Viper_780
Lt. Commander
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Ich probier es mal zu erklären - sorry wenns manchmal länger wird oder an anderen Stellen evtl zu kurz.Zensai schrieb:Warum und inwiefern falsch?
Alles davon ist nicht böse gemeint und soll einfach eine weitere Perspektive vermitteln
Guter Ansatz, die Romer-G haben auch ein paar interessante Aspekte, aber sind zu weit von den üblichen Cherry MX Switches entfernt. Somit gibt es die nur bei Logitech und da sehr spärlichZensai schrieb:Ich möchte:
- Mechanisch, aber nicht zu laut, die Romer-G Switches haben mir sehr gefallen. sowohl vom Feeling als auch von der Geräuschkulisse.
Nachteil ist dass man kaum Ersatz bekommt und nichts reparieren kann. Andre Keycaps gehen auch nicht.
Bei den Cherry MX Switches gibt es mittlerweile recht leise Silent Switches die nicht viel kosten (zB Outemu Silent Lime) und in moderne Keyboards nur gesteckt sind. In 30min sind die getauscht.
Das ist meines erachtens schon der erste Fehler. Angenommen du bist Rechtshänder und die Maus ist auf der Rechten Seite, dann ist die Maushand durch den Nummern Block deutlich weiter als Schulterbreit von der Tastaturhand entfernt. Das führt auf Dauer zu Verspannungen und verdrehten Handgelenken (Karpaltunnelsyndrom, Sehnenscheidenentzündung).Zensai schrieb:
- Fullsize ist Pflicht
Einen weiteren Vorteil hat es noch ohne Nummernblock zu arbeiten. Der Weg der rechten Hand ist deutlich geringer wenn man zwischen Maus und Tippen wechselt. Die Zahlen werden mit zwei Händen (und 6 Fingern) bedient als nur mit 1-3 Fingern -> schneller, weniger Weg, weniger Anstrengung und ermüdung
Sowas lagert man mittlerweile auf ein eigenes Device aus. Entweder gleich einen Streamer damit die Musik unabhängig vom PC genossen werden kann (bessere Qualität und Komfort) oder ein Makropad bzw Streamdeck.Zensai schrieb:
- dedizierte Mediensteuerungstasten (Keine Doppelbelegten mittels FN Key o.ä.
Die normale Tastatur ist voll von doppel und dreifach Belegungen. Ein weiteres Set ist kein Beinbruch sondern lässt dich individuell effizienter werden. Anstelle von vielen Tasten vor sich zu haben kann man sich auf die wenigen Konzentrieren und einfacher "aus dem Handgelenk" bedienen als weiter umgreifen zu müssen.
Hier eine Frage dazu: Welche Medientasten hättest du gerne?
Gleiche Frage wie oben: welche Makrotasten und für was?Zensai schrieb:
- Funktions/Makrotasten
Generell würde ich diese nur auf der linken Seite empfehlen (zB Lemokey L3 oder das Schwester Board Keychron Q3 Pro Special Edition - letztere gibt es aber meines wissens nicht mehr).
Auch hier finde ich Tastenkombinationen mittlerweile besser weil es ohne Umgreifen klappt und man sich überlegen muss wenn man etwas so oft braucht ob man es nicht anderwärtig automatisiert
Die Größe selbst ist bis auf wenige Ausnahmen zB bei Notebooks ident. Die Höhe kann natürlich unterschiedlich sein. Ist es im beliebten Cherry Profil je nach Reihe auch sehr stark.Zensai schrieb:
- normal große Keycaps (deswegen fällt die G815/915 zumindest vom ersten Anblick an raus, die scheinen keine volle Höhe zu haben)
Ich bin kein Fan von Low-Profile Tasten und fühle mich mit "Long Pole Switches" die einen kürzeren Weg haben schon etwas unwohl. Aber komme mit uniformen Profilen (alle Reihen sind gleich hoch zB XDA oder KAM) auch gut zu recht
Reinigung ist leider nie einfach. Aber Tastaturen wo sich Keycaps und Switches leicht entfernen lassen, lassen sich gründlicher reinigen. Ich würde dir aber aus gesundheitlichen Gründen davon abraten am PC zu essen.Zensai schrieb:
- Einfache Reinigung wäre mega (Ich esse öfters am Rechner und das war zugegebenermaßen recht nervig bei der G910 Oo).
Nimm dir fürs Essen Zeit, wechsle das Zimmer oder wenigstens den Platz und konzentriere dich darauf. Pausen sind sehr wichtig und ein korrekt genossenes Essen macht länger (und früher) satt.
Egal ob man am PC isst oder nicht sollte man das Keyboard regelmäßig reinigen (öfter mal abstauben, aussaugen und feucht abwischen), alle paar Monate ordentlich reinigen und ggf desinfizieren.
spricht nichts dagegen. Aber ich kenn keine Desktop Tastatur der letzten ~20 Jahre die nicht per USB betrieben werden kann. Meine sind mittlerweile alle Kabellos, aber nur aus ästhetischen Gründen.Zensai schrieb:
- Gerne Kabelbetrieben, wenn Kabellos dann muss es USB-C als Lademöglichkeit sein
Da wirds schwer werden was wirklich gutes zu finden. Auch im Peripherie Sektor hat die Inflation stark zu geschlagen. Bei vielen Produkten hat es einen zusätzlichen Marketing und "Gamer" Aufschlag gegeben.Zensai schrieb:
- Budget: ~100-120€, äußerst ungern über 150.
Wenn man sich aber überlegt wie viele Stunden man an der Tastatur verbringt (privat 5-20h pro Woche, beruflich >40h pro Woche, 50 Wochen im Jahr, 4-5 Jahre lang). Sind auf alle Fälle 10.000h
Mit nichts hat man so viel direkten Hautkontakt wie mit der Tastatur (und der Maus).
Nur eine Matratze verwendet man noch intensiver.
Was hat deine letzte Grafikkarte gekostet? Wie viel kommt diese zum Einsatz und wie lange verwendest du diese? (kann man beliebig mit anderen Dingen ersetzen zB: Auto, Fußball Abo,...)
Stell das Budget wenn möglich hinten an und überlege wie du deinen Arbeitsplatz bequemer (ergonomischer) machen kannst und wie du entweder Tätigkeiten automatisierst oder an spezialisierte Tools auslagerst.
Mein Tipp wäre ein TKL Keyboard und dazu ein Makro- oder ggf Numpad.
Ich habe 30 Jahre lang 100% Tastaturen verwendet bis ich endlich mal zugehört habe und was kleineres ausprobiert habe.
Damals eine TKL + extra Numpad. Das Numpad kam nie zum Einsatz, TKL fühlte sich nicht ganz passend an und meine Tastaturen sind immer kleiner geworden. Danach 75% (grundsätzlich das Optimum an Größe vs Funktionalität) und jetzt lange bei 65% geblieben. Seit dem Sommer habe ich auch ein 60% Keyboard und wechsel hin und her. Gefällt mir noch besser, für meine Arbeitsweise etwas geeigneter ohne einen Nachteil zu haben.
Produktempfehlungen sind Sharkoon SGK50 S3 PBT (75% - "no Bullshit") oder Keychron V Max (gibts in allen größen - Monacokeys aus München hat die meist am günstigsten).
Wenn beim Preis "noch was geht" ist die Evo80 in TKL ein tolles Keyboard. Kostet ~200€ muss aber Vorbestellt werden.
in 75% gibt es Lemokey P1 (eine Keychron V1 Max im Alukleid), Bridge75, Rainy75 und Evo75 (Preis und Qualität in aufsteigender Reihenfolge)
Manchmal im Angebot die Monsgeek M1 V5 (ich würde die zwischen Bridge und Rainy einordnen).
Keychron Q Max Serie ist auch gut, in meiner Einschätzung knapp über der Monsgeek und unter einer Evo - aber dafür in allen erdenklichen Größen erhältlich. Kostet auch gut 200€
Das sind alles fertige Keyboards, die aber nahe an den Custom sind und einem leicht Switches, Keycaps und Tastenbelegung tauschen lassen ohne jedesmal das ganze Board auszutauschen