Empfehlenswertes externes Gehäuse

Atze-Peng

Lt. Commander
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Habe hier noch eine neue SSD rumliegen und da meine externe Platte für'n Transport doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat würde ich besagte SSD gerne als neue externe nutzen.

Welche Produkte sind da empfehlenswert, da ich mich mit dem Markt diesbezüglich garnicht auskennen.

Vorab vielen Dank für jegliche Hilfe
 
USB, Thunderbolt, eSATA?
Transportabel oder stationär?
 
Ich habe mir neulich dieses hier geholt und bin absolut zufrieden damit. Ein Grund war auch noch der USB-C Stecker am Gehäuse, denn ich hasse diesen dämlichen USB3 Micro-USB Anschluß :grr:
Es gibt auch Gehäuse mit reinem USB-C Kabel, aber der Anschluß ist noch nicht so verbreitet.
 
also bei ner SSD würde ich überlegen ob das Gehäuse notwendig ist. Die sind ja verpackt. Man kann auch einfach einen USB3 to SATA Adapter dran stecken und gut ist.
 
Joa, sata ports brechen gern mal ab. Und die Teile kosten in etwa das selbe
 
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madmax2010 schrieb:
Ich habe inzwischen bestimmt 30 von denen gekauft. Funktionieren einwandfrei.
Da es kein UASP unterstützt, würde ich es nicht für eine SSD benutzen.

Ich habe es mir aber trotzdem vorgemerkt, weil ich noch ein Gehäuse für eine Festplatte brauche. Eins mit UASP-Unterstüzung habe ich bereits, in das auch irgendwann eine SSD rein kommt.
Ich habe das Icy Box https://geizhals.de/raidsonic-icy-box-ib-254u3-20314-a1038250.html?hloc=de, das sich gut transportieren lässt.
 
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Fusionator schrieb:
Ich habe mir neulich dieses hier geholt und bin absolut zufrieden damit.
Bei werkzeugfreien Gehäuse wie diesen muss man immer aufpassen das die SSD da nicht beim Transport von der Buchse rutschen kann. Die sind natürlich praktisch wenn man die SSD öfter mal tauschen will, aber ich würde eine mit Verschraubung vorziehen. Außerdem sollte man beachten, dass die internen SSDs auch mal mehr Strom ziehen können als ein USB 3 Port zu liefern braucht, es sind nämlich für Single Lane Ports nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Passieren dann nebenbei noch Lesezugriffe, also Mixed-I/O, so kann die Leistungsaufnahme noch höher sein und erst recht, wenn dem Controller beim Schreiben der freie Platz ausgeht und er nebenbei noch Aufräumen muss, also noch gültige Daten auf Blöcken umkopieren um diese danach zu Löschen und erneut beschreiben zu können.

Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.

Da man immer wieder falsche Aussagen liest wie viel Strom ein Type-C Port liefern muss: Bei usb.org, der Organisation für die Standardisierung für alles was USB betrifft, steht eindeutig:
Demnach haben nur die USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s aus 2 5Gb/s Lanes) und USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s aus 2 10Gb/s lanes) Ports (nur die sind nämlich dual lane) mindestens 1,5A zu liefern, alle 5 und USB 3.2 Gen 2 (ohne x2, also Single Lane) 10Gb/s USB 3 Ports haben aber aber eben per Default nur 900mA! Mehr ist bei denen optional möglich, z.B. wenn es Ladeports sind, aber dies ist eben nicht zwingend der Fall! Wenn die SSD also einfach mal verschwindet, vor allem während Schreibvorgängen, dann dürfte es daran liegen das sie mehr Strom zieht als der Port liefert und dann würde ich mal mit einem aktiven Hub (also einen mit eigenem Netzteil) probieren.
 
benneq schrieb:
USB, Thunderbolt, eSATA?
Transportabel oder stationär?

Transport und muss USB sein. Die vorgeschlagenen sind alle nur mit Klickverbindung!? Würde sie ja schon lieber richtig fest haben das sie sich nicht Mal aus der Verbindung Rausrutschen kan. Notfalls auch mit einfacher Schraube.


@Holt - Es handelt sich um eine Crucial BX500 480GB, falls das hilft.
 
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Also bei meinen vorgeschlagenen Gehäuse rutsch da absolut nichts raus oder rum. Durch den verbauten Moosgummi an drei Stellen sitzt die SSD "bombenfest". Da müsste das Gehäuse schon sehr unsanft auf den Boden krachen. Wie gesagt, mir kommt bei 2,5" kein Micro-USB mehr ins Haus.

@Holt

Wow, sehr ausführlich dargelegt. Muss mir gleich mal die entsprechenden Dokumente sichern. :D
Gleichzeitig muss ich aber auch gestehen, mir da nie Gedanken über das Thema Stromaufnahme bei SSD's in externen Gehäusen gemacht zu haben. Ich habe unter anderem auch noch so einen Adapter und habe sowohl daran, als auch in den bisherigen Gehäusen diverse SSD's aus meinem Sammelsurium angeschlossen und hatte nie irgendwelche Probleme (immer nur am USB3 Port). Nach deinem Post habe ich das erste mal überhaupt auf das Power Rating geschaut. Die bewegen sich zwischen 1A (Intel DC S3510 80GB) bis 2.0A (Micron P300) :o
Entweder ist das der absolute Worst-Case, denn ich noch nie erreicht habe, oder... keine Ahnung, was da noch mit reinspielen kann :confused_alt:
 
Atze-Peng schrieb:
Es handelt sich um eine Crucial BX500 480GB, falls das hilft.
Bei den Crucial SSDs steht auf dem Etikett wie viel Strom sie maximal ziehen können, da solltest Du mal nachschauen.
Fusionator schrieb:
Entweder ist das der absolute Worst-Case, denn ich noch nie erreicht habe
Natürlich sind die Werte absoluter Worst-Case, eben zur Dimensionierung der Spannungsversorgung, die so viel Strom liefern können muss damit es kein Problem gibt. Die meisten dürften sich da bei Anschluss über USB nie Gedanken gemacht haben, zumindest bis es Probleme gibt und dies kommen immer wieder mal vor.
 
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