Frage an die Producer/Djs unter euch !

Maddinuser

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2007
Beiträge
284
Hi Leute,

Ich mache sehr gerne Musik am PC über Magix Music Maker etc.
Da ich durchaus fähig bin mein Keyboard zu spielen würde ich gerne über die integrierten VST Instrumente eigene Samples erstellen.

Das Problem ist, dass ich keinen Midi Anschluss habe und so nur die Musik die ich am Keyboard spiele aufnehmen kann über den Mikro Eingang.

Folgendes:
Ich habe schon oft in Musikstudios in Videos und in echt kleine Keyboards gesehen, die im Prinzip nichts anderes können, als die Tasten eines echten Keyboards zu "simulieren" und diese Befehle dann an die Synthesizer des Programms weiterzuleiten.
Sowas suche ich ! Es ist in Magix auch möglich das über die normale Tastatur zu machen, ist allerdings ziemlich lästig !


Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir weiterhelfen, ansonsten fragt einfach dann erkläre ich es nochmal etwas genauer ;-)

Danke !
 
Jau !
Genau sowas meine ich.
Wusste halt nicht wonach ich genau suchen musste, Danke !
Die Preise halten sich ja auch in Grenzen ...
 
Hab mir letzten das kleine Ding von Akai geholt.
Absolute Bombe das Teil.

Klick mich.
akai-lpk25_p1.jpg


Kann ich wunderbar mit arbeiten in Fruity.
Selbst die Anschläge sind sehr fein.
Mehrere Oktaven kann man durch schalten, solange man nicht mehrere auf ein mal braucht, passt das auch.
 
Mein normales Keyboard zu nutzen scheidet aus, da es einfach zu groß ist und das mit dem Platz nicht wirklich hinhaut am Pc.
Das Akai sieht interessant aus ich glaube das wird es !
 
also ich hab das edirol pcr-50 und kann es empfehlen
nur wird es glaub ich schon lange durch ein nachfolgemodel ersetzt

@ china: fruity rockt!!!
Ergänzung ()

nimm eines mit 3 oder 4 oktaven, 2 sind mir damals schnell zuwenig geworden und ich kann noch nicht mal keybord spielen
 
@Maddinuser
Kauf dir lieber ne ordentliche MIDI-fähige Soundkarte (die kosten auch nicht mehr die Welt) und ein etwas längeres MIDI-kabel.

China schrieb:
Mehrere Oktaven kann man durch schalten, solange man nicht mehrere auf ein mal braucht, passt das auch.

Ich kenne das von mir Selbst, ein 25-Tasten Keyboard macht irgendwann einfach keinen Spass mehr, da sollte man lieber zusehen, dass man ein größeres (49-88Tasten) über MIDI an den PC angeschlossen bekommt, wenn man schon son Ding hat.
Direkt neben dem PC muss das Ding ja nicht unbedingt stehen, wenn du "nur ein paar Samples" erstellen willst.

Hier noch ein paar Ideen dazu:
intern
http://geizhals.at/deutschland/?cat=sndpci&xf=1222_MIDI#xf_top
extern
http://geizhals.at/deutschland/?cat=sndusb&xf=1222_MIDI#xf_top
Bei Thomann gibts davon bestimmt noch paar mehr, aber die Suche ist iwie unpraktischer.

Oder für den etwas höheren Anspruch die hier.
http://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm
Die Tascam us122L leistet bei mir bisher gute Dienste, und ist im Prinzip nur das Vorgänger-Modell. Allerdings gibts von dem Teil 2 Versionen, und ich weiß grad nicht, welche nen Monitor-Ausgang hat und welche nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh ich glaube ich könnte es doch erstmal mit dem Interface probieren, kostet schließlich nicht die Welt und wenn mir das nicht gefällt kann ich immernoch das Akai oder was anderes kaufen.

Als Soundkarte habe ich die X-Fi Music, die leider keinen Midi Anschluss hat.
Mit dem Adapter schließe ich mein Keyboard also einfach per USB an und kann die VSTs steuern ?!
 
also alle neueren midi-keyboards die ich kenne haben bereits ein midi-interface imtegriert und auch ein midi-in & midi-out duo onboard
Ergänzung ()

ausser diese ganz kleinen 25 tasten dinger für die hosentasche xD
 
Ob du jetzt den Midi-Input eines Audiointerfaces nutzt, oder ein Keyboard über USB anschliesst, nimmt sich eigentlich nichts. Musst halt schauen, welches Modell dir von den Features und vom Spielgefühl her zusagt, da würde ich die Anschlussfrage erstmal hinten anstellen. Zumal eigentlich jedes halbwegs vernünftige Audiointerface auch mindestens einen Midi In und einen Midi Out zur Verfügung stellt.
Wobei ich jetzt zum nächsten Punkt komme: Wenn du VSTs über ein Keyboard spielen willst, wirst du um ein gutes Audiointerface mit soliden ASIO-Treibern nicht herumkommen. ASIO4All mit ner internen Soundkarte kannst du hierfür schlicht vergessen, auf meinem blitzsauber konfigurierten i7 920 sind über die interne Audiokarte gerade mal 23ms möglich, während die RME HDSP schon mit 0,7ms ohne DropOuts läuft. Und beim Spielen übers Keyboard bewegt sich die REALE Latenz im Bereich des 1-2 fachen der Treiberlatenz. Somit ist eigentlich alles unter 6ms für diesen Zweck unbrauchbar.
Deshalb meine Empfehlung an dich (wenn du das Budget hast): Audiointerface mit USB2/Firewire/PCI/PCIe. Ob die verlinkten Consumer-Soundkarten einen soliden ASIO-Treiber mit niedriger Latenz haben, stelle ich jetzt mal in Frage.
Ich muss gestehen, ich habe jetzt nicht direkt Erfahrungen mit Audiointerfaces aus der niedrigen Preisklasse, das einzige Ordentliche was mir einfällt: Focusrite Saffire Pro 14
Klar sind 250€ für nen Einsteiger schon ne Menge Holz, von daher schlage ich vor du probierst es erstmal mit der internen Soundkarte und schaust, wie sehr dich die Latenz stört...
 
Maddinuser schrieb:
Als Soundkarte habe ich die X-Fi Music, die leider keinen Midi Anschluss hat.
Mit dem Adapter schließe ich mein Keyboard also einfach per USB an und kann die VSTs steuern ?!

Jup - Midi-Out aus dem Keyboard in den USB Adapter und dann in den Rechner. Hab das Teil allerdings nie ausprobiert. In den Kommentaren bei Amazon beschwert ich jemand, dass er Probleme hat, mehr als 3 Tasten gleichzeitig zu spielen. Dazu kann ich nichts sagen - aber es gibt sicher auch noch andere günstige Interfaces.

Was für ein Keyboard hast du denn, wenn man fragen darf?
 
Das ist ein Technics KN1000, keine Ahnung ob das jemand kennt, vielleicht ein echter Klassiker :D... Keine Ahnung,tut was es soll.

@druckluft
Ich muss dir leider gestehen, dass ich keinen blassen Schimmer habe wovon du redest :(
Habe schon sehr viel Ahnung was PC etc. angeht aber mit sowas kenn ich mich nicht aus.
Und es muss auch nicht allzu professionell werden, mehr wie 50€ wollte ich auch nicht ausgeben für meinen Wunsch. Ist einfach was zum Spaß haben :P
 
druckluft schrieb:
auf meinem blitzsauber konfigurierten i7 920 sind über die interne Audiokarte gerade mal 23ms möglich

Also mit meinem E5200 und dem Realtek RL889A Onboard Sound sind das bei mir locker unter 10ms mit dem Asio4All.

Teste es einfach mal. Lass einen kompletten VST-Song laufen und stell den Asio Treiber dementsprechend ein. ;)
 
@Dario: habe ich natürlich probiert, 23ms waren die die niedrigste Einstellung die bei mir möglich waren ohne dass es schon bei kleinen Belastungen zu DropOuts gekommen ist. Mag sein, dass das ganze auch vom Onboard Soundchip abhängig ist. Bei mir wars der Realtek ALC1200 vom ASUS P6T.

@Maddinuser: Ok, ich habe in meinem Post vielleicht ein bischen viel technisches Detailwissen vorrausgesetzt. Ich versuche es mal zu erklären, vielleicht hilft dir das weiter: Du lädst in deiner Audio-Host-Software (Magix, Cubase oder was auch immer) ein virtuelles Instrument (VST Instrument) und weist diesem einen Midi-Eingang zu, auf den es reagieren soll. Auch Keyboards die über USB angeschlossen werden, stellen einen Midi-Eingang zur Verfügung. Wenn du jetzt auf dem Keyboard eine Note spielst, wird der Befehl an das VST Instrument weitergeleitet und es beginnt einen Klang Sample für Sample zu berechnen. Da der Computer noch 1000 andere Dinge gleichzeitig abarbeiten muss, reicht die Rechenleistung nicht aus, um jedes Sample einzeln an den Audiotreiber zu übergeben. Deshalb werden die Daten gepuffert und in zusammengefassten Paketen (z.B. 256 Samples Puffergrösse) übergeben (jede Übergabe bedeutet zuätzlichen Bedarf an CPU-Leistung). Dadurch entsteht allerdings eine Verzögerung (Latenz), die sich folgendermaßen berechnen lässt:

Latenzzeit = Puffergrösse (Samples) / Samplerate (Samples/Sek.)

In der Praxis ist dieser Puffer als Ringpuffer ausgeführt, was dazu führt dass die tatsächliche Latenz nochmal um das Zeitäquivalent eines Puffersegments steigt. Der technische Hintergrund würde jetzt den Rahmen sprengen. Wen es interessiert: klick

Zur Treiberlatenz kommt dann auch noch die Latenz die das Audiointerface intern benötigt, die Latenz für die D/A-Wandlung (ca. 1ms) und dann noch die Latenz, die der Schall braucht um von den Lautsprechern ans Ohr zu kommen (ca. 3ms pro Meter). Ach ja, der Treiber fürs Midi-Keyboard hat auch ne kleine Latenz von 1-2ms... So werden aus Darios 10ms Latenz über ASIO4All schnell mal >30ms Gesamtlatenz. Vom Spielgefühl her würde ich sagen, ab 15ms-20ms in der Summe wirds kritisch.
 
Aaaah ok, das habe ich wenn ich über Mikrofon Eingang spiele ebenfalls festgestellt.
Stört mich aber nicht wirklich und falls es mich hinterher doch stört weiss ich das Qualität wie immer Geld kostet ;)

Mein Prozessor ist übrigends ein Phenom X4 955, aber das wird wohl auch nichts nutzen :D
 
Maddinuser schrieb:
Aaaah ok, das habe ich wenn ich über Mikrofon Eingang spiele ebenfalls festgestellt.
Stört mich aber nicht wirklich...

Gehst du mit dem Mikrofon Eingang zuerst in die Audiosoftware und bearbeitest es dort weiter, bevor du es auf den Audio-Ausgang schickst oder hörst du den Mikrofon-Eingang direkt über den Mixer der Soundkarte ab? Die Treiberlatenz tritt nur im ersten Fall auf.

Ich würde wie gesagt auch erstmal mit ASIO4All über deine vorhandene Soundkarte probieren wie sehr dich die Latenz stört und dann entscheiden ob du auf ein andere Audiointerface upgradest. Bestimmt gibts auch günstigere, das Focusrite hat doch schon einige Features die du vielleicht nicht brauchst.
 
Hat die X-Fi nicht eigene Asio Treiber? Meine alte Audigy2 hat auf jeden Fall welche.
 
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