Festplatte brummt und piept, wird nicht erkannt

Philipp.usb

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Hallo liebe Community! :)
Ich habe leider seit heute ein Problem! Meine Festplatte gibt komische Geräusche von sich! Beim Anschluss des Netzteil leuchtet die Festplatte, wie gewohnt, noch nicht auf. Dies tut sie erst, wenn ich sie mit dem Laptop verbinde.. sie fängt nun an zu brummen und nach einigen Sekunden "piept" sie. Das tut sie etwa 2 Minuten, dann brummt sie nur noch! Sie wird zusätzlich vom Computer nicht mehr erkannt und egal was ich versuche, ich kann dies nicht ändern..

Was könnte das Problem sein? Es deutet ja einiges auf eine interne Sache der Festplatte hin oder? Ich habe schon einige Videos angesehen, leider gibt keine Festplatte einen vergleichbaren Ton von sich, deswegen der Thread hier.

Die Festplatte ist schon einige Jahre alt, sicher über 5 Jahre, das letzte Backup ist schon etwa ein Jahr her (leider). Mir ist noch aufgefallen, dass das Netzteil surrt, solange die Festplatte nicht angesteckt ist. Ich denke aber fast nicht, dass da der Fehler liegt. Ich lade euch auch gleich eine Tonspur mit hoch.

Ich hoffe sehr mir kann jemand helfen und hat eventuell einen Lösungsvorschlag!

MfG und vielen Dank für hoffentlich konstruktive Antworten! ;)
Philipp.usb
 

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Das Problem ist, die Platte ist defekt.
Sie gibt diese Geräusche von sich und wird auch nicht mehr erkannt.
Lösungsvorschlag?:
Neue Festplatte.
 
HDDs haben nur eine geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren und altern auch wenn sie nicht benutzt werden. Daher sind sie eben auch nicht unbeschränkt lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die Megascale:
Vielleicht ist sie auch runtergefallen, HDDs sind sehr empfindlich, aber vielleicht ist sie auch einfach zu alt und durch die lange Lagerung kaputt gegangen. Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.

Es könnte auch am Netzteil liegen, die altern auch und werden dann nicht besser. Probiere es ggf. mit einem Netzteil einer anderen USB Platte, achte auf die Polung und darauf das es auch 12V hat, stabilisiert ist (sind die von USB Platten immer) und 1,5A oder 2A sollte es auch liefern kann. Nimm aber keineswegs ein Netzteil mit höherer Spannung z.B. von einem Note- oder Netbook!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das HGST Video. Bestes Video, das ich bisher zur HDD Handhabung gesehen haben!
 
Hallo Philipp,

wie bereits erwähnt hört sich das leider auch für uns nach einem Defekt der Platte an. Du schreibst, dass die Platte schon über 5 Jahre alt ist und wie von Holt sehr ausführlich (und wie immer kompetent) beschrieben, kann das dann leider bei allen Festplatten -je nach Laufzeiten und Umgebungsbedingungen- passieren.
Gerade bei etwas älteren HDDs sind Backups dann natürlich Pflicht auch wenn Dir das an dieser Stelle jetzt eher wenig hilft... :(

Neben der Anschaffung einer neuen Festplatte stellt sich die Frage, ob Du wichtige Daten hast, die wiederhergestellt werden müssen / sollen oder ob der Verlust verkraftbar ist. Da die Platte einen mechanischen Fehler zu haben scheint, hilft Dir im ersten Fall nur ein professioneller Versuch im Labor. Bei Interesse kannst Du Dir das HIER mal anschauen - Kosten fallen jeweils nur im Erfolgsfall an!

Falls Du noch Fragen zu einer eventuellen neuen Platte hast, kannst Du diese natürlich auch gerne jederzeit stellen...
 
Neulich schaltete ich eine ext. USB-HDD, die mit einem USB 3.0 HUB mit dem Rechner verbunden ist, ein. Das ganze an die Stromversorgung angeschlossen. Die Platte brummte - mehr ein ungebremstes Hochdrehen - und machte ein Piepgeräusch, ähnlich dem norm. PC-Beeper. Ich befürchtete schon das Schlimmste. Ich steckte die HDD direkt am Rechner ein (War, glaube ich, ein USB 2.0 Anschluss), und schwupp, Platte wird gemountet, Datenzugriff, keine Fehlermeldung, keine Warnungen in versch. HDD-Testprogrammen. Ich habe das bisher nicht weiterverfolgt, war erst vorgestern, aber ich dachte - mal wieder - USB, ein stehter Quell der Freude und Mysterien.
Man kann also bei einer über USB angeschlossenen Platte immer versuchen diese anders anzubinden. Als nächstes hätte ich versucht die Platte über SATA anzuschließen.
 
Wenn die Platte immer wieder hochdreht, dann kurz piept und scheinbar wieder von einer geringeren Drehzahl beschleunigt, ist fast immer von einem Problem der Spannungsversorgung auszugehen. Die Platten braucht dann offenbar mehr Strom zum Anlaufen als geliefert werden kann, die Spannung bricht dann ein, daher das Piepen und kehrt zurück, weshalb die Drehzahl der Platter wieder steigt.
 
Verstehe.
Der TE verwendet ein ext. USB-HDD Enclosure (Wahrscheinlich, hat er ja nicht beschrieben). Wäre also einen Versuch wert, die USB Kette mal wegzulassen/asuzutauschen und/oder die Stromversorgung des ext. HDD Gehäuses, das Netzteil, zu tauschen und/oder das Gehäuse, oder eine andere Methode zu versuchen die HDD an einen Rechner anzuschließen.
 
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