Excel-VBA portieren?

Toooby

Cadet 4th Year
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Hallo,
Ich bin Embedded-Entwickler. Wenn ich auf dem PC mal ein Hilfs-Programm brauche, dann nehme ich dazu VBA in Excel.
Hier kann ich (indirekt) auf serielle Schnittstellen zugreifen, Daten darstellen, berechnen, Dateien lesen und schreiben.
Ja, das ist nicht sonderlich professionell, aber für mich völlig ausreichend.

Nun möchte ich ein solches Programm in eine IDE portieren und ein .exe erzeugen. Klar geht das nicht via copy-paste, deshalb meine Fragen:

Welche IDE würde sich da am besten eignen?
  • Wohl ein Basic-Compiler, vielleicht kann gewisser Code ja doch übernommen werden, ohne das genze Programm neu zu schreiben.
  • Gratis oder nicht zu teuer
  • Möglichst geringe Einarbeitungszeit, durch möglichst ähnliche Umgebung

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Visual Studio und dann ein (Visual) Basic Projekt wäre wohl das vernunftigstes.

Auf Retro-Seiten findet sich auch Visual Basic 6 (das ist ohne .NET), vielleicht ist das auch näher an dem Excel-Basic. Wobei das Zeug uralt ist (1998).

Edit: Also wenn du unbedingt bei VB bleiben willst
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine IDE hilft nur beim Scheiben von Code. Du musst dich dann trotzdem für eine Sprache entscheiden und dann je nach Sprache kompilieren und die exe erzeugen.
Was verwendest du denn sonst für die embedded Entwicklung?
Ich würde da jetzt C oder C++ erwarten.
 
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Excel VBA läuft nur in Excel, eine echte IDE mit Compiler kannst du meines Wissens nach abhaken. Als reiner Editor käme VS Code infrage. Generell würde ich aber den Sprung zu VB.NET wagen oder gleich zu C# - gerade als Embedded-Dev sprichst du doch sehr wahrscheinlich sowieso mindestens einen der C-Dialekte. Da hättest du dann mit Visual Studio die wohl beste IDE überhaupt, in der Community Edition ist die übrigens kostenlos.
 
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Danke für eure Antworten.
Bei Embedded nutze ich natürlich C.
Ein Grund, weshalb ich bei Basic bleiben möchte, sind eben auch meine Kunden, welche das so wollen...

Einen Uralt-Compiler möchte ich aber auch nicht einsetzen.

Nach etwas Recherche: Verstehe ich das richtig, dass VS code gratis und der Einstieg nicht schwieriger ist als bei anderen Versionen? Da ich nur für Windows entwickle, benötige ich die cross-Plattform nicht und eine mächtige IDE brauche ich nicht zwingend.
 
Toooby schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass VS code gratis und der Einstieg nicht schwieriger ist als bei anderen Versionen?
Verwechsel nicht VS Code und Visual Studio. Wenn du Basic.NET nehmen willst, würde ich definitiv Visual Studio dafür nehmen. Auch davon gibt es eine kostenlose Version.
 
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Hmm.., noch komplizierter.
Nach einer kurzen Recherche bin ich leider nicht viel schlauer. Alleine in Wikipedia finde ich drei Einträge zu .NET.
Also: Visual Studio geht mit Basic.NET und VS code mit was?
Kann mir das jemand kurz erklären? Was soll ich nun nehmen?
Danke vielmal!
 
Toooby schrieb:
Also: Visual Studio geht mit Basic.NET
Unter anderem, also ja.


Toooby schrieb:
und VS code mit was?
An sich mit allem, du musst dir aber alles selbst einrichten, während Visual Studio für .NET (also auch Basic) perfekt vorkonfiguriert ausgeliefert wird.
Für .NET-Geschichten würde ich immer Visual Studio nehmen.

(@alleAnderen Jaja, alles etwas vereinfacht)
 
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Aha.., das wäre dann die Visual Studio Community edition?
 
Ja
 
Sehe ich ähnlich. VS Code ist nur ein Editor, nett für schnell mal in einem Python-Script rumgefummelt. Man KANN da einen .NET-Compiler dranbraten und das funktioniert dann auch alles, aber es ist etwas Gefummel. Visual Studio nimmt dir diese Arbeit weitestgehend ab. Ja, die Community Edition ist gratis und wider Erwarten keine kastrierte "Testversion".

Ansonsten musst du dir .NET als Plattform vorstellen, die du mit verschiedenen Sprachen beschicken kannst - unter anderem eben auch mit VB.NET. Es ginge auch C#, C++/CLI, F#, ...
 
f00bar schrieb:
VS Code ist nur ein Editor, nett für schnell mal in einem Python-Script rumgefummelt
Na, das stimmt so auch nicht. Damit wird bei uns in der Firma seriös Nicht-Python-Software entwickelt (wobei ich IntlliJ vorziehe), das geht mit Plugins durchaus.
Ohne Plugins gebe ich dir aber recht.
 
Danke für die Hilfe - und erfreulicherweise noch ohne das übliche "also wenn du keine Ahnung hast, dann lass es lieber bleiben..."
Ich versuch mich da mal einzuarbeiten.
 
Mein Herz spricht für Linux, die Realität dagegen, aber danke!
 
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@Toooby In der Softwareentwicklung mache ich eher die Erfahrung, dass die Realität gegen Windows spricht. In der Firma sind alle Devs auf MacOS oder Linux. Gab mal eine Entwicklerin, die Windows versucht hat und gescheitert ist.
Aber egal, falscher Thread für die Diskussion.
 
Okee.., mit Realität meinte ich hier meine Kunden und dass meine Tools halt auch mehrheitlich auf Windows laufen.
Wenn Win in die Cloud wandert, wird es aber auch für mich unzumutbar.
 
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