Frage an ITler: Winfo oder Wing mit SP Winfo studieren.

HeiderKiller schrieb:
Übungen und gute Beispiele zur Verdeutlichung sind auch nicht viele vorhanden. Das wird alles während der Vorlesung gemacht bzw. in Eigenrecherche.

Ein Studium ist ein Studium und hat nicht mit Schule zu tun. Egal ob Fernuni oder "normal" ... ohne Eigenrecherche wäre es kein richtiges Studium.
Ein Student soll ja schließlich lernen, wie er sich neues Wissen aneignen kann und nicht nur das vorgekaute Wissen verarbeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dideldei und konkretor
Manchmal habe ich den Verdacht, daß die Fähigkeit sich autonom neues Wissen anzueignen eines der wichtigsten learnings meines Studiums war. :cool_alt:
 
Die Fähigkeit sich selbst Wissen anzueignen erlernt man nicht, sondern man hat sie, oder eben nicht (Intelligenz). Das Studium ist darüberhinaus genauso sinnvoll wie die Schule. 90% von dem, was man in der Schule "lernt", braucht man im späteren Leben nie wieder. Und 90% von dem, was man im Studium "lernt", braucht man später im Berufsleben nie wieder.

Die meisten Informatiker werden nach Abschluss des Studiums wohl als Softwareentwickler, Administrator oder Berater arbeiten, die wenigsten als Wissenschaftler und Forscher. Das, was man im Studium zu diesen Themen lernt geht gegen 0. Zumindest wars bei mir so.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: vaju
Die Fähigkeit sich Wissen anzueigenen kann man lernen, wie alles im Leben. Manche tun sich leichter, andere brauchen mehr Motivation, aber grundsätzlich ist es erlernbar. Aber mMn ist Intelligenz auch trainierbar und nicht nur angeboren ;)

Also 90% des Stoffes in der Unterstufe verwend ich regelmäßig. Mein HTL Wissen (Oberstufe) hilft mir auch heute noch im Beruf, wenn auch mit größeren Abständen.
Da ich nach dem Studium quasi direkt in die selbe Forschungssparte bei einem Konzern eingestiegen bin, brauch ich eig. alles was ich im Studium gelernt habe. Von Messtechnik über Mathematik bis hin zu sehr speziellen LVs wie Anatomie, da wir ab und an auch mit Medizienern zusammen arbeiten. Mir ist eig. alles nochmal im Beruf untergekommen auf die eine oder andere Art. Gerade auch als Berater sollte so gut wie alles hilfreich sein.

Ich mag nicht repräsentativ sein, aber 90% ist sicherlich nicht umsonst - vllt fällt es aber auch nicht unbedingt sofort auf. Das man einige LVs hat, deren Inhalte vielleicht nicht mehr benötigt werden kann gut sein, aber man soll ja auch etwas in die Breite blicken können und nicht nur in die Tiefe.
 
blubberz schrieb:
Die Fähigkeit sich selbst Wissen anzueignen erlernt man nicht, sondern man hat sie, oder eben nicht (Intelligenz). Das Studium ist darüberhinaus genauso sinnvoll wie die Schule. 90% von dem, was man in der Schule "lernt", braucht man im späteren Leben nie wieder.
Intelligenz und die Fähigkeit sich Wissen anzueignen sind sicherlich nicht deckungsgleich. Und natürlich kann & muss man lernen zu 'lernen', ansonsten wärs mit dem Fortschritt der Menschheit nicht allzuweit gekommen.

'90%' der Sachen die man in der Schule lernt gehören entweder zu den essentiellen Fähigkeiten (von Lesen, Schreiben & Rechnen bis zur Fremdsprache) oder sind zumindest Bestandteil des notwendigen Basiswissens (grundlegendes Verständnis von Bio, Physik etc.). Keine Ahnung auf welcher Schule Du so warst bzw. in welchem Land, aber ich bin froh das ich eine recht breit gefächerte 'Grundausbildung' erhalten habe.
 
Zurück
Oben