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News Entlassungen bei Sony Interactive: Weltweit sind acht Prozent der Mitarbeiter betroffen

Für mich generell unverständlich, wie man mit diesen Mikro-Transaktionen ein Problem haben kann? Die ganzen sinnlosen, seltenen skins usw. kaufen doch eh nur reiche Schnösel, für die Geld keine Rolle spielt. Normale User interessiert das kaum. Wenn Umsatz durch rich kids gemacht wird, anstatt mit höheren Verkaufspreisen der Games (die alle betreffen) ist das eine win-win-win Situation für alle Beteiligten.
 
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gustlegga schrieb:
Die Rechte an Spiderman dürften immer noch bei Marvel liegen.
Und Marvel gehört zum Disney Imperium.
Wie ich durch @Rescripted erfahren, liegen nur die Filmrechte bei Sony.
Dass Disney Marvel vor Jahren für eine heute eher kleine Summe geschluckt hat, weiß sogar ich 😉
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Tatsächlich war Spider-Man 2 hier wohl eher, trotz der hohen Kosten, sogar ein lukrativer Release und kein Teil des Problems.

Aber dennoch wird sicher irgend ein depp beinsony gesagt haben "blieb hinter den Erwartungen zurück"

Und was macht man dann trotz Gewinn man schmeißt Leute raus nicht jetzt auf die news bezogen aber leider mittlerweile die Natur der Dinge um seine Zahlen zu frisieren das es besser an der Börse ankommt
 
Alioth schrieb:
Mittelfristig wird die Spieleentwicklung dadurch dann wieder kostengünstiger,
Nur ein kleiner Teil der Belegschaft werden Softwareentwickler sein.

Und das „Programmieren“ ist bei der Softwareentwicklung nur ein Teilaspekt.
Und eine Spieleengine ist keine simple WebApp oder Skript - und selbst da sind die Ergebnisse bisher mittelmäßig. (Man sollte immer bedenken, was Gegenstand der Trainingsdatenmenge von LLMs sein kann - was also überwiegend auf z.B. GitHub repräsentiert ist… das ist neben einigen Opensource Perlen eine große Menge an Tutorials und auch schlechtem Code.)

Von der Kostenersparnis solltest du also nicht zu viel erwarten.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Spider-Man 2 soll 315 Mio Dollar gekostet haben.
Angepeilt waren 10,5 Mio verkaufte Einheiten für 75 Mio $ Gewinn.
Vor zwei Wochen wurden die 10 Mio überschritten.
Mit 7,2 Mio war der Break Even erreicht.

Tatsächlich war Spider-Man 2 hier wohl eher, trotz der hohen Kosten, sogar ein lukrativer Release und kein Teil des Problems.
Ja aber hier ist das Problem, wenn ich 315 Million investiere und dann nur on top 75 Millionen raus bekomme, kann ich mit den nur zusätzlichen 75 Millionen halt kein neues Spiderman entwickeln. Die Spieler wollen immer mehr und besser aber wie will man das "ehrlich" monetarisieren? Preise hochsetzen oder günstig gemachte DLC´s die dann mit ach und krach etwas mehr Geld einspielen. @Auhron hat schon recht mit der Aussage das sich AAA Spiele in der Produktion, so kaum noch gegenfinanzieren lassen. Entweder man wird deutlich günstiger in der Produktion (was bei Lizenzsachen kaum möglich ist) oder man verkauft es teurer.
 
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Tja, der Gewinn muß halt maximiert werden und die kosten der Inflation und Energiepreise auf den Rücken der Mitarbeiter (und Kunden durch Preissteigerungen) wieder reingeholt werden.
 
Ach wenn in der Zukunft Spiele mit wenig guter Qualität rauskommen, dann wird ein anderes Hobby eben mehr in den Fokus gesetzt. Kein Thema.

Die Spiele enttäuschen mich meistens eh im Gegensatz zu früher. Das einzig gute was mich so richtig geflasht hat, war Bg3.
 
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Crifty schrieb:
Ja aber hier ist das Problem, wenn ich 315 Million investiere und dann nur on top 75 Millionen raus bekomme, kann ich mit den nur zusätzlichen 75 Millionen halt kein neues Spiderman entwickeln

Bin ich doof oder kapiere ich das nicht oder denke ich da zu flach

Wenn 315 Millionen zur Herstellung des Spieles investiert wurden und damit alles bezahlt wurde das Spiel aber wieder 315 Millionen + 75 Millionen reingebracht habe dann habe ich doch meine 315 Millionen wieder oder etwa nicht ?

Die stecke ich dann wieder in ein neues Spiel und kann die 75 Millionen auf die Seite legen oder in neue Sachen stecken ....

Irgendwie komme ich da nicht mit

PS

Auf die Antworten zu meiner Meinung ein Nachtrag :)

Wenn die Firma das Geld woanders reinsteckt als Spiderman als Folge Spiel worüber ja anfangs nicht gesprochen wurde dann ist das deren Problem

Auch sehe ich nicht das ein erfolgreiches Spiel direkt zwei andere komplett finanzieren muss .... Wichtig ist am Ende das es sein Geld reinspielt das man dann reinvestieren kann und wenn Gewinn hängen bleibt ist das natürlich gut und wenn später über mehrere spiele soviel Geld reingekommen ist das man eines zusätzliches machen kann dann passt das doch oder man hat Geld auf der hohen Kante für schlechte zeitenund in der Zwischenzeit haben alle Angestellten ihr Geld verdient und das über Jahre hinweg bestenfalls
 
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scryed schrieb:
Die stecke ich dann wieder in ein neues Spiel und kann die 75 Millionen auf die Seite legen oder in neue Sachen stecken ....
Wer sagt denn das die 315 Millionen wieder zur Verfügung stehen und nicht schon in einem anderen Projekt stecken? Spiele Entwickler bzw. Publisher benötigen mehr als nur ein laufendes Projekt, denn die Gefahr das genau dieses eine Projekt wieder erfolgreich ist und nicht scheitert ist reines Glücksspiel. Die Entwickler die genau das gemacht hatten, gibt es heute nicht mehr.

Ein Erfolgreiches Spiel muss heute 2-3 Gegenfinanzieren, damit man Flops ausgleichen kann, sonst würde man zu sehr auf Messers Schneide tanzen.

Wenn also die 315 Millionen nicht zur Verfügung stehen, kann ich schlecht mit 75 Millionen ein neues Spiderman entwickeln und darauf wollte ich hinaus.
 
scryed schrieb:
Bin ich doof oder kapiere ich das nicht oder denke ich da zu flach

Keins von dem ;)

Seine Rechnung würde aufgehen, wenn man einen Kredit von 315Mio aufgenommen hätte und den dann mit dem Umsatz tilgen müsste. Dann würden wirklich nur der Gewinn für die nächste Produktion übrig bleiben.

In der Realität sieht das in den Größenordnungen sicherlich anders aus. Verschiedene Kapitalgeber und eine Streuung über mehrere Projekte (wenn möglich).
 
Woke? Eher Realität, nicht jedes Spiel ist feuchtfröhlicher Bonbon-Traum, wer sowas spielen will, kann gerne 20 Jahre in die Vergangenheit abdriften. Wer heute sich aber ernsthaft mit der Realität auseinandersetzt, wird feststellen das man Menschen unterschiedlicher Schönheit und unterschiedlicher Statur bzw. unterschiedlichen Charisma (nicht zu verwechseln mit Schönheit) vorfindet.

Kleiner Tipp einfach mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
 
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bigfudge13 schrieb:
Sony bzw. deren große SP-Titel kann man hier als Ausnahme nennen. God of War, Horizon, The Last Of Us, Spider-Man, Ratchet & Clank, Ghost of Tsushima, Uncharted etc. kommen zum Glück ohne diesen Mist aus.

Ein Hauptgrund, weshalb ich mir eine PS5 geholt habe.
Dito

btt: Umstrukturierungen sind das tägliche Brot der Manager. Mal wird für neue Projekte eingestellt, und mal werden Mitarbeiter entlassen.
 
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Ich finde es immer schade sowas lesen zu müssen. Und das in einer Branche die doch ach so sehr vom Mangel an Fachkräften betroffen sein soll. Nun ich hoffe dennoch dass alle ein neues Zuhause finden. Wenn die großen versagen ist es vielleicht ne Chance für die kleinen aufzuholen und neue Projekte zu starten.

Die Welt ist im Wandel. Selbst als Informatiker kann man sich nicht mehr sicher sein. Ich denke nicht, dass das Thema KI massenhaft Jobs bedrohen wird, aber es wird sie verändern und hat im Endeffekt das Potential die Produktivität zu steigern. Aber einige Manager sehen hier direkt Einsparpotential. Ja man kann tendenziell dad gleiche schaffen mit weniger Leuten aber einerseits kann man mit der gleichen Anzahl auch mehr schaffen und andererseits machen die Modelle noch zu viele Fehler...aber, die machen Menschen auch. Werden sie immer tun. Die Modelle vielleicht irgendwann nicht mehr.

Jaja, spannende Zeiten. Hätte ich mal was mit Handwerk gelernt statt Informatik zu studieren.

Krausetablette schrieb:
Diese 900 Mitarbeiter hätte man gut einsetzen können, um Gran Turismo 7 auf den PC zu portieren. Stattdessen macht man alles dicht und feiert sich was geschafft zu haben.
Dafür braucht man mit Sicherheit keine 900 Leute.

calluna schrieb:
Und eine Spieleengine ist keine simple WebApp
Ey, auch eine Webanwendung kann verdammt komplex sein.
 
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Crifty schrieb:
Wer heute sich aber ernsthaft mit der Realität auseinandersetzt
Der Witz an spielen und anderen Unterhaltung Formen ist doch das man mal für kurze Zeit in eine Fantasiewelt eintauchen und die Realität hinter sich lassen kann.
 
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Mal passendes Video wer schon zu müde ist sich selber aufzuregen was die Führungskräfte da fabrizieren:

 
Cool Master schrieb:
Overhead, hat jedes Unternehmen
Was passiert, wenn man den "Overhead" wegschneidet, den man ja laut Analysten und Investoren und so manchem Foristen hier nicht braucht, erlebe ich aktuell leider Tag täglich immer wieder mit gewissen Firmen aber auch in der Verwaltung, wenn Menschen aus Krankheitsgründne oder anderen Gründen ausfallen und dann Projekte und Co plötzlich liegen bleiben, weil keiner mehr die Arbeit machen kann.
Zornica schrieb:
damit die Aktionäre ihr garantiertes Wachstum bekommen, warum sonst
Am Ende freuen sich die Aktionäre bei hohen Gewinnen und hohen Gewinnmargen über ihre Gewinnbeteiligung. Sony schüttet aus. Den "Euro" letztes jahr, nimmt man gerne mit. :)
Crifty schrieb:
Wer sagt denn das die 315 Millionen wieder zur Verfügung stehen und nicht schon in einem anderen Projekt stecken?
Was du an dieser Stelle schreibst, ist mit Bezug auf Sony, weitestgehend falsch und so fern ab der Realität, wie Sony hier agiert.

Die Hauptkosten bei der Spieleentwicklung sind die Personalkosten, sowie Miete für Gebäude, Storm, Wasser und Co. Dazu kommen, wenn man so viel noch Büroausrüstung und das sind Kosten, die Sony über die letzten Jahre bereits in ihrer Billanz ausgewiesen hat und aus dem Cash-Flow der Firma "finanziert" hat. Die 315 Millionen Dollar sind die summierten Kosten der letzten Jahre, die das Projekt gekostet hat. Das Geld, was jetzt durch die Verkäufe wieder herein gespühlt wird, fließt in den Cash-Flow und hilft dabei die aktuellen Kosten zu decken und zu bezahlen.
Crifty schrieb:
Wenn also die 315 Millionen nicht zur Verfügung stehen, kann ich schlecht mit 75 Millionen ein neues Spiderman entwickeln und darauf wollte ich hinaus.
Auch das ist an dieser Stelle weitgehend falsch. Die 315 Millionnen sind bereits im großen Topf des Umsatzes und des Cash-Flows und finanziert die aktuell laufenden Kosten und pauschal auch alle aktuellen Projekte. Ebenso tun es die aktuellen 75 Millionen.

Hier werden einfach die Kosten des Projektes über die letzten Jahre aufsummiert und dann eine Billanz gezogen: Das Projekt hat X Euro gekostet, damit haben wir Y Euro eingenommen. Da Sony einen konstanten Umsatz generiert und aus diesem Umsatz die laufenden Kosten für die Projekte finanziert, ist es für die Firma irrlevant, ob das Spiel jetzt 75, 150 oder 300 Mio Gewinn abgeworfen hat. Der Gewinn fließt mit in den Umsatz und wird dort zum Jahresende entsprechend verrechnet.

Was dann am Ende überbleibt, wird dazu genutzt Rücklagen zu bilden, falls es mal nicht so gut läuft, für Investitionen genutzt oder als "Dividende" an die Aktionäre ausgeschüttet.

Das, was du hier beschreibst, trifft eher auf die mittleren und kleinen Publisher sowie Studios zu, die wirklich für die Entwicklung zum Teil in massive Vorleistung gehen müssen und die in der Zeit entweder Schulden aufgebaut und/oder von den Gewinnen die nächsten Jahre finanzieren, bis wieder Umsatz generiert werden kann.
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Ey, auch eine Webanwendung kann verdammt komplex sein.
Also ein gutes Information Retrival-System, Informationsdatenbanken und Co zu entwickeln, ist richtig komplex. Gerade auch mit den heutigen Ansprüchen. Es ist aber eine andere Komplexität. :)
 
Es wurde hier im Thread schon mehrfach erwähnt, es wird leider nur über Entlassungen, nie über Einstellungen gesprochen. Wir hatten bis Anfang 2023 goldene Jahre in der Branche, jetzt gibt es ne Korrektur. Das ist für alle Betroffenen Mist und ich wünsche viel Glück was neues zu finden (oder zu gründen?), aber das passiert leider. Jetzt ist die spannende Frage, ob die Korrekturen ausreichen. Ich glaube mittlerweile sind alle großen Firmen in der IT einmal dran gewesen…
 
Krik schrieb:
Die AAA-Games sind heutzutage quasi alle Live-Service-Games, sprich, man soll/muss als Spieler laufend Geld einwerfen. Ein Ausdruck davon sind Mikro- und Makrotransaktionen und oben drauf noch Season Passes, manchmal auch mehrstufige Systeme (siehe Diablo 4).

Vorbei ist die Zeit, wo man einmal nur 40-50 € für ein hochkarätiges Einzelspielerspiel und 10 €/Monat für ein beliebtes MMO hingelegt hat. Wir sind mittlerweile bei einem Vielfachen davon.
Aber auch nur, wenn man als Spieler bereit ist den ganzen Spuck mitzumachen. Ich habe mir auch D4 gekauft, aber mir war von Anfang an klar, dass ich Story durchspiele und dann war es das für mich. Schlussendlich habe ich die Story nicht mal durchgespielt, da mich das Gameplay nicht überzeugt hat.

Hab noch nie ein Geld für irgendwelche seasons/Battlepässe ausgegeben und werde es auch in Zukunft so handhaben. Wenn das Spiel ohne Schrott ist, dann wird was anderes gezockt. Gibt sowieso zu viele Spiele da draußen und zu wenig Zeit.
 
Crifty schrieb:
Wer sagt denn das die 315 Millionen wieder zur Verfügung stehen und nicht schon in einem anderen Projekt stecken?
Dann geht doch alles auf.
Sie holen die Investition rein und machen Gewinn. Damit steht Geld für neue Projekte zur Verfügung und man hat was zusätzlich.
Dein erster Kommentar dazu war nicht ganz logisch. Oder muss deiner Meinung nach jedes Spiel mindestens das doppelte einbringen was es gekostet hat? :rolleyes:
 
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