Fragen und Bitte um Produktvorschläge für Heimnetzwerk

Mpf

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Liebe Forumsmitglieder,
wir stehen kurz davor unser Eigenheim beziehen zu können (Österreich) und benötigen hierfür nun noch die letzten Sachen, um dann auch noch mit der Außenwelt kommunizieren zu können. Im Rahmen des Hausbaus wurden bereits Leerverrohrungen mit CAT6 Kabel verlegt. Im Preis inbegriffen sind die Netzwerkdosen, welche der Elektriker noch montiert (und hoffentlich auch die Stecker für die CAT6 Kabel am anderen Ende, nämlich im Technikraum). Es sind übrigens 11 CAT6 Anschlüsse (3 x AP und 8 Netzwerkdosen).
Als Laie gehe ich davon aus, dass ich folgende Dinge benötige:
  • 1 x Netzwerkschrank (Platz ist limitiert, weshalb ich aktuell mit 19" 6 HE oder 9 HE spekuliere)
  • 1 x Patchpanel
  • 1 x 19" Switch
  • 1 x Router (?)
  • 1 x 19" Steckdosenleiste
  • 1 x Potentialausgleichschiene (?)
  • 1 x 19" Fachboden (für Router und NAS)
  • 1 x SFP Verbindungsstecker zwischen Router und Switch (?)
  • 11 x CAT6 oder CAT7 Netzwerkkabel (0,25m)
  • 3 x Access Points (Keller, Erdgeschoss, 1. Stock; PoE)
Glasfaseranschluss ist schon im Haus, aber leider kann ich weder auf Fonira noch auf A1 die Verfügbarkeit erfolgreich überprüfen (der Nachbar hat aber bereits einen laufenden A1 Glasfaseranschluss).
Für den Netzwerkschrank ist leider wenig Platz, da besagter Technikraum schon recht voll ist, sprich ich kann mir hier keine Überdimensionierung "leisten".

Meine Fragen:
  • Ist meine Auflistung komplett? Fehlt etwas? Kann etwas weg?
  • Angenommen ich nehme den Glasfaseranschluss von Fonira (falls möglich) oder A1, ist das dann noch so, dass ich auch unbedingt den Router des Providers nutzen muss?
  • SFP zwischen Router und Switch sinnvoll? (ich bin mit CAT6 ohnehin auf 1000 Mbit limitiert)
  • Habt ihr Produktvorschläge für mich (Digitus? Ubiquiti? etc)
Vielen Dank!
lg
 
Mpf schrieb:
  • 1 x Netzwerkschrank (Platz ist limitiert, weshalb ich aktuell mit 19" 6 HE oder 9 HE spekuliere)
  • 1 x Patchpanel
  • 1 x 19" Switch
  • 1 x Router (?)
  • 1 x 19" Steckdosenleiste
  • 1 x Potentialausgleichschiene (?)
  • 1 x 19" Fachboden (für Router und NAS)
Das ist auf jeden Fall die saubere Lösung. (Bei 12 Kabeln könnte man aber auch auf das Rack verzichten, wenn man mit der Optik von ein paar gestapelten Geräten leben kann.)

Erst mal solltest du schauen, was für Geräte du hast bzw. benutzen willst. Hauptsächlich um herauszufinden, ob ein einfacher Gigabit Switch reicht, oder ob 2,5GbE oder 10GbE sinnvoller ist.

Du hast ja bereits was von SFP am NAS (welches?) gesagt. SFP und SFP+ gibt es auch in hundert Geschwindigkeiten. Da sollte man natürlich auch dafür sorgen, dass gerade das NAS mit der maximalen Bandbreite im Netzwerk hängt.

Bei den Accesspoints dasselbe Spiel. Gigabit können sie alle. Aber moderne WLAN-Standards können auch mehr, so dass sich hier evtl. 2,5GbE lohnt.

Bei 3 APs + Switch + Router könnte man auch darüber nachdenken sich bei z.B. mit Ubiquity Unifi einzudecken, weil sich dadurch die netzwerkübergreifende Konfiguration vereinfacht, aber das lassen die sich natürlich auch entsprechend bezahlen.

Wie du siehst: Die Frage am Ende ist eigentlich immer: Wie viel darf's kosten und wie viele Features/Geschwindigkeit brauchst du?


Mpf schrieb:
  • SFP zwischen Router und Switch sinnvoll? (ich bin mit CAT6 ohnehin auf 1000 Mbit limitiert)
EDIT: Ich habe mich verlesen :D Zwischen Router und Switch? Nur wenn die Bandbreite bzw. deine verfügbaren Anschlüsse es erfordern. Von der reinen Geschwindigkeit ist es vollkommen egal, ob du 1Gbit/s Ethernet oder SFP (mit beliebigen Transceivern) verwendest. 1Gbit/s bleibt 1Gbit/s.

---

Wenn du das NAS mit 10 Gbit/s an den Switch anbindest, dann kann natürlich weiterhin jeder Client nur mit 1Gbit/s auf das NAS zugreifen, ABER: Es können jetzt 10 Clients gleichzeitig mit jeweils 1 Gbit/s darauf zugreifen.

Und bzgl. Kabel: Ethernet Kabel sind nie super präzise, über CAT6 sollten auch 10Gbit/s laufen, aber für gewöhnlich nur bis ~50m Länge, was aber in einem Einfamilienhaus vollkommen ausreichen sollte, um jede Ecke zu erreichen - und zur Not lässt sich das Signal auch noch verstärken.
 
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Bzgl. Anschluss von Fonira: Läuft der Anschluss direkt über A1 oder ÖGIG, NÖGIG, ....? Hast du Fonira schon kontaktiert, wann mit der Bestellfreigabe zu rechnen ist?

Ich kenne in Tirol einen Standort mit OpenAccess, leider kein Fonira, aber SFP direkt in die UDM Pro hat hier problemlos funktioniert. Für diese Infos ist auch das lteforum.at ein guter Anlaufpunkt..

VG
 
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Mpf schrieb:
Im Preis inbegriffen sind die Netzwerkdosen, welche der Elektriker noch montiert (und hoffentlich auch die Stecker für die CAT6 Kabel am anderen Ende, nämlich im Technikraum).
Im Techniktraum kommen keine Stecker an die Leitungen, dafür kaufst Du doch das
Mpf schrieb:
 
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Mpf schrieb:
Mittlerweile empfehle ich Patchpanel mit Keystone Modulen. Ich finde die einzelnen Kabel einfacher zu montieren und man kann die Ports am Patchpanel auch mal tauschen wenn nötig. Sind die Kabel lang genug um diese in den Netzwerkschrank zu legen? Ganz wichtig hier nicht auf ein Eli warten was er macht, sondern frühzeitig mit ihm abstimmen. Auf keinen Fall Stecker an die Verlegekabel!

Welche Tiefe soll bzw. darf der Netzwerkschrank haben? Bedenke die Geräte sind zurückgesetzt montiert um Platz für die Patchkabel zu haben.

Mpf schrieb:
1 x SFP Verbindungsstecker zwischen Router und Switch (?)
Hat der Router dafür überhaupt einen Anschluss?

Wenn noch ein NAS rein soll dann würde ich 9HE nehmen und da ist in der Regel nicht übermäßig viel Platz.
 
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Hi!
Danke für eure Antworten!

benneq schrieb:
Erst mal solltest du schauen, was für Geräte du hast bzw. benutzen willst. Hauptsächlich um herauszufinden, ob ein einfacher Gigabit Switch reicht, oder ob 2,5GbE oder 10GbE sinnvoller ist.
Geräte des aktuellen Haushalts werden übernommen.
Das wären:
  • Naim mu-so 1st Generation : Ethernet (10/100Mbps), Wi-Fi (802.11b/g) 2.4GHz
  • PC (AMD Ryzen 9 5900X, MSI MAG B550 Tomahawk, SAPPHIRE Nitro+ Radeon RX 5700 XT 8G GDDR6)
    • direkt am MoBo: 1x Realtek RTL8125B 2.5G LAN + 1x Realtek RTL8111H 1G LAN
  • 2 x Apple MacBook Pro 2022 M1
  • Synology DS214play (sehr alt; wird in den nächsten 2 Jahren ersetzt; 1 x Gigabit)
  • Apple TV 4K (1. Generation; Gigabit-Ethernet)
Welche Empfehlungen könnt ihr mir geben? Ich denke je schneller desto besser und "sicher" für die Zukunft?



benneq schrieb:
Bei 3 APs + Switch + Router könnte man auch darüber nachdenken sich bei z.B. mit Ubiquity Unifi einzudecken, weil sich dadurch die netzwerkübergreifende Konfiguration vereinfacht, aber das lassen die sich natürlich auch entsprechend bezahlen.

Was bräuchte ich dann alles von Ubiquiti Unifi? Gibt es auch Konkurrenz? Bis auf den Router (die 19" Router fühlen sich recht teuer an und auch "schwerer" zu ersetzen), da würde ich AVM, Asus oder so nehmen?



benneq schrieb:
Wie du siehst: Die Frage am Ende ist eigentlich immer: Wie viel darf's kosten und wie viele Features/Geschwindigkeit brauchst du?

Ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen wie viel Geschwindigkeit ich im Netzwerk gern hätte. Bisher war hier einfach alles sehr limitiert und langsam. Auch sind die aktuellen Geräte (vor allem das alte Synology DS214play) keine Geschwindigkeitswunder. 2,5GbE klingt aber recht interessant, find ich.
Budget ist relativ, wir "verbrennen" ohnehin gerade viel Geld mit dem Hausbau, dann muss ich hier nicht sparen (aber halt auch nicht übertreiben) - Unifi find ich vom Preis ok, aber abhängig was und wieviel ich davon benötige.



Bezüglich SFP hätte ich nun verstanden, dass ich das wohl erstmal auch weglassen kann - kann ich ja auch leicht nachrüsten (so wie ich das verstehe). Aktuell sind wir nur ein 2 Personen Haushalt und erhöhen und - wenn es nach uns geht - nur um eine weitere Person :).



Vielen Dank auch für den Hinweis bezüglich CAT 6, da fühle ich mich nun nicht ganz so schlecht, weil rein theoretisch eh mehr möglich wäre als die 1000MBit.



_soella schrieb:
Bzgl. Anschluss von Fonira: Läuft der Anschluss direkt über A1 oder ÖGIG, NÖGIG, ....? Hast du Fonira schon kontaktiert, wann mit der Bestellfreigabe zu rechnen ist?

Puhh... Gute Frage! Ich muss gestehen, dass ich mich mit alldem erst seit gestern beschäftige und nur weiß, dass A1 das Glasfaser verlegt hat (O-Ton Bürgermeister). Ich mach mich da schlau. Bei Links auf der Seite von Fonira war die Rede von einer "Anschlussdosennummer/Open Access ID" - wo finde ich die?



_soella schrieb:
Ich kenne in Tirol einen Standort mit OpenAccess, leider kein Fonira, aber SFP direkt in die UDM Pro hat hier problemlos funktioniert. Für diese Infos ist auch das lteforum.at ein guter Anlaufpunkt..
Mit Open Access meinst du, dass ich mir einen Provider aussuchen kann?
SFP direkt in die UDM Pro = du meinst vom Switch in das UDM Pro?
Im lteforum.at gibts den gleichen Thread mit leider weniger Beteiligung als hier :)



hanse987 schrieb:
Mittlerweile empfehle ich Patchpanel mit Keystone Modulen. Ich finde die einzelnen Kabel einfacher zu montieren und man kann die Ports am Patchpanel auch mal tauschen wenn nötig. Sind die Kabel lang genug um diese in den Netzwerkschrank zu legen? Ganz wichtig hier nicht auf ein Eli warten was er macht, sondern frühzeitig mit ihm abstimmen. Auf keinen Fall Stecker an die Verlegekabel!
Braucht man für das Patchpanel oder für Patchpanel mit Keystone Modulen in beiden Fällen Crimpzange oder wie macht man das Kabel an das Patchpanel / an die Keystone Module an?



hanse987 schrieb:
Welche Tiefe soll bzw. darf der Netzwerkschrank haben? Bedenke die Geräte sind zurückgesetzt montiert um Platz für die Patchkabel zu haben.

Die Tiefe ist kein Problem, wir sind in eher in der Höhe und Breite limitiert. Dazu erfahre ich hoffentlich am Montag mehr.



hanse987 schrieb:
Hat der Router dafür überhaupt einen Anschluss?

SFP ist einfach nur ein Schlagwort, dass ich entdeckt habe. Wenn ich @benneq richtig verstanden habe, brauche ich das eh erstmal nicht. Hier wird auch kein Bestandsrouter genutzt, sprich ich hätte einen Router mit SFP kaufen können.



hanse987 schrieb:
enn noch ein NAS rein soll dann würde ich 9HE nehmen und da ist in der Regel nicht übermäßig viel Platz.

Ich ging bisher davon aus, dass 6HE ausreichen würde. Ich wähle aber natürlich lieber 9 HE, falls der Platz ausreicht (am Montag weiß ich dazu mehr)

Danke euch!
 
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Mpf schrieb:
Welche Empfehlungen könnt ihr mir geben? Ich denke je schneller desto besser und "sicher" für die Zukunft?
Zukunft und sicher. Du kennst das Thema :D

Das aktuelle WiFi 6E kann theoretisch knapp 5Gbit/s auslasten mit 4 parallelen Streams. In der Realität ist es aber nach wie vor WLAN, und man kommt mit dem passenden Endgerät, freier Sicht zum Access Point und etwas Glück auf 1-2 Gbit/s.

Wenn man sich aber schon neu einrichtet, würde ich zu 2,5Gbit/s greifen. Im WLAN solltest du dir davon nicht all zu viel erhoffen, aber bei verkabelten Verbindungen macht es einen spürbaren Unterschied. Manche Hersteller (z.B. Synology) bieten sowas leider immer noch nur in völlig überteuerten Geräten an, aber bei Desktop PCs bekommt man das inzwischen hinterhergeworfen.

Zwei SPF+ (oder Ethernet) Ports mit 10Gbit/s sollte der Switch auch mitbringen: Ein Anschluss für ein schnelles NAS, das dann mehrere Clients versorgen kann. Und der zweite Anschluss für die Zukunft, falls man z.B. einen zweiten Switch oder ein anderes Gerät mit viel Bandbreit anschließen will - oder für unten genanntes Szenario mit PoE über einen zweiten Switch.

Viel zu groß würde ich hier aber auch nicht einkaufen. Durch die 10 Gbit/s Ports lässt sich das Netzwerk gut erweitern. Und im Fall der Fälle kann man auch einfach den Switch austauschen, wenn es nötig ist - und bis dahin gibt es dann hoffentlich auch eine größere Auswahl an Geräten mit mehr als 1 Gbit/s.

Alles was "unmanaged" ist, kannst du dir von jedem beliebigen Hersteller zulegen. Also z.B. ein Switch, der einfach nur Daten verteilen soll, also ohne VLAN, Link Aggregation, etc.. Hier gibt es nichts zu konfigurieren.

Ähnliches gilt für PoE: Den Access Point interessiert es nicht, ob der Strom von einem Ubiquiti Switch kommt, oder von einem NoName PoE Injector. Solange der PoE-Standard kompatibel ist, sind alle glücklich.

Die eierlegende Wollmilchsau (Switch/Router mit 16 Ports, 2,5Gbit/s, ein paar davon mit PoE, und 2x SFP+) habe ich leider noch nicht entdeckt. Entweder man bekommt viel zu viele PoE Ports, oder nur einfaches Gigabit, oder insgesamt zu wenige Ethernet-Ports, oder oder oder. Ich würde mich also darauf einstellen, dass du am Ende zwei Switches im Rack haben wirst: Einer, der genügend Ports und Bandbreite liefert, und dann noch was zusätzliches, um ein paar PoE Ports für deine Access Points zu bekommen.

Dream Machine SE (und Pro) ist hier ein (un)schönes Beispiel: 550€ und dann bekommt man einen einzigen 2,5 Gigabit Port und 2x SFP+ mit 10Gbit/s.
Oder der UniFiSwitch Enterprise 8 Desktop. PoE, passende Anschlüsse, aber leider insgesamt zu wenig Anschlüsse, und keine Halterung für's Rack.

Mpf schrieb:
Gibt es auch Konkurrenz?
TP-Link Omada und MikroTik wären Alternativen. Bei MikroTik ist die Auswahl an Hardware kleiner, und ich habe auf die schnelle nicht mal einen WiFi 6 Access Point mit PoE gefunden, was mich etwas wundert.

Zu den TP-Link Omada Geräten, und vor allem zu deren Software, kann ich dir nichts sagen, aber vielleicht hat ja jemand anders Erfahrung damit. Preislich scheint die Hardware aber etwas attraktiver als bei Ubiquiti zu sein, und von der Vielfalt sieht es mir auch ähnlich aus.

Aber hier muss man ganz klar sagen: Die Software und das Zusammenspiel ist das A und O, wenn man sich für so ein System entscheidet. Hardware mit passenden Anschlüssen bekommt man auch von jedem anderen Hersteller, aber dann natürlich ohne den ganzen Komfort.

AVM ist für das kleine zu Hause auch nicht verkehrt, wenn einem das verfügbare Ökosystem ausreicht. Aber dann natürlich ohne Rack und insgesamt weniger Möglichkeiten - dafür aber auch entsprechend günstiger. Vor allem wenn VLAN, (abgeschottetes) SmartHome, Traffic Priorisierung, Firewall, internes Routing und co. keine Rolle spielen.

Mpf schrieb:
SFP ist einfach nur ein Schlagwort, dass ich entdeckt habe. Wenn ich @benneq richtig verstanden habe, brauche ich das eh erstmal nicht.
Genau, SFP brauchst du nicht, solange dein Router auch Ethernet hat. Bzw. selbst wenn der Router nur SFP hat, kann man mit einem Transceiver daraus einen Ethernet Port machen.
SFP ist einfach "nur" ein alternativer Netzwerkanschluss (mit vielen extra Features, die man zu Hause nicht wirklich braucht).
 
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Mpf schrieb:
Braucht man für das Patchpanel oder für Patchpanel mit Keystone Modulen in beiden Fällen Crimpzange oder wie macht man das Kabel an das Patchpanel / an die Keystone Module an?
Es gibt Patchpanel in LSA Technik. Da wird mit einem speziellen Werkzeug jede einzelne der acht Adern pro Kabel aufgelegt. Wenn da mal ein paar Kabel dran sind, kann das Ganze schon ganz störrisch sein.

Bei Keystone werden die 8 Adern speziell in ein einzelnes Modul eingelegt und am Ende wird jedes Modul mit einer Zange geschlossen. Anschließend klippt man jedes Modul ins Leerblech ein.

Hast du mit dem Eli schon mal gesprochen was sein Standard ist? Ideal wäre es wenn der Eli beide Seiten fertig macht und das Ganze ordentlich durchmessen würde.
 
Mpf schrieb:
Puhh... Gute Frage! Ich muss gestehen, dass ich mich mit alldem erst seit gestern beschäftige und nur weiß, dass A1 das Glasfaser verlegt hat (O-Ton Bürgermeister). Ich mach mich da schlau. Bei Links auf der Seite von Fonira war die Rede von einer "Anschlussdosennummer/Open Access ID" - wo finde ich die?




Mit Open Access meinst du, dass ich mir einen Provider aussuchen kann?
SFP direkt in die UDM Pro = du meinst vom Switch in das UDM Pro?
Im lteforum.at gibts den gleichen Thread mit leider weniger Beteiligung als hier :)

OpenAccess = genau, das Netz wird gebaut und Provider können sich einmieten. Wir haben Tirolnet genommen, und beim Inbetriebnahmetermin einen Medienkonverter erhalten, diesen habe ich aber nicht verbaut. Ich habe direkt die Faser via SFP-Modul in die UDM Pro geschalten, Zugangsdaten konfiguriert, läuft.

Bzgl. Anschlussdosennummer - wurde die Faser bereits eingeblasen? Am Ende sollte irgendwo die Nummer vermerkt sein.
 
Mpf schrieb:
Da ist wohl noch eine kleine Wissenslücke :)

Wenn du das Ubiquiti Ökosystem nutzen willst, musst du irgendwo das UniFi OS betreiben. Das ist deren Weboberfläche um die Hardware im gesamten Netzwerk zu konfigurieren. UniFi OS kann man z.B. auf einem normalen PC starten (nach der Konfiguration kann man es auch wieder beenden / löschen, weil die eigentliche Konfiguration auf den Geräten selbst gespeichert wird), oder man nutzt ein Ubiquiti Gerät, wo es bereits installiert ist und dauerhaft läuft, wie z.B. die Dream Machine.

Die Dream Machine kannst du auch gleichzeitig als Router verwenden. D.h. damit könntest du dir den EdgeRouter sparen. Dream Machine ist also quasi EdgeRouter + Switch + UniFi OS Host in einem.

EDIT: Kleiner Nachtrag. Die Access Points können auch z.B. mit der UniFi Smartphone App konfiguriert werden, falls man auf den Rest von Ubiquiti verzichten will.

Mpf schrieb:
Die haben scheinbar immernoch nur einfache Gigabit Ports, aber WLAN bis 5 Gbit/s :freak: . Da bringt dir dann natürlich auch ein 2,5 Gbit/s Port am Switch nichts, weil der Access Point nicht mehr kann. Nur die Kommunikation zwischen WLAN Geräten, die mit demselben Access Point verbunden sind, würden von den theoretischen 5 Gbit/s profitieren.

Alles zusammen gibt's wohl nur beim Enterprise Modell: https://geizhals.at/ubiquiti-unifi-6-enterprise-u6-enterprise-ea-a2752081.html?hloc=at
Preislich nicht unbedingt attraktiv. Aber das Teil ist auch eher was für's Unternehmen mit deutlich mehr Clients.

EDIT2: Wenn du die Access Points über PoE betreiben willst in Kombination mit der Dream Machine, brauchst du noch was um PoE bereitzustellen. Die Dream Machine Pro hat keine PoE Ports. Die Dream Machine SE hat nur zwei PoE+ (Standard: 802.3at) Ports, die anderen sind PoE ohne Plus - liefern also nicht genug Saft für die UniFi 6 Access Points.
PoE Injector lassen sich auch extern nachrüsten, sieht im Zweifelsfall halt nicht so hübsch aus. Die offiziellen PoE+ Injektoren von Ubiquiti sind diese hier: https://geizhals.de/ubiquiti-desktop-gigabit-poe-injektor-u-poe-at-a2625809.html
Aber bei PoE kannst du auch jeden anderen Hersteller nehmen, solange PoE+ bzw. 802.3at drauf steht.
 
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Hier gibts auf meiner Seite genug Wissenslücken, weshalb ich hier ja auch den Thread gestartet habe :).
Ich hätte wohl in meinem Startpost erwähnen sollen, dass ich einfach nur ein simples Netzwerk haben möchte erstmal kein VLAN und Smarthome benötige (oder Kameras etc). Traffic Priorisierung hört sich jedoch sehr interessant an.

Das Haus steht schon und die CAT 6 Kabeln sind auch schon eingezogen. Ich muss nun in den nächsten 2 Wochen das Netzwerk zum Laufen bringen, damit wir bei Einzug auch dem Internet frönen können (und uns nicht noch weiter mit mobilen Internet ärgern müssen).

Folgende Dinge scheinen wohl emotionslos zu sein und dürften passen:

Netzwerkschrank: Digitus Professional SoHo-Line 9HE Wandschrank
Patchpanel: DIGITUS Patchpanel - Modular - Für Keystone-Module - 19-Zoll - 24-Port - Geschirmt - Rack-Montage 1HE - Schwarz
Keystones: DIGITUS Keystone-Modul Cat-6A Geschirmt - 24 Stück - RJ45 - Designfähig - 500 MHz 10GBase-T - Werkzeuglose Montage
Modem: vom Provider
Steckdosenleiste: DIGITUS 19" Steckdosenleiste - 7 Abgriffe - 1HE - 250VAC - 50/60Hz - 16A - 4000W - Mit Schalter & Überspannungsschutz

Zur Diskussion:
19" Fachboden: Der Schrank hat nur eine Tiefe von 400mm - Fachboden mit 350mm oder sogar nur 300mm sinnvoll?
Router (Ubiquiti Ökosystem):
Switch: Erforderlich? Die 9 Netzwerkdosen kann ich auch auf die Dream Machine stecken. Mir fehlt aber ein PoE+ - PoE+-Injektor anstatt Switch? PoE+-Injektor (802.3at) wird aber in NT-Schrank sein und nicht beim AP, oder?
Access Points: Ubiquiti UniFi 6 Enterprise
Netzwerkkabel für Netzwerkschrank: Vllt. statt deleyCON 10x 0,25m CAT7 Netzwerkkabel Flach-/Slim-Patchkabel?

Ergänzend: Die Dream Machine ist vermutlich verschwendet an mein "einfaches" Heimnetzwerk, oder? Alternative wäre dann einfach TP-Link oder dergleichen für Router, Switch oder PoE+-Injektor?

Danke euch!
 
Mpf schrieb:
Dream Machine Special Edition --> hat aber nur 2 PoE+ und ich brauche 3 oder
Ich würde zur SE greifen, auch wenn sie etwas mehr kostet. Zum einen sparst du dir 2 von den PoE+ Injector Dongles, die auch jeweils eine Steckdose benötigen. Und das Teil ist 2 Jahre jünger, und bekommt dann hoffentlich auch 2 Jahre länger Software Updates.
Die SE hat auch noch eine 128GB SSD verbaut für UniFi Protect (Videoüberwachung).

Mpf schrieb:
Switch: Erforderlich?
Wenn dir die Ports an der Dream Machine reichen, brauchst du keinen extra Switch. Dafür hat das Teil ja die 8 Ports. Port 9 (WAN) geht zum Modem.
Ein weiterer Switch lässt sich auch problemlos nachrüsten, falls du mal mehr (oder schnellere) Ports brauchst. Viel mehr als Stecker rein und loslegen ist es nicht.

Mpf schrieb:
Nur wenn dir das Geld egal ist. Ich bezweifle, dass du im WLAN davon einen spürbaren Unterschied zu den günstigeren Modellen haben wirst. Zumal du mit dem Enterprise AP das Problem hättest, dass du 2,5 Gbit/s Ports am Switch bräuchtest, um das Teil auch richtig nutzen zu können.
Ich würde es nicht machen. Für WiFi 6E hast du soweit ich gelesen habe auch (noch) keine passenden Endgeräte, bei Apple wären das z.B. MacBooks von 2023. D.h. du hast aktuell nicht mal kompatible Geräte, und nächstes Jahr soll angeblich schon der Nachfolger (WiFi 7) kommen.

Mpf schrieb:
PoE+-Injektor (802.3at) wird aber in NT-Schrank sein und nicht beim AP, oder?
Den kannst du verbauen wo du willst. Der mischt ja nur etwas Strom ins Datensignal. Die offiziellen Limits liegen hier bei 100 Meter Kabellänge.

Mpf schrieb:
Ergänzend: Die Dream Machine ist vermutlich verschwendet an mein "einfaches" Heimnetzwerk, oder?
Von den Möglichkeiten und der Funktionalität, ja, definitiv "zu viel". Aber man zahlt halt auch für den Komfort. Du musst dich nicht mit 3 Access Points separat per Handy verbinden, und jeden einzeln konfigurieren, sondern kannst das einfach ein mal für alle Access Points machen. Selbes Spiel, wenn du ein Gast WLAN erstellen, oder dein WLAN Passwort ändern willst, etc.

Hier hat jemand die UniFi Consumer Access Points in der Praxis verglichen: https://techtest.org/test-ubiquiti-...-die-unterschiede-und-wer-ist-der-schnellste/
Der Long-Range lohnt sich nur, wenn du wirklich weite Strecken überbrücken musst. Alles andere macht der Pro genau so gut und teilweise sogar etwas besser.

---

Ich habe mich mal durch die Konkurrenz geklickt:

AVM: Hier wird es auch nicht wirklich günstiger. Der Router kostet je nach Modell 100-200€. Man braucht aber noch einen extra Switch, weil die Router max. 4 Ports haben. Und die Access Points kosten 150-200€, aber haben keine Möglichkeit für PoE. (PoE kann man zwar nachrüsten, aber dann wäre man bei 3x PoE Injector + 3x PoE Extractor, also insgesamt auch noch mal bei +100€)

TP-Link Omada: Die Access Points kosten hier auch 150-200€, allerdings gibt es hier ein günstiges Dream Machine Äquivalent (Router + Switch + Host für deren zentrale Controller Software) für 200€, aber hat keine 10 Gbit/s Ports, und ich konnte nichts bzgl. Rack Montage finden. Es gibt noch eine teurere Version für 450€ mit 10 Gbit/s SFP+, aber ohne PoE. Zumindest das teure Modell sollte sich in einem 19" Rack montieren lassen.

Wie du siehst, nehmen die sich preislich alle nicht viel. Bei AVM könnte man evtl. 100€ günstiger wegkommen, muss dann aber eben auch mit den ganzen Nachteilen leben (beschränkte Möglichkeiten, kein PoE, Router liegt lose im Rack)

Ich persönlich würde auf jeden Fall Wert darauf legen, dass es ein homogenes System ist. Der Hersteller sorgt dafür, dass alles möglichst problemlos zusammenarbeitet. Weniger basteln, weniger Problemquellen, schont die Nerven :)

---

Mpf schrieb:
19" Fachboden: Der Schrank hat nur eine Tiefe von 400mm - Fachboden mit 350mm oder sogar nur 300mm sinnvoll?
Im Zweifelsfall einfach direkt beim Hersteller oder Händler nachfragen. Wenn schon alles vom selben Hersteller kommt, sollte der wohl am besten wissen was passt und was nicht.
 
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Kann jemand vllt. noch etwas zu folgenden Dingen sagen:

Netzwerkschrank: Digitus Professional SoHo-Line 9HE Wandschrank
--> Reicht das um alles unterzubringen? Wie gesagt, ich möchte ja auch bspw. das NAS reinstellen. Oder muss ich min auf 12HE gehen?

Patchpanel: DIGITUS Patchpanel - Modular - Für Keystone-Module - 19-Zoll - 24-Port - Geschirmt - Rack-Montage 1HE - Schwarz
Keystones: DIGITUS Keystone-Modul Cat-6A Geschirmt - 24 Stück - RJ45 - Designfähig - 500 MHz 10GBase-T - Werkzeuglose Montage
--> Patchpanel und Keystones müssen nicht zwingend vom gleichen Anbieter sein, oder?
--> Ich hätte in einen Thread im Forum gelesen, dass die DIGITUS Keystones "Baumarkt"-Qualtität seien, also nicht zu empfehlen sind?

Und die letzte Frage:
Die Positionen der APs sind an der Betondecke und da wurde nur ein kleiner Ausgang gemacht, sodass da gerade mal das Kabel rauskommt - soll ich dann diese Kabel direkt auf einen Stecker crimpen und anschließen? Weil ebenfalls in einem Thread des Forums wurde empfohlen auf beiden Seiten (also im Technikraum aber auch hinter den LAN-Dosen etc.) Keystone Module zu montieren. Den Platz hab ich aber wohl weder in den Dosen noch an der Decke (zumal die Dosen wohl noch der Elektriker macht).

Vielen Dank!
lg
 
Mpf schrieb:
3 x Access Points (Keller, Erdgeschoss, 1. Stock; PoE)
Das dürfte zu wenig sein. Mein Tipp, ausmessen …
Mpf schrieb:
je schneller desto besser und "sicher" für die Zukunft?
Leider dann auch extrem teuer bzw. gebraucht noch nicht zu haben. Ich würde bei drei WLAN-Access-Points auf gebraucht setzen. Hersteller und Modellreihen findest Du hier …
 
Mpf schrieb:
Die Positionen der APs sind an der Betondecke und da wurde nur ein kleiner Ausgang gemacht, sodass da gerade mal das Kabel rauskommt - soll ich dann diese Kabel direkt auf einen Stecker crimpen und anschließen?
Normal lässt man auch an der Decke eine Dose setzen um die Kabelenden + Keystone unter zu bekommen.

Wenn da nur das Kabel aus der Decke kommt, dann muss man improvisieren. Auf ein Verlegekabel crimpt man keine Stecker, sondern verwendet im Ausnahmefall für das Kabel einen passenden feldkonfektionierbaren Stecker. Problem ist oft, das hinter den APs für diese klobigen Stecker und das oft sehr starre Kabel zu wenig Platz ist. Eine Alternative könne ein Abstandsring zwischen AP und Decke sein, wo man im entstehenden Hohlraum die Kabelenden unterbringt.
 
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Ok, danke!
Der Elektriker kommt am Dienstag. Vllt. planen sie auch auf der Decke Dosen zu machen. Einen Abstandsring muss man sich dann selbst basteln oder wird sowas auch angeboten? Falls keine Dose geplant ist, dann einen "feldkonfektionierbaren Stecker" besorgen?

Danke!
 
Mpf schrieb:
Falls keine Dose geplant ist, dann einen "feldkonfektionierbaren Stecker" besorgen?
Naja, es gibt prinzipiell 3 Möglichkeiten:


Ohne Dose + feldkonfektionierbarer Stecker
Diese Stecker sind sehr groß und Verlegekabel ist steif. Kabel+Stecker passen womöglich nur mit Drücken in den AP und das Kabel wird ggfs gequetscht oder geknickt -> möglicher Kabelbruch.
--> Nach Möglichkeit zu vermeiden

Ohne Dose + Keystone-Modul + Patchkabel
Das Keystone-Modul wird auf das Verlegekabel montiert und daran kommt ein kurzes Patchkabel zum AP.
--> Besser

Mit Dose und kurzem Patchkabel in den AP
Patchkabel sind flexibel und haben meist kleine Stecker, keine Platz-/Anschlussprobleme.
--> Optimal
 
Hi!
Ich muss jetzt bestellen und würde es so machen:
Danke!
 
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Mpf schrieb:
3 x Ubiquiti UniFi 6 Pro
(1) Weiß jemand warum der AP bei Amazon als "Ubiquiti HDMI UniFi 6 Pro Access Point - U6-Pro Wi-Fi 6, Dual Band" gelistet ist? Ist das eh die korrekte PRO Version?
Weil Amazon grundsätzlich auch nur eine Handelsplattform ist, bei der auch externe Händler ihre Produkte anbieten und diese selbst bezeichnen und beschreiben und weil Bezeichnungen und technische Daten bei Onlineshops, Preisvergleichen und sonstigen Seiten generell beliebig falsch sein können. Selbst bei einem Pömpel findet man mitunter die Angabe "Batterien inbegriffen" und sonstige kuriose Infos...
Je detaillierter die Produktseite im Shop, umso besser. Idealerweise findet sich dort auch die eindeutige Herstellerbezeichnung, unter der man das Modell beispielsweise auch im Datenblatt identifizieren kann (wenn dort zB eine Produktserie beschrieben wird).
Dream Machine Special Edition
Mpf schrieb:
(2) Habt ihr eine Empfehlung womit ich die fehlenden Anschlüsse kompensieren kann?
(3) Laut Internet könnte ich auch an einem der PoE-Ports den fehlenden LAN-Port anstecken?
Wenn nicht ausreichend PoE-Ports zur Verfügung stehen (nur 2x PoE+ und du brauchst 3x), dann musst du entweder einen PoE+ Switch dazustellen oder den einen AP mit einem PoE+ Injektor versorgen. Wenn den U6 keiner beiliegt, kannst du dir auch einen separaten Injektor kaufen: TP-Link TL-POE160S


Mpf schrieb:
3 x Feldkonfektionierbarer Stecker
(4) Habt ihr einen Produktvorschlag für mich?
Ganz allgemein: Möglichst kurze Stecker. Prüfe also die technischen Daten der Stecker und nimm den, der am wenigsten Platz einnimmt. Ich hab hier zB einen Stecker liegen, der ohne Knickschutz schon fast 6 cm lang ist. Der wird kaum in einen AP passen. Ein herkömmlicher RJ45 Stecker an einem Patchkabel ist inkl. Knickschutz so ca. 4 cm lang.


Mpf schrieb:
12 x Netzwerkkabel für Netzwerkschrank
(5) Reichen 0,25m?
Das kommt drauf an. Patchpanel und Switch werden in einem Netzwerkschrank normalerweise direkt übereinander montiert. Wenn man 1:1 von oben nach unten durchpatcht, reichen kurze Kabel vollkommen aus. Patcht man jedoch kreuz und quer von links nach rechts (zB weil man die VLANs im Switch ungünstig angeordnet hat) oder Switch und Patchpanel liegen eben nicht direkt über/untereinander, braucht man natürlich längere Kabel. Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich einfach ein paar Kabel mehr bestellen und zB auch das eine oder andere 50-100cm Kabel mit dazupacken - falls man doch mal von einem VLAN ganz rechts auf einen Patch-Port ganz links patchen will oder Switch ganz oben und NAS ganz unten (und Port hinten) oder oder oder... Ich hab bei mir eine Kiste voller Patchkabel aller möglichen Längen und Farben immer griffbereit ;) Das ist angenehmer, als sich ab und an Einzelkabel nachzubestellen - und diese womöglich noch von einem anderen Hersteller mit abweichender Farbe, anderem Stecker, etc. Das geht gegen meine Nerd-Ehre :lol:


Mpf schrieb:
12 x Netzwerkkabel für Netzwerkschrank
(6) Normale Variante oder Flachkabel?
Flache Kabel sollte man tendenziell nur nehmen, wenn man sie wirklich braucht - zB um unter einer Tür durchzukommen, unterm Teppich oder hinter einer Fußleiste ohne Kabelkanal. Im Netzwerkschrank bieten flache Kabel keinerlei Vorteil.
 
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