News Forschung: Neues Nanomaterial für deutlich bessere Batterien

Nur weil der Motor aus ist, hat man noch keine Fahrtunterbrechung. Man darf auch nichts am Fahrzeug tun - Sichtkontrolle, Ladung nachverzurren, Ketten legen usw. zählt alles zur Fahrzeit und zu den 4,5 Stunden.

Damit kann man sehr wohl 45min Ladezeit ausgehen, da das stöpseln Fahrzeit ist, so wie das normale tanken zurzeit auch.
 
hallo7 schrieb:
Damit kann man sehr wohl 45min Ladezeit ausgehen, da das stöpseln Fahrzeit ist, so wie das normale tanken zurzeit auch.
In was für einer idealistischen Welt lebst du eigentlich? Motor aus ist Standzeit, die Fahrer rennen sicher nicht mit Stoppuhr rum, die machen die Karre aus, holen sich ihr Futter, hauen sich das rein, gucken nach der Ladung, gehen pinkeln/duschen und dann wieder in die Kabine, bei Sonne wird kurz draußen gechillt. Klar zählen die 10min tanken nicht zur Pause, sieht auch jeder Bulle auf dem Fahrtenschreiber dass das keine war. Aber 45min Pause auf dem Fahrtenschreiber reichen um rechtlich sicher zu sein, mehr interessiert da nicht und schon gar nicht die Spediteure.
 
Diablokiller999 schrieb:
Laut Berichten brauche ich für 100km beim Tesla Truck irgendwas zwischen 125-150kW, das wären also 300km nach der 45min Rast. ......
Verbrauch kommt hin bei 100Km/h siehe unten, Ladezeit wird allerdings viel kürzer als gedacht.
Bei Pausen wäre das Laden und weiterfahren danach kein Problem.

Du darfst mit einem LKW 80km/h hier fahren, bei maximal 10 Stunden sind das also 800km an Fahrstrecke, da ich aber nicht nach genau 800km auf dem Trockenen liegen will, würde ich da mindestens 10% overprovisioning betreiben, wenn nicht noch mehr. ;)

Naja 85km/h gehen die LKWs schon, aber es ist noch eine Baustelle und noch viel zu tun, allerdings traue ich Tesla schon zu den LKW Markt etwas umzukrempeln, und durch die höheren Ladeleistung sollten die 900Km zu schaffen sein..

Wikepedia schrieb:
Bei voller Beladung und etwa 100 km/h Geschwindigkeit soll der Lkw weniger als 2 kWh pro Meile verbrauchen, was bei voller Batterie eine Reichweite von mindestens 480 oder 800 km (je nach Modellvariante) ermöglichen soll. Innerhalb von 30 Minuten soll die Batterie dann wieder für eine Fahrstrecke von 640 km aufgeladen werden können, an noch zu errichtenden, vollständig mit Solarstrom gespeisten „Megacharger“-Ladestationen.

Ja da sind wir uns beide einig es wird noch etwas Wasser den Fluss hinabfließen bis wir das sehen werden...
 
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drago-museweni schrieb:
Ja da sind wir uns beide einig es wird noch etwas Wasser den Fluss hinabfließen bis wir das sehen werden...
Auf jeden Fall, ich traue den Angaben zur Laufleistung halt nicht weiter als ich spucken kann, das ist Schönfärberei wie beim Spritverbrauch. Ein Kfz muss zuverlässig sein, aber ich kann mich nicht auf meinen Wagen verlassen, wenn ich so extrem von äußeren Einflüssen abhänge und dann in arge Probleme komme. Laut dem AAA sinkt die Reichweite im Winter um 12% ohne Heizung und über 40% mit Heizung, absolut unzumutbar wie ich finde und gerade im LKW-Bereich einfach nicht praktikabel wenn der Fahrer entweder erfriert um seine Fahrleistung zu schaffen oder mehr Pausen als nötig einlegen muss.

In der Theorie klingt ja alles super bei reinen Stromern, schön hohe Reichweite, schnelles aufladen, überall Ladestationen. Die Realität zeigt aber das bei niedrigen Temperaturen schnell die Leistung extrem sinkt, das Aufladen bei normalen 16A Anschlüssen ewig dauert, die Verbreitung der Schnelllader noch kaum gegeben ist und auch schnelles laden den Akku viel früher platt macht und dieser gewechselt werden muss. Neue Akkutechnologien stecken ebenfalls erst in der Erprobung und werden wohl noch 20 Jahre auf sich warten lassen wenn das so weiter geht, dabei umgeht die Brennstoffzelle all diese Probleme jetzt schon, wenn das Tankstellennetz da wäre.

Zudem ist diese Technologie für jedes Fahrzeug tragfähig, egal ob Straßen-, Flug- oder Schiffsverkehr.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Ändert nix am Overhead durch 2mal stöpseln, die 45min Pausenzeit sind damit nicht 45min Ladezeit.

Wenn Tanken nicht zur Fahrtunterbrechung zählt, dann ist das Stöpseln auf jeden Fall noch zu den 45 Minuten zu addieren. Eine Pause ist es nur, wenn man in der Zeit keine arbeitsbezogenen Tätigkeiten ausführt. Tanken, bzw. dann Stöpseln ist ganz klar arbeitsbezogenen.
Aber davon mal ab, wenn nicht immer irgendwo ein Finanzierungsvorbehalt wäre, dann würden wir in Alternativen Energien auch deutlich schneller Erfolge erzielen.
Natürlich darf z. B. Wasserstoff nicht durch fossile Energieträger gewonnen werden.
Trotzdem wären belastbare Berechnungen da durchaus mal interessant. Die Verluste beim Wasserstoff sind erst einmsl gar nicht so wichtig, da sie nur bei reinen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Gewicht haben. In der Klimabilanz an sich (Energiewandlung in Wasserstoff an sich und Rückwandlung in Strom+Wasser) neutral sein sollte. Vorausgesetzt natürlich, der Ausgangsstrom kommt aus erneuerbaren, NICHT fossilen Energieträgern.
Ergänzung ()

Diablokiller999 schrieb:
In was für einer idealistischen Welt lebst du eigentlich? Motor aus ist Standzeit, die Fahrer rennen sicher nicht mit Stoppuhr rum, die machen die Karre aus, holen sich ihr Futter, hauen sich das rein, gucken nach der Ladung, gehen pinkeln/duschen und dann wieder in die Kabine, bei Sonne wird kurz draußen gechillt. Klar zählen die 10min tanken nicht zur Pause, sieht auch jeder Bulle auf dem Fahrtenschreiber dass das keine war. Aber 45min Pause auf dem Fahrtenschreiber reichen um rechtlich sicher zu sein, mehr interessiert da nicht und schon gar nicht die Spediteure.

Solange die Fahrer das mitmachen und wir sie beim sich dagegen wehren nicht unterstützen, mag das so sein. Sobald aber ein Richter fragt, wie denn während der Standzeit der Diesel in den Tank gekommen ist, wird das auch nicht so gewertet werden können. Und das bedeutet es ist eben nicht rechtssicher. Es ist lediglich ein "Wo kein Kläger da kein Richter sicher".
Abgesehen finde ich die Rhetorik nicht in Ordnung. Wir sollten uns ALLE an diese Regeln halten. Das hat nichts mit idealisierter Welt zu tun.
Aber das ist eben das Problem dabei, Wirtschaftlichkeit wird über die Mitwelt gestellt.
Und da sind wir auch alle gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Handelt es sich hier nicht eher um eine "neue Nanostruktur" als ein "neues Nanomaterial"? Lithium scheint ja damit nicht obsolet zu werden.

Außerdem sieht es für mich bloß aus wie gestapelte Graphenschichten mit Stegen. Aber es freut mich, dass die Forschung weitergeht.

Mir ist auch nicht so klar, wie gut Diffusionsprozesse zwischen Anode und Kathode bei so einem geoordneten Gitter stattfinden sollen.
 
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