Fotoauswahl durch Kunden - Tool gesucht

zervu

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Hallo,

ich suche eine Möglichkeit, meine Kunden ihre favorisierten Fotos auswählen zu lassen, die ich im Anschluss bearbeite. Ich fotografiere lediglich "ehrenamtlich" (Uni, Freundeskreis, soziale Einrichtungen) und suche daher eine kostenlose Lösung. Kostenpflichtige Anbieter mit der Funktion buchen gleich 10€/Monat. Beispiele (auch der Funktion die ich suche):

https://www.pictrs.com/online-galerie-fuer-kunden
https://www.shootproof.com/
Adobe bietet auch eine solche Funktion mit Lightroom, aber nur für Adobe ID Inhaber.

Status Quo: Fotos auf OneDrive bzw eigenen Nextcloud --> Kunde schreibt mir die Dateinamen der Favoriten --> ich suche sie in Lightroom aus und bearbeite sie --> Kunde erhält die Fotos

Selbst habe ich einen kleinen Webserver den ich dafür nutzen kann und über die Uni Zugang zu Onedrive & Google Drive. Zusätzlich läuft bei mir daheim Nextcloud.
 
Janush schrieb:
Dein erstes Beispiel hat doch auch ne kostenlose Version dabei. Hab ich was übersehen?
Die limitiert bis 3GB, das reicht bei mir nicht.

Für alle mit einer ähnlichen Suche:

Habe eine super Lösung gefunden. Piwigo selbst hosten + Plugin Share Album. Klappt hervorragend!
 
Jo sieht gut aus. Gibt's da auch die Funktion, dass Kunden Fotos auswählen können? Das ist bei dem Pictrs schon ziemlich cool.
 
M.Ing schrieb:
Wenn du kein uraltes oder gecracktes Lightroom hast, kannst du das vermutlich noch komfortabler machen:

https://helpx.adobe.com/at/lightroom-cc/how-to/share-photos-on-web-gallery.html

Soweit ich weiß, können damit externe Betrachter direkt aussuchen und kommentieren...
Soweit ich das sehe, geht das nur, wenn der Kunde ein eigenes Adobe Konto hat. In anderen Foren wurde der Tip gegeben, einfach ein generelles "Kundenkonto" anzulegen und die Zugangsdaten mit jedem Kunden zu teilen, was aber Schwachsinn ist.
 
Lege in Onedrive, G Drive oder Nextcloud Kopien der Bilder oder qualitativ kleine als Webview/Vorschau ab in einen eigenen Ordner und teile diesen mit Bearbeitungsrechten mit dem "Kunden" und setze eine Deadline. Mehrfach diese erwähnen und darauf hinweisen! Ebenso dem "Kunden" sagen er soll diese löschen, die er nicht will sodass am Ende nur die übrig bleiben, die bearbeitet werden sollen.

Freigabe automatisch nach Deadline beenden lassen und dann kannst hast ja die Bilder, die bearbeitet werden sollen. Zumindest wenn du die Dateinamen nicht verändert hast.

Dir ist aber schon bewusst, dass dies so ziemlich jeder berufliche Fotograf genau anders herum handhabt?
Der Laie hat sehr oft keine oder nur begrenzte Ahnung von Bildgestaltung, Komposition und was ein gutes Motiv ist und was nicht.
Bei größeren/längeren Veranstaltungen wird im Vorfeld vereinbart wie viele (bearbeitete) Bilder mindestens bei rum kommen sollen und der Fotograf macht dann deutlich mehr als notwendig und sortiert dann aus.
Bei kurzen Shootings oder Veranstaltungen kann natürlich zusammen mit dem Auftraggeber/Kunde eine Auswahl getroffen werden aber dies geschieht dann idR im Dialog und direkten Austausch.
 
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Kann da @snaxilian nur zustimmen. Du bist der Fotograf und du hast die Ahnung. Wenn der Kunde die Foto wählt, die du bearbeiten musst, kann dieser Fotos wählen, die deinem Bearbeitungsworkflow gegenläufig sind und du musst dann auf Krampf diesen adaptieren. Das macht keinen Sinn. So entwickelst du keinen eigenen Stil.

Ein Koch geht mit seinem Gast ja auch nicht in sein Lager und fragt welche Zutaten er nehmen soll.
 
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Da kann ich euch beiden prinzipiell zustimmen. Bei den Fotos wo ich das System nutzen werde geht es vor allem um Portraits, bspw. Bewerbungsfotos. Hier lasse ich immer den Kunden die Auswahl treffen. Wenn ich bestimmte Fotos überragend finde, teile ich das den Kunden natürlich mit und bearbeite auch diese.
An der Uni fotografiere ich viele Konferenzen, bei denen der Veranstalter die Auswahl treffen soll, da hier Sponsoring und Social Media Aspekte einfließen. Außerdem nimmt das sortieren viel Zeit in Anspruch, die ich gerne outsource. Wenn man das ganze ambitionierter macht und seinen eigenen Stil & Portfolio entwickelt, macht man das natürlich selbst.

Die Idee mit den Bearbeitungsrechten ist super. Ich überlege noch, wie ich die Verknüpfung zu Lightroom ordentlich hinbekommen kann. Optimal wäre es, wenn ich aus Onedrive oder Piwigo nur noch die zu bearbeitenden RAWs rausziehen müsste. Aktuell muss ich immer noch die Dateinamen abgleichen. Onedrive stellt mittlerweile RAWs dar, eventuell teile ich dann nur diese mit den Kunden. Mal sehen ob das gut klappt :D
 
baXus1 schrieb:
Ein Koch geht mit seinem Gast ja auch nicht in sein Lager und fragt welche Zutaten er nehmen soll.
Er wird aber seine Speisekarte den Gästen anpassen wenn er merkt, dass gewisse Speisen nicht ankommen und andere, die er nur saisonal (also eher "zufällig" weil die Zutaten gerade verfügbar oder günstig waren) auf der Karte hatte.

Beim Kundenkreis "soziale Einrichtungen" oder auch bei den Konferenzbildern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dort nachher andere Motive ausgewählt werden wie man sie als Fotografe selber wählen würde (außer, es war vorher alles exakt abgestimmt).

lukaszervu schrieb:
Außerdem nimmt das sortieren viel Zeit in Anspruch, die ich gerne outsource.
Trotzdem wirst Du hoffentlich nur die Bilder zur Auswahl anbieten, die auch dafür geeignet sind. Also muss man m.M.n. als Fotograf eine Vorauswahl treffen und sich die Bilder nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch ansehen, ob sie für die gewünshcte Nutzung brauchbar sind.
 
gymfan schrieb:
Er wird aber seine Speisekarte den Gästen anpassen wenn er merkt, dass gewisse Speisen nicht ankommen und andere, die er nur saisonal (also eher "zufällig" weil die Zutaten gerade verfügbar oder günstig waren) auf der Karte hatte.
Er hat keine Karte, da er die Gerichte immer nach Vorgabe des jeweiligen Kunden anfertigt. ;)
 
gymfan schrieb:
Trotzdem wirst Du hoffentlich nur die Bilder zur Auswahl anbieten, die auch dafür geeignet sind. Also muss man m.M.n. als Fotograf eine Vorauswahl treffen und sich die Bilder nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch ansehen, ob sie für die gewünshcte Nutzung brauchbar sind.
Klar, verschwommene Bilder und schlechte Belichtungen fliegen raus. Aber sowas mache ich grob schon beim Shooting. Grade bei Konferenzen ist zwischendurch immer mal Zeit
 
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