Erste Schritte Docker Container auf Windows Server 2019 / Hyper-V

MikE_GRH

Ensign
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Hallo,

ich würde gerne die ersten Schritt mit Docker Containern waagen.
Als Hardware steht mir ein Server mit Windows Server 2019 / Intel(R) Xeon(R) D-2183IT / 256GB RAM zur Verfügung.

Ich würde für die Docker-Geschichten gerne eine extra VM aufsetzen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, welches Betriebssystem nehme ich am besten für die VM, damit eine bestmögliche Kompatibilität und gleichzeitig ein zukunftsicherer Unterbau gewährleistet ist.

Einer der ersten Docker-Container soll übrigens Vaultwarden werden
 
Würde mal Proxmox VE vorschlagen.
 
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oder zumindest irgend ein Linux.
Proxmox ist sinnvoll wenn du gleich den LXC / LXD Weg gehst.

Docker ist ein wenig auf dem absteigenden Ast. Wird noch viel in einsteiger Tutorials gezeigt und Synonym fuer Container gesagt,, aber das bricht immer weiter auf.
Kata, rkt, containerd, CRI-O, podman und so weiter haben alle jedde Menge vorteile und haben viele der Docker Typischen nachteile nicht
 
Unterstützt Proxmox mittlerweile nativ Docker-Container? Ich bin noch auf dem Stand, dass man bei Proxmox Docker über einen LXC-Container mit zB Debian als Docker-Host realisieren muss. Wenn also eine VM explizit für Docker gesucht wird, kann man auch direkt zB Debian als Docker-Host in der VM nehmen - installieren und einrichten müsste man Docker dort so oder so, ob direkt in der VM oder über Proxmox in der VM (bzw dem LXC-Container)
 
Als Hypervisor soll/muss Hyper-V bestehen bleiben.

@madmax2010: Ohje, von keinem einzigen habe ich bisher überhaupt etwas gehört... da gibt es noch viel zu lernen.

Sollte ich dann gleich Abstand von Docker nehmen und auf eine von deinen Lösungen zurückgreifen.

Im ersten Schritt hätte ich gerne Vaultwarden und Rustdesk am laufen
 
MikE_GRH schrieb:
Im ersten Schritt hätte ich gerne Vaultwarden und Rustdesk am laufen
Und im ersten Schritt reicht dann wie gesagt auch ein x-beliebiges Linux (zB Debian) als Unterbau für Docker und dann kannst du loslegen. Das ist eine stabile und zuverlässige Kombination mit der du die nächsten Jahre problemlos weiterkommst.

Im Technologiesektor ist nie etwas 100% zukunftssicher und deswegen ist es auch müßig, zu viel Zeit in die Zukunftsplanung reinzustecken. Es gibt IMMER irgendwas neues, der letzte Shit, der gehyped wird ohne Ende und sicherlich auch tendenziell besser ist als Althergebrachtes, dennoch taugen auch die Vorgänger noch.

Das ist wie Waschmittel. Mit jeder Generation an Werbespots wäscht das Zeug noch sauberer und noch weißer. Rechnet man das alles zurück, muss ich als Kind der 80er ja früher mit unfassbar dreckigen Klamotten rumgelaufen sein... Dem ist natürlich nicht so, weil die Werbung und die Hypes auf neue Technologien eben stets mehr oder weniger stark übertrieben sind.
 
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ok klang nun glaube ich erstmal, als ob du dich in den bereich einarbeiten willst.

Fuer einfach nur laufen lassen: nimm den Stack, den die entwickler in der Doku haben.
Variablen setzen, docker-compose up revverse proxy deiner wahl davor. Wenn du IIS kannst, sure. Sonst Apache, nginx, envoy oder traefik

das schaut erstmal relativ brauchbar als start fuer vaultwarden aus:
https://gist.github.com/dnno/b85845c43c59ca93f1eb215ecda4640f
Pitfalls schonmal: Vaultwarden nimmt das aktuellste image, caddy hat Pinning auf version 2 - ggf beim upgraden schauen, ob du bei caddy den Release Zweig wechseln willst



Wenn dich die Thematik interessiert, hier ein top artikel zu docker und Podman:
https://www.lambdatest.com/blog/podman-vs-docker/
aber es ist definitiv was anderes wenn du da einfach nur 2 Dienste betreiben willst. Irgendiw las sich das oben nach beruflicher weiterbildung.
 
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Podman liest sich auf den ersten Blick interessant, muss ich mal tiefer einsteigen, wenn ich Zeit habe ;)
 
@MikE_GRH
Proxmox-VE mit einer Debian VM inkl. Docker und du hast alles, was du brauchst.
Läuft seit ca. 3 Jahren bei mir ohne Probleme. LXC haben ich nur für den Proxmox Backup Server im Einsatz und dieser bekommt eine USB Disk durchgereicht.

Ob Docker am absteigenden Ast ist, kann ich nicht beurteilen, derzeit befindet sich das ganze in einer Automatisierungsphase.
Die meisten Programme wie Portainer oder Podman sind ja "Manager" für irgendwelche Containerlösungen.
 
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Erstmal soll das nur eine Spielwiese/Try&error-Umgebung werden.
Vielleicht wird dann irgendwann eine berufliche Weiterbildung daraus, wenn ich einen großen Nutzen darin sehe und es mich tiefergehend interessiert.

Mit den restlichen erwähnten Themen werde ich mich aber auch etwas auseinandersetzen und schauen was das alles ist.
 
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