Ich versuche es einfach aber richtig festzuhalten:
Bei der digitalen Audiotechnik liegen die Schwachstellen eindeutig bei der Wandlung, nicht bei der Übertragung (im Prinzip werden hier nur Daten kopiert). Am Anfang der Digitalisierung steht immer die A/D-Wandlung, hier wird die Amplitude des Signal gemessen und als absolute Zahlenwert festgehalten. Die Speicherung erfolgt als binäre oder duale Zahl in Form der 0 und 1. Hier stehen im wesentlichen zwei Prozesse an, das Sampling und die Quantisierung.
Das PCM-Signal was letztlich übertragen werden soll, ist bereits fertig. Weil du vom Rechner ja digitale Audiodateien abspielen möchtest. Diese gehe als RAW-Daten zum AVR.
Bei Toslink wird das digitale Signal auf Lichtsignale moduliert und am Empfänger demoduliert und es folgt die D/A-Wandlung. Allerdings transportiert SPDIF neben den Daten die Clockinfomationen, beziehungsweise den Takt der Signale im gleichen Datenstrom.
Jitter entsteht durch Multiplexen, Demultiplexen, DA-Wandlung, Phasenschwankungen vom Referenztakt, und Laufzeitänderungen in optischen Fasern durch Temperaturschwankungen
Das Musikdateiformat WAV kann lineares PCM-Audio (das für CDs übliche Codierungsformat) in vollständig unkomprimierter Form speichern. Wenn man eine CD rippt und als unkomprimiertes WAV speichern, bleibt der Inhalt Bit für Bit erhalten. Die gerippte Musikdatei ist mit dem ursprünglichen Datenpaket der CD identisch.
Nun ist das eben eine Soundkarte, die am Ende Daten hin und her schieben soll und kein reiner D/A-Wandler. Bei letzterem kann man durchaus diskutieren. Andere (ich nicht) diskutieren auch darüber das die Übertragung via Toslink-Lichtleiterkabel schlechter klingen soll als-wie über Koax, in Einzelfällen kann es dann aber doch auch umgekehrt sein... wie auch immer.
Was soll deine Soundkarte umwandeln?