Empfehlung für Userkonten wenn Computer "Lebensmittelpunkt"

Goodtwist

Lt. Junior Grade
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Dez. 2010
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313
Hallo,

weil der Titel oben (Empfehlung für Userkonten wenn Computer "Lebensmittelpunkt") etwas holprig formuliert ist, erkläre ich lieber ausführlicher, was ich meine:

Ich verwende meinen PC (und zusätzlich ein iPhone) für Privates und Arbeit. Ich will mir nicht zwei Geräte dafür leisten. Wie sollte ich dafür die Arbeitsumgebung gestalten, was für Userkonten einrichten? Was muss ich allgemein beachten?
Ich habe bisher nie mit verschiedenen Userkonten gearbeitet, sondern immer mit dem Hauptkonto als Admininistrator gefuhrwerkt. Ja, das ist unvernünftig und will das ja jetzt ein für allemal abstellen.

Momentan ist bei mir W7 Enterprise installiert, aber ich möchte eine saubere Installation des W8.1 Pro (neue und eigene Lizenz) bis zum Ende der kommenden Woche durchführen. Danach gleich das Update auf W10 Pro vollziehen.

Was könnt ihr mir empfehlen?

LG
 
Installier doch gleich Windows 10, wenn du eine Windows 8.1 Lizenz hast.
Würde gar keine Userkonten anlegen. Ganz ehrlich, das ist nur nervig.
Wenns um die Übersicht geht, kannst du mehrere Desktops anlegen und dort verschiedene Programme hin sortieren.
 
Ich hab in meinem Rechner einfach 2 SSDs, eine pro Betriebssystem.
Beim Systemstart wähle ich per F8 das zu startende System aus. Dadurch habe ich eine komplette Trennung der Systeme.

Das ist zwar keine Anleitung für die richtige Verwendung der Benutzerkonten, aber es könnte in Deiner Situation trotzdem interessant sein, 2 Lizenzen scheinst Du ja ohnehin zu haben. Eine SSD (128er reicht sicher) kostet auch nicht mehr die Welt.
 
Ich habe ein Grundsystem und virtuelle Maschinen für Privates und Geschäftliches.
 
miac schrieb:
virtuelle Maschinen
Benötige ich dann nicht zusätliche Lizenzen je VM, und, da Privates nunmal vor allem Spielen bedeutet, leidet nicht die Leistung enorm in der VM-Umgebung?
 
In einer VM Spielen kannst du vergessen. Mit den 2 Lizenzen hast du Recht ;).
Wenn, dann anders herum. Das Spielen auf dem Host, das Arbeiten (Office usw.) in der VM.
 
Ich hab ja gesagt, ich hab ein Grundsystem. Da kann man spielen. Alles andere ist getrennt.
 
@Goodtwist
»Ein Betriebssystem soll Programme starten. Es ist nicht zum Selbstzweck da.« …so weit auch zu 128GB SSD da ich gewiss ein Häuflein Daten mehr besitze.

Was willst du denn wie trennen? Der Stuhl auf dem ich sitze ist der selbe wenn ich Firmendinge tue oder Privates. Die einen Daten liegen in dem Ordner, die anderen im anderen, und als Denkfauler sind Word und Excel so angepasst, dass die beiden Seiten dienen.

Von mir aus nutze weiter autarke User (und das hat nix mit Admin und nicht Admin zu tun) die eigene Rechte auf jewilige Daten haben. Das sollte auch Mailprofile trennen.
Eine Vorteil VMs zu verwenden sehe ich indes nicht; Basissystem, Privat-VM, Arbeits-VM = 3 Lizenzen und immer noch die Frage wi ich da effektive Datensicherung betreibe. Außer die liegen eh außerhalb… Dann kann ich auch gleich ohne Trennung drauf zugreifen.

Wo also exakt drückt der Schuh?
Ich selbst arbeite parallel, und wenn mal das Telefon bimmelt oder Skype kann ich live zwischen beiden Welten wechseln (Mails z.B. werden durch 2 Mailtools separiert). Zu explizitem ewigem Umschalten wäre ich zu faul ;)

CN8
 
Sehe ich exakt so wie cumulonimbus8. Warum die Spiele vor sich selbst verstecken, wenn man arbeitet? Und wareum die Arbeitsdaten verstecken, wenn man zocken will?

Warum im übertriebenen Extremfall je einen User zum

  • Surfen
  • Office
  • Mails Checken
  • Arbeiten
  • Spielen
  • Videos kucken

haben? Ich sehe Null Vorteile, nur Nachteile.
 
Einerseits kann man ein sauberes System recht schnell auf anderer Hardware betreiben und andererseits brauche ich die geschäftlichen Systeme wegen den unterschiedlichen VPN Systemen der Kunden. Ansonsten sperren die VPNs das Netzwerk.

Ist, zugegebenerweise, nicht bei jedem der Fall.
 
Das sind schon einige Ideen und Konzepte dabei. Meine Arbeit hat mit Übersetzen zu tun, daher sind die Anforderungen bezüglich Netzeinstellungen sehr bescheiden - anders als bei miac zB.
 
Ich würde es auch wie Dered machen und zusätzlich natürlich eine regelmäßige Datensicherung. Bei der Installation des neuen Systems aber die alte Platte abklemmen, da sonst der Bootloader auf der alten Platte liegt, was im Falle eine Plattencrashs für Probleme sorgen kann.
Der Vorteil der zweiten Installation sind zusätzliche Reparaturmöglichkeiten bei Systemfehlern o.ä. und man hat sofort ein betriebsfertiges System, wenn es mal schnell gehen muss.
 
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