Ersatz FM Tuner aus alter HiFi Anlage durch DAB+

Gregorie schrieb:
Ich nahm an DAB Plus klingt besser als Streaming über Internet, daher dachte ich an DAB Plus.
So weit ich weiß, sind die Datenraten bei DAB+ teilweise sehr niedrig, damit mehr Sender ausgestrahlt werden können.
Die Radiostreams haben meist 128 kbit/s und mp3, gibt auch welche mit höherer Bandbreite mit AAC.
Schlechter sind die Radiostreams wohl also nicht, einzelne eher deutlich besser.
Ob man das hört und ob es stört ist ne andere Frage.

So ein gerät mit Internetradio und BT-Empfangsmöglichkeit, das auch noch DAB+ hat, sieht zu diesem Preis interessant aus, wenn man sehr viel Radio hört.

Ich kopple mein Handy per BT mit der Anlage, die ich mit einem 30€ BT-Receiver BT-Tauglich aufgerüstet habe.
Für ab und zu reichtmir das.
 
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Gregorie schrieb:
Der ist jetzt meine 1. Wahl.

Ruhig auch mal unter Warehouse-Deals schauen, für 116 hab ich mir den da besorgt
Gregorie schrieb:
Ich nahm an DAB Plus klingt besser als Streaming über Internet

Umgekehrt, die Bit-Raten bei DAB+ sind teilweise lächerlich.
 
Sepp Depp schrieb:
Umgekehrt, die Bit-Raten bei DAB+ sind teilweise lächerlich.
Ja, manche Sender haben 74 kBit/s, die Artefakte hört man sogar bei einem Makita Baustellenradio (also nichtmal bei HiFi).
 
Bei den Hama-Geräten kann man die Stabantenne abschrauben und das Gerät mittels der dadurch freiwerdenden KoaxBuchse und einem passenden Kabel mit der Antennendose verbinden. Hab ich mit meinem alten DIT2000 gemacht und empfange zur Zeit 83 DAB+-Sender. Natürlich muss eine geeignete Dachantenne vorhanden sein.
Achtung, am DIT2000 wird eine sog. F-Buchse frei, man braucht also einen F-Stecker für den Antennenanschluss am Radio.
 
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calippo schrieb:
So weit ich weiß, sind die Datenraten bei DAB+ teilweise sehr niedrig, damit mehr Sender ausgestrahlt werden können.
Es gibt aber auch positive Ausnahmen. Der Saarländische Rundfunk quetscht nur sechs Programme in den Multiplex. Da bleiben für SR1 und Co. immerhin 120 kbps im AAC-Codec übrig. Radio Bremen sendet sogar mit 128. Das klingt dann schon brauchbar, auch auf guten Anlagen.

Es liegt aber nicht nur an einer mickrigen Datenrate, wenn es schlecht klingt. Fast alle Sender verbiegen ihr Signal mit einem aggressiven Soundprocessing, was mit HiFi fast nichts mehr zu tun. Für das Küchenradio mag das von Vorteil ein. Hochwertige Komponenten demaskieren den Klangmatsch dagegen schonungslos.

Ich kann mich immer aufregen, wenn auch die ARD-Sender im Zusammenhang mit DAB+ von "CD-Qualität" sprechen. Das ist echt ein schlechter Witz.

@Gregorie Mit Streaming wirst Du auf der Anlage glücklicher.
 
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Der Technisat 143 hat neben DAB+, UKW terristisch, auch noch integrierte Internetradio-Funktion.
Fragt sich ob, die WLAN Verbindung stabil ist, ein paar user meinen nein.
Ein Vorgängergerät hatte DIGITRADIO 140 sogar noch einen Ethernet 100 MBit/s (RJ-45) Anschluß, hat der 143 nicht mehr.
Technische Details: Technisat DIGITRADIO 140 https://www.technisat.com/de_DE/Produktdatenblatt/352-775/?product=11344
@Sepp Depp
1 Gerät dieses 143 ist im Warenhouse aktuell noch verfügbar.
Zum Zustand siehe Anlage.
Spare ich ca. 20 Euro und Amazon Frühlingsangebote endet heute.
 

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Also mit dem Teil machst Du nichts falsch.
Wie auch schon andere in diesem Treat geschrieben haben, darf man bezüglich Klang von DAB+ nicht allzu viel erwarten.
Nachdem ich mir das MULTYRADIO 600 CD IR für die Küche gekauft hatte, war ich verwundert, wie schei*e z.B. NDR 2 über DAB+ klingt.

Gruß
R.G.
 
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Leider ist es so, dass DAB+ nicht die Klangqualität bietet, die es heute schon haben sollte.
Ich habe das Problem, dass ich die niedrigen Bitraten klanglich nicht ertragen kann.
Wenn hier mal Radio läuft, ausnahmslos Hires oder ''CD Qualität Sender'' wie z.b Radio Paradise oder ähnliche Sender im elektronischen Bereich.

DASDING
Baden-Württemberg: 112 kbit/s
Rheinland-Pfalz: 96 kbit/s
Satellit Astra 19,2° Ost: 320 kbit/s

Lulu.fm
Berlin: 72 kbit/s
Hamburg: 72 kbit/s
Frankfurt, Wiesbaden, Feldberg, Odenwald: 56 kbit/s
Leipzig: 80 kbit/s

Absolut relax
Bundesweit: 72 kbit/s

ENERGY
Bundesweit: 72 kbit/s

Klassik Radio
Bundesweit: 72 kbit/s

Radio BOB!
Bundesweit: 72 kbit/s

Schwarzwaldradio
Bundesweit: 72 kbit/s

Sunshine Live
Bundesweit: 72 kbit/s

Nur mal ein paar Beispiele. Wer tut sich das zum Musik Hören heute wirklich noch an?
 
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PeterSee schrieb:
Wer tut sich das zum Musik Hören heute wirklich noch an?
Wo holt man sich Informationen ein, wenn das Internet ausgefallen ist? Gut, Musik hören nicht, aber in Notsituationen Informationen und Nachrichten empfangen zu können, dafür ist DAB+ ausreichend, zumal wir alle in nicht allzuferner Zukunft auf FM-Rundfunk verzichten sollen.

Die EU empfiehlt, für Katastrophensituationen ein Kurzwellenradio und Batterien dafür vorzuhalten . . .
 
omavoss schrieb:
Die EU empfiehlt, für Katastrophensituationen ein Kurzwellenradio und Batterien dafür vorzuhalten . . .
Kommt die Hitparade von Radio Luxemburg auf 6,090 MHz (49m-Band) noch Samstag 14:00 Uhr mit Frank Elstner?

Das Radio mit der grünen Radio Luxemburg Taste:

Radio Luxemburg Taste.jpg


hab ich nicht mehr, aber der CR 7500 hat ja auch noch Kurzwelle.

Halt, meiner hat ja nur Lang- und Mittelwelle wenn UKW ausfällt,

Skala.JPG


aber da kommt ja auch bestimmt RTL-London auf 2-0-8 meters (1439kHz) mit den Top 40 am Sonntag.

Und bloß nicht das Faxgerät entsorgen, das könnte noch mal zur Nachrichtenübertragung wichtig werden.

Warum denke ich bei der EU immer an Independence Day ... .
 
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Ich habe der Empfehlung der EU folgend mein altes Taschenradio (Globe Weltempfänger) rausgekramt und in Betrieb genommen. Auf allen AM-Bändern, also LW, MW und SW kommt nur Powerline rein, die lieben Nachbarn eben. Insofern ist die Empfehlung der EU gänzlich obsolet. Man muss sich ganz besorgt fragen, vor welchem technischen Hintergrund eine solche Empfehlung ausgesprochen wurde.

"Hoffentlich" fällt im Katastrophenfall das Stromnetz aus und die Kurzwellensender haben eine Notstromversorgung! Welch ein Schwachsinn, AM-Sendeanlagen wurden bekanntlich großflächig zurück gebaut. Es ist wahrlich lachhaft, was da verzapft wird. Dem gegenüber waren die Bestimmungen der EU über den Krümmungsgrad von Salatgurken geradezu hochprofessionell!

Fax einmotten ist auch überflüssig, das Telefonnetz ist inzwischen ins Internet integriert. Im Falle eines elektromagnetischen Impulses infolge einer thermonuklearen Explosion auch in großer Höhe entweicht aus allen elektronischen und elektrischen Bauelementen der Rauch und sie sind damit unbrauchbar, weil Rauch für deren Funktion unerlässlich ist. Aber dann werden wir alle sehr wahrscheinlich andere Probleme haben.
 
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@omavoss
Ich glaube Du verwechselst die "Kurzwelle" mit der "Ultrakurzwelle". Selbst zu Vor-Internet-Zeiten hatte nicht jede ARD-Anstalt einen Kurzwellen-Sender. Der NDR beispielsweise nutzte neben UKW nur die Mittelwelle. Welche Kurzwellenfrequenz hätte man also in Hamburg für regionale Informationen einschalten sollen, wenn der Katastrophenfall eingetreten wäre?

Da UKW bekanntermaßen ein Auslaufmodell ist, wird mittelfristig DAB+ übernehmen, was dann auch für Meldungen im Krisenfall gilt. Der Deutschlandfunk erklärt das ausführlich unter der Überschrift "Das Radio als Lebensretter".
 
omavoss schrieb:
Ich habe der Empfehlung der EU folgend mein altes Taschenradio (Globe Weltempfänger) rausgekramt und in Betrieb genommen. Auf allen AM-Bändern, also LW, MW und SW kommt nur Powerline rein, die lieben Nachbarn eben.
Viele Radiosender sind digital (DRM, hat aber trotz Namensgleichheit nichts mit Nutzergängelung zu tun).
Hätten die Nachbarn wirklich Powerline, so würde sich dies auch negativ auf VDSL auswirken (Powerline, VDSL und MW + KW benutzen laufen auf den selben Frequenzen).
 
Wenn ich anfangen sollte mit meinem Radio zu reden, lasse ich mich einweisen ;).

Mir hat schon damals die Nachbarin unter uns gereicht, keiner außer ihr zu Hause aber dauernd Gequatsche, 'Alexa koch mir einen Kaffee', 'Alexa, mach das Licht an' ⭕).
 
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Vindoriel schrieb:
Viele Radiosender sind digital
Ähem, nein.
Das UKW-Band ist noch vollbesetzt mit analogen Sendern.
Mein guter alter ST3936 empfängt immer noch über 20 Sender mit der Wurfantenne.

Vindoriel schrieb:
Hätten die Nachbarn wirklich Powerline, so würde sich dies auch negativ auf VDSL auswirken (Powerline, VDSL und MW + KW benutzen laufen auf den selben Frequenzen).
Die Kurzwelle geht von 3 ... 30MHz nominell.
Auch das TV-Band 1 verhält sich oft noch, wie Kurzwelle.
Früher hatte man auf Kanal 3 (ca. 60 MHz) öfter mal Einstrahlungen von Spanien 1 über die Raumwelle und das sind knappe 1.600km zu Fuß.

Powerline liegt im Bereich von 4 ... 21 MHz, also alles Kurzwelle.
Lang- (150 ... 285 kHz) und Mittelwelle (520 ... 1605 kHz) liegen nicht in diesem Bereich.

Ich denke, daß da viele nicht entstörte Geräte in diesen Bereichen senden.
Wenn ich schon die ganzen Mopeds ohne Abschirmstecker auf der Zündkerze sehe ... .

DSL hat den Frequenzbereich von 64? kHz bis 16,5 MHz in meiner Fritzbox.
Da könnten tatsächlich Störungen auftreten im oberen Bereich.

Leider stört keiner meiner Nachbarn, aber in dicht bewohnten Gebieten kann das durchaus auftreten.
 
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