Fertiges Dokument neu Formatieren ohne Optik drastisch zu verändern

Aldwin

Lt. Junior Grade
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Juni 2008
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319
Hi Leute,

ich habe eine super dumme Word-Frage, auf die ich einfach nicht die Antwort finde.
Ich habe eine große Arbeit geschrieben, diese Formatiert und ein automatisches Inhaltsverzeichnis erstellt. Soweit so gut.
Nun musste ich noch einige weitere Word-Dokumente von einem Juristen in das Dokument einarbeiten und dies hat meine komplette Formatierung zerschossen, sodass im Dokument gar nichts mehr passt.

Ich möchte nur folgendes:
1) Die bestehende optische Formatierung des Textes (Fett, kursiv, Absätze, Position der Bilder) beibehalten
2) Das Dokument von Grund auf neu Formatieren
a. Eine Hauptüberschrift in 12 Corbel haben, im Stil von „1. Einleitung“
i. Das Kapitel unterteilen im Stil von „2.4 Grundlangen der Ethik“ in 11 Corbel
1. Den Rest des Textes als reinen Text definieren, sodass er nicht auf einmal in das Inhaltsverzeichnis kopiert wird. Aber halt ohne die derzeitige optische Formatierung zu zerstören.

Also möchte ich schlichtweg, alle nicht-optischen Formatierungen löschen und danach das Dokument neu mit einer Hauptüberschrift und einer darunterliegenden Überschrift versehen.
Kann mir jemand eine gute Quelle nennen oder kurz sagen wie das geht? Ich habe schon zig Youtube-Videos gecheckt, aber da wird stets von null angefangen .. und ich will ja ein Inhaltsverzeichnis für ein bestehendes Dokument erstellen.

Danke!
 
Genau das habe ich verwendet, aber irgendwie hat das Zusammenführen der Dokumente die Formatvorlagen zerschossen .. Ich mache es jetzt nochmal von Grund auf neu. Nachtschicht ahoi -.-

Ich verstehe aber irgendwie gar nichts mehr:

1) Eine Hauptüberschrift zu definieren ist ja leicht
2) Wie bekomme ich hin, dass nach dieser Hauptüberschrift (z.B. 3. Hauptteil) weiter gezählt wird? Es soll z.B. "3.1. Analyse" dort stehen .. Wenn ich die zweite Überschrift wähle, dann fängt er immer von neuem an zu zählen .. Unglaublich, dass ich da 100 Sachen auswählen kann und man die eine logische Option nicht einfach angezeigt bekommt.

Sorry, falls das selten dumm ist .. Ich komme einfach gerade nicht auf die Lösung.
 
(Ich hasse Formatvorlagen…) (Weil: bis ich allem die Formatvorlage zugewiesen habe habe ich nicht langsamer echte Formatierungen gesetzt. Und wenn Word irgendwas über meinen Kopf hinweg macht werde ich bissig.)

Und wieder mögen es genau Formatvorlagen sein dir dir in die Parade fahren.
(A) Das Eingefügte schleppt FVn ein die mit deien kollidieren → deshalb liebe ich FV so innig.
(B) Mit diesen Gliederungen werde ich auch nie warm (der Herr lobe den Tabulator), auch hier müsste jede tiefere Ebene die passende FV aufs Auge bekommen.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
(Ich hasse Formatvorlagen…) (Weil: bis ich allem die Formatvorlage zugewiesen habe habe ich nicht langsamer echte Formatierungen gesetzt. Und wenn Word irgendwas über meinen Kopf hinweg macht werde ich bissig.)
CN8
Das ist spannend, denn genau das tut Word im Hintergrund - es legt stumpf Formate über alle Änderungen an die keiner definierten Vorlage zuzuordnen sind. Das kann man auch sehen, nämlich wenn man in der Palette der Formatvorlagen unter Optionen die Formatierung auf Absatzebene und die Schriftartformatierung aktiviert.
Auch würde ich bezweifeln, dass das Arbeiten ohne Formate schneller ist als mit. Aber das kann jeder für sich selber stoppen.

Zum Thema:
In den Word Optionen und! beim Einfügen kann man wählen, was passieren soll. Wenn man in den Optionen "Zusammenführen" auswählt, dann vermischt Word beide Dokumente. Das ist nicht zielführend.
Entweder behalten der alten Formatierung oder stumpf nur den Text übernehmen.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es auch zu spät. Dann geht das Dokument absehbar nur noch mehr kaputt.
Sauber neu aufbauen ist dann leider meistens die bessere Option.
 
Ich werf hier einfach mal Versionierung in den Raum.
An entsprechende Sicherungskopien an versch. Orten hast du hoffentlich gedacht?

Viel Glück noch!
 
das ist word.... für einfache briefe brauchbar, für komplizierte dokumentationen komplett untauglich (oder man hat word 18 semester studiert)...

ich würde es so machen:
beide dokumente als pdf "exportieren" und mit pdf24 oder ähnlichem tool beide teile zusammenfügen...
 
Bei Einfügen der Fremddokumente versucht Word vorhandene Formatierungen anzupassen. Ob und wie es das tut, kann man in den erweiterten Optionen unter "Ausschneiden, Kopieren und Einfügen" einstellen.
 
chrigu schrieb:
das ist word.... für einfache briefe brauchbar, für komplizierte dokumentationen komplett untauglich (oder man hat word 18 semester studiert)...

Diese Aussage wird wohl so in der Realität nicht haltbar sein. Mit Word kann man sehr wohl vernünftige Dokumente und auch komplexe Szenarien realisieren, ohne 18 Semester zu studieren.
Vielmehr muss man dafür überhaupt nicht studieren, denn weder in der schulischen als auch universitären Lehre bekommt man die Konzepte und Arbeitsweisen vernünftig beigebracht.
Nur weil einem das keiner richtig erklärt, ist doch das Programm nicht schuld.
 
richtig, morcego... das programm selber ist nicht schuld, sondern die programmierung, die ein vernünftiges arbeiten (und ändern der arbeit) verkomplizieren, z.b. die neuformatierung bei einschieben einer einzelnen seite, das nachträgliche einbauen eines bildes der den umbruch komplett umstellt usw.
 
falsch chrigu, definitiv falsch. Auch das geht bei Word. Wer allerdings nur Enter-Formatierung und "Strg + C" und "Strg + V" kennt, ja, dem ergeht es so, wie du es beschreibst. Es ist in Word problemlos möglich, aus mehreren Einzeldokumenten mit völlig unterschiedlichen Formatierungen ein neues Dokument zu bauen.

Aber ok, es soll auch Programmierer geben, die Anstelle von Programmschleifen einfach den selben Befehl 1000000 nacheinander ausführen lassen...
 
ich mach das um längen schneller mit indesign und erst noch mit weniger zeitverlust... und das noch wysiwyg..
 
Schön wie wir abdriften. :D

InDesign arbeitet seitenorientiert, Word nicht. Das ist aber auch nicht schlimm, weil ich in einem längeren Text noch nicht weiß, wie viele Seiten es werden und wo was landet. Ob da jetzt also währen der Bearbeitung Seitenumbrüche auftreten ist irrelevant. Bei InDesign wirst du das auch erst mit der letzten Bild- und Textkorrektur wissen.

Bei InDesign sind die Schulungsunterlagen deutlich besser und die Anwender werden viel stärker auf ein sauberes Arbeiten gezwängt. Und auch hier geht es nicht ohne Formate, häufig sogar noch viel mehr als ich in Word umsetzen würde.

Nur, die Denk- und Arbeitsweise von InDesign lässt sich fast haargenau auf Word übertragen. Zwar gibt es keine Musterseiten oder Zellenformate, aber das Gros der typografischen Forderungen lässt sich sehr gut umsetzen. Jetzt zu behaupten, dass InDesign grundsätzlich schneller wäre als Word, wird sich auch nicht immer stimmen.
InDesign ist da gut wo eine freie Platzierung der Elemente auf der Seite notwendig ist und ich z.B. Forderungen nach einem Grundlinienraster habe. Aber Satzspiegel mit Marginale oder mehrspaltigen Bildern setze ich dir mit passenden Formaten und Bausteinen auch problemlos um.
 
eben... schreib ich doch.... word ist zum briefe schreiben optimal, da hast du die möglichkeit adressen usw. einzubinden um serienbriefe zu machen. indesign ist für typografisch anspruchsvolle arbeiten^. übrigens, du kannst auch eine mustervorlage machen mit fortlaufenden seiten die automatisch erweitert werden. plus noch ausgabe auf papier, pdf und als http mit allem drum und dran, mit auto-formaterkennung (händy/tablet/pc).

word kann nur die links blau unterstreichen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
InDesign kann html mit Auto Formaterkennung bzw. zielgeräteflexibel erstellen? Das ist interessant, da da gerade jemand meine Website neu gestaltet. Gut zu wissen.

Ansonsten, sehe ich es morcego: Wenn man größere Textmengen intelligent und strukturiert darstellen will, ist Word das Tool der Wahl. Daran ändert auch nichts, wenn hier mal jemand die Einfügeoptionen nicht findet und sich mit Formatvorlagen überfordert sieht.
Ganz zu schweigen von der Makroumgebung, die mir hilft, meinen Job bzw. die erzeugten Berichte nicht nur effizient zu gestalten sondern auch gleich inhaltlich-formal durchzuprüfen.
 
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