News EU verklagt Deutschland im VDSL-Streit

Kann die Telekom die EU verklagen?

Aus Brüssel kommt nur Blödsinn!

VW wird ja auch nicht verklagt weil die anderen Autobauer den Golf nicht bauen dürfen.
 
Diese telekommafia macht nur probleme und sollte endlich verboten werden, damit auch in deutschland eine gesunde liberale wettbewerbsfreiheit herrschen kann !
 
Fastje schrieb:
Ganz toll diese EU-Parlamentarier...

Die Kommission klagt, nicht das Parlament.
Informier Dich bitte zuerst über die Organe der EU und deren Aufgaben bevor Du lospostest.

XeroNXS schrieb:
Deutschland sollte aus der EU austreten, die D-Mark wieder einführen und gut ist.

Wander doch einfach in einen totalitären Staat aus. Da wird dann sicher alles besser.

Sascha
 
Die Schwachköpfe in Brüssel sollen sich lieber um ihren eigenen Brei kümmern. Ohne die Telekom jetzt in Schutz nehmen zu wollen, beruhen alle Investionen und Innovationen hinsichtlich VDSL auf deren Finanzen und Gedankengut. Aber alle anderen Provider sollen dann davon partizipieren dürfen? Als Investor hätte ich dann auch keine Lust mehr darauf mir von anderen die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Richtig ist allerdings, das die Telekom als ehem. Monopolist Nutznießer von Steuergeldern gewesen ist. Aber was geht das die in Brüssel an? Ich finde die stecken ihre Nase entschieden zu weit in landesinterne Angelegenheiten!
 
15) Christian77

Der regulierte Preis ist von einer unabhängigen Regulierungsbehörde (Bundesnetzagentur) festzulegen und wird mit Sicherheit angemessen sein. :rolleyes:
D.h. der Preis ist kostendeckend und umfaßt zudem einen angemessenen Gewinn, der unter den Beteiligten auszuhandeln ist.

Manche hier haben vielleicht Vorstellungen... . Hier wird keiner bestohlen und die EU hat keinen Vorteil davon die Entwicklung in Deutschland aufzuhalten. :rolleyes: :freak:

Es geht vielmehr darum, Wettbewerb in allen Bereichen der TK sicherzustellen.
Bei den CPUs und Grakas haben die meisten hier doch auch kapiert, daß Wettbewerb eine tolle Sache ist. Hier verhält es sich ganz genauso.


In welcher Welt lebst du denn?

1. Der regulierte Preis ist für die Telekom nicht kostendeckend (Instandhaltung der Netzinfrastruktur kostet auch Geld).

2. CPU und GraKa Hersteller werden nicht reguliert und können daher ihre Preise den Markt anpassen ( Telekom muß sich die Preise erst vom Regulierer genehmigen lassen, billigere Preise als bei der Konkurrenz werden erst garnicht genehmigt).

3. Wer an einem Produkt keinen Gewinn erzielen kann, bringt es nicht auf den Markt.

Sollte die EU mit der Klage durchkommen, wird es in Deutschland wohl kein VDSL mehr geben. Verlierer ist wie immer der Kunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rasti schrieb:
Sollte die EU mit der Klage durchkommen, wird es in Deutschland wohl kein VDSL mehr geben.

Die EU wird mit der Klage durchkommen, denn Deutschland verstößt mit dem Gesetz zugunsten der Telekom gegen geltendes EU Recht.
Die EU-Kommission klagt daher auch nicht gegen die Telekom sondern den deutschen Staat, der sich erdreistet hat (trotz Warnung der EU-Kommission) ein Gesetz speziell zum Schutz der Telekom zu erlassen (soviel zu freier Marktwirtschaft).
Und jetzt kommt's: es wird trotzdem ein VDSL-Netz geben.

Sascha
 
Hier ne Meldung wo die arme Telekom wieder mal ausgenommen wird, weil sie nicht machen darf was sie will:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/91859

Mann sollte doch mal verstehn das es hier um wettbewerb geht, anders ausgedrückt...es geht um unser Geld.

MFG Cpt Donald
 
Wie im MS Thread, immer schön gegen die böse EU schimpfen obwohl man sich wahrscheinlich selber noch nicht mal mit dem Thema Politik auseinandergesetzt hat. Es ist nicht alles schwarz weiß und ganz blöd sind die Leute da ja auch nicht, manchmal ;) Es gibt sicherlich einen Grund dafür und dem liegen Gesetze zugrunde die von euch gewählte EU'ler beschlossen haben, vielleicht weckt das ja beim einen oder anderen das Interesse an den EU Wahlen und führt dazu, dass man sich vielleicht ein wenig mit den Parteien und ihren Programmen beschäftigt.
Und wenn man schon ne EU hat ist das ne Gemeinschaft wo sich die einzelnen Länder unterordnen müssen, es geht nur gemeinsam voran und nicht wenn jeder seinen Sturkopf durchsetzt, siehe Polen vor Kurzem...
 
@36:
Klar ist die Technik nicht vergleichbar, das spielt aber für Endkunden keine Rolle. Die schauen erst auf den Preis, dann auf die Leistung und kündigen dann, wie in meinem Falle, den Telekomanschluss..
Wobei man sagen muss, dass bei VDSL Preis-Leistung durchaus gut ist, aber da kommt dann wieder die "Dorfproblematik"..

NeoXpert schrieb:
Weil auch bei einem Koaxialkabel irgendwann mal die Dämpfung zu hoch ist ; )...
[...]

Das Antennenkabel ist wiederrum kein einfacher Kupferdraht sondern ein Koaxialkabel. Die sind schon von vornherein für einen Betrieb mit hohen Frequenzen ausgelegt (100kHz ~ 10GHz). Du hast also nicht nur mehr Frequenzspielraum, sondern kannst auf jeden Fall auch besser übertragen, als über einen normalen Draht. Aber auch hier hast du irgendwann ein Dämpfungsproblem und musst mit der Datenrate irgendwie runtergehen, um noch sinnvoll übertragen zu können.

Klick

Mein Anschluss läuft momentan mit DOCSIS 2.0, 25 MBit Down / 2,5 MBit Up.

"Der DOCSIS 3.0 Standard, welcher eine Änderung der Hardware am Modem und Headend- controller (CMTS) erfordert, soll Downstream- Bandbreiten von 160 Mbps und mehr pro Kanal, und Upstream- Bandbreiten von 120 Mbps und mehr pro Kanal ermöglichen.
Um diese hohen Datenraten erreichen zu können beschreibt DOCSIS 3.0 eine Methode für die Kanalbündelung (channel bonding) von Down- und Upstream. Des weiteren wird das Internet Protocol Version 6 (IPv6) für die Adressierung von riesigen Mengen an IP-Adressen implementiert.
DOCSIS 3.0 wird dank den bedeutend höheren Bandbreiten den Kabelnetzbetreibern genug Bandbreite zu Verfügung stellen um eine breite Auswahl von IP-basierenden Unterhaltungsdienstleistungen wie IP-Video anbieten zu können.
Erste DOCSIS 3.0 zertifizierte Kabelmodem und CMTS werden frühestens 2007 erwartet.
DOCSIS 3.0 ist abwärtskompatibel zu DOCSIS 2.0 und 1.x Systemen."

Is schon noch gut Luft im Kabelnetz, besser gesagt, Kabel kann auch VDSL übertreffen, wenn der Anbieter es will..
Warum KD "nur" 6 MBit/s anbietet (auf der HP steht zwar was von 16 @ wHiTeCaP), musst du deinen Provider fragen.

// nun ist gut, ich glaub das ist OffTopic ;)
 
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Nochmal ganz langsam für die Kinder....

Steuerzahler (also Ihr oder Mama und Papa) bezahlen jahrelang für ein Netz (VDSL), Telekom wird privatisiert und der Markt wird anderen Anbietern geöftnet. Nun wird verboten das die andere Anbieter das Netz (VDSL) benutzen und die nun PRIVATE Telekom soll von euch Geld bekommen dafür das Ihr euer selbst bezahltes Netz benutzt. Die EU will das verhindern und Ihr heult auch noch rum.... verstehe das mal einer.

Ich finde diese Entscheidung gut, hätten die Kinder mal den ganzen Text und nicht nur die Überschrift gelesen würden sie net son Quark schreiben.

p.s.: Die böse böse EU, früher war alles besser, heute is alles kaka und in 20 Jahren heißt es dann ... früher (VOR 20 JAHREN) war alles besser!
 
iron_monkey schrieb:
...
Ich finde diese Entscheidung gut, hätten die Kinder mal den ganzen Text und nicht nur die Überschrift gelesen würden sie net son Quark schreiben.
...

Vielleicht sollte man erstmal vor der eigenen Tür kehren.

Der Steuerzahler trägt keinen Anteil am Ausbau des VDSL-Netzes. Das wird von der DTAG finanziert. Und VDSL gibt es nicht schon seit 1970, sondern der Ausbau wurde 2006 begonnen. Wie war das mit dem Quark?

Ich könnte es gut verstehen, wenn die DTAG den Ausbau komplett stoppt. Es ist eben immer einfacher, sich ins gemachte Nest zu legen.
 
Hmm also die Telekom verbaut erst seit 2006 Leerrohre...? man kann das Ganze immer von zwei Seiten sehen. Meiner Meinung nach ist die Ansicht der EU für mich (als Verbraucher) aber eher von Vorteil als die Ansicht der Telekom.

Auf der anderen Seite muss – und hierauf verweist auch die EU-Kommission – auch der historische Aspekt beachtet werden, der maßgeblich zur Gestaltung des Telekombereichs in Deutschland beigetragen hat. So handelt es sich bei der Deutschen Telekom um einen Ex-Monopolisten, der Jahre lang über Steuergelder finanziert wurde und an dem die Bundesrepublik Deutschland bis heute Anteile hält. Erst mit der Privatisierung des Konzerns war überhaupt ein Wettbewerb möglich, sodass die Konkurrenz dieser Tage gar nicht im Stande sein kann, einen so großen Netzausbau zu betreiben.
 
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@2
ist doch nix anderes als bei m$ ...
irgendwer entwickelt was, andere wollen auch was vom kuchen abhaben -> klage -> "mein papa kommt gleich und ist viel stärker als wie deiner!!"

kindergarten + realitätsfremde
und alles im namen der "freiheit" -.-
 
HereticNovalis: MS ist Monopolist und dass die EU MS so behandelt ist nur mehr als gerechtfertigt, es kommt uns Konsumenten zu Gute, aber das stand in allen anderen Threads auch schon dazu...
 
Völlig richtig diese Entscheidung! Manche Kommentare sind echt daneben, so viel Unwissen auf einen Haufen, das ist unglaublich.

Die Bundesregierung hat von Anfang an geltende Gesetze mißachtet. Selbst nachdem sie darauf hingewiesen wurde, hat sie sich nicht kooperativ gezeigt.

Diese Entscheidung ist gut für den Wettbewerb, denn ansonsten hätten die T-Com ihr Glasfasernetz über Jahre hinweg nur für sich allein gehabt und Konkurrenz gäbe es überhaupt nicht. Welcher Anbieter soll denn eine landesweite Verfügbarkeit erreichen? Es gibt keinen, der über die nötigen Finanzen verfügt. Der Ausbau einen Glasfasernetzes geht in den zweistelligen Milliardenbereich!

Außerdem ist es nur mehr logisch, das die verwendete Technik nicht mehrfach verlegt werden muss, wenn man die Kunden ans Netz bringen will.

Was soll das denn für einen Sinn ergeben, wenn die gleiche Straße dutzendmal aufgerissen wird, damit jeder Anbieter seine eigene Telefon und Glasfaserleitung direkt ins Haus legen kann, obwohl doch eine einzige schon den selben Zweck erfüllt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo kommt denn dem Konsumenten hier etwas zu Gute? Indem man ein Unternehmen beschneidet, das daraufhin möglicherweise den Technologie-Ausbau stoppt? Es kommt uns insofern zu Gute, dass wir auf der Technik, die wir haben, auch die nächsten 20 Jahre sitzen bleiben. Der Preis wird nicht mehr erheblich sinken, da meiner Meinung die Untergrenze der Schraube erreicht ist. Es bleibt also dabei, wir halten unser ADSL, da ein Unternehmen nicht bereit ist, für andere Leitungen zu verlegen, und andere Anbieter haben historisch bedingt nicht die Mittel für einen Ausbau.

Edit:
PacmanX25 schrieb:
....
Diese Entscheidung ist gut für den Wettbewerb, denn ansonsten hätten die T-Com ihr Glasfasernetz über Jahre hinweg nur für sich allein gehabt und Konkurrenz gäbe es überhaupt nicht. Welcher Anbieter soll denn eine landesweite Verfügbarkeit erreichen? Es gibt keinen, der über die nötigen Finanzen verfügt. Der Ausbau einen Glasfasernetzes geht in den zweistelligen Milliardenbereich!
....

Da wäre ich aber mal gespannt, wenn du Investitionen als Unternehmer tätigst, ob du dann auch hergehst, und für alle Welt öffnest. Das ist Stillstand mehr nicht. Natürlich gibt es einige Anbieter, die über genug Ressourcen verfügen, NetCologne baut zum Beispiel ein eigenes VDSL-Netz. Das einzig richtige wäre, das Netz komplett zurück in staatliche Hände zu geben und jeder Anbieter wird mit den gleichen Mittel versorgt. Wenn sich ein Anbieter den Ausbau nicht leisten kann, dann kann er auch das Produkt nicht anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dieses Gesetz hat von Anfang an gegen geltendes Recht verstoßen. Es hätte niemals umgesetzt werden dürfen. Da man es doch getan hat, bekommt man nun die Quitting dafür.

Es wurde nur durchgesetzt, weil die T-Com Lobbyarbeit geleistet hat oder vielleicht sogar nachgeholfen hat.

Die Drohungen der T-Com sind nicht weiter als Geschwätz (die gabs auch schon beim DSL-Ausbau). Die werden den Ausbau auch weiterhin vorrantreiben, schließlich lässt sich durch Medieninhalte viel Geld verdienen und die Leitungen können vermietet werden, was langfristige Einnahmen verspricht.

Drohen tun sie nur deshalb, weil sie verhindern wollen, das die Konkurrenz etwas vom Kuchen abbekommt. Denn ohne Konkurrenz hätte die T-Com ein Monopol und könnte Mondpreise verlangen, außerdem bräuchten sie das Netz in der Geschwindigkeit nicht weiterentwickeln, da es ja keine Konkurrenz gäbe.

Für den Endkunden ist diese Entscheidung in jeder Hinsicht zu begrüßen.

Cappu schrieb:
Das ist Stillstand mehr nicht.

Das Gegenteil ist der Fall, schließlich gerät die T-Com unter Druck, sobald erste Konkurrenzprodukte am Markt sind.
Gäbe es keine Konkurrenz, so gäbe es einen Stillstand, sowohl beim Preis als auch bei der Geschwindigkeit.

NetCologne baut zum Beispiel ein eigenes VDSL-Netz.
Der Ausbau eines landesweiten Glasfasernetzes geht in den zweistelligen Milliardenbereich. NetCologne ist ein lokaler Anbieter mit einem Umsatz von lächerlichen knapp zweihundert Millionen Euro im Jahr, die können sich das gar nicht leisten. Woher sollen die das Geld nehmen?

Sollen die Kunden, die keinen lokalen Anbieter in der Nähe haben, leer ausgehen? Das beträfe jede kleinere Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
PacmanX25 schrieb:
Das Gegenteil ist der Fall, schließlich gerät die T-Com unter Druck, sobald erste Konkurrenzprodukte am Markt sind.
Gäbe es keine Konkurrenz, so gäbe es einen Stillstand, sowohl beim Preis als auch bei der Geschwindigkeit.
nur werden keine konkurrenzprodukte auf den markt kommen... du hast es ja selbst gesagt, die ganzen kleinen provider können es sich nicht leisten, die telekom baut nicht aus und schon haben wir den stillstand :freak::rolleyes:
 
Denk nochmal genau nach, was du da geschrieben hast, so ergibt das nämlich keinen Sinn. ;)

Wenn das Gesetz durchkommt, so müsste jede Anbieter sein eigenes Netz aufbauen. Wenn das Gesetz gekippt wird, könnten die Konkurrenten die Leitungen der T-Com mieten, dadurch wird eine großflächige Versorgung erheblich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rasti schrieb:
15) Christian77
In welcher Welt lebst du denn?

1. Der regulierte Preis ist für die Telekom nicht kostendeckend (Instandhaltung der Netzinfrastruktur kostet auch Geld).

2. CPU und GraKa Hersteller werden nicht reguliert und können daher ihre Preise den Markt anpassen ( Telekom muß sich die Preise erst vom Regulierer genehmigen lassen, billigere Preise als bei der Konkurrenz werden erst garnicht genehmigt).

3. Wer an einem Produkt keinen Gewinn erzielen kann, bringt es nicht auf den Markt.

Sollte die EU mit der Klage durchkommen, wird es in Deutschland wohl kein VDSL mehr geben. Verlierer ist wie immer der Kunde.

Ad 1.:
Der Preis wird natürlich kostendeckend sein. Der Begriff kostendeckend bedeutet, daß alle Kosten gedeckt sind. Unter Kosten fallen auch solche für die Instandhaltung. :rolleyes:

Ad 2.:
Dieses Beispiel wurde nur von mir gewählt, um zu verdeutlichen, daß Wettbewerb gut ist und sich diese Erkenntnis hier im Forum zumindest in diesem Bereich weitgehend durchgesetzt hat. Daß es sich hierbei nicht um regulierte Märkte handelt, ist natürlich klar. :rolleyes:
Billigere Preise werden genehmigt, wenn sie kostendeckend sind und einen angemessenen Gewinn ermöglichen. Ansonsten kann der Monopolist durch Preisdumping (unter eigenen Kosten - also mit Verlust) und Quersubventionierung in einem anderen Bereich den Wettbewerb kaputt machen.

Ad 3.:
Und das ist auch gut so!
Gewinn = Ertrag - Kosten
Ein Produkt, das über seinen Lebenszyklus höhere Kosten als Erträge verursacht ist in der Tat unrentabel und sollte nicht eingeführt werden. Sollte das bei VDSL der Fall sein - ich kenne die Kalkulation der Telekom nicht - sollte es nicht eingeführt werden. Sollte es sich nur durch überhöhte Monopolgewinne als rentabel erweisen, sollte es ebenfalls nicht realisiert werden.

Ich kann es nur noch mal betonen:
Dieses Thema ist komplex (siehe mein Link oben) und taugt nicht für Stammtischpolemik.
Informiert euch erst mal über die Hintergründe.
Man muß nicht immer so tun als ob die arme kleine Telekom gegen eine übermächtige EU kämpfen muß. Die Telekom weiß sehr genau was sie tut. Wenn man reguliert werden soll, gehört Jammern zum Handwerk. Der Vorgang, daß eine Institution oder Person ein unabhängiges Gericht anruft, ist doch eine gute Sache. Die Telekom kann genauso gegen eine evtl. Aufhebung des Gestztes klagen. Das nennt man Rechtsstaat und ist eine gute Sache - meiner Meinung nach jedenfalls. Ich weiß ja nicht wie das einige von euch sehen... .
Und wie gesagt, durch die Regulierung wird niemand bestohlen. Die Preisfestsetzung erfolgt in Verhandlungen zwischen den Beteiligten und das Ergebnis kann von man von einem unabhängigen Gericht überprüfen lassen. Über den engültigen Preis machen sich auf beiden Seite ziemlich schlaue Köpfe Gedanken und zu denken, die Telekom könnte dort nicht alle ihr entstehenden Kosten (Instandsetzung) geltend machen, ist, mit Verlaub gesagt, einfach nur lächerlich. :rolleyes:
Erfolgreiche Firmen sind nicht dumm bzw. beschäftigen keine dummen Mitarbeiter. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen lebt davon seine Interessen möglichst gewinnbringend durchzusetzen - sowohl gegenüber Wettbewerbern als auch gegenüber dem Staat / der EU. Manche hier haben wirklich eine seltsame Vorstellung wie die Welt / Wirtschaft funktioniert. :rolleyes:

Edit:
morphium schrieb:
nur werden keine konkurrenzprodukte auf den markt kommen... du hast es ja selbst gesagt, die ganzen kleinen provider können es sich nicht leisten, die telekom baut nicht aus und schon haben wir den stillstand :freak::rolleyes:

Seid doch nicht so leichgläubig und blauäugig. Ihr fallt auf die Rhetorik der Telekom rein und merkt es nicht mal.
Die Telekom wird das VDSL-Netz aufbauen - auch mit Regulierung. Sie konnte im Grunde genommen nie davon ausgehen dies unreguliert tun zu können. Daß die Telekom jetzt damit droht den Ausbau einzustellen ist doch ganz klar. Es ist ihre sog. "Outside Option" (das zu erklären führt auch wieder zu weit - Google hilft ;)). Anders gesagt ihr Drohpunkt in den Verhandlungen mit dem Regulierer / Gesetzgeber und verbessert ihre Verhandlungsposition. Nicht mehr und nicht weniger. ;)
 
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