Endlich mal für ungläubige, dass schneller RAM was bei Spielen bringt

Sehr spannend hier:jumpin:

Kann man denn jetzt nach 500 Posts eine Aussage treffen, in welche Richtung der Leistungsunterschied geht? Aka nur im CPU Limit oder nur in ganz speziellen Situationen?
 
Der Leistungsunterschied ist bestenfalls messbar, jedoch keinesfalls spürbar, mit andern Worten, er ist zu vernachlässigen.
 
dann müssten wir ja auch nie übertakten etc.

am ende ist es eben die summe aus allen ;)

man sollte den ram schon eine gewisse aufmerksamkeit schenken und nicht ignorieren. (mehr will hier auch keiner bewirken)
lese die tests aus den ersten post, wo auch pcgh z.b. empfiehlt nicht nur cpu OC, sondern auch schnellen ram zu nehmen ;)

es gibt immer wieder spiele oder situationen, wo es teilweise eine deutlichen fps-schub gibt.
​tendenziell eher am cpu-limit, also die min-FPS...was ja mit die wichtigsten sind.

mfg
 
Wow, mit dem fetten Text hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.

Es kommt eben auf alles an.

Aber ein Tipp: Wenn jemand hier im Forum sich einen Computer zusammenstellt, mit einem relativ begrenztem Budget, er möchte einen Spielerechner haben, baut sich dann ein Netzteil ein, welches 20 Euro mehr kostet, baut sich dort Ram-Speicher rein (das ist deine Aussage) welcher 6 Euro mehr kostet, baut sich eine SSD ein, welche 70 Euro kostet.

Dann ist es viel wichtiger, wenn er mit seinem begrenztem Budget einen PC kauft, dessen Grafikkarte schneller ist, als den Aufpreis für diese 3 Komponenten von ca. 100€ auf sich zu nehmen. Spiele-Rechner, knappes Budget. Das trifft auf eine sehr große Menge an Leuten zu.

Natürlich gibt es durchaus auch die, die auf die paar Kröten einen müden Furz lassen. Aber die kaufen sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, auch mehr Ram und schnelleren Ram. Daher ist dies auf keinen Fall die Zielgruppe. Die Zielgruppe ist daher das niedrige Budget. Und da ist es einfach wichtiger die Rahmenbedingungen zu schaffen. Hättest du deinen Test mit einer etwas älteren oder schwächeren Grafikkarte gemacht, ist der Ram so ausschlaggebend wie ne SSD. Schönes Must-Have für Ladezeiten, bringt aber nichts, wenn das Spiel unspielbar ist und ruckelt weil die Grafikkarte zu schwach auf der Brust ist.

Von daher ist weder die Pauschalaussage:
"Schneller Ram bringt nichts" genauso wenig wie "Endlich mal für Ungläubige, dass schneller RAM was bei Spielen bringt" richtig. Es kommt einzig auf die restlichen Komponenten an und was man überhaupt spielen möchte. Wer Frogger spielt, dem wird mehr RAM sowas von egal sein....
 
Min-fps sind überhaupt nicht wichtig. Eher das interquantil des Kehrwertes über einen Zeitintervall.

Beispiel: Crysis 2 Benchmark startet. Der Bildschirm ist noch schwarz, der fps-counter steht kurz bei 12 fps und dann geht's mit 70 fps los. Sind die 12 dann wichtig? (Achtung rhetorische Frage!)
Das ist nur ein Beispiel. Moderne Spiele streamen unglaublich viel rein und raus, wobei beim betreten neuer Areale oder nach eine respawn die fps für kurze Zeit einknicken was sich auf den Spielfluss aber in 99% der Fälle nicht auswirkt.

Tritt jedoch der Fall ein dass die fps für einen langen Zeitraum stark einbrechen ist das logischerweise deutlich spürbar wenn man bestimmte Schwellwerte unterschreitet.
Dem könnte man natürlich mit schnellem RAM etc. auf die Pelle rücken. Hier, und nur hier, macht sich das u.U. bezahlt. Das ist aber zu individuell um es global zusammenzufassen. Da ist HisN's Schlussfolgerung nämlich korrekt. Individuell betrachtet kann aber bspw. Bf4 stark profitieren was foenfrisur's Aussage untermauert. Also im Grunde haben hier viele Recht mit ihren Aussagen ;)
 
1. Ein Benchmark startet man erst, wenn sich die FPS Eingependelt haben.
2. Klar Sind min FPS wichtig, die drops spürt man deutlich.vn d können den spielfluss deutlich negativ Beinflussen. Vorallem bei Multiplayer Shooter-
 
<--- sind die Min-FPS das A und O. Sie sind doch die "Ruckler" im Game, die ich nicht sehen möchte.
Aber mich versteht sowieso niemand, wenn ich immer meine Worst-Case Screens bringe. Dann heißt es immer ... sind doch Ausnahmen.
Sind halt die Ausnahmen an die ich mich später erinnere. Das ich 200 FPS habe wenn ich in den Himmel schaue ist mir relativ egal, aber wenn ich nur noch 30 FPS im Getümmel habe, das merke ich.
 
ich bleib aber dennoch bei meinen Team Groups. Waren günstig und wenn die dann noch 2666Mhz mit XMP liefern, das nimmt man gern mit. Und bevor ich mir 16Gb 1600erter Ram hol, hol ich mir lieber noch nen 2. Kit.
 
HisN, welchen Sandy Bridge EP hast du eigentlich genau? Den mit 1333MHz-Controller oder 1600MHz-Controller?
Ich meine nämlich, dass die größten Vorteile nur innerhalb der Spezifikationen aus den Prozessoren geholt werden können. Wenn der Controller auf 1600MHz ausgelegt ist, erfährt man deswegen eine größere Steigerung von 1333MHz zu 1600Mhz als von 1600MHz auf 1866MHz.

Generell halte ich das ganze Thema hier für wenig hilfreich für die meisten User. HisN reitet zurecht darauf rum, dass alles praxisfern ist.
Der TE zeigt das hier selbst im Eingangspost bereits deutlich.

Für wen ist das Thema interessant? Einzig für Leute, die Ihren teuren(!) Prozessor gleich doppelt außerhalb der Spezifikation betreiben wollen. Zu hoher Takt für den Speichercontroller und in der Regel noch Übertaktung.
Siehe dazu auch das Bild von PCGH zu Crysis 3 https://www.computerbase.de/forum/attachments/abcmtzr5-png.379982/. Bei Crysis 3 wird sogar behauptet, hier würde der Speichertakt ordentlich was bringen. Doch man müsste einfach mal genauer hinschauen.
Von 1600MHz auf 2600MHz -> Müde 2% Steigerung, die entscheidenden Min-FPS bewegen sich gar nicht.
Das alles bei Miniaturauflösung 1280x720 mit einem dreihundert Euro teuren Prozessor. Das ist doch absolut lächerlich.
Erst wenn dieser 300€ teure Prozessor auch noch übertaktet wird, wird die Fessel gelöst und der teure Ram bringt auch etwas.
Wie ist das dann wohl bei günstigeren Prozessoren, die sonst so von der Spielergemeinschaft verwendet werden? Das hat hier noch niemand getestet. Der TE zeigt überwiegend Benches mit eben jenem 300€-Prozessor.

Selbst beim Eigentest wird der eigene immerhin 200€ teure Prozessor 3570k mit "unterspezifizierten" Ram verwendet. Warum wird ein Prozessor mit 1600MHz-Controller mit 1333MHz und dann 2133MHz verglichen? Was zeigt das? Meiner Meinung nach wenig bis gar nichts. Ich vermute, dass der Performancegewinn vor allem bis zu den spezifizierten 1600MHz beobachtbar ist und danach deutlich geringer ausfällt.
Hinzu kommt das von HisN bereits kritisierte realitätsferne Testszenario mit leerem Server.

edit: ich selbst habe übrigens einen AMD FX-8350 mit 1866MHz-RAM. Genau dem vom Controller spezifizierten Maximum entsprechend. Nicht mehr und auch nicht weniger. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Der Speicher selbst wird nicht außerhalb der Spezifikationen betrieben. Einen Satz daher geändert)
Ich hab einen 1600Mhz Speichercontroller im 3930K
 
Nilson schrieb:
1. Ein Benchmark startet man erst, wenn sich die FPS Eingependelt haben.
2. Klar Sind min FPS wichtig, die drops spürt man deutlich.vn d können den spielfluss deutlich negativ Beinflussen. Vorallem bei Multiplayer Shooter-

Ähm. [ ] Ich habe nicht verstanden was Hübie geschrieben hat.

Da ankreuzen. Wie ich sagte sind die frametimes über ein Zeitintervall gemittelt und verteilt aussagekräftiger als ein einzelner min-fps-Wert.

HisN schrieb:
<--- sind die Min-FPS das A und O. Sie sind doch die "Ruckler" im Game, die ich nicht sehen möchte.
Aber mich versteht sowieso niemand, wenn ich immer meine Worst-Case Screens bringe. Dann heißt es immer ... sind doch Ausnahmen.
Sind halt die Ausnahmen an die ich mich später erinnere. Das ich 200 FPS habe wenn ich in den Himmel schaue ist mir relativ egal, aber wenn ich nur noch 30 FPS im Getümmel habe, das merke ich.

Für dich gilt das gleiche.

Edit: @Rederion: Wenn die Taktsteigerung und timings äquivalent sind erhält man exakt lineare Performance von 133/1600/1866. Warum sollte sich das ändern? Specs dienen erst mal dem Hersteller und haben nicht immer was mit technischer Einschränkung zu tun. Die boxed SB-E haben 6 Jahre Garantie. Wenn Intel da leichtfertig handelt sind die ja nur noch am austauschen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was bringt mir ein reiner statischer Mittlewert? Alleine auch nix. Ich mein wenn ich erst 100 und dann 20 FPS hab macht das im mittel 60 FPS. Die sind aber unflüssiger als zwei mal 50 FPS. (Stichwort Microruckler).

Und niemand hat gesagt, dass man den min Wert ungefiltert da hin stellen sollte. Klar Frameinbrüche bei Berufswechseln oder nach dem Laden sind normal, aber ansonsten dürfen die beim normalen Spielen nicht auftreten. Man stelle sich nur vor man zockt und ist in nem Duell mit nem Gegner und plötzlich bleibt das Bild für 1/10 Sekunden stehen -> FPS drop -> Min FPS und zack ist man tot. Un je geringer der drop, desto kürzer der Ruckler desto unwahrscheinlicher ist der eigene Tod.
 
Okay ich weiß wo es hapert: lese mal nach was in der Statistik ein Quartil ist. Dann verstehst du glaub ich was gemeint ist. Das ist eben kein statischer Mittelwert. ;)
ps: das meine ich nicht abwertend. Man kann ja nicht alles wissen.

Edit: Leider werden aber stumpf min-fps hingeschrieben (siehe PCGH). Es ist aber auch stark von der Engine abhängig wie das gelöst wird. Lass mal in BF4 auf der Testrange ein Fahrzeug explodieren. Wiederhole das direkt im Anschluss. Bei ersten Mal wird da irgendwas prebaked, was beim zweiten Mal deutlich runder läuft.
Kann natürlich sein dass die das verbessert haben. Ich rühre das Spiel nicht mehr an. Ebenso hab ich kein Mantle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab auch sehr gute Erfahrungen mit einem höherem RAM-Takt bei meinem FX 8350 gemacht.
Der RAM ging ohne Probleme von 1333 MHz auf 1866 MHz bei CL9-10-9-24-38 2T und 1,55V.
Meine GTX 560 Ti läuft jetzt praktische immer bei 99% oder der Limiter begrenzt auf 60 FPS bei BF4 in FHD und mittleren Settings.
Vorher hatte ich Framedrops ohne Ende und teilweise nur Auslastungen von 70% bei 40-45 FPS.
Insgesamt sehr lohnend bei der FX-Serie.
Hätte ich ursprünglich nicht für möglich gehalten.
 
sooo...

mal wieder was ergänzendes:
http://extreme.pcgameshardware.de/m...arbeitsspeicher-thread-inkl-langzeittest.html

auch hier kommt man zum gleichen fazit, wie ich:

"In den vier Benchmarkreihen ist sehr gut zu erkennen, dass Speicher im Falle des CPU-Limits eine enorme Auswirkung haben kann. Bei 1080p single GPU ist der Unterschied in den Durchschnitts-FPS sehr gering. Dennoch ist ein Anstieg der Min-FPS um 7 FPS zwischen dem langsamsten und dem schnellsten Kit zu sehen, was das Spiel-Gefühl durchaus verbessern kann. Der Leistungsunterschied beträgt etwa 11 %

Bei 1080p mit zwei Karten fällt der Unterschied dafür deutlich größer aus. Die Durchschnitts-FPS steigen um 11 Bilder pro Sekunde an und die Minimum FPS sogar um 13, was einem Zuwachs von etwa 12 % entspricht. Also etwa dem gleichen Unterschied als würde man von einem i7-2700K auf einen i7-4770K umsteigen.

Angesichts des geringen Preisunterschiedes von gerade mal 10 € zwischen 1333 C9 und 2400 C10 sollte jeder zum 2400 C10 Kit greifen. Wer da immer noch zu 1600 C9 rät hat schlicht und einfach keine Ahnung."

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, den Test hatte ich gestern auch gelesen, sehr interessant. Dass schneller RAM bei Battlefield 4 was bringt hatte sich aber auch hier im Thread abgezeichnet. Leider hat der Kollege keine anderen Spiele getestet.

​Ich werde selbst demnächst nochmal bei Planetside 2 benchen, welches ja auch bekannterweisen CPU limitiert ist. Allerdings konnte ich bei einem Kurztest vor einem halben Jahr keinen Unterschied zwischen 800MHz und 1600MHz ausmachen - das allerdings bei Durchschnitts-FPS. Beim nächsten Test werde ich nochmal genauer auf Minimum FPS testen.
 
ein alleiniges cpu-limit sagt auch nicht automatisch, das schneller ram hier vorteile bringt.

das ist ja nunmal leider von vielen faktoren abhängig, wie auch die engine und mit wieviel ram sie wirklich umgehen können etc.

bf4 ist 64-bit, was schon mal ein großer vorteil ist.

ich schätze aber mal, das schneller ram künftig nochmal eine größere rolle spielen wird, wenn wir große datenmengen von spielen aus dem ram kommen.
und die spiele werden ja immer größer.

mfg
 
die.foenfrisur schrieb:
Angesichts des geringen Preisunterschiedes von gerade mal 10 € zwischen 1333 C9 und 2400 C10 sollte jeder zum 2400 C10 Kit greifen. Wer da immer noch zu 1600 C9 rät hat schlicht und einfach keine Ahnung.
Mit so einer Art machst du dir hier keine Freunde.
Das schnellerer RAM was bringt, das sollte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein.

Wie "Onkelhitman" es schon richtig ausgedrückt hat, es kommt auf jeden Einzelnen und sein Bugdet an.

Hier stand Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte runtergetakteter RAM langsamer sein?
Und wieso sollte jemand schellen RAM und ein Z Mainboard kaufen und es dann nicht schaffen zumindest XMP anzuklicken?
 
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