho" ab, wenn Du nur "Liebe Kollegen" in die Rundmail schreibst. Und die Frauen, denen es nach erster Aussage egal ist, sagen dies zumeist aus Höflichkeit, da sie eben nicht nerven wollen (und wenn man genauer drüber nachdenkt, ist das ziemlich schade).
Ich schreibe funktionsbedingt sehr viele Rundmails und habe mich da anfangs sehr mit in die Nesseln gesetzt, als ich aus Vereinfachungsgründen auf weibliche Schreibweisen verzichtet habe.
Also aus deiner Logik heraus und vereinfacht ausgedrückt dürfen sich nur die Geschlechter angesprochen fühlen die mit der passenden Anrede angesprochen werden!

Sorry, eine Rundmail besagt ja schon, dass es sich hier um Infos an alle richtet, bei einer zielgerichteter Kommunikation sieht die Sache natürlich anders aus.

Vielleicht aber nur vielleicht ist es den Frauen wirklich egal ob sie mit der richtige Anrede in Rundmails angesprochen werden.

Fakt ist, dass man es niemals allen recht machen kann und es immer Leute geben wird, die sich an irgendwas stören/aufhängen (wollen).

Wer darauf pocht immer mit der richtigen Anrede angesprochen zu werden, hat in meinen Augen ein ganz anderes Problem und zeigt mir, dass er/sie/es an eine Kommunikation auf Augenhöhe nicht interessiert ist.
PrinceCharming schrieb:
Aber über dieses Stadium sind wir doch schon lange hinweg und es kommt nicht wieder (vgl. Post #128). Seit geraumer Zeit gibt es Geschlechter und Hautfarben, dann doch bitte für alle.
Man hätte diese Fass ohne Boden einfach nicht öffnen dürfen.
Nur traut sich keiner es wieder zu schließen bzw. diejenigen, die es versuchen, werden sofort in eine gewisse politische Ecke gestellt. Nazikeule lässt grüßen.
PrinceCharming schrieb:
Wie oft muss man den noch sagen oder erklären, dass es sich bei den 21% um einen unbereinigten Wert handelt.
Der bereinigte Pay-Gab ist deutlich geringer und in manchen Branchen verdienen Frauen sogar besser.
Aber mit 21% lässt sich halt viel besser Framing betreiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk und SVΞN
PrinceCharming schrieb:
Wer im Jahre 2020 noch den Gender Pay Gap als einen Beweis für Benachteiligung rauskramt, zeigt damit ganz deutlich, daß er sich noch nie wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt und alle (sicherlich auch an seine Ohren in Massen herangetragenen) Erklärungen dazu mutwillig ignoriert hat, um auch ja nicht in die Verlegenheit zu geraten, den eigenen Standpunkt überdenken zu müssen.

Jede weitere Diskussion erübrigt sich damit.
 
Corros1on schrieb:
... ist auch nur eine Auslegungsweise und berücksichtigt zB die Frage nach Ursache und Wirkung nicht. Überspitzt formuliert "sind die Frauen halt selbst schuld, wenn sie überwiegend mies bezahlte Jobs auswählen...".
Ergänzung ()

USB-Kabeljau schrieb:
Wer im Jahre 2020 noch den Gender Pay Gap [...] Jede weitere Diskussion erübrigt sich damit.
Es war 1 Beispiel, aber ich denke Du hast Recht, wir sollten die Diskussion einstellen.
 
PrinceCharming schrieb:
ist auch nur eine Auslegungsweise und berücksichtigt zB die Frage nach Ursache und Wirkung nicht.

Die Ursache ist, dass Frauen halt doch ein wenig anders ticken, als sich vielleicht manch einer wünschen würde, und die Wirkung ist, dass sie eben in anderen Berufen arbeiten und andere Gehaltsklassen haben. Oh Wunder.

Da ist nichts mit "Auslegungssache". Der bereinigte Wert ist nahezu verschwindend gering. Schön wäre es, wenn der Wert gegen 0 gehen würde, aber das wird wohl nie passieren, denn nichts ist perfekt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account(), Corros1on und SVΞN
PrinceCharming schrieb:
"sind die Frauen halt selbst schuld, wenn sie überwiegend mies bezahlte Jobs auswählen...".
So hart das jetzt auch klingen mag, aber ja Leute (männliche, weibliche und diverse) die ihre eigenen Entscheidungen treffen sind auch für diese verantwortlich bzw. Schuld, wenn sie sich als eine schlechte Entscheidung herausstellen.

Aber für seine Entscheidungen oder Verhalten nicht mehr verantwortlich gemacht zu werden, passt ja irgendwie in den aktuellen Zeitgeist!

Mein Punkt ist und bleibt, dass die ungleiche Behandlung bei weitem nicht so gravierend ist bzw. doch gleichberechtigter zugeht, wie von diversen Gruppierungen behaupten oder den Eindruck vermitteln wollen.

Bezüglich des viel diskutierten Hairat-Emojie bzw. Mann mit Bart im Brautkleid.
Wieso müssen es überhaupt Menschen sein, mit denen ein Bund/Vereinigung symbolisiert werden soll?
Ich meine mit zwei Ringe, wie man sie häufig auf Hochzeitseinladungen und Hochzeiten sieht tun es doch auch und diese werden auch bei Google bei der Bildersuche unter den ersten Bildern gezeigt, wenn man Heiraten eingibt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau und SVΞN
PrinceCharming schrieb:
In unserem Freundeskreis und insbesondere im Büro ist es komplett anders! Du holst Dir schnell den "Macho" ab, wenn Du nur "Liebe Kollegen" in die Rundmail schreibst. Und die Frauen, denen es nach erster Aussage egal ist, sagen dies zumeist aus Höflichkeit, da sie eben nicht nerven wollen (und wenn man genauer drüber nachdenkt, ist das ziemlich schade).
Kann gut sein dass manche einfach so sagen dass es ihnen egal ist, obwohl man dann eigentlich schon merkt, wenn es ihnen tatsächlich egal wäre und wann nicht. Aber die allgemeine Resonanz sieht halt so aus. Und wenn man bei manchen "egal"s nachfragt weil es einen tatsächlich interessiert oder gar wichtig ist was die Person denkt, sind sie plötzlich überfordert und haben da keine Meinung zu, sprich es ist ihnen dann auch wirklich nicht wichtig.

Bei dir scheint das aber schon echt heftig zu sein, wenn die da schon bei einen "Liebe Kollegen" an die Decke gehen.. - An sich finde ich ja immer den Ansatz interessant das ganze um zudrehen, was wäre wenn wir in der Position wären? Würden wir uns genauso beschweren? Wahrscheinlich eher nicht. Das hängt wohl dann auch damit zusammen dass wir eben Männer sind, das vermeintlich stärkere Geschlecht, - was ja aber wiederum eine sexistische Ansicht sein soll - also Widerspricht sich das ganze irgendwo total.. aber.. das sind andere Themen.. (Vielleicht nächste mal mit einbringen, einfach nur Kolleginnen schreiben und schauen was passiert als Experiment) 🙂


Eine weitere Sache die mir zu dem Thema mal eingefallen ist: Irgendwo wird auch versucht die Sprache in eine Form zu quetschen die es so gar nicht gibt. Nehmen wir allein schon unsere grammatikalischen Artikel als Vergleich mit denen der englischen Sprache. Oder bei Kollegen soll man Kolleginnen sagen, aber bei Kind, nicht "Kindin"? Das ganze so auszudrücken ist allein sprachlich begründet und hat wenig mit Aufstand gegen eine mögliche Emanzipation 2.0 zu tun.

Das beste Beispiel für den obigen Vergleich im Geschlechtertausch: Im spanischen wird eine Gruppe von ausschließlich Freundinnen amigas genannt. Sobald aber ein männlicher dabei ist, wird es zu amigos. (Endung A für weiblich, Endung O für männlich). Da beschwert sich auch keiner, die Sprache wäre zu sexistisch, rassistisch und was weiß ich, - müsste verboten werden etc. Das ist dort komplett selbstverständlich, Sprache eben.

PrinceCharming schrieb:
Nur habe ich echt Bauchschmerzen bei (in diesem Fall) Christentum und Toleranz in einem Satz.
Der Schlüssel bei diesen ganzen Religionsthemen ist - Auslegung.

Die Ur-Haupt-Message des ganzen war im Grunde nur: "Lebt friedlich miteinander". Das ist eigentlich in den meisten mir bekannten Religionen der Fall. Der Sinn und Zweck des ganzen war und sollte für immer sein, den Menschen ein funktionierendes Gesellschaftskonzept vorzustellen und ihnen Antworten auf ewige Menschheitsfragen geben, damit eben diese nicht den Wahnsinn verfallen und sich gegenseitig bekriegen - da hatte dann jeder "Prophet" seine eigenen Ideen. Der ironische Part ist aber dass eben genau Religion als Ausrede genutzt wird um eben Kriege oder eigene Ideale versuchen zu rechtfertigen. Sie legen es sich einfach anders aus. Eines der besten Beispiele wird wohl jeder kennen, Pulp Fiction und Hesekiel 25,17. oder gar der Inhalt des Koffers...

- Um nach den langen Text auf die eigentliche Aussage zurück zu kommen: Das Christentum als solches ist eigentlich das toleranteste Konzept was es gibt. Eins der grundlegendsten Teile ist nämlich die Vergebung. Dir wird wirklich alles vergeben solang du ehrlich bereust. Sprich war deine Intention nicht arschig oder du erkennst sie nachträglich als solches und bereinigst deine Aktion bekommst du das wirkliche Maximum an Toleranz.

Mich würde interessieren wieso es dir da Sauer aufstoßt...
Deinen Avatar zu urteilen denkst du wahrscheinlich an die Auslegung mancher "Faschisten" die vor allem im Mittelalter sehr tätig wurden, ähnlich wie diese die gern anders haarfarbige gefoltert hat? Dann musst du bedenken, dass du nicht die Religion als solches verurteilen solltest sondern die Auslegung und vor allem Auslebung dieser mancher. Das ist ein großer Unterschied.

Wenn es dir um diese ganzen Götzen-Bild, sprich personalisierte Form als Gott geht: Hier haben wir den "Märchen"-Anteil der Bibel, die als Erklärung für extrem komplexe Dinge galt. Hier, wie auch in jeder anderen Religion geht es einzig um die Beschreibung für Machtverhältnisse der Natur, sprich Physik, Chemie, Biologie. "Gotteswille" sind unsere physikalischen Grundgesetze, wenn du so willst. Exponentielles Wachstum (oder wenn wir es komplett auf unseren heutigen Wissensstand runter brechen: Quanten und die 3 materiellen Urzustände) etc, das ganze lässt sich dann auch auf die Psychologie und Dinge wie Ausdehnung des Weltalls, Leben und Tod anwenden. Manches sieht und begreift der Mensch seit zig Tausende von Jahren, anderes hingegen wird noch in den nächsten Paar Tausend Jahren unklar sein und guten Stoff für Pseudo/"Parapsychologie" bieten oder für den einen oder anderen ein Grund sein in irgendeine Religion einzusteigen.... Gut wir schweifen ab.... etwas...

Ich versuch noch mal eine Überleitung zum eigentlichen Thread-thema zu bauen:
Hier findest du eben das perfekte Beispiel und erklärst anhand deiner eigenen Einstellungen warum es da überhaupt Probleme gibt - Miss-interpreationen. Warum haben wir "weiße" Smileys? Westliche Kultur, und die zeichnet sich unter anderem dadurch aus, eben zu meist aus weißhäutigen zu bestehen. Dahinter steckt keinerlei Rassismus. Das anzuprangern ist ungefähr so als würde man die Aussage "Schwarze haben meist schwarze kurze Haare" - als Rassistisch bezeichnen. Ich muss da immer wieder unfreiwillig an diesen Switch-Sketch denken.. es ist wirklich so..

- Ich würde sogar soweit gehen und (zumindest in der Theorie) das ganze auch auf dieses Transgender Ding anzuwenden. Es gibt nun mal nur 2 Geschlechter. Auch wenn man sich "anders fühlt" oder sonstige körperliche Differenzen da sind, - von einen Hormon wird mehr da sein, und da sollte man sich nach richten. Das kann man medikamentös anpassen oder zur Not auch operieren. Was aber wiederum ein ganz anderes Thema ist, sind diese Anfeindungen und immer mehr aufkommende Ignoranz. Wenn Jemand sich beschließt sich so und so zu verhalten, so und so zu kleiden, und was weiß ich, dann darf er das, soll er das und es ist zu akzeptieren. Es nicht gut zu heißen darf man genauso wie es zu tun. Aber Gleiches für gleiches. Beleidigungen bleiben Beleidigungen etc.

Das ganze gilt aber auch anders herum: Wenn ich mir die und die Smileys nicht gefallen, weil sie nicht meine Hautfarbe o.ä. haben, dann habe ich das auch zu akzeptieren und kann sie nutzen, oder eben nicht. Da Aufstände zu machen ist einfach nur Affig. Das hat weniger mit Toleranz zu tun, eher in - der - (eigenen) Auslegung - von Toleranz.

Dinge einfach mal von verschiedenen Seiten betrachten, dann sieht man was eigentlich Sache ist.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Corros1on
Corros1on schrieb:
Aber für seine Entscheidungen oder Verhalten nicht mehr verantwortlich gemacht zu werden, passt ja irgendwie in den aktuellen Zeitgeist!
Damit machst Du es Dir zu einfach, auch wenn Dir Recht gebe, dass Verantwortungslosigkeit oder die grassierende Vollkaskomentalität vieler Mitmenschen zunehmend problematisch wird.


Corros1on schrieb:
Wieso müssen es überhaupt Menschen sein, mit denen ein Bund/Vereinigung symbolisiert werden soll?
Ich meine mit zwei Ringe...
Aber wie gesagt, der Drops ist gelutscht, der Geist ist aus der Flasche. Dann kann man es doch das Beste draus machen und ein breites Angebot schaffen. Tut doch keinem weh und die Betroffenen freut es.


P220 schrieb:
... was wäre wenn wir in der Position wären? Würden wir uns genauso beschweren? Wahrscheinlich eher nicht. Das hängt wohl dann auch damit zusammen, dass wir eben Männer sind...
... und noch nie das Problem hatten. Da können wir großzügig sein.
;)


P220 schrieb:
Das ganze gilt aber auch anders herum: Wenn ich mir die und die Smileys nicht gefallen, weil sie nicht meine Hautfarbe o.ä. haben, dann habe ich das auch zu akzeptieren
Nein, nicht wenn das zunehmend ein gewichtiger Baustein internationaler Kommunikation und von international besetzten Gremien aufgestellt wird.


P220 schrieb:
Da Aufstände zu machen ist einfach nur affig. Das hat weniger mit Toleranz zu tun, eher in - der - (eigenen) Auslegung - von Toleranz.
Frage: Warum können wir nicht tolerant der Mehrheit (!) der Menschheit gegenüber sein und auch ihre nicht weißen Hautfarben bei Emojis akzeptieren (nachdem die Standard-Comic-Smileys nunmal erweitert wurden)? Was ist dieser unglaubliche Preis dafür, so dass mehrere hier im Forum ja schon ins Absurde gehende Beschwerden vortragen?

Antwort: Wir verzichten auf ein kleines bisschen Komfort, müssen nämlich im Handy bei der ersten Nutzung (und nur dann) eines bestimmten Smileys die Hautfarbe wählen. Anschließend erst ist er in der Favoritenbox und kann immer wieder bequem ausgewählt werden.

Fazit: DAS ist affig!
 
PrinceCharming schrieb:
gewichtiger Baustein internationaler Kommunikation und von international besetzten Gremien
Gerade da sollte man sich entsprechenden kurz halten und sich nicht an so vergleichsweise Kleinigkeiten aufhalten.
PrinceCharming schrieb:
Frage: Warum können wir nicht tolerant der Mehrheit (!) der Menschheit gegenüber sein
Mir ging diesbezüglich auch ein interessanter Gedanke durch den Kopf. Tatsächlich ist die Mehrheit der Menschheit schwarz (sowie auch die "Urmenschen" primär waren). Dicht gefolgt von Asiatischen (vor allem der Chinesen), das typische Menschenbild, die des westlichen weißen Europäer/Amerikaner ist eigentlich (erst) am dritt häufigsten.

Ich sehe es trotzdem so, dass das ganze eine westliche "Erfindung" ist und diese auch als solche bleiben sollte.
PrinceCharming schrieb:
Nun.. meins galt eigentlich ganz allgemein, nicht dir und deine persönliche Ansicht. (Ehrlich gesagt habe ich viele Beiträge hier noch gar nicht - vollständig - gelesen, vor allem jene zwischen dir und Sven.). Meine Einstellung ist auch nicht so festgefahren womöglich Anderer hier. Die Tendenz geht aber eben in die Richtung der weniger-ist-mehr-Fraktion.

Wahrscheinlich fühlt sich der eine andere (und auch du) womöglich von der Masse und Tiefe meines gestrigen Textes erschlagen, daher noch mal kurz zusammen gefasst: Ich sehe stets beide Seiten und kann verstehen weshalb mehr Aufruhr zur politischen Gleichberechtigung kommt, finde aber Betroffene sollten gegebenes als gegeben hinnehmen. Toleranz zeichnet sich anders aus (wo es hingehen tatsächlich Mangel gibt), als durch die Vergabe mehrhautfarbiger Emojis. Aber gerade da mehr zu erwarten, geht langsam in Richtung - "affig". Ja.

PrinceCharming schrieb:
Handy bei der ersten Nutzung (und nur dann)
Dies ist tatsächlich eine gute (wenn überall angewandt) Lösung, dennoch sind bereits 6 schon viel zu viel und sollten nicht noch auf 8 und sämtliche Zusätze erweitert werden. Wie oben schon angedeutet sind 3 bzw. 4 bereits völlig ausreichend um wirklich alle zu repräsentieren, wenn nicht sogar nur gelbe bzw eben Piktogramme (oder "durchsichtige"). Siehe auch mein Vergleich ans Anwendung auf Transgender. - 2 sind genug.

Sven hat es hier treffend zusammengefasst, in welche Richtung das ganze mittlerweile geht.
(lässt sich eben auch auf die ganzen Themen anwenden.)
SV3N schrieb:
Na ja muss mir ja auch nicht gefallen, aber der eigentlich Sinn hinter Unicode wird damit völlig pervertiert.
Zur besagten Toilette gibt es übrigens auch eine South Park Folge die das ganze sehr treffend thematisiert und dabei sogar noch andere von mir noch gar nicht genannte Punkte mit rein bringt. Hier verweise ich auch wieder auf mein Fazit: Toleranz der eigenen Ideologie wegen ist schlicht eine falsche Auslegung.

Weiterhin würde ich immer noch gern wissen wie du auf Intoleranz beim Christentums kommst (gerne auch als Spoiler um OT-Tendenz zu umgehen). Deine Aussage hatte mich dort sehr verwundert... wie kommst du darauf?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommunikation sollte eigentlich, einfach und unkompliziert gestaltet sein und eben nicht schon bei Banalitäten wie der Anrede oder ethnisch korrekte Umgang mit Emojis Tretminen bereithalten.

Wenn mir ein Kunde, Lieferant oder Geschäftsleitung eine (Rund)Mail schickt, dann ist mir die Anrede schei* Egal, weil in der Regel gehen Mails/Briefe nach den Anrede mit dem wichtigeren und informativeren Teil weiter.

Hat sich irgendjemand schon mal Gedanken gemacht, was Toleranz ist und wie man diese zum Ausdruck bringt oder wird wie üblich hirnlos und unüberlegt irgendein Trend blindlings gefolgt bzw. dem nachgegeben wer gerade am lautesten Schreit?

Meiner Meinung ist eher das letztere der Fall.

Man könnte ja den Spieß jetzt mal umdrehen und die unterschiedlichen Emojis nicht als Ausdruck von Toleranz und Nächstenliebe sehen, sondern als ein Ausdruck für Intoleranz und für ein rückständigen Weltbild!
Ich meine Rassen- und Geschlechtertrennung waren Jahr(tausendende)hunderte und leider immer noch in vielen Kulturen sehr weit verbreitet, die nicht selten grausamen Gräueltaten führten und noch führen und nicht minder ging man Homosexualität um! Erst seit wenigen Jahrzehnten versuchen es wenige Läder/Kulturen mit der Gleichberechtigung und/oder verfolgen/trennen die Menschen nicht mehr wegen ihrer Andersartigkeit.

Die spezifischen Emojis trennt die Menschen bzw. Kategorisiert sie letztendlich wieder ein.

In meinen Augen sind die geschlechts-, ethnisch-, religions- und sexualitätsspezifischen Emojis nur ein weiter Ausdruck dafür, wie oberflächlich und rückwärts gewand unsere Gesellschaft geworden ist. (Rückschritt ist der neue Fortschritt)

Sollten die Menschen an ihrem Aussehen oder ihren Taten bewertet werden?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account() und P220
P220 schrieb:
Mir ging diesbezüglich auch ein interessanter Gedanke durch den Kopf. Tatsächlich ist die Mehrheit der Menschheit schwarz [...] Dicht gefolgt von Asiatischen...
Darum schrieb ich ja "Mehrheit"...


P220 schrieb:
Ich sehe es trotzdem so, dass das ganze eine westliche "Erfindung" ist und diese auch als solche bleiben sollte.
Aber genau das stimmt nicht (wenn Du Wikipedia glauben möchtest).


P220 schrieb:
finde aber Betroffene sollten gegebenes als gegeben hinnehmen. Toleranz...
Die Betroffenen sollen also tolerant sein... verstehe.
;)

Aber wir drehen uns im Kreis, daher möchte ich hier abbrechen. Wer die Diskussion fortsetzen möchte, kann mich gerne in einen separaten Thread einladen. Ansonsten Danke für die Diskussion. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: P220
PrinceCharming schrieb:
Aber genau das stimmt nicht (wenn Du Wikipedia glauben möchtest).
Eigentlich meinte ich ja die vermehrt genutzte Industrie, aber dass das ganze tatsächlich ursprünglich aus dem Asiatischen kommt, überrascht mich jetzt schon etwas... daher vielleicht auch Gelb? 😀Bleibt die Frage ob es generell Weltweit angesetzt war oder nur eben den eigenen Raum.

PrinceCharming schrieb:
Die Betroffenen sollen also tolerant sein... verstehe.
Ja, Toleranz gilt für beide Richtungen.

Toleranz gebenüber Betroffenen zeigt sich anders. Ein Beispiel: Ein Transvestit sollte keinerlei Nachteile in der Gesellschaft (sei es beispielsweise im Arbeits,- oder Schul-Alltag) bekommen, man toleriert/akzeptiert, die Person vollständig als solches. (z.B. keine forcierung des Dresscodes etc) Anders herum hat aber derjenige auch zu tolerieren/akzeptieren, dass es da keine speziellen Toiletten gibt, sondern "er" (bei männlichem Geschlecht) auch auf die Männertoilette gehen muss, keinesfalls in die der Frauen.

PrinceCharming schrieb:
Aber wir drehen uns im Kreis, daher möchte ich hier abbrechen.
Nun denn, das finde ich sehr schade, vor allem auch wegen letztgenannten, aber gut. Das haben wir (oder ich) da auch zu akzeptieren. Finde es aber wohlgemerkt sehr positiv dass du da tatsächlich Diskutieren kannst, andere im Forum sind da eher Streitlustiger statt Argumenterer. 🙂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Corros1on
Zurück
Oben