News EU verklagt Deutschland im VDSL-Streit

@19
Du wirst "ausserhalb" NIE etwas von VDSL zu gesicht bekommen.

Fürs Flach land macht es doch auch gar kenen Sinn die Netze auszubauen, macht man das halt per Sattelit.....hab ne zeitlang mal ausserhalb wohnen(müssen) da ging Sattelit auch schon (damals noch mit 2 Mbit)

Ausserdem lässt die Telekom ja nicht mal zu das man ihre Leerrohre zum Verlegen eigenener Kabel nutzt......und keiner wird wollen das man die Strassen unnötigerweise nochmal aufreist nur um nochmal leerrohre zu verlegen.

Es macht einfach keinen sinn die Komplette infrastruktur 2mal zu verlegen........die zuganstechnik kann konkurenz unterliegen .....die TAL nicht
 
@Kampari_Kulita : Jo Monopole in Privathand.. die Telekom ist aber nicht in Privathand.. das ist ein Aktienunternehmen und solange es da um Gewinne machen geht, wird es denke ich keine großartigen Investitionen in neue Sachen geben, die erstmal Verluste bringen - das ist einfach so ; ). Wäre die Telekom in Privathand wäre es deutlich wahrscheinlicher, dass was gemacht wird in Sachen Ausbau, Verkauf an andere - da man so für "sich" planen kann und keine Geldgeber im Rücken hat, die jederzeit den Hahn abdrehen können.
 
Campari_Kurita schrieb:
Ausserdem lässt die Telekom ja nicht mal zu das man ihre Leerrohre zum Verlegen eigenener Kabel nutzt......und keiner wird wollen das man die Strassen unnötigerweise nochmal aufreist nur um nochmal leerrohre zu verlegen.

Es macht einfach keinen sinn die Komplette infrastruktur 2mal zu verlegen........die zuganstechnik kann konkurenz unterliegen .....die TAL nicht

Ganz genau! Zumal es ja nicht nur zwei Anbieter gibt, sondern noch ein paar mehr. ;)
Das würde einen umfangreichen Tiefbauboom auslösen. Aber die Bauindustrie ist ja wieder gut ausgelastet und auf ein solches Konjunkturprogramm nicht angewiesen. :lol:

@ 22
Das hat nichts mit der Rechtsform der AG zu tun. Hier mal die Eigentümerstruktur: klick.
Jedes Unternehmen will Gewinne machen. Und die Erschließung neuer Geschäftsfelder/Technologien bringt für gewöhnlich immer Anlaufverluste mit sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts eigentlich nen Spendenkonto für meinen Lieblingskonzern?
 
Ich seh immer nur freigabe von vdsl? Was ist aus den freien Bitstrom Zugängen geworden?
 
Toller Wettbewerb. Einer baut es auf und andere fallen drüber her wie eine nutzlose Herde Heuschrecken.
 
Wieder Typisch EU !

Die Telekom soll für andere das Netz ausbauen , entwickeln , die ganze Kohle ausgeben , um hinterher am wennigsten abzubekommen .

Das ist Unverschämt !

Und dann müssen sie sparen und werden auch noch bestreikt und sind die bösen, einfach nur Dreist !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Ein !? pro Satzende langt, Regeln lesen bitte.)
Ja aber das Netz gehört doch der Telekom, ihnen ist es doch dann freigestellt an Reseller zu vermieten/verkaufen, was ist denn da der Hintergrund? Telekom baut die Infrastruktur und alle nutzen sie? Ist das wirklich so, kann ja nicht sein?!
 
Wie eben gesagt, das Schlimme am Ganzen ist, dass die Telekom alles aufbaut (also die hohen Kosten hat) und dann damit rechnen muss, ihr Netz freizugeben, wovon dann die Rosinen gepickt werden und damit Wettbewerb propagiert wird.

Als Schweizer hat man da eine etwas andere Lage. Die Swisscom muss bis 2017 überall im Land (also auch im hintersten Alp in den Bergen), neben Telefonanschluss, einen Beitbrandanschluss (mind. 600kB) anbieten. Dafür gibt es Preisobergrenzen, die, wie ich hoffe dann mal etwas in tiefere Gegenden kommen, wenn sich die Swisscom nach Kundensegmenten und nicht mehr nach Technologien aufgeteilt hat.

Mehr dazu
 
Campari_Kurita schrieb:
@Purple

Warum hälllt die EU die entwicklung auf?
Nur weil DE den Fehler gemacht hat Infrastruktur komplett zu Privatisieren?

ja! wir wissen warscheinlich alle das der ursprungsfehler beim Staat liegt aber was bringt uns das nun ? hilft uns das nun weiter ? das durch so eine aktion das ganze stark verschoben wird sollte klar sein wenn es nicht ganz auf kalteis gelegt wird alleine schon aus prinzip seitens der telekom. diese hat den schritt für nichtausbau ja schon angedroht. es muss vielleicht mal auf wirklich längere zeit hin eine lösung gefunden werden (es werden auch noch netze nach vdsl kommen) aber nun beim vdsl so strikt vorzugehen finde ich nicht ok und hält uns alle irgendwo auf.
 
Recht und Logik gehen in den allermeisten Fällen eben nicht Hand in Hand. Es gibt neben der Telekom keinen anderen Diensteanbieter, der in der Lage wäre ein solches Investitionsvolumen für den republikweiten Ausbau eines VDSL Netzes zu schultern. Alle anderen Provider frohlocken, warten auf den Ausbau, um dann auf die Durchsetzung des freien Marktes zu pochen. Auf der anderen Seite ist die Telekom auch immer schnell dabei, dicke Krokotränen zu vergießen und postuliert gern den Untergang der Welt bzw. des eigenen Unternehmens.

Die eigentliche Gefahr für die Telekom kommt jedoch nicht aus Brüssel, sondern aus den Staaten. Sofern die Bundesregierung und die Kreditanstalt für Wiederaufbau( KfW) ihre Anteile an der Telekom auf dem freien Markt platziert haben, wird der nächstgrößere Anteilseigner, der Investor BLACKSTONE -nebenbei bemerkt eine Hauschrecke ,dem es lediglich um Rendite geht- der Telekom richtig Beine machen. Das wird Arbeitsplätze und vielleicht noch `ne Menge mehr kosten. Was eine Ausrichtung auf konsequente Profitmaximierung bedeutet, ist ja am letzten Streit zwischen der Führung der Telekom und Verdi zu sehen gewesen. Dieser beschrittene Weg ist leider ein Holzweg, was aber nicht Thema sein soll bzw. ist.

Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn der Finanzinvestor BLACKSTONE irgendwelchen Entscheidungsträgern in Brüssel mittels "Geldgeschenke" Beine macht, um einen Rechtsstreit zu forcieren, um die Telekom in Schieflage zu bringen, die Bundesregierung und die KfW so zum schnelleren Verkauf ihrer Anteile zwingt, sodass BLACKSTONE massiv in die Telekom einsteigen kann, das Unternehmen filetiert, verkauft und damit genau das tut, deretwegen sie in die Telekom eingestiegen sind. Profitmaximierung um jeden Preis, bei der der Mensch eine untergeordnete Rolle spielt.

Weder die Bundesregierung, noch Brüsseler Entscheidungsträger oder die Unternehmensführung der Telekom und schon gar nicht die Herren bei BLACKSTONE haben die weiße Weste, die sie gern in der Öffentlichkeit anziehen.
 
Sinnach schrieb:
@16
Das denk ich nicht, denn die Telekom ist das einzige Unternehmen was Fortschritte auch ausserhalb von Ballungsgebieten einzuführen gedenkt (und muss). Alle andern Anbieter machen sich lediglich in den großen Städten breit, wo die Kosten überschaubar sind.
Ich leb selber ausserhalb und hab noch nicht gehört, dass bei uns einer nen andern TK-Anbieter hat.

Hast du schonmal gehört, dass Arcor und Co was für die Entwicklung machen?

nunja, ich sag mal, dass man das nicht so stehen lassen kann.
ich wohne auf dem viel zitierten dorf und vergnüge mich hier mit einer 25 mbit kabel-leitung. es gibt schließlich auch noch andere techniken bzw. unternehmen als magenta..
kabel(bw) drängt mit den konkurrenzlos günstigen preisen hier bei uns in baden(-württemberg) [wir können alles außer hochdeutsch] immer mehr aufn markt..
ich kenne genügend, die bereits von T zu kabelbw gewechselt haben.
t darf sich warm anziehen!
 
4. Abschnitt der News lesen, verstehen und erst dann hier Posten wie schlecht die EU doch sei, kann eure Pro-Haltung gegenüber Telekom noch immer nicht verstehen.
 
Nur weil ein Unternehmen Vorteile hatte, heißt das noch lange nicht, dass man dadurch nicht in der Lage ist, ein konkurrenzfähiges Unternehmen aufzubauen.

Wenn es danach gehen würde, gäbe es in jeder Branche einen Monopolisten und viele kleine, die nichts machen können, weil sie später angefangen haben.
Das ist Schwachsinn, der von der EU auch noch unterstützt wird. Unglaublich!
 
Ganz toll diese EU-Parlamentarier...

Soll die Telekom doch ruhig erstmal daran verdienen, damit sich die Investitionen auch rechnen... mal ganz davon abgesehen, kann wohl kein anderer Internetanbieter in diesem Maße investieren.

aber nein... stattdessen blockieren diese Sesselpupser und Bürostuhlakrobaten den mMn dringend notwendigen Ausbau des Netzes. So bleibt unser einer auf seiner 1mbit Leitung sitzen.
 
@32 : Mh kann es sein, dass der Anschluss von KabelBW über das Fernsehkabel läuft? Wenn ja kannst du das schon fast nicht vergleichen, da eine Fernsehleitung doch etwas anderes ist, als die Kupferkäbelchen und Glasfasern, die die Telekom verbuddelt hat. Warum nutzt eigentlich die Telekom nicht einfach noch das deutsche Kabelnetz für Inet-anschlüsse? ; ).. Wär doch nur gerecht, wenn sie das dürften ^^. Die Kupferdrähtchen stoßen jedenfalls vielerorts schon an ihre Grenzen wegen der Dämpfung etc. wodurch 25mbit/s recht schwer zu realisieren sind, wenn man nicht alles runderneuert - zudem wird das mit den Frequenzen auch nicht besser, die du über den Kupferdraht zwängen musst, da ist irgendwann Schluss.. viele dachten eigentlich, dass normales DSL schon zu viel für die Kupferdrähte ist.. das Fernsehkabel hingegen bietet einen deutlich größeren Frequenzraum...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@NeoXpert:
Kannst du mir dann sagen, warum ich nur popelige 6MBit/s von Kabel Deutschland über diese dicke Kupferader kriege? Ich würd ja gerne mehr haben, aber anscheinend sind die nichtmal in der Lage dazu, dass hinzukriegen.
 
Weil auch bei einem Koaxialkabel irgendwann mal die Dämpfung zu hoch ist ; )... Das Signal für deine Internetverbindung ist selbst nocheinmal codiert (Leitungscodierung) und irgendwann hast du auf Grund der Dämpfung oder irgendwelchen Störungen einen signalpegel, der so klein ist, dass er vom Rauschen etc. nicht mehr zu unterscheiden ist. Die dicke der Kupferader sagt auch nicht proportional zur Dicke was darüber aus, wieviel / was du drüberschicken kannst. Wenn du hohe Frequenzen übetragen willst bieten sich Koaxialkabel oder Hohlleiter an.

Beispiel. : Das "normale" Telefonkabel ist eigentlich gedacht für einen Betrieb von 0Hz bis ca. 120kHz (ISDN). DSL fängt weiter oben an und geht von ca 138kHz bis hoch zu 1,1 MHz (ADSL) bzw. bis 2.2 MHz (ADSL2+). Diese Frequenzen sind für einen Kupferdraht schon hart an der Grenze, deswegen hätte VDSL (geht bis 30MHz) auch ein neues Netz bekommen. Wenn die Leitung halt zu lang ist, bekommst du von den Signalen im oberen Bereich oft nicht mehr viel mit. Nun kannst du entweder die Bandbreite senken oder die Abstände zwischen den Pegeln größer machen, damit du doch wieder was rausbekommst - beides senkt deine Bandbreite und deine Leitung wird "langsamer".

Das Antennenkabel ist wiederrum kein einfacher Kupferdraht sondern ein Koaxialkabel. Die sind schon von vornherein für einen Betrieb mit hohen Frequenzen ausgelegt (100kHz ~ 10GHz). Du hast also nicht nur mehr Frequenzspielraum, sondern kannst auf jeden Fall auch besser übertragen, als über einen normalen Draht. Aber auch hier hast du irgendwann ein Dämpfungsproblem und musst mit der Datenrate irgendwie runtergehen, um noch sinnvoll übertragen zu können.
 
Deutschland sollte aus der EU austreten, die D-Mark wieder einführen und gut ist.
 
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