Extern installiertes Paket, Programm loswerden

Donald Duck

Lieutenant
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Ich habe ein Maussteuerungstool (GUI) namens mxmouse.deb, also ein Debian-Paket,
für Linux Mint 22.1 heruntergeladen.
Ich finde ums Verrecken nicht mehr, wo ich die Datei her habe, sie ist aber noch vorhanden.
Dieses sollte die MX Master 3S von Logitech steuern. Es war auf den ersten Blick auch sehr erfolgversprechend und
kam dem Options+ für Windows, das ich dort sehr rege benutzt habe, ziemlich nahe.

Man kann zwar die Tasten konfigurieren, es wird auch eine Konfigurationsdatei erstellt, aber das hat keine Auswirkung.
Da dieses tool anscheinend keinen Zugriff auf den Treiber oder den Bolt-Empfänger hat, will ich dieses wieder von
aus dem System bekommen.

Die Datei habe ich mit Rechtsklick über "Paketinstallationsprogramm" gestartet und installiert.
Eine Entfernung ist nicht vorgesehen, lediglich eine erneute Installation.


solaar habe ich drauf, aber damit kann man in der Grundausstattung nicht viel anfangen und jede Funktion muss per Kommando
eingepflegt werden, was aber auch nicht funktioniert.
logiopsgui habe ich versucht, aber bei dem kommen diverse Fehlermeldungen (kann nicht geschrieben werden).
Genaues kann ich aber nicht sagen, es sei denn, es wurde irgendwo gespeichert.

Liegt das Problem vielleicht an irgendwelchen Zugriffsrechten? Alles, was ich so manuell zu installieren versuche, scheitert irgendwo..
Nur die vorgegebenen aus der Anwendungsverwaltung funktionieren. Es muss natürlich nicht diese Ursache haben, aber für mich als Laien liegt die Vermutung nahe. Wie kann ich herausfinden, ob das so ist?

Ich bin schon tagelang am Suchen im Internet und habe lange gezögert eine Anfrage zu stellen (will das selbst hinbekommen),
aber nun weiß ich nicht mehr weiter.
 
Das hat funktioniert. Ein Hinweis, warum das Programm nicht steuern konnte, also praktisch nur ein GUI ohne die eigentliche Funktion war?
 
Vielleicht keine Berechtigung zum Speichern am Ort der Konfig oder einen falschen Ort für die Konfig eingestellt.

Ich hab bei meiner MX Anywhere früher Solaar genutzt, aber ich kenne weder Options+ noch mxmouse-mxmaster-for-linux
 
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Vermutung::

weil du es von hand installiert, irgend eine library war an einer nicht erwarteten Stelle, zu alt oder zu neu und daher haben dinge nicht funktioniert.
Oder Die Berechtigungen haben nicht gestimmt.
 
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Kannst ja mal "piper" testen, läuft bei mir recht gut.
 
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Also Options+ gibt es nur für Windows und Mac.
Ich werde weiter testen. Aber steinig ist der Weg für Anfänger, wo die Hersteller einfach keine native Software anbieten. Nvidia war früher ja auch so und hat sich gebessert. Andererseits hat proprietäre Software ja auch wieder Nachteile.

@madmax2010
Ich kann halt nur das jeweilige Paket installieren lassen und drauf hoffen, dass die Installationsroutine alles an die richtigen Stelle kopiert. Weitergehende Kenntnisse kommen vielleicht später, aber am Anfang bin ich halt überfordert, wenn es nicht mal nach Anleitung funktioniert.
Ein richtiger Linuxer gibt dann einfach ein paar Befehle in die Kommandozeile ein um Aktionen rückgängig zu mache, aber der Anfänger steht dann da und guckt dumm aus der Wäsche.
Hilfe gibt es meist nur auf Englisch, wenn die Suchmaschine was sinniges findet. Die Sprache ist aber nicht so
meins und bei Übersetzungen kommt auch viel Müll raus (teilweise werden sogar Befehle übersetzt)

@fixedwater
Die Installation klappt ja nichtmal mit der Kommandozeile:
Ich habe jetzt mal mit Discover installiert (per Rechtsklick), da sah die Installation Linux-typischer aus, es wurde aufgezeigt, dass mit voller Berechtigung installiert wird. Aber das Programm funktioniert auch damit nicht.
Auch ./mxmouse funktioniert nicht:
bash: ./mxmouse: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.

Daran, dass ich einen anderen Desktop nachinstalliert habe (nach Anleitung per Kommando), liegt es doch nicht etwa? Hatte ich nicht erwähnt, aber auch nicht in Betracht gezogen, dass sowas mit reinspielt.

Auf alle Fälle fällt mir noch auf, dass auch kein Akkustand angezeigt wird.

@Aktaion
Piper funktioniert gar nicht. Wenn das Programm startet, kommt nur eine Mausefalle als Bild und "Es wurden keine Geräte gefunden".
Auch ein Entfernen und Einstecken des Empfängers hat nicht geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte Testweise meine MX 3S mit Solaar auf meinen EOS Rechner (Mein Spielzeug in der Sig.) inkl. Bolt Empfänger laufen, war problemlos. Einfach über die Konsole installiert:

Code:
[joerg@Joerg-Intel-EndeavourOS ~]$ sudo pacman -Ss  solaar
[sudo] Passwort für joerg:
extra/solaar 1.1.14-2
    Linux device manager for a wide range of Logitech devices
[joerg@Joerg-Intel-EndeavourOS ~]$ sudo pacman -S solaar
Abhängigkeiten werden aufgelöst …
Nach in Konflikt stehenden Paketen wird gesucht …

Paket (4)           Neue Version  Netto-Veränderung  Größe des Downloads

extra/python-evdev  1.9.0-1                0,65 MiB                     
extra/python-six    1.17.0-1               0,12 MiB                     
extra/python-xlib   0.33-4                 2,04 MiB                     
extra/solaar        1.1.14-2               4,54 MiB             0,81 MiB

Gesamtgröße des Downloads:             0,81 MiB
Gesamtgröße der installierten Pakete:  7,34 MiB

:: Installation fortsetzen? [J/n]
 
Donald Duck schrieb:
Daran, dass ich einen anderen Desktop nachinstalliert habe (nach Anleitung per Kommando), liegt es doch nicht etwa?
Ist durchaus möglich. Sicher kann mensch unterschiedliche grafische Oberflächen mit einem Linux-System nutzen, aber es kann dabei zu Problemen kommen. Meist wird das Anlegen eines eigenen Nutzers für die alternative grafische Oberfläche empfohlen.

Donald Duck schrieb:
Die Installation klappt ja nichtmal mit der Kommandozeile
Im von mir geposteten Link gibt es eine Datei zum Download (Punkt 2 "Use the standalone executable"). Das kannst Du herunterladen, ins entsprechende Verzeichnis wechseln und dann mit dem dort genannten Befehl ausführen. Eine Installation findet dabei nicht statt.
Donald Duck schrieb:
bash: ./mxmouse: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.
Wahrscheinlich muss Du dafür erstmal in das entsprechende Verzeichnis wechseln, in dem ./mxmouse liegt (mit cd <Verzeichnis>).

Funktioniert bei mir übrigens - mit Arch. Du musst die Datei vorher aber noch für den User ausführbar machen mit chmod u+x ./mxmouse (im entsprechenden Verzeichnis). Ich kann leider nicht testen, ob da irgendwas funktioniert, weil ich keine passende Maus habe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Donald Duck schrieb:
Man kann zwar die Tasten konfigurieren, es wird auch eine Konfigurationsdatei erstellt, aber das hat keine Auswirkung.
Das Programm muss scheinbar (im Hintergrund) immer mitlaufen damit die Tasten funktionieren, weil es kein richtiger Treiber ist sondern stetig die Eingaben mitliest und für die konfigurierten Aktionen einfach einen externen Prozess startet. Probiere mal im Terminal ob das funktioniert:
xdotool key XF86AudioRaiseVolume
Wenn nicht, dann ist hier das Problem zu suchen. Das Programm kann gar nichts anderes als alle Aufgaben an xdotool weiterzugeben.

Donald Duck schrieb:
Eine Entfernung ist nicht vorgesehen, lediglich eine erneute Installation.
Wie wo vorgesehen? Von wem?

Donald Duck schrieb:
Alles, was ich so manuell zu installieren versuche, scheitert irgendwo..
Donald Duck schrieb:
Ich kann halt nur das jeweilige Paket installieren lassen und drauf hoffen, dass die Installationsroutine alles an die richtigen Stelle kopiert.
Drittanbieterpakete und -quellen sind meistens verpöhnt. Kaum einer hat mehr Ahnung von der Paketierung als die Maintainer der Distribution, eventuell passen die Pakete nicht genau zur gleichen Distribution/Version, es gibt Schwierigkeiten bei Updates, und die Entwickler hauen neue Versionen links und rechts raus und halten sich für unfehlbar, während Pakete bei Distributionen immer einen Testzeitraum durchlaufen!

Das System läuft deutlich runder wenn man seine Pakete nur aus den Distributions-Repos bezieht. Die Maintainer bieten dir nicht nur die Downloads an, die denken sich auch was dabei wie sie Software zusammenstellen und vorkonfigurieren und stimmen die Pakete mit zusätzlichen Patches aufeinander ab. Drittanbieter halten sich oft nicht an die Konventionen der entsprechenden Distribution und übersehen irgendwas.

Wo z.B. siehst du dass das Paket für Linux Mint gedacht ist? Es ist ein .deb Paket. Dieses Paketsystem benutzen u.a. Debian, Ubuntu und Linux Mint. Aber das heißt nicht dass das Paket auch unter all diesen Distributionen funktioniert.

Ganz zu Schweigen von den Sicherheitsrisiken, schließlich können Pakete Installationsscripts haben die grundsätzlich als root laufen, d.h. Vollzugriff auf deinen Rechner und alle deine Daten haben. Das haben die Anbieter deiner Distribution zwar auch - das ist unvermeidbar weil von irgendwem musst du ja die Kernkomponenten beziehen - aber dieses Level an Zugriff willst du ohne Not nicht noch weiteren Personen geben!

Eine ordentliche, kompatible, sichere(re) Lösung um Software direkt(er) von Drittanbietern zu beziehen ist Flatpak oder Snap. Das ist aber eher für Endsoftware/Apps gedacht, nicht system-nahe Komponenten.

Donald Duck schrieb:
Aber steinig ist der Weg für Anfänger, wo die Hersteller einfach keine native Software anbieten. Nvidia war früher ja auch so und hat sich gebessert. Andererseits hat proprietäre Software ja auch wieder Nachteile.
Ich würde vor allem darauf achten, Hardware zu kaufen bei der ich mich nicht (dauerhaft) von zusätzlicher Software abhängig mache. Ich benutze noch immer eine Logitech G700s. Die habe ich vor Jahren mal unter Windows mit der hässlichen Logitech Ranz Software konfiguriert. Aber die speichert alles auf der Maus und die Maus sendet direkt die konfigurierten Tastendrücken an den Computer. So als ob sie diese Taste schon immer gehabt hätte. Da ist nicht erst noch ein Programm das irgendwas übersetzt. Daher wird die Maus problemlos in jeder Situation unter jedem Betriebssystem laufen bis sie eines natürlichen Hardware-Defekts stirbt.
Ansonsten muss man sich auf jeden Fall informieren wie es mit dem Linux Support steht.

Donald Duck schrieb:
Ein richtiger Linuxer gibt dann einfach ein paar Befehle in die Kommandozeile ein um Aktionen rückgängig zu mache, aber der Anfänger steht dann da und guckt dumm aus der Wäsche.
Deine Distribution hat doch bestimmt auch eine grafische Paketverwaltung? Da ist das Paket gelistet und kann entfernt werden.

Genau so wie du unter Windows in die Einstellungen -> Apps -> App finden -> Deinstallieren musst.

Donald Duck schrieb:
Hilfe gibt es meist nur auf Englisch, wenn die Suchmaschine was sinniges findet. Die Sprache ist aber nicht so
meins und bei Übersetzungen kommt auch viel Müll raus (teilweise werden sogar Befehle übersetzt)
Das Problem wird allerdings unlösbar sein. Linux-(Software-)Entwickler kommen überwiegend aus 2 Ecken: Software-Branche, die in den USA am stärksten angesiedelt ist sowie Hobby/Open Source Entwickler die des Englischen mächtig sind, das ganze aus eigenem Interesse machen und wenig Spaß daran haben müßige Übersetzungen zu schreiben.

Aber wenn man Windows mal auf Englisch nutzt dann fällt einem auf wie viel mehr Sinn Fehlermeldungen und Einstellungen plötzlich ergeben weil die Übersetzungen auch in kommerzieller Software einfach unglaublich schlecht sind.

Donald Duck schrieb:
Auch ./mxmouse funktioniert nicht:
bash: ./mxmouse: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.
Wenn du im Terminal ./mxmouse eingibst dann versuchst du die Datei mxmouse aus dem aktuellen Verzeichnis auszuführen. Bei einem frisch geöffneten Terminal standardmäßig dein Home-Verzeichnis. Wenn du ein Paket auf dem System installierst wird das wohl nicht zufällig Dateien in /home/DonaldDuck legen!

Ausführbare Dateien sollten von Pakete grundsätzlich in /usr/bin gelegt werden. Dieses Verzeichnis ist in deinem PATH eingetragen. PATH ist die Liste an Verzeichnissen die durchsucht wird wenn du einen Befehl OHNE Pfad eingibst. Also wenn es eine /usr/bin/mxmouse gibt, dann kannst du diese einfach mit mxmouse im Terminal starten.

Davon ab installiert das Paket aber auch eine .desktop Datei in den richtigen Ordner, die App sollte also auch in gängigen Startmenüs automatisch auftauchen!
 
@jodd2021
Solaar ist ja drauf.


@fixedwater
Ich dachte, das der eine Befehl so für Standalone-Ausführung steht.
Da aber andere Tools auch nicht funktionieren, denke ich, dass es ein grundlegendes Problem ist.
Einmal sollte ich root bestätigen, das war aber noch unter XFCE, das wurde mit meinem Benutzerpasswort abgelehnt, nach einem Überspringen des Problems ging der Vorgang dann weiter. War irgendwas mit Aktualisierung, habe mir darüber keine Gedanken gemacht, weil am Ende stand da "Alles ok" (sinngemäß)

Ich habe zwar schon viel konfiguriert, aber vielleicht sollte ich nochmal neu starten. Vielleicht habe ich auch mit den ganzen Tipps aus dem Internet irgendwas vermurkst. Man muss ja vieles mit der Kommandozeile machen und ich bin eher der GUI-Mensch. Vielleicht sollte ich neu mit KDE Neon anfangen? Das ist ja ein Guss im Gegensatz zu KDE Plasma über Mint gestülpt. Hatte schon gelesen, dass es nicht so perfekt ist, als wenn man eine Distro gleich mit dem entsprechenden Desktop installiert.

Kann ich das testweise nebenher installieren und auch gefahrlos wieder entfernen?

Edit: Das ganze bringt mich an meine Belastungsgrenze.


@Marco01_809
Das Paket habe ich ja entfernt. Das "Paketinstallationsprogramm" (was immer das sein soll, vielleicht ein Datei-eigener Installer?) bietet keine Entfernung an, mit Discover jedoch schon.

Die Maus habe ich schon zu Windows-Zeiten gekauft. Nur weil die in Linux vom Hersteller nicht unterstützt wird, werde ich sie nicht ersetzen. Diese Maus ist das beste, was ich je gehabt habe. Vor allem hat sie ein frei laufendes Rad, das will ich auf keinen Fall mehr hergeben.
Sie wird von der Community unterstützt, das ist in meinen Augen sogar mehr Wert.
Die Maus funktioniert ja, auch ohne solaar, aber halt nur die Grundfunktionen. Aber ich hatte die Maus in Windows mit zahlreichen Zusatzaufgaben belegt, die sehr bequem waren. Das vermisse ich noch. Man kann die Funktionen unter Linux nachbilden, aber ohne Studium nicht und auch nicht bequem.

Ranzig ist Option+ für Windows nicht. Ich finde die Oberfläche recht gelungen, wenn Options (ohne+) auch intuitiver war. Aber das hat mit der MX 3S nicht mehr funktioniert.
Fest in Hardware programmierbare Tasten sind zwar schön, man kann aber keine Doppel- und Dreifachfunktionen belegen.

Das Paket habe ich einfach ausprobiert, weil Mint auf Ubuntu und das wiederum auf Debian basiert.
Dieses Paket tauchte in keiner Paketverwaltung auf.
Im Anwendungsstarter ist es zu sehen, man kann es mit mx z.B. suchen und starten.

Unter Windows habe ich manches installiert, vieles aber als portable Software benutzt. Mit Windows kannte ich mich sehr gut aus, aber mit der Kommandozeile habe ich selten was machen müssen. Besonders die Sicherheit war auf meinem Windows nicht geringer als mit Linux.
Aber Windows soll dennoch keine Option mehr sein.
 
Von Options oder Option+ habe ich noch nie gehört. Früher hieß das Logitech Gaming Software (LGS). Diese Peripherie-Hersteller wechseln ihre Software-Suites wie Unterwäsche. Auf dieses Hamsterrad habe ich schon per se keine Lust, daher baue ich keine Geräte in meinen Alltag ein die nicht langfristig zuverlässig funktionieren können oder gar noch verkomplizieren mit zusätzlicher Software. Geräte die mit Standard-Schnittstellen arbeiten sind immer besser und langlebiger.

Und ich stimme zu dass Support durch die Community i.d.R. besser ist als vom Hersteller, denn der verfolgt einfach grundverschiedene Interessen als die Benutzer die die Hardware schon gekauft haben. Nur geben muss es den Community-Support halt, das ist bei vielen Geräten nicht so einfach.
 
Donald Duck schrieb:
Man muss ja vieles mit der Kommandozeile machen und ich bin eher der GUI-Mensch.
Du hast doch Linux Mint - eigentlich musst Du da gar nix mit der Kommandozeile machen. Das Problem ist im Moment nur dieses eine Programm, an dem leider ein scheinbar für dich so wichtiges Stück Hardware hängt, das aber unbedingt eine ganz bestimmte Software braucht (etwas, was mensch unter Linux generell vermeiden sollte).
Hast Du jetzt versucht, die Software so auszuführen, wie ich es geschrieben habe? Ansonsten, wenn Du meinst, dass Deine Installation verhunzt ist (möglich, aber schwer zu berurteilen), dann installier halt neu. Und Mint mit Cinnamon ist dabei eigentlich die Anfängerempfehlung.
Donald Duck schrieb:
Edit: Das ganze bringt mich an meine Belastungsgrenze.
Im Moment probierst Du aus meiner Sicht zu viel rum und konzentrierst Dich nicht auf das Wesentliche... und das ist natürlich dann auch anstrengend. Du solltest Dich für eine Desktopoberfläche entscheiden und auch erstmal für eine Distribution und dort erst einmal alles zum laufen bringen.
 
Sicher ist diese Hardware wichtig, das muss einwandfrei funktionieren. Laut Internet tut es das ja auch, ich gehe zumindest davon aus, dass die Entwickler keine Placebo-Programme schreiben.

Was ist denn das wesentliche für dich? Für mich ist es auf alle Fälle, dass ich das OS gemütlich und bequem bedienen kann, wie ich es gewohnt bin und die Programme perfekt konfiguriere (ist schon fertig). Für das tägliche Benutzen brauche ich zu 90% die Maus. Die Tastatur brauche ich nur, wenn ich in Foren was schreibe.

Das Programm habe ich nicht so ausgeführt, ich weiß nicht wirklich was ich da machen soll. Vielleicht blockiert ja solaar den Zugriff auf die Hardware (exklusiver Zugriff?). Habe ich zwar schon ausgeschaltet, aber reicht das?

Andererseits funktionieren ja auch Windows-Programme unter wine nicht. Ich kann sie dort installieren aber nicht starten. Das eine oder andere will ich schon verwenden.

Ich glaube auch nicht wirklich, dass ich das System verhunzt habe. Sonst funktioniert ja alles. Sogar fan-control, das Hardware (nvidia-Grafikkarte) auslesen und steuern soll (Lüfter), geht hier. Es ist garantiert nur eine Kleinigkeit, ein Berechtigungsproblem vielleicht?

Mit den Desktops, die bei Mint "dabei sind", kann ich mir nicht alles so gestalten, wie ich das gerne hätte. Mit XFCE ging es einigermaßen, aber KDE Plasma ist viel besser. Das gefällt mir eigentlich sehr gut, noch besser als Windows. Gibt aber halt die paar Lücken, die mich wurmen.

Ich mache so oder so erst mal eine Pause, sonst verbrate ich meine ganze Freizeit und frage dann in einem Linux-Anfängerforum noch mal.
 
Donald Duck schrieb:
Das Programm habe ich nicht so ausgeführt, ich weiß nicht wirklich was ich da machen soll.
Beitrag #8 und #12... Datei hier herunterladen. In einen Ordner Deiner Wahl verschieben. Terminal öffnen, mit cd (cd Verzeichnisname) ins Verzeichnis wechseln, chmod u+x ./mxmouse eingeben, nun das Programm mit ./mxmouse ausführen. Ergebnis:
mxmaster.png

Keine Installation notwendig. Um es automatisch mit dem Login zu starten, kannst Du es mit dem korrekten Pfad (also z.B. /home/username/programme) in den Autostart Deiner Desktopoberfläche eintragen.

Donald Duck schrieb:
Andererseits funktionieren ja auch Windows-Programme unter wine nicht.
Welche Programme sind das? Und sind sie wirklich unbedingt nötig? Aus meiner Sicht ist es erst einmal der falsche Weg, Windows-Programme auch unter Linux nutzen zu wollen: Such besser Linux-native Alternativen - mit Deiner Vorgehensweise handelst Du Dir unnötige Probleme ein.
Donald Duck schrieb:
Mit den Desktops, die bei Mint "dabei sind"
Bei Mint ist die Empfehlung eigentlich Cinnamon: Das ist deren Eigenentwicklung, ist am besten gepflegt, läuft äußerst stabil und ist für Windows-Umsteiger aus meiner Sicht sehr geeignet. Würde ich mir an Deiner Stelle mal ansehen. Wenn Dir KDE so gefällt, dann nutze eine andere Distribution - z.B. Kubuntu.
 
Ob die wirklich nötig sind, ist unerheblich. Ich will sie haben und Linux-Alternativen gibt es nicht.
Es geht einzig darum, warum das nicht funktioniert.

Was bringt mir die Nutzung von Cinnamon statt Plasma? Der Unterbau ist doch in beiden Fällen Mint, das offensichtlich nicht funktioniert.


Das Ergebnis des Programmstarts sah bei mir genauso aus. Im wahrsten Sinne: Es wird kein Akkustand angezeigt und die Tasten funktionieren nach der Umbelegung nicht so wie ich will. Eine Steuerdatei wird freilich angelegt, in der man sieht, was geändert wurde.
Das Tool funktioniert also, es hat "nur" keinen Zugriff auf die Hardware!

Ich werde aber, wie gestern schon schrieb, erst mal nicht weiter experimentieren.
Doch, eine Ausnahme: Ich habe noch den Wohnzimmer-Rechner mit einer MX 2S. Das ist glaub ich sogar Cinnamon.
Da werde ich noch versuchen, ob das Tool dort läuft.
Vielleicht ist meine Hardware zu neu? Linux hängt da bekanntlich ja immer hinterher...
 
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