Ereignis-ID 27 - Netzwerkverbindung wurde unterbrochen - Quelle: e1dexpress

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Cadet 3rd Year
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Hallo,

meine neuer Desktop PC bereitet mir leider Schwierigkeiten, bei denen ich keine Lösung finde. Zunächst zu meiner Hardware:

Mainboard:
Gigabyte GA-B250-HD3P

CPU:
Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)

RAM:
8GB (2x 4096MB) G.Skill Value 4 DDR4-2133 DIMM CL15-15-15-35 Dual Kit

HDD:
250GB Samsung 850 Evo 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s TLC Toggle (MZ-75E250B/EU)

OS:
Windows 10 Pro 64bit

Der PC ist per TP-Link Powerlan an meine Fritzbox 7490 angeschlossen.

Nun bekomme ich in unregelmäßigen Abständen Aussetzer der LAN Verbindung mit der Ereignis-ID 27 "Intel(R) Ethernet Connection (2) I219-V Netzwerkverbindung wurde unterbrochen, Quelle: e1dexpress". Neustes Bios auf Mainboard ist vorhanden. Die Konfiguration aus Powerlan und Fritzbox machte mir bei meinem alten PC, ebenfalls Win10pro, keine Probleme. Treiber Version LAN: 12.15.23.9. Problem besteht auch mit älteren Treiber-Versionen.

Habt ihr ggf. eine Idee, woran das liegen kann bzw. wie eine Abstellmaßnahme aussieht?
 
das ist wohl ein bekanntes Problem mit den Intel Dingern, die meisten haben auf 10Mbit Half Duplex umgestellt, was bei einer schnellen Internetleitung nicht gerade die optimalste Lösung ist
 
Jup die Intel LAN Chips und FritzBoxen vertragen sich wohl nicht in bestimmten Kombinationen. Glaube nicht das sich da was geändert hat und die günstigste Lösung es zu "beheben" ist wie bereits erwähnt das Drosseln des LAN Chips auf 10mbit (bei einer Internetverbindung mit >10mbit natürlich Käse). Die nächstgünstigere Lösung ist eine einfache LAN Karte zu kaufen, die gibt es ja bereits ab ~5€.
 
Was soll ich sagen....das ist ja richtig ärgerlich. Aber aufregen bringt vermutlich auch nichts. Könnt ihr mir bitte eine LAN Karte empfehlen, welche auf mein Board passt und für meinen Office PC in die Kategorie "gut" passt.

Danke!

Edit: Sollte ich mich mit dem Problem an Gigabyte wenden oder ist das Zeitverschwendung?
 
Gigabyte kann da wenig reissen. Liegt an Intel/Fritzbox und das Problem gibt es schon seit Jahren.
 
Dein Problem liegt wohl vermutlich eher an den TP-Link Power-LAN-Geräten. Ich habe in meinem Desktop-PC selbst das HD3P von Gigabyte verbaut (B250 Chipsatz), neustes Bios drauf, ebenso aktuellster Treiber manuell von der Intel-Website für das NIC geladen. Wie es der Zufall will habe ich ebenso eine Fritzbox 7490 mit aktuellster Firmware (ohne Branding o.Ä.) am laufen. Und ich habe keine Probleme.

Jup die Intel LAN Chips und FritzBoxen vertragen sich wohl nicht in bestimmten Kombinationen.

Von sowas höre ich zum ersten mal - das muss ich googlen :O
 
Nun benötige ich weitere Meinungen, da ich jetzt vor dem Problem stehe: Andere Powerlan Adapter oder eine LAN Karte :freak:
 
Vielleicht noch ein paar weitere Informationen: in den Einstellungen im Gerätemanager beim Intel-Treiber steht bei mir alles auf "default" bzw. "Auto" oder wie auch immer, ich habe dort nichts selbst verändert. In der Fritzbox stehen alle LAN-Ports auf 1 Gbit/s. Kabel dazwischen ist ein S/FTP Cat.5e Kabel.

Ich denke nicht, dass es seinen Unterschied macht, dass wir eine verschiedene CPU haben. Bei mir ist ein i5-7500 verbaut.

Ich würde erstmal nur zu Testzwecken probieren was passiert, wenn Du Deinen PC direkt über LAN-Kabel ohne Umweg an die Fritzbox anschließt. Alles andere ist Spekulation ^^
 
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https://communities.intel.com/thread/20429

Hier mal ein Thread von 2011. Ist nicht exklusiv für Fritzbox, aber wenn ich mich damals recht an meine eigenen Recherchen erinnere hatte es wohl irgendwas mit der Inkompatibilität der Intelchips und deren Stromsparmechanismen zu tun und wie sie dann automatisch die Geschwindigkeit drosseln. Manche Router vertragen sich damit wohl nicht.
 
Inkompatibilität der Intelchips und deren Stromsparmechanismen

Habe das gerade gegoogelt und da scheint in der Tat etwas dran zu sein. Aber die meisten Threads stammen aus 2011-2013. Ich kann mir nicht vorstellen, dass AVM und/oder Intel das nie mitbekommen hätte und das Problem nicht entsprechend gefixt worden ist. Ich meine die Intel-NICs und Fritzboxen sind jetzt nicht gerade selten eingesetzte Geräte - und ich bin der lebende Beweis :D

/edit: auch im Treiber wird mit einem grünen Licht "Verbindungsstatus: 1,00 Gbit/s Vollduplex" angezeigt. Ebenso wie in Windows die 1 Gbit/s fehlerfrei deklariert werden; stabil ohne Abbrüche. Seit Januar.
 
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Dein Vorschlag den PC direkt mit der Fritzbox zu verbinden klingt logisch. Allerdings müsste ich meine Frau davon überzeugen, dass mein PC nun für eine geraume Zeit im Wohnzimmer steht :D

Ich denke ich werde zunächst den Weg des geringsten Widerstands gehen und mir eine preiswerte LAN Karte kaufen. Ist diese hier ok?:
https://geizhals.de/tp-link-tg-3468-a400033.html?hloc=at&hloc=de
 
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Bei den einfachen 1x 100/1000 Base Karten kannst du im Endeffekt nicht viel falsch machen. Im schlimmsten Fall schaffen die Teile dann statt 120MByte/s nur 60MByte/s. Solange kein Intel Chip draufsitzt sollten die meisten ihren Dienst tun und dein Problem "beheben".
 
Das wird wohl eher ein Problem Intel und genutzter LAN Chip auf der Gegenseite sein, tritt ja nicht bei jedem Fritzbox Modell auf, damit können aber auch Geräte anderer Hersteller betroffen sein.

OnBoard Intel NICs sind doch erst seit den i1xx Boards "Standard", davor waren es doch eher Realtek und vereinzelt Atheros Chips und PCs die Intel Boards mit Intel NIC haben, dürften eher in einer Umgebung mit Cisco & Co Umgebung im Einsatz gewesen sein.
 
Hallo,

für alle die es interessiert....seitdem ich meine Netzwerkkarte mit Realtek Chip verbaut habe, habe ich keine Probleme mehr mit Aussetzern der Netzwerkverbindung.

Viele Grüße
 
Sorry, dass ich diesen uralt-Thread nochmal hochhole, aber ich habe das selbe Problem. Von Fritz scheint es hier keine langfristige Lösung zu geben, oder?

TL;DR:
Es sei es hiermit nochmal dokumentiert, dass Intel-Netzwerkkarten mit (bestimmten?) Fritz-Geräten einfach nicht funktionieren... Als Workaround: kleinen Switch dazwischen schalten.

Die ganze Story:

Ich schließe meinen Laptop (Toshiba Tecra Z40-C, Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1909, Build 18363.535) mit Intel Netzwerkkarte (I219-V, Treiber 12.18.9.10) über ein Cat5e Kabel an die FritzBox 7360 (FritzOS 06.86) an. Da ich den Port 3 oder 4 verwenden möchte (Port 1 und 2 benötige ich für Geräte, die 1 GBit verwenden sollen), stehen mir hier nur 100 MBit zur Verfügung, was für diesen Laptop aber völlig ausreicht.

Ich habe das Problem, dass die Netzwerkverbindung sporadisch unterbrochen wird. Das dauert meistens nur wenige Sekunden. Es lässt sich nicht genau festmachen, wann das geschieht, aber es ist selten unter Vollast (großer Download) passiert, sondern meistens dann, wenn wenig los ist. Im Windows Event Viewer sehe ich lediglich die Event ID 27 "Network link is disconnected" des Geräts e1dexpress.

Nun habe ich schon einiges versucht: Verwendung unterschiedlicher Kabel (alle neu, kein alter kaputter Schrott, alle auch mit Kabelprüfgerät durchgecheckt), Port 3 oder 4 auf dem Fritz-Gerät, Energiespareinstellungen des Windows-Treibers deaktiviert (im Gerätemanager sowie im "Intel PROSet Adapter Configuration Utility", sonstige Konfigurationsoptionen wie Flusssteuerung und automatische vs. fixe Geschwindigkeitseinstellung (100 MBit full duplex) - nichts hat geholfen. Ich bin also alles durchgegangen, was im Artikel https://avm.de/service/fritzbox/fri...18_LAN-Verbindung-zur-FRITZ-Box-nicht-moglich drinsteht.

Bei meinem anderen Laptop, der eine Realtek-Netzwerkkarte verbaut hat, treten die Verbindungsabbrüche nicht auf. Außerdem treten diese Probleme auch nicht auf, wenn ich zwischen dem Laptop mit der Intel-Netzwerkkarte und der Fritz-Box einen kleinen Switch (D-Link DGS-105) schalte. Dies lässt darauf schließen, dass das Problem am Laptop bzw. der Netzwerkkarte liegt.

In verschiedenen Foren habe ich gelesen, dass es tatsächlich ein Problem zwischen Intel-Netzwerkkarten und bestimmten Fritz-Boxen zu geben scheint. Schuld daran seien wohl Energiespar-Mechanismen, die sich vom Benutzer allerdings nicht beeinflussen lassen. Da ich auf Seiten der Laptop-Konfiguration alles mögliche versucht habe (Settings im Windows-Treiber, siehe oben), weiß ich nicht weiter. Kann ich auf der Fritz-Box diesbezüglich Einstellungen vornehmen? In der Web-Oberfläche kann ich hierzu nichts finden. Die 7360 lässt auf Ports 3 und 4 nur "Green Mode" zu.

Es wäre traurig wenn ich die Friz-Box oder den Laptop tauschen muss, damit das aufhört... Oder unnötig einen Switch dazuwischen schalten muss...
 
Äh, wo steht hier was von Verlegekabel? Aber du hast Recht, es handelt sich um ein Verlegekabel Cat 7 mit einer Homeway-Dose. Allerdings konnte ich das Kabel + Dose ausschließen, da der Laptop mit Realtek-NIC hierüber funktioniert hat, und auch meine jetzige Lösung mit dem D-Link Switch dazwischen über das Verlegekabel ohne Probleme läuft. Und ja, ich habe den Laptop mit der Intel-NIC auch direkt an die Fritz-Box angeschlossen, mehrere Kabel verwendet und habe auch da jedesmal die Verbindungsabbrüche gekriegt.

Wenn man alle Testergebnisse gesammelt betrachtet kann man die Kabel schon ausschließen und ziemlich eindeutig die Kombination Intel-NIC und Fritze als die Wurzel allen Übels identifizieren. Die Frage ist nur, ob ich da jetzt noch was machen kann oder dem grausamen Schicksal der Inkompatibilität hilflos ausgeliefert bin. Zugegeben, der D-Link DGS-105 Switch verbraucht wohl ziemlich wenig Strom, so dass ich mit dem Würgaround schon leben könnte. Ärgerlich find ich es aber trotzdem.
 
Ich bin nicht völlig unerfahren im Entstören von Mensch und Material. :-)

Um Deinen ersten Irrtum zu benennen: Das Netzwerkkarte A über die Leitung funktioniert und Netzwerkkarte B nicht sagt nicht zwingend etwas über den Fehlerort. Genauso gut ist möglich, dass Karte A einfach nur etwas größere Fehlertoleranzen hat. Das kann bei Onboard-Komponenten bis hin zum Layout gehen.

Und ja, ich habe den Laptop mit der Intel-NIC auch direkt an die Fritz-Box angeschlossen, mehrere Kabel verwendet und habe auch da jedesmal die Verbindungsabbrüche gekriegt.

Ok, damit ist das Verlegekabel und seine Dose als Ursache ausgeschlossen. Hast Du das Netzteil des Laptop schon aus der Gleichung heraus genommen (einmal mit, einmal ohne)? Viel mehr fällt mir aber dann auch nicht mehr ein.
 
Netzteil hab ich noch nicht angefasst, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Ich halte nach dem ganzen Zauber die schon mehrfach erwähnte Inkompatibilität zwischen Intel und Fritz für die mit Abstand wahrscheinlichste Ursache.

Leider hält sich AVM hier bedeckt. Die Antwort vom Fritz war: wenn es über den Switch geht, kann es wohl nicht an der Fritz-Box liegen... gähn. Über die in meinem Schreiben erwähnte Inkompatibilität wurde kein Wort verloren. Transparenz geht anders...
 
Ich habe das Problem an meinem Unitymedia-Anschluss mit einer gemieteten 6490 Cable ebenfalls. Im Einsatz ist ein Intel I211 Chip auf dem in der Signatur genannten MB.

Hoffentlich ist das Problem mit meiner bereits hier liegenden 7590 behoben, die in wenigen Wochen zum DSL-Anschluss der Telekom in Betrieb genommen wird.

EDIT:
Hab jetzt einen Switch zwischen FB und meinem PC und das Problem tritt nicht mehr auf. Schon merkwürdig.
 
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