Fernstudium mit 30? Sinnhaftigkeit....

brenner

Commander
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... bin fast 30 und stelle langsam fest das das alles doch nicht so die Erfüllung ist. Zwar ein bißchen spät aber wohl besser als nie. :(


Nach dem Abi habe ich den großen Fehler gemacht, 8 Jahre zum Bund zu gehen. Da gabs zwar eine Berufsausbildung und sicheren Geld, aber das war es dann auch. Dank Förderung bin ich nahtlos danach in Lohn und Brot gekommen.

Zur Zeit stelle ich aber fest das man hier nicht weiter kommt ohne irgendeinen Studiengang vorweisen zu können, d.h. an der Position und Gehalt wird sich im Laufe der Zeit nichts oder nur wenig ändern.


Nun die Frage, bringt es was in dem Alter ein Fernstudium anzugehen bzw. ist das neben der Arbeit (Natürlich Vollzeit) überhaupt machbar? Welchen Stellenwert hat so ein Abschluss im Falle des Erfolges und was gibt es überhaupt im Bereich IT? Welche Anbieter sind seriös usw. usw.?
 
In der IT hast du mit einem Fernstudiengang noch mit die besten Chancen. Du musst dir aber darüber im Klaren sein, dass so ein Fernstudium keinesfalls weniger Arbeit ist als ein Vollzeitstudium.

btw. ich bin auch schon 29 und will auch Fernstudium machen, sobald mein Japanischkurs zu Ende geht ^^
 
Also wenn du es unter einen Hut bringen kannst mit Arbeit, Hobbies und ggf. Familie, würde ich es machen oder zumindest versuchen. Wenn du merkst, dass es nicht klappt, seis drum, dann gehts halt nicht, aber das ist immer noch besser, als es gar nicht zu versuchen und dir hinterher ewig den Kopf drüber zu zerbrechen, was wäre gewesen, wenn...
 
Bedenke das es auch nicht einfach sein wird so lange nach dem Abi.

Studium ist kein Zuckerschlecken und schon garnicht wenn noch ein Beruf dazu kommt. Du solltest dich also auch auf eine harte Zeit einstellen.

Mit 30 bist du übrigens noch voll im normalen spektrum :-)

Stellenwert? Studium ist Studium wuerde ich sagen, aber das kann jeder anders Bewerten.
Ich fuer meinen teil kann sagen das ich in meiner forscherzeit gesehen hab das auch leute aus Eliteunis (TU Muenchen) nur mit wasser kochen, und manchmal nicht mal das...

Mit deiner vorgeschichte wuerde sich ja auch stark die EADS als arbeitgeber anbieten, bezahlung im IT bereich ziemlich gut. Ohne zahlen nennen zu wollen startest du knapp unter der "obersten 10% der einkommen" grenze anfangen

Weis ja nicht wie es bei dir in der naehe mit Berufsakademie aussieht.

Alles gute und viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Familie gründen und guter Vater sein bringt sehr viel Erfüllung. Wenn du mehr der Karrieremensch bist dann mach das Studium, aber Familie, Job und Fernstudium kriegst kaum unter einen Hut. Nen Kumpel von mir hat das probiert und seid dem 2. Kind (inzwischen sinds 3) hat er nix mehr für's Studium gemacht.
 
Naja, je nachdem was man macht, ist es nicht schlimm, wenn das Abi schon weit zurück liegt, weil vom Stoff her lernt man in der Schule eh nix fürs Studium. Eher die Methodik des eigenständigen Lernens, aber das kann man mit 30 oder nicht ;)
 
naja richtung IT sollte man in Mathe ziemlich fit sein. Informatik oder Elektro und informationstechnick ist die Mathe nicht so ohne, ich weis natuerlich nicht wo beim Fernstudium angefangen wird.

Ich kann nur sagen das z.b. in Mathe die grundlagen an der FH genau die aus der FOS waren. Evtl. wuerde sich irgend ein aufbaukurs durchaus lohnen will ich damit sagen. Je nach können / wissensstand natuerlich.
 
Hab mal mit jemandem der genau die selbe Laufbahn hatte wie du auf einer privaten FH studiert. Der war 12 Jahre beim Bund, hatte mittlerweile ne Tochter und hat dann mir mir damals einen Wirtschaftsstudiengang angefangen. Allerdings hatte er das Geld aus Bundeswehrzeiten gespart um sich damit eine weiterführende Ausbildung nach der BW-Zeit zu ermöglichen. Ausserdem arbeitete seine Freundin nebenbei. Das klappte ganz gut. Der war glaub ich sogar noch ein Jahr älter als du. Er hat zwar nicht an den ganzen Studentensachen mit teilgenommen, war aber für die Gruppe damals eine echte Bereicherung, da Lebenserfahrung und Abgeklärtheit. Ich fand das gut. Die Möglichkeit hast du auf jeden Fall. Muss ja in keinster Weise eine private FH sein. Informier dich mal nach Berufsakademien. Da studiert man in drei Jahren und macht dann seinen Bachelor, also ein ganz normales FH Studium, arbeitet aber nebenbei im Betrieb und verdient Geld. Ein sehr gute Kombination, allerdings auch sehr stressig teilweise. Kannst ja mal eine Berufsberatung machen. Im I-net findest du viele Informationen über BAs. Da gibts auch ne Menge im IT Bereich!

Viel Glück,

Mr.Zweig.
 
Was für eine Berufsabschluss hast du denn und was schwebt dir beim Fernstudium vor?

Möchtest du weiterhin in deinem jetzigen Beruf arbeiten oder schwebt dir eine Verschiebung der Tätigkeit vor?

Hast du schonmal geguckt wegen Berufsakademie? Da verdient man zwar nur wenig Geld, zieht das dafür aber dann auch in 3 Jahren Vollzeit durch. Da könntest du dich entweder mit erspartem solange über Wasser halten oder deine Frau arbeiten schicken ;)

Fernstudium zur Vollzeitarbeit ist sehr heftig. Wenn ich von der Arbeit heimkomme bin ich eigentlich erst mal kaputt, du mußt dir überlegen dass du dich dann noch 3 Stunden hinsetzen mußt und ackern. Und die Wochenenden kannst du auch abschreiben. Und das ganze dann 6-8 Jahre lang.

Du könntest mit deinem Arbeitgeber sprechen wegen einer Reduktion der Arbeitszeit. Oder du versuchst, dass die etwas der Kosten übernehmen und du dich dafür länger bindest oder so.

Wenn du der Meinung bist, bei deinem jetzigen Arbeitgeber nicht weiterzukommen, solltest du über einen Wechsel nachdenken. Es muß ja nicht sofort sein, aber umschaun kostet ja (fast) nix.
 
Danke erstmal, hätte nicht gedacht das ich soviele Antworten in so kurzer Zeit erhalte.


Meine Frau fängt dieses Jahr ihr zweites Studium an und kann dann in die Leitung, ist dann also erstmal fertig. Kinder sind so ab 2010/11 geplant.


ABC_Freak schrieb:
Mit deiner vorgeschichte wuerde sich ja auch stark die EADS als arbeitgeber anbieten, bezahlung im IT bereich ziemlich gut. Ohne zahlen nennen zu wollen startest du knapp unter der "obersten 10% der einkommen" grenze anfangen

Weis ja nicht wie es bei dir in der naehe mit Berufsakademie aussieht.

Lustig das du EADS erwähnst. Zur Zeit arbeite ich für einen großen deutschen Flugzeughersteller in Hamburg ;) allerdings als FAK einer kleinen IT-Firma.

Berufsakademie hab ich noch keinen Plan von, aber in Hamburg sollte sich ja so ziemlich alles machen lassen!?


stna1981 schrieb:
Naja, je nachdem was man macht, ist es nicht schlimm, wenn das Abi schon weit zurück liegt, weil vom Stoff her lernt man in der Schule eh nix fürs Studium. Eher die Methodik des eigenständigen Lernens, aber das kann man mit 30 oder nicht ;)

Ich denke das "lernen" nicht das Thema sein wird. Als Sysadmin und zur Zeit in der Softwareentwicklung muss ich jeden Tag lernen, versuchen zu behalten und dokumentieren.



keshkau schrieb:
30 Jahre sind kein Alter für ein Fernstudium. Deine erste Anlaufstelle sollte die ZFU sein. Im Regelfall ist Fernunterricht so aufgebaut, dass er neben dem Beruf bewältigt werden kann. Die Kosten sind (teilweise) steuerlich absetzbar.

http://www.zfu.de/

Meinst du ich bin zu alt oder zu jung dafür? Wo ist der Unterschied der ZFU zu "privaten" Anbietern? Sehe da grad noch nicht durch.
 
Eine Berufsakademie ist eine Möglichkeit, man hat meistens Trimester, Theorie und Praxis im Wechsel. Hat den Vorteil, dass man etwas Geld verdient und gute Chancen hat, nach dem Studium auch einen Arbeitgeber zu haben :)
 
Unterschaetze ein Fernstudium nicht, ist gar nicht so leicht alles (nur) aus Buechern zu lernen.
 
Kann man nicht auch beim Bund studieren? Ich weiß natürlich nicht, ob das bei vollem Gehalt möglich ist...
 
ABC_Freak schrieb:
naja richtung IT sollte man in Mathe ziemlich fit sein. Informatik oder Elektro und informationstechnick ist die Mathe nicht so ohne, ich weis natuerlich nicht wo beim Fernstudium angefangen wird.

Ich kann nur sagen das z.b. in Mathe die grundlagen an der FH genau die aus der FOS waren. Evtl. wuerde sich irgend ein aufbaukurs durchaus lohnen will ich damit sagen. Je nach können / wissensstand natuerlich.

Ja ja, böses Thema Mathe. Hatte zwar Leistungskurs Mathe, aber das waren die Noten relativ mies.


Wehrwolf schrieb:
Was für eine Berufsabschluss hast du denn und was schwebt dir beim Fernstudium vor?

Möchtest du weiterhin in deinem jetzigen Beruf arbeiten oder schwebt dir eine Verschiebung der Tätigkeit vor?

Du könntest mit deinem Arbeitgeber sprechen wegen einer Reduktion der Arbeitszeit. Oder du versuchst, dass die etwas der Kosten übernehmen und du dich dafür länger bindest oder so.

Wenn du der Meinung bist, bei deinem jetzigen Arbeitgeber nicht weiterzukommen, solltest du über einen Wechsel nachdenken. Es muß ja nicht sofort sein, aber umschaun kostet ja (fast) nix.

Berufsabschluss:
-Kommunikationselektroniker Fachrichtung Informationstechnik (2001)
-IT-Systemadministrator im Spezialistenprofile nach Cert-IT (2008)

Gegen einen Wechsel hätte ich grundsätzlich nichts, allerdings sind die Kollegen hier alle top und durch ständig wechselne Tätigkeitsfelder bleibt es auch interessant. Es macht allerdings keinen Spaß mehr, auch wenn es interessant ist, immer öfter mal hier beim kleinen Kunden Microsoft-Umgebungen zu administrieren/planen/aufzubauen, dann da mal wieder SunCluster anzufassen und dann dort wieder Renderfarmen zu bertreuen und jetzt auf einmal Softwareentwicklung mit Perl zu machen.


stna1981 schrieb:
Eine Berufsakademie ist eine Möglichkeit, man hat meistens Trimester, Theorie und Praxis im Wechsel. Hat den Vorteil, dass man etwas Geld verdient und gute Chancen hat, nach dem Studium auch einen Arbeitgeber zu haben :)

Momentan, hab ich keine Zeit weiter zu lesen, heute nach Feierabend erst. Heißt Berufsakademie soviel wie, ich muss meinen jetzigen Job aufgeben, gehe zu Ba fange dort was an und muss mir für den praktischen Teil einen Arbeitgeber suchen? Klingt genauso wie die arbeitsprozeßorientierte Ausbildung zum Sysadmin die ich gerade durch habe, da durfte ich dann auch gleich in der Firma bleiben.


olampl schrieb:
Unterschaetze ein Fernstudium nicht, ist gar nicht so leicht alles (nur) aus Buechern zu lernen.

Das befürchte ich auch, das das schwierig ist.



Auch wenn unsere kleine Firma den Reiz der familieren Atmosphäre hat, man sich aber nur zum Mittag mal sieht weil man beim Kunden ist, würde ich gerne in eine größere Firma mit hirachischen Strukuren in den man die Chance hat weiter zu kommen (z.B. Projektleitung usw.). Ich könnte hier noch den OP (Operativer Professional = Meistebene) machen aber hätte hier trotzdem nichts davon.

Meien Frau würde mich auch dabei unterstützen das ganze Vollzeit zu machen, aber ein ganzes Gehalt weniger ist schon heftig und die FInanzierung eines Hauses/Wohnung könnte man dann auch auf lange Zeit vergessen.
 
@brenner
Mit 30 Jahren bist Du weder zu alt noch zu jung dafür. Das Spektrum der Teilnehmer ist groß.

Nun weiß ich noch nicht, ob Du ein "richtiges" Studium machen willst, also so etwas wie es von der Fernuni Hagen angeboten wird, oder ob Dir Fernunterricht vorschwebt, der nicht selten für Berufstätige als Weiterbildungsmaßnahme konzipiert ist. Da gibt es dann z. B. Angebote, die von einer wöchentlichen Belastung im Bereich von 10-12 Stunden ausgehen.
 
Ich habe mit 29 Jahren ein Fernstudium an der Fern-FH Hamburg (www.fern-fh.de) angefangen, damals Diplom-BWL und durchgezogen.

Ich kann mal von mir berichten, möchte nicht wissen wie viele Leute dir hier Tips geben ohne je einen Fernlehrgang besucht zu haben. (du kannst auch hier im Forum suchen, ich habe schon öfters darüber geschrieben). Nebenher habe ich auch den Vergleich zu einem Vollzeitstudium, da ich 6 Semester an einer Präsenz-FH studiert hatte.

Am Anfang des Semesters bekommst du ein Paket mit ca. 3-4 kg Papier - den Studienbriefen. Das sind A4 Hefte von ca. 40 bis 70 Seiten zu den einzelnen Studiuenfächern. Die lernt man wie man den Stoff halt so lernt.

Es gibt auch im Fernstudium alle 2 bis 3 Wochen Anwesenheitszeit und Vorlesungen - man lernt also nicht nur aus Büchern (noch so ein dummes Vorurteil). Die waren bei uns Freitags (später Nachmittag/Abend) und Samstags (ganztätig). In diesen Vorlesungen wurden die Studienbriefe und die Klausuren durchgegangen. Mein Eindruck: lernen musst du in jedem Studium eh zu Hause und Vorlesungen sind oftmals nur der inhaltliche Rahmen - aber das ist auch an den normalen FHs so.

Die Klausuren schrieben wir immer am Samstag. Unser Vorteil: die Abstände zwischen den Klausuren betrugen minimum 3 Wochen. Wenn ich in unserer Firma die Studenten höre, die in einer Woche 3-4 Klausuren schreiben, dann war mein Fernstudium Luxus.

Familie und Studium: du musst mit ca. 2 Stunden Lernaufwand pro Tag rechnen und an den Wochenenden 8 Stunden (4 je Sa/So). Da kann man aber mit Disziplin und Unterstützung gut durchhalten. Wer muss schon abends Fernsehen? Wer will am Sonntag bis 10 ausschlafen? Darauf kann man 4 Jahre verzichten, wenn es dafür die nächsten 30 Arbeitsjahre besser geht und man die eigene Familie besser unterstützen und absichern kann. Familie, Job und Studium unter einen Hut zu bringen ist kein Problem, wenn man sich clever anstellt und die eigene Familie einen unterstützt. Alle müssen das Ziel ansteuern, es nutzt ja auch allen, nicht nur dir, sondern auch deiner Frau und deinen Kindern.

Meiner Erfahrung nach ist ein Fernstudium gut anerkannt. Es muss aber zu einem anerkannten Titel führen, also Diplom oder Bachelor/Master. Alles andere wie den Kursen von ILS schenkt niemand auch nur ein müdes lächeln. Ansonsten werden diese Abschlüsse gleichbehandelt. Oftmals wird man auch erstaunt angeschaut, wenn man seine Odyssee (man kann das im Gespräch ja spannend erzählen ;)) dem Personaler erzählt und was man durchgehalten hat (war mir subjektiv aber nie so schlimm vorgekommen), es wird dann immer anerkennend genickt. Man zeigt halt Durchhaltevermögen und Willensstärke. Damit kann man regelrecht Werbung machen.

Zu den Kosten: die Studiengebühren betrugen bei mir 215,- Euro pro Monat, also richtig Kohle. Diese Kosten habe ich als Investition gesehen (der typische BWLer), die sich bei mir nach 1 1/2 Jahren zurückgezahlt haben durch höhere Gehälter. Ich habe jetzt mehr Netto als früher Brutto vor dem Studium. Dafür 4 Jahre studieren und zahlen? Würde ich sofort wieder tun.
Die Kosten der Studiengebühren kannst du übrigens als Werbekosten von der Steuer absetzen, zumindest war das zu meiner Zeit bis 2007 so.

Viel Glück.
 
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Danke für den ausführlichen Beitrag Fu Manchu.

Das macht einem doch gleich etwas mehr Mut!


Ich bin heute um 08:00Uhr aufgestanden und sitzt seit dem an der Dokumentation für meine Spezialistenprüfung. Ab und zu mal einen Kaffe holen und emails beantworten ist da zur kurzen Entspannung drin. Ich denke das das also kein Problem sein wird.

Die Unterstützung ist auf jeden Fall da, denn meine Frau sitzt grad nebenan und lernt für ihr Studium :D . Naja, vielleicht keine Unterstützung sondern eher Begleitung und Verständnis :)
 
Meiner Erfahrung nach ist ein Fernstudium gut anerkannt. Es muss aber zu einem anerkannten Titel führen, also Diplom oder Bachelor/Master. Alles andere wie den Kursen von ILS schenkt niemand auch nur ein müdes lächeln.
Ich will mich jetzt nicht zum Thema ILS äußern. Aber die hier vorgenommene Pauschalisierung stimmt so nicht. Es hängt vielmehr davon ab, welcher Kurs konkret angeboten wird und ob er gut ist, ob es überhaupt öffentlich-rechtliche Alternativen dazu gibt und inwieweit der Abschluss auf Seiten der Arbeitgeber anerkannt ist. Es gibt da große Unterschiede.
 
keshkau, du hast natürlich Recht. Wer eine fachliche Weiterbildung dort macht, wird letztendlich auch die Fähigkeiten haben. Die ILS bietet aber "nur" staatliche zugelassene Kurse an, nicht staatlich anerkannte Studiengänge, das ist das Problem an der Sache. Ob die inhaltlich gleich sind ist letztendlich nicht der Punkt, der zur Würdigung der Kurse führt, sondern die Möglichkeit, basierend auf diesen Kursen weiterzumachen.

Öffentlich-Rechtliche Alternativen stehen auch den privaten Alternativen gegenüber. Da hat die ILS wieder den Nachteil der staatlichen Anerkennung oder der staatlichen Zulassung. Meine FH hat z.B. eine staatliche Akkreditierung zur FH, der Abschluss hat den gleichen Stellenwert wie bei der einer öffentlich-rechtlichen FH. Den hat die ILS leider nicht, auch wenn sie vielleicht inhaltlich gleich gut sind. Problem: die Personaler in den Firmen winken ILS meist sofort durch in den Papierkorb.

brenner schrieb:
... Naja, vielleicht keine Unterstützung sondern eher Begleitung und Verständnis :)

Das IST Unterstützung. Demjenigen Zeit und Ruhe geben, das Verständnis haben, das reicht schon. Aktiv unterstützen kann man eh kaum (evtl. den Anderen zum Lernen zwingen :D), höchstens in den Klausurvorbereitungen die Fragen durchgehen.
 
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